Enter a search term or use the advanced search function to filter your search results according to the author, supervisor or year of publication.
Publications
-
(2021): Die Entwicklung inhaltlicher Sprachbegriffe für eine verbesserte Erschliessung von Kinder- und Jugendzeichnungen. Eine qualitative Inhaltsanalyse von 12 ausgewählten Märchen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Archiv der Kinder- und Jugendzeichnung der Stiftung Pestalozzianum in Zürich erhaltet, erschliesst und vermittelt einen einmaligen Sammlungsbestand von Kinder- und Jugendzeichnungen. Um einen Beitrag an eine verbesserte Erschliessung der Märchendarstellungen aus dem Archivbestand zu leisten, werden mittels einer inhaltlich-strukturierenden und zusammenfassenden qualitativen Inhaltsanalyse inhaltliche Sprachbegriffe von 12 ausgewählten Märchen entwickelt. Als der Bachelor Thesis übergeordnete Zukunftsvision ist eine maschinelle Wiedererkennungsleistung eines spezifischen Märchens in einer Zeichnung zu verstehen. Die Inhaltsanalyse der Märchentexte bringt inhaltlich beschreibende Sprachbegriffe und Indikatoren für ein bestimmtes Märchen, als Stichworte und RDF-Tripel formuliert, hervor. Deren Validierung durch die ikonographische Analyse von ausgewählten Zeichnungen zeigt die Stärken und Schwächen der entwickelten Methode und der erarbeiteten inhaltlichen Sprachbegriffe auf.
-
(2019): Präsenz und Einsatzgebiete von semantischen Technologien in der Industrie 4.0. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Industrie 4.0 entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem häufig verwendeten Begriff. Die stetige Entwicklung von Technologien, sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Forschern, führten zu einer Innovationswelle in der Industrie. Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, wie sich die Präsenz von semantischen Technologien in der Industrie 4.0 verändert hat. Zusätzlich werden die möglichen Einsatzgebiete von semantischen Technologien innerhalb der Industrie 4.0 untersucht. Die Präsenz von semantischen Technologien in der Industrie wurde analytisch anhand der Häufigkeit der vergebenen Keywords untersucht. Ausserdem wurde mit einer Inhaltsanalyse ausgewählter Literatur die Einsatzgebiete von semantischen Technologien innerhalb der Industrie 4.0 eruiert. Die Ergebnisse liefern eine Übersicht über die Einsatzgebiete von semantischen Technologien, sowie deren Häufigkeit in den untersuchten wissenschaftlichen Publikationen.
-
(2006): Trends im Bereich der Bibliothekssoftware. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die zunehmende Verfügbarkeit von elektronischen Informationsquellen stellt die Bibliotheken bei der Verwaltung dieser Ressourcen vor erhebliche Probleme, die mit den integrierten Bibliothekssystemen nicht gelöst werden können. Die Hersteller von Bibliothekssoftware reagierten auf diese Entwicklung, in dem sie neue Typen von Bibliothekssoftware auf den Markt brachten. Es handelt sich dabei um folgende Programmtypen: Electronic Resource Management Systeme (ERMS), Digital Asset Management Systeme (DAMS), Link Resolver und Metasearch-/Portal-Software. Die vorliegende Arbeit beschreibt neben den Aufgaben und typischen Funktionen der einzelnen Systeme die Entstehungshintergründe der Softwaretypen und zeichnet deren Entwicklung von der Idee bis hin zu den Produkten nach. Erläuterungen zu verwendeten Standards und ein Ausblick bezüglich möglicher Entwicklungen schliessen den ersten Teil der Arbeit ab. Im zweiten Teil werden die Beschaffenheit des Marktes im Bereich Bibliothekssoftware untersucht und die Marktführer identifiziert. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einem summarischen Vergleich der Produktportfolios der führenden Hersteller.
-
(2020): Wie nutzen die Studierenden das E-Learning-Angebot der FHGR. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Umstellung des Hochschulbetriebs auf Distance Learning ist von Lehrenden wie Lernenden unterschiedlich aufgenommen worden. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Studierenden nach ihrem Lernen zu befragen und herauszuhören was an den Komponenten des Blended Learning-Konzepts der FHGR verbessert werden kann. Dazu wurde eine Online-Befragung an die Information Science-Klassen verschickt, welche Gewohnheiten, Präferenzen und den Lernstiltyp nach Kolb ermittelte. Es zeigt sich, dass nach wie vor die klassische Vorlesung die beliebteste Unterrichtsmethode darstellt, indessen ein digitales Hilfsmittel, wie die Lernplattform Moodle noch ausbaufähig und durch den Fernstudium-Modus im Umbruch ist. Erst nach der Auseinandersetzung mit den Lernstilen und den erhobenen Bedürfnissen der Studierenden ist es möglich über technische und organisatorische Anpassungen, welche die Lerninhalte und Lernziele betreffen, zu diskutieren.
-
(2002): Reorganisation der Sammlung «Studienbibliothek Oberaargau» der Regionalbibliothek Langenthal. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Studienbibliothek Oberaargau besitzt rund 1440 Werke über die Region und von Oberaargauer Autorinnen und Autoren. Die Erschliessung des Bestandes ist in ihrer momentanen Situation nicht benutzerfreundlich genug. Dies hat zur Folge, dass die Studienbibliothek wenig genutzt wird. In dieser Diplomarbeit wurde einerseits eine neue, übersichtliche und flexible Aufstellungssystematik entwickelt, mit Hilfe derer sich der Benutzer rasch im Regal orientieren kann. Andererseits wurde die Umsetzung einer elektronischen inhaltlichen Erschliessung im Bibliothekskatalog auf Problematiken hin überprüft und mit Empfehlungen ergänzt. Im letzten Teil wurde ein Vorgehensmodell entwickelt, in dem die organisatorischen, personellen, zeitlichen und finanziellen Folgen der Umsetzung einer solchen Reorganisation aufgezeigt werden.
-
(2007): Integration allgemeiner öffentlicher Bibliotheken in Verbünde unter besonderer Berücksichtigung des Standorts St.Gallen. Diplomarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Bibliotheksverbünde in der Deutschschweiz sind Sache der wissenschaftlichen Bibliotheken. In der Westschweiz hingegen werden allgemeine öffentliche Bibliotheken in den RERO-Verbund integriert. Diese Feststellung wirft die Frage auf, ob es sinnvoll ist, allgemeine öffentliche Bibliotheken in Verbünde mit wissenschaftlichen Bibliotheken zu integrieren oder ob für diesen Bereich besser eigene Verbünde geschaffen werden sollen? Für die Betrachtung dieser Fragestellung wurde der Kanton St.Gallen als geographischer Schwerpunkt gewählt. Ergänzend zur Analyse der beiden Schweizer Verbünde sowie zweier Deutscher Bibliotheksverbünde, wurden Interviews mit Entscheidungsträgern aus dem IDS und dem RERO geführt. Die Auswertung hat ergeben, dass eine Integration der allgemeinen öffentlichen Bibliotheken zusammen, mit den wissenschaftlichen Institutionen in einem Bibliotheksverbund, viele Nachteile nach sich zieht und für St.Gallen nicht ratsam ist. Auf eine Kooperation unter den Schul- und Gemeindebibliotheken soll dennoch nicht verzichtet werden. Aus diesem Grund wird dem Kanton St.Gallen empfohlen, eine, von einer Koordinationsstelle geführte, Kooperation anzustreben. Ein gemeinsamer Web-Opac, sowie weitere gemeinsame Projekte sollen die Bibliotheken in eine gemeinschaftliche Zukunft führen.
-
(2002): Archivierung elektronischer digitaler Unterlagen aus dem Bestand der Berufs- und Studienberatung Luzern. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In dieser Diplomarbeit wird eine gangbare Lösung für die Langzeitarchivierung elektronischer digitaler Unterlagen der Berufs- und Studienberatung Luzern mit Fokus auf relationale Datenbanken aufgezeigt. Das formulierte Konzept orientiert sich an in Archivkreisen diskutierten Lösungsansätzen und an Beispielen für deren praktische Umsetzung. Es berücksichtigt dabei die in den beiden beteiligten Institutionen vorgefundenen Gegebenheiten. Die beschriebenen Lösungsansätze werden an praxisbezogenen Kriterien sowie an fünf vom VSA in seiner Strategiestudie zur Archivierung elektronischer Unterlagen genannten zentralen Problemfeldern gemessen. Als Ergebnis dieser Bewertung schlagen die Autoren eine vom schweizerischen Bundesarchiv entwickelte applikationsfreie Archivierung als vorrangig zu adaptierende Strategie vor.
-
(2009): Information Audit. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Information Audit (IA) ist eine Methode zur Überprüfung der Informationssituation in Unternehmen im Hinblick auf die optimale Nutzung der Ressource Information. Ziel eines Information Audits ist, Informationsressourcen zu identifizieren und deren Verwendung mit Blick auf die Unternehmensstrategie zu evaluieren um letztlich eine effizientere Organisationsstruktur zu ermöglichen. Im ersten Teil dieser Bachelor-Arbeit wird der aktuelle Forschungsstand anhand von verschiedenen Information Audit Modellen aufgezeigt. Zudem wird das Information Audit anhand eines Vergleichs mit anderen informationsspezifischen Audits eingegrenzt und anschliessend in die Begriffswelt der Informationswissenschaft eingeordnet. Der zweite Teil dieser Arbeit befasst sich mit der aktuellen Situation in Schweizer Unternehmen. Mittels Experteninterviews wird die Verbreitung des Information Audits in der Praxis untersucht. Die Ergebnisse werden anhand von drei Hypothesen aufgearbeitet. Dabei werden die Bedürfnisse der Unternehmen sichtbar.
-
(2006): Der Kurierdienst Deutschschweizer Hochschulbibliotheken. Erste Erfahrungen mit einer neue Dienstleistung. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Der Informationsverbund Deutschschweiz bietet seit Januar 2005 einen Kurierdienst an, welcher die Universitätsbibliotheken in Basel, Bern, Luzern, St. Gallen und Zürich täglich verbindet. Der IDS-Kurier erleichtert den Benutzern den Zugang zu auswärtigen Bibliotheksbeständen, insbesondere Monographien für die Geistes- und Sozialwissenschaften. Die vorliegende Arbeit beinhaltet quantitative und qualitative Analysen der Medienströme zwischen den Bibliotheken. Die Auswertung der Nutzungsdaten des IDS-Kuriers zeigt den Anteil von Medien pro Fachgebiete und pro IDS Liefer- sowie Abholbibliothek. Die angewandte Methode beruht u. a. auf einer Konkordanz der Fachgebiete aller teilnehmenden Bibliotheken. Diese Pilotstudie kann zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden, um neue Trends in den Medienströmen zu erkennen.
-
(2007): Vom Text zur Ontologie. Das Lernen von Ontologien aus Texten am Beispiel von Text2Onto. Diplomarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Ontologien definieren auf formale Weise die Terminologie für die Beschreibung und die Erklärung eines bestimmten Wissensgebiets. Sie erleichtern den Austausch und das Teilen von Wissen und werden als lingua franca des Semantischen Netzes erklärt. Die manuelle Erstellung von Ontologien ist kostspielig: Grosser Zeitaufwand und viele Ressourcen sind dafür notwendig. In den letzten Jahren wurden deshalb Methoden für das halbautomatische Ontologielernen aus Texten entwickelt. Diese Diplomarbeit fokussiert auf die Implementierung von Text2Onto, eine Software für Ontologielernen des Instituts AIFB in Karlsruhe. Text2Onto wurde an deutschen und englischen Textkorpora aus den Bereichen der Gartendenkmalpflege und des Kulturgüterschutzes eingesetzt und geprüft. Die Diplomarbeit untersucht, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit dieses halbautomatische Verfahren die Experten bei der Ontologiebildung unterstützen kann. Eine Referenzontologie oder so genannter Goldstandard wurde für den Vergleich mit der halbautomatisch gelernten Ontologie eingesetzt. Zudem wurden für die Arbeit verschiedene Szenarien gewählt, welche die Resultate beeinflusst haben.
-
(2006): Nutzen-Aufwand-Schätzung für Digitalisierungsprojekte von archivierten Papierunterlagen. Ein praxisorientierter Ansatz. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Neben den elektronischen Dokumenten fallen in den meisten Organisationen weiterhin physische Dokumente an und bleiben in dieser Form bestehen. Die daraus resultierenden physischen Bestände werden aber bezüglich der Nutzung, des Zugriffs und des Platzbedarfes zusehends ein Problem. Vermehrt kommen deshalb elektronische Systeme, wie z.B. Dokumenten-Management-Systeme zum Einsatz, die die digitalisierten Dokumente integrieren. Dies geschieht aber oft ohne Rücksicht auf andere Bestände, womit die Festlegung empfehlenswerter Voraussetzungen für Digitalisierungsprojekte mehr erschwert als vereinfacht wird. Die Diplomarbeit erarbeitet deshalb unabhängig der nicht bestimmbaren Vorbedingungen Faktoren heraus, die sich entweder positiv oder negativ auf die Digitalisierung auswirken. Zudem werden konkrete Kostenfaktoren angegeben.
-
(2007): Die nachträgliche Dokumentenerschliessung einer Registratur einer privatrechtlichen Organisation. Diplomarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Registraturen bilden in privatrechtlichen Organisationen für die Sachbearbeitung eine bedeutende Grundlage für die effiziente Bearbeitung von Aufträgen. Werden solche Registraturdossiers digitalisiert, müssen die Dokumente sinnvoll inhaltlich erschlossen werden, damit die effiziente Nutzung der Registratur durch die Sachbearbeiter gewährleistet werden kann. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Überlegungen bei einem Nachdigitalisierungsprojekt von Registraturen zentral sind. Dabei werden einige Hinweise zum Qualitätsmanagement und zur Projektdurchführung erläutert. Anhand theoretischer Ansätze und eines ausführlich beschriebenen Fallbeispiels werden die Schwierigkeiten der inhaltlichen Erschliessung angegangen. Aufgrund Überlegungen zu den «naiven» Klassifikationen wird eine alternative Erschliessungsform vorgestellt, die es ermöglicht, eine grosse Menge an Geschäftsdokumenten aus einer Registratur eines Kundenservices auch mit sachunkundigen Mitarbeitern zu erschliessen.
-
(2008): Virtuelle Museen. Grundlagen und aktuelle Trends am Beispiel des Web 2.0. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der Bemühung neues Publikum zu gewinnen und eine aktive Rolle in der heutigen Lerngesellschaft zu spielen, muss das Museum neu definiert und über den Sinn seiner Existenz wieder nachgedacht werden. Voraussetzung ist die Wandlung des Museums vom exklusiven Wissensbesitzer zum demokratischen Ort. Die Erweiterung bzw. die Repräsentation des Museums in eine virtuelle Dimension, die Nutzung von Multimedia-Technologien und besonders der Mehrwert des Web 2.0, tragen wesentlich zu diesem Paradigmenwechsel bei. Web 2.0, das im Grunde genommen eine Veränderung des Web von einem statischen zu einem dynamischen, interaktiven Medium ist, bedeutet, die Nutzer anstelle der Organisation in den Mittelpunkt zu stellen. Es setzt deshalb voraus, die Autorität mit dem Nutzer zu teilen, was für die Museen besonders schwierig ist, da sie traditionell als Wissensautorität angesehen werden. Das Museum wird aber dadurch als ein Ort der Inspiration, der Kreativität und des kollektiven Wissensaufbaus verstanden.
-
(2009): Ein Modell für die Schweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der Schweiz haben sich Studien- und Bildungsbibliotheken mehrheitlich in Richtung der Allgemeinen Öffentlichen Bibliotheken entwickelt und ihren wissenschaftlichen Charakter weitgehend abgelegt. Die Arbeit analysiert, inwieweit sie damit dem Modell der Joint-use-Libraries entsprechen. Schwierig erweist sich die Abgrenzung vom Konzept der Public Library. Die einschlägige Fachliteratur beschreibt entweder fusionierte Bibliotheken verschiedener Typen oder bestehende Bibliotheken, die um eine Funktion, die traditionellerweise zu einem anderen Bibliothekstyp gehört, erweitert wurden. Die Frage ob eine Bibliothek als Joint-use-Library gilt, ist demzufolge eine Frage des Blickwinkels – gestellt auf der Folie der historischen Unterteilung der Bibliothekstypen. Die Stadt- und Kantonsbibliothek Zug und die geplante Neue Bibliothek St. Gallen werden anhand von Interviews mit dem Modell der Joint-use-Library verglichen. Beide haben die angloamerikanische Public Library als Vision. Jedoch einzig die geplante Neue Bibliothek St. Gallen entspricht dem Modell der Joint-use-Library, da sie aus bestehenden Bibliotheken fusioniert werden soll. St. Gallen könnte der Bibliothekslandschaft Schweiz als Vorbild dienen, bei der Entwicklung zur Konzentration von Bibliothekstypen in urbanen Zentren.
-
(2012): Die Informationsversorgung von Ärzten, Assistenzärzten und Krankenschwestern in Aargauer Spitälern. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Informationsversorgung mit Fachliteratur von Ärzten, Assistenzärzten und Krankenschwestern zu untersuchen. Mittels einer quantitativen Umfrage wurden die Informationsbedürfnisse des medizinischen Fachpersonals eruiert. Die Resultate zeigen, dass Optimierungspotential vorhanden ist, vor allem im Bereich der Bibliothek. Zwischen den verschiedenen Berufsgruppen wurden keine grossen Unterschiede bezüglich der zur Verfügung stehenden Informationsressourcen festgestellt. Krankenschwestern greifen jedoch weniger zu Fachinformationen als Ärzte oder Assistenzärzte. Während dem Studium wurden die Bibliotheksdienste zudem öfter in Anspruch genommen als am Arbeitsplatz.
-
(2011): Repositories beyond Open Access. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Open Access Repositorien ermöglichen den unentgeltlichen Zugriff auf wissenschaftliche Publikationen. Für das Open Access Repositorium der Universität Zürich ist eine Neukonzipierung vorgesehen. Das Open Access Team der Universität Zürich interessiert sich daher für den gebotenen Funktionsumfang von Repository-Software und die Abgrenzung zu weiteren Systemen im universitären Umfeld. Mit der vorliegenden Literaturarbeit werden deshalb die möglichen Ausprägungen von institutionellen Repositorien in die zwei Richtungen Forschungsinformationssystem und virtuelle Forschungsumgebung verdeutlicht. Zusätzlich werden Beispielsysteme in Bezug auf die enthaltenen Funktionalitäten einander gegenübergestellt. Die Arbeit zeigt, dass ausgehend von Repository-Software den Anspruchsgruppen im universitären Umfeld ein sehr unterschiedliches Angebot geschaffen werden kann. Viele Aufgaben, wie etwa die Forschungsevaluation oder das Verwalten von Drittmitteln, werden aber vorzugsweise mit einem zentralen Forschungsinformationssystem gelöst. Für Repository-Software bleibt in diesem Fall – unter Berücksichtigung der Ausgangslage an der Universität Zürich – die strategische Positionierung im Bereich der virtuellen Forschungsumgebungen.
-
(2014): Die Langzeitnutzbarhaltung komplexer Applikationen. Eine Untersuchung zum Potenzial von Migration und Emulation. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Thema der Arbeit ist die Langzeitnutzbarhaltung komplexer Applikationen. Nach einer Klärung dieser Begriffe werden die Probleme dargestellt, welche die spezifischen Eigenschaften komplexer Applikationen für die Nutzbarhaltung mit sich bringen. Danach finden zuerst private Versuche der Nutzbarhaltung im Bereich der Games Erwähnung und ebenso aktuelle Projekte, bevor dann die wichtigen Erhaltungsstrategien der Migration und der Emulation näher beleuchtet und diskutiert werden. Fazit der Prüfung beider Methoden: Ohne Emulation können komplexe Applikationen nicht nutzbar gehalten werden. Die Migration bleibt aber für partielle Funktionen brauchbar, und solange der Entwicklungsstand der Emulation noch Lücken lässt, ist die Einrichtung eines Hardwaremuseums als Übergangslösung sinnvoll.
-
(2022): What role does data literacy play in the discovery phase of the UX research process when working with data analytics. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Due to digitalization, user experience (UX) has gained prominence in recent years. UX designers and researchers need user and behavior data to produce user-centric designs, NS make precise, productive data-driven judgments. Data-based decisions require data literacy skills. This thesis uses Schüller's data literacy framework to illustrate the parallelism between the UX process and data literacy skills. The thesis also examines the importance of data literacy in UX discovery when employing data (web) analytics to collect data. An online survey was built for empirical research on data analytics in UX process. The online survey uses data visualization self-evaluation questions to measure data literacy in understanding, analyzing, transforming data into actionable insights, and translating/communicating data. Various factors affect data literacy, according to the results (educational background, job function, data analytics usage, and data visualization type).
-
(2015): Potential von automatischen Videoanalysen im Fussball am Beispiel der Schweizer Super League. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Bei der automatischen Videoanalyse im Fussball werden Ereignisse eines Spieles von einem System erkannt und ausgewertet. Es können dadurch Daten wie zum Beispiel die gelaufenen Kilometer oder die Anzahl gespielter Pässe extrahiert werden. Es wird von den ausgewählten Fussballexperten die Einschätzung getroffen, dass es in Zukunft im professionellen Bereich nicht ohne diese Analysen gehen wird. Es wird ein klarer Mehrwert für die Trainer gesehen, da sich die Mannschaften mit Hilfe der automatischen Videoanalysen in physischen und technischen Bereichen einfacher verbessern können. Die Kosten für die automatischen Videoanalysen sind jedoch noch zu hoch, um jedes Spiel detailliert zu analysieren. Zudem ist die Entwicklung noch nicht so weit, dass die Bedürfnisse der Trainer im taktischen Bereich abgedeckt werden, da die Ereignisse nicht differenziert betrachtet werden. Die Beurteilung, ob ein Ereignis gut ist und wieso, bleibt im Tätigkeitsfeld der klassischen, intellektuellen Videoanalyse. Die klassische Videoanalyse erfordert allerdings einen grossen zeitlichen Aufwand und ist von einem Trainer alleine fast nicht zu schaffen.
-
(2017): Eine Analyse der relevanten Kompetenzen für den beruflichen Erfolg. Selbstevaluation von Hochschulabsolventen mit Fokus auf Betriebswirtschaftslehre und New Business Development. Masterarbeit New Business. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Entrepreneurship (SIFE).
Abstract: Volkswirtschaftliche Wachstumsraten hängen langfristig direkt mit den Kompetenzen der Menschen zusammen, weil Bildung die Menschen in ihrer Arbeit produktiver und innovativer macht. Wie sieht aber der Zusammenhang zwischen den Kompetenzen und dem persönlichen beruflichen Erfolg aus? Welche Kompetenzen sind überhaupt relevant für den beruflichen Erfolg? Zu diesen Fragestellungen gibt es einiges an Forschung, aber keine, die einen speziellen Fokus legt auf Hochschulabsolventen einer betriebswirtschaftlichen Studienrichtung und auf Hochschulabsolventen, die im New Business Development tätig sind. Das Ziel der Masterthesis ist es, diese Wissenslücke zu erforschen. Mit Hilfe einer Literaturrecherche, Experteninterviews und einer Befragung von Hochschulabsolventen werden die Fragestellungen beantwortet. Aus den gewonnen Ergebnissen lassen sich unter anderem Implikationen für Studenten, Absolventen, Hochschulen oder das Personalwesen ableiten.
-
(2019): Augmented Reality, der Designprozess und Prototyping. State of the Art. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit war es, den State of the Art in Bezug auf den Designprozess von Anwendungen in Augmented Reality (AR) empirisch abzubilden. Dazu wurden acht Experten in qualitativen Interviews befragt. Die Ergebnisse bestätigen, dass das Vorgehen und die Methoden im Kern gleich sind wie bei der Entwicklung interaktiver 2D-Anwendungen. Was den Designprozess in AR aktuell auszeichnet, sind technologische Limitationen und das Fehlen von Konventionen und Werkzeugen. Daher ist ein frühes, iteratives Prototyping und Testen notwendig. Besonderheiten wie Räumlichkeit und Kontext stellen Herausforderungen dar. Überraschend war die Erkenntnis, dass User Experience (UX) derzeit eine untergeordnete Rolle spielt. Hier bietet sich eine Chance für den AR-Designprozess in der Zukunft. Die Arbeit bietet Fachleuten und Forschern in den Bereichen UX und AR einen pragmatischen Einblick in die Entwicklungspraxis, und identifiziert weiteres Potenzial für Forschungsvorhaben.
-
(2010): Langzeitarchivierung und -verfügbarkeit von CAD-Bauplänen. Mit einem Schwerpunkt auf geeigneten Dateiformaten. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In verschiedensten Organisationen auf der ganzen Welt werden täglich unzählige Pläne mit CAD-Programmen entworfen. Die Pläne sind oft vitale Dokumente, die über viele Jahre hinweg gebraucht werden und deren Verlust für die Organisation fatal wäre. Diese digitalen Daten über eine lange Zeit hinweg zu archivieren, stellt viele vor Probleme. Diese Bachelor-Thesis beschäftigt sich schwerpunktmässig mit Lösungen, welche die Dateiformate der CAD-Pläne betreffen. Es werden Formate beschrieben und bewertet, die im Zusammenhang mit der Langzeitarchivierung und -verfügbarkeit in der Literatur als geeignet bezeichnet werden. Zudem werden bestehende Praktiken aufgezeigt. Dazu werden einerseits die Ergebnisse von zwei Projekten und einer Studie zusammenfassend dargestellt, und anderseits anhand von drei Schweizer Organisationen dargelegt, was in der Praxis im Bereich der Langzeitarchivierung von CAD-Bauplänen gemacht wird. Aufgrund dieser Ergebnisse sowie anhand der Definition von konkreten Anwendungsszenarien, die zeigen, wie CAD-Pläne genutzt werden könnten, werden drei Lösungsvarianten definiert, wie CAD-Baupläne über längere Zeit verfügbar und nutzbar bleiben.
-
(2015): Privatheit versus Öffentlichkeit: Eine überholte Differenzierung?. Entwicklung eines Befragungsinstruments zur Erhebung von Einstellungs- und Verhaltensmustern. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Unser Handeln unterscheidet sich nach den Vorderbühnen und Hinterbühnen, auf denen wir uns bewegen. Die Unterscheidung der Privatsphäre von der Sphäre der Öffentlichkeit ist dabei fundamental. Und doch dringt immer mehr Privates in die Öffentlichkeit. Diese Arbeit soll aufzeigen, dass die Menschen die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem verschieden betrachten und somit auch verschieden ziehen. Ziel der Bachelor Thesis ist es, einen Fragebogen zu entwickeln mit welchem die Grenzziehung, sprich die Unterscheidung von Privatheit und Öffentlichkeit erhoben werden kann. Zur Charakterisierung der Begriffe Privatheit und Öffentlichkeit wird eine Literaturauswertung durchgeführt, in dieser wird auch der Wandel von Privatheit und Öffentlichkeit aufgezeichnet. Anhand von Interviews und einer Befragung wird die Grenzziehung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit qualitativ und quantitativ analysiert. Die Analyse der Umfrage und Interviews hat ergeben, dass die Sphären Privatheit und Öffentlichkeit voneinander unterschieden werden. Die Auswertung zeigt aber auch, dass die Grenzziehung bei den jüngeren Probanden nicht mehr so klar erfolgt, wie bei den älteren Teilnehmern.
-
(2019): Kleinverlage im Bestand von Kunstbibliotheken. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die Präsenz von Kleinverlagen in den Beständen von Kunstbibliotheken in der Deutschschweiz untersucht. Diesbezüglich werden die Bestände ausgewählter Kunstbibliotheken anhand der Katalogdaten auf das Vorkommen kleiner Verlage analysiert. Darüber hinaus werden die Kunstbibliotheken zusätzlich in Form von qualitativen Interviews im Zusammenhang mit dieser Thematik befragt. Es zeigt sich, dass durchaus eine Vielzahl an Kleinverlagen in den jeweiligen untersuchten Bibliotheksbeständen vorhanden ist. Des Weiteren empfinden die Bibliotheken es als wichtig, kleine Verlage zu unterstützen und sind der Meinung, dass Publikationen kleiner Verlage ihre Bestände bereichern.
-
(2021): Chancen und Herausforderungen von Gamification in der Hochschullehre. Ein Einblick in den aktuellen Forschungsstand. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Digitalisierung der Hochschullehre sowie grundlegende Änderungen in der Hochschuldidaktik haben Gamification – einer Design-Strategie, die Steigerung von Motivation im Unterricht verspricht, – zusätzlichen Aufschwung gebracht. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Dozierende bei der Gamifizierung – insbesondere bei der Auswahl von geeigneten Spieldesign-Elementen – unterstützt werden können. Die Arbeit bietet anhand von fünf Unterfragen einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand. Im Fokus stehen dabei, abgesehen von den Chancen und Herausforderungen, die Definition von Gamification sowie die Beantwortung der Frage, wann sich Gamification überhaupt anbietet. Zusätzlich werden wichtige Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren aufgeführt. Es wird aufgezeigt, dass Gamification ein missverstandenes Konzept ist und das Potenzial hat, Studierende aus den verschiedensten Disziplinen im Lernprozess zu unterstützen.
-
(2015): State-of-the-Art von Bibliotheksportalen auf Basis von Linked Open Data. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Hauptteil der hier präsentierten Arbeit besteht aus dem State-of-the-Art von Bibliotheksportalen, welche im Rahmen der Bachelorarbeit im Studiengang Information Science an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur bearbeitet wurde. Der Einsatz von LOD und die Zusammenführung von Repositorien werden in Zukunft immer mehr im Fokus stehen. Aufgrund von neuen Datenmodellen wie RDF wird die technische Umsetzung einfacher und es ergeben sich neue Gestaltungsmöglichkeiten der Portale. Die Arbeit liefert einen Vergleich der Gestaltung der Benutzeroberflächen von drei gängigen Bibliothekportalen und einem Linked Data-Service. Die Untersuchung basiert auf einem zusammengestellten Testkatalog mit Untersuchungskriterien, deren Befunde in einer Vergleichsmatrix und Mehrwertmatrix dargestellt sind. Diese Aufstellung zeigt die Mehrwerte eines LOD-Portals, von denen ein Nutzer gegenüber einem gewöhnlichen Portal, oder einem Linked Data-Service profitieren kann.
-
(2020): «Plan S» im Spiegel von Bibliometrie und Altmetrics. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Ab Anfang 2021 werden die Mitglieder von cOAlition S, einer Gruppe von Forschungsförderern, die Initiative «Plan S» auf ihre Zuschüsse anwenden. Nach den in Plan S formulierten Grundsätzen sollen die Resultate von mit den (zumeist öffentlichen) Mitteln der Mitglieder finanzierten Forschungsprojekte gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Öffentlichkeit ohne Barrieren zur Verfügung stehen. Hierzu wird in Plan S die Publikation in Open Access vorgeschrieben. Die teilnehmenden Institutionen verpflichten sich, dies durchzusetzen. Das Vorhaben hat zu starken Reaktionen von Seiten unterschiedlicher Akteure in der Wissenschaftskommunikation geführt. Die Arbeit wendet bibliometrische und altmetrische Methoden an, um Aussagen über den Niederschlag dieser Diskussion im Wissenschaftsbetrieb machen zu können.
-
(2015): Barrierefreie E-Books. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Thematik barrierefreier E-Books setzt sich aus mehreren Aspekten zusammen: Neben barrierefrei gestaltetem Inhalt müssen eine kompatible Reader-Software und eine Ausgabelösung (Screenreader, Ausgabe mit Braillezeile oder über Vergrösserungsbildschirme) zusammenspielen. Zudem müssen die Nutzer vertraut sein mit der Handhabung der Geräte. Viele Anforderungen für barrierefreie Inhalte sollten bereits bei der Inhaltserstellung beachtet werden, da sie Voraussetzung für die Grundfunktionen eines nach heutigem Stand produzierten E-Books sind (Durchsuchbarkeit, Navigation, Anpassung an Bildschirmgrösse). Die Spezialanforderungen, die explizit für Barrierefreiheit implementiert werden, können durch Spezialisten in Blindenbibliotheken gelöst werden. Ideale Formatlösung für Barrierefreiheit ist das XML-basierte EPUB3. Mit der Möglichkeit, multimediale Inhalte in EPUB3 einzubinden, bietet sich zum ersten Mal die Chance einer übergreifenden Inklusionslösung. Neben den technischen Aspekten wie Format und Einsatzmöglichkeit von Accessibilitytools, gehören auch die Gewährleistung von Qualitätssicherung und Verankerung der Barrierefreiheit innerhalb des Unternehmens zu den wichtigsten Handlungsrichtlinien für die Erstellung barrierefreier E-Books.
-
(2007): Auskunft evaluiert. Was fragen die Benutzer und stimmt die Auskunft?. Diplomarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Eine deutsche Studie hat gezeigt, dass über 50% der Auskünfte in einer Bibliothek für den Benutzer nicht zufrieden stellend sind. Aufgrund dieser Ergebnisse untersucht die vorliegende Diplomarbeit die Qualität der Auskunft an einer schweizerischen Bibliothek. Mit Hilfe der teilnehmenden Beobachtung wurden sowohl die Benutzeranfragen als auch die Antworten des Personals der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel untersucht. Die Ergebnisse der Evaluation haben gezeigt, dass sich die Methode der teilnehmenden Beobachtung nur bedingt eignet, um die Auskunft zu bewerten. Die meistgestellten Anfragen sind Probleme im Bereich Technik und die Bitte um Hilfe bei der Recherche im Bibliothekskatalog. Die Universitätsbibliothek hat in der Untersuchung besser abgeschnitten als der Durchschnitt der Vergleichsstudie, die Auskunftsqualität ist mit 88% richtig beantworteter Fragen sehr hoch.
-
(2019): Verändert sich durch den Einsatz von Actionbound in der Bibliothekseinführung etwas am Wissen der Nutzerinnen und Nutzer über die Nutzung der Bibliothek?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Actionbound ist eine Applikation mit der eine virtuelle Schnitzeljagd, sogenannte Bounds, entworfen und gespielt werden kann. In einer Bibliothek kann Actionbound mit Hilfe von Tablets stellvertretend für das Bibliothekspersonal Bibliothekseinführungen durchführen. Diese Arbeit beschreibt, wie Actionbound funktioniert und in bestehenden Bibliotheken eingesetzt wird. Das Resultat einer E-Mail-Befragung in 82 Bibliotheken aus der Schweiz, Österreich und Deutschland zeigt auf, in wie vielen Bibliotheken Actionbound in Gebrauch ist. Zudem gibt es Auskunft darüber zu welchem Zweck Actionbound verwendet wird, bzw. ob die angewendeten Bounds auch ausgewertet werden. Eine Befragung an der Universitätsbibliothek Basel von 57 Gymnasialschüler/innen zeigt auf, wie sich das Wissen der Nutzer/innen über die Nutzung der Bibliothek durch den Einsatz von Actionbound und Bibliothekspersonal in der Bibliothekseinführung verändert. Ebenso wird aufgezeigt, wie effektiv und nachhaltig der Einsatz ist.
-
(2008): Informationswissenschaftliche Begriffe und Kernprozesse aus Sicht des Radikalen Konstruktivismus. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Informationswissenschaft beruht auf einer positivistisch-ontologischen Sichtweise, welche eine Realität als beschreib- und erfassbar darstellt. In dieser Arbeit werden die Grundbegriffe und exemplarischen Kernprozesse der Informationswissenschaft aus Sicht des Radikalen Konstruktivismus betrachtet, einer Erkenntnistheorie, welche besagt, dass der Mensch seine Wirklichkeit nicht passiv erfährt, sondern aktiv konstruiert. Nach einer kurzen Beschreibung der Informationswissenschaft wird zum Radikalen Konstruktivismus übergeleitet und die daraus folgenden Konsequenzen für Verständigung und Wirklichkeit erläutert. Der konventionellen Anschauung von Daten, Information, Wissen, etc. wird dann diese neue Sichtweise entgegengestellt. Darauf aufbauend werden Informationsverhalten, -pathologien und -prozesse vom radikal-konstruktivistischen Standpunkt aus dargestellt. So sollen der Informationswissenschaft ein breiteres Verständnis für ihren Gegenstandsbereich und zusätzliche Kompetenzen vermittelt werden.
-
(2022): Untersuchung von Anzeige- und Reservationssystemen zur Lernplatzorganisation in Bibliotheken. Unter Betrachtung der Bedürfnisse und Erfahrungen der Institution. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Der Lernort Bibliothek nimmt als Dienstleistung an Wichtigkeit immer mehr zu. An vielen Hochschulen ist es nicht möglich das Angebot an ruhigen Einzelarbeitsplätzen proportional zur steigenden Anzahl an immatrikulierten Studierenden auszubauen. Während der Prüfungsvorbereitungszeit übersteigt vielerorts die Nachfrage nach Lernplätzen das Angebot. Um die Lernplatzorganisation zu steuern werden daher vermehrt automatisierte Lösungen in Form von Anzeige- und Buchungssystemen implementiert. Die Coronapandemie hat die Entwicklung und Einführung solcher Systeme zusätzlich befeuert. Mit Experteninterviews wurden Bibliotheken, welche bereits ein System in Betrieb haben, über die Bedürfnisse und Erfahrungen bei der Implementierung befragt. Die daraus resultierenden Empfehlungen reichen von einem Pilotprojekt über den Einbezug der Nutzenden oder der Anzahl der Standorte auf dem Campus bis zur Buchung von weiteren Bibliotheksdienstleistungen. Einen Lernplatzmangel behebt ein System jedoch nicht.
-
(2018): Kooperation in der Printarchivierung. Zusammenarbeit von Bibliotheken in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Finnland und den Niederlanden. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Arbeit enthält eine Gegenüberstellung von regionalen und nationalen Kooperationen und Speichereinrichtungen zur Printarchivierung in der Schweiz, in Finnland, den Niederlanden, Österreich und Norddeutschland. Wissenschaftliche Bibliotheken arbeiten zusammen, um für die Forschungsaufgaben der Nachwelt Information in gedruckter Form zu erhalten und die Zugänglichkeit zu sichern. Im digitalen Zeitalter spielt die Printarchivierung noch immer eine wichtige Rolle, aber die Bibliotheken passen ihre Archivierungsstrategien der zunehmend digitalen Medienlandschaft und Nutzung an. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Aussagen von Akteuren und Verantwortlichen der vorgestellten Kooperationen und Institutionen. Diese machen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Ansätze in der Printarchivierung deutlich. Sie stellen die aktuelle Situation der Zusammenarbeit in der Printarchivierung der Bibliotheken dar und mögliche Entwicklungen und Herausforderungen in der Zukunft.
-
(2021): Schweizer Klosterbibliotheken. Bestandesaufnahme und Zukunftsperspektiven. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der hier vorgestellten Bachelor Thesis ist es, die Situation der Bibliotheken der aktiven Schweizer Klöster und Gemeinschaften aus bibliothekswissenschaftlicher Sicht abzuklären. Ziel ist es, eine Bestandesaufnahme zu machen, wo sich die Bibliotheken selbst sehen, wie die Bestände sind und welche Projekte für die Zukunft angedacht wurden. Als Methode wird ein Fragebogen verwendet, der per Post an die Klöster verschickt wird. Die Resultate werden quantitativ und qualitativ analysiert. Zudem wird ein Vergleich mit einem Projekt der Stiftsbibliothek in St. Gallen gemacht.
-
(2007): Benutzer- und Anforderungsprofil einer Fachhochschulbibliothek im Gesundheitsbereich. Gezeigt am Beispiel der Bibliothek der Berner Fachhochschule Gesundheit. Diplomarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Veränderungen in der Bildungslandschaft der Gesundheitsberufe der Schweiz und der damit verbundene Wechsel gewisser Berufe vom Niveau Höhere Fachschule auf Fachhochschule erfordern zeitgemässe, diesem Niveau angepasste Bibliotheken. Damit die Bibliotheken diesen Auftrag erfüllen können, müssen sie einerseits ihre Hauptzielgruppe kennen, um diese mit der nötigen Fachliteratur versorgen zu können und sich andererseits ihrer Anforderungen und Aufgaben bewusst sein, um die entsprechenden Angebote den Bedürfnissen anzupassen. Ein solches Profil existiert noch nicht. Diese Lücke soll mit dieser Diplomarbeit geschlossen werden. Mittels eine Umfrage in Fachhochschulbibliotheken Gesundheit in Deutschland, England, Schweden, Österreich und der Schweiz wurden Daten gesammelt, ausgewertet und daraus ein Standard abgeleitet, welcher als Grundlage für dieses Anforderungsprofil diente. Am Fallbeispiel der Bibliothek der Berner Fachhochschule Gesundheit werden die einzelnen Standards diskutiert und realisiert.
-
(2004): Überprüfung und Anpassung der Richtlinien für Gemeindebibliotheken. Kapitel Öffentlichkeitsarbeit. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Kapitel Öffentlichkeitsarbeit der zweiten Auflage der Richtlinien für Gemeindebibliotheken, herausgegeben von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der allgemeinen öffentlichen Bibliotheken (SAB). Es gilt, die Aktualität und Ausführbarkeit der vor neun Jahren erschienenen Richtlinien im Hinblick auf die Ist-Situation in den Allgemein Öffentlichen Bibliotheken zu prüfen und Vorschläge für deren Anpassung zu machen. Der erste Teil der Arbeit dient der Begriffsklärung, gefolgt von der Theorie der bibliothekarischen Öffentlichkeitsarbeit. Im zweiten Teil wird eine Analyse der Richtlinien durchgeführt. Diese stützt sich einerseits auf die Ergebnisse aus acht, mit Bibliotheksleitern von Allgemein Öffentlichen Bibliotheken der Deutschschweiz, durchgeführten Experteninterviews, andererseits auf den Vergleich der Richtlinien mit entsprechenden Empfehlungen von Bibliotheksverbänden aus Deutschland und Österreich. Schliesslich wird aus den Resultaten der Untersuchung, ergänzt mit Hinweisen aus der Fachliteratur, eine neue Version des Kapitels Öffentlichkeitsarbeit der Richtlinien vorgeschlagen.
-
(2016): Bibliothekstantieme. aktueller Diskurs in der Schweiz und Situation in Europa am Beispiel von Deutschland, Österreich, Frankreich und Belgien. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Eine Bibliothekstantieme spricht dem Urheber bei einer öffentlichen Ausleihe seiner Werkexemplare eine Vergütung zu. Diese dient der angemessenen Entschädigung für den ausbleibenden Kauf eines Exemplars. Das Verleihrecht, respektive die Bibliothekstantieme, ist in den meisten europäischen Ländern gesetzlich festgelegt. Die Bachelorthesis zeigt die Spezifikationen der Bibliothekstantieme von Deutschland, Österreich, Frankreich und Belgien, welche sich durch den Kostenträger, in der Art der Erhebung oder durch weitere Modifikationen unterscheiden. In der Schweiz ist mit der Revision des Urheberrechtsgesetzes (URG) die Einführung einer Bibliothekstantieme auf die kostenlosen Verleihe durch Bibliotheken oder andere GLAM-Institutionen geplant. Die Vernehmlassung des Entwurfs zum URG ist abgeschlossen und die untersuchten StellungnehmerInnen sind deutlich gegen eine Bibliothekstantieme. Eine Empfehlung zeigt die Möglichkeiten im Falle einer Einführung der Bibliothekstantieme in der Schweiz auf.
-
(2022): Ehrenamtlich geführte Gemeindebibliotheken. Wer engagiert sich wie?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Freiwilligenarbeit ist in der Schweiz weit verbreitet und bildet eine Stütze der Gesellschaft. Auch in öffentlichen Bibliotheken wird auf den Einsatz von Freiwilligen gesetzt, teilweise werden ganze Bibliotheken nur von Freiwilligen geführt. Dies ist insofern interessant, da der Verband Bibliosuisse Freiwillige in öffentlichen Bibliotheken eher in der Rolle als Ergänzung für die regulären Bibliotheksmitarbeiter sieht. Anhand eines bewährten Messinstruments, weshalb Menschen Freiwilligenarbeit leisten, wird in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt, welche Motive diese Personen dazu bewegen, sich freiwillig in Gemeindebibliotheken in der Deutschschweiz zu engagieren. Ausserdem wird aufgezeigt, wie die freiwillig geführten Gemeindebibliotheken organisiert sind, unter anderem in Bezug auf die Organisationsform, die Finanzierung, die freiwillig engagierten Personen und die Kundschaft. Des Weiteren wird versucht das soziale Profil der freiwillig engagierten Personen zu erfassen.
-
(2020): Usability-Evaluation der Website einer Infothek der Berufsberatungs- und Informationszentren für unterschiedliche Altersgruppen am Beispiel von BIZlinks der BIZ Bern. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die vorliegende Arbeit überprüft die Anforderungen verschiedener Altersgruppen an die Usability einer Website der Infotheken der Berufsinformationszentren. Es wurden Remote-Usability-Tests mit drei unterschiedlichen Altersgruppen durchgeführt: Teenager von 13 bis 18 Jahren, junge Erwachsene von 18 bis 25 Jahren und Personen mittleren Alters von 45 bis 65 Jahren. Durch die Usability-Tests konnte herausgefunden werden, dass auch eine einzige Website für alle Altersgruppen geeignet ist. Es sollten dabei jedoch einige Anforderungen wie beispielsweise das Verwenden von aussagekräftigen Icons beachtet werden.
-
(2010): Evaluation von Textmining-Software für die automatische Erstellung von Zusammenfassungen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Methoden des Textmining dienen dem Zweck, die Ermittlung relevanter Informationen aus Textdokumenten zu automatisieren. Die Textextraktion ist eine der dabei häufig eingesetzten Teilfunktionen. In dieser Arbeit werden verschiedene Softwareangebote hinsichtlich der Qualität maschinell produzierter Textzusammenfassungen untersucht. Im ersten Teil werden die für den Gesamtzusammenhang relevanten Grundlagen erläutert. Es wird erklärt, wie Textzusammenfassungen in den übergeordneten Bereich des Wissensmanagements einzubetten sind, welche Aufgaben sie dabei erfüllen und welche Ansätze bei der Extraktion und Evaluation maschineller Verfahren zur Anwendung kommen. Danach werden die aus der Evaluation resultierenden Erkenntnisse diskutiert. Die in Kombination von Softwaretest, Nutzerbefragung und qualitativer Fallstudie entstandenen Ergebnisse dokumentieren, inwieweit der Einsatz welcher Systeme für welche Textgattungen im Hinblick auf welche Zwecke einen Nutzen erbringen. Daran anknüpfend wird schliesslich die Frage reflektiert, wie Textzusammenfassungen ganz allgemein in Beziehung zu Wissensgenerierungsprozessen stehen können.
-
(2018): Behinderungskompensierende Technologien für Rollstuhlfahrer in Stadtbibliotheken. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Stadtbibliotheken sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Menschen mit einer Beeinträchtigung, sei diese geistiger oder körperlicher Natur, sind davon nicht ausgeschlossen. Zumindest theoretisch, doch wie sieht es praktisch aus? Können Rollstuhlfahrer Stadtbibliotheken nutzen und was für Hilfsmittel stellen diese für sie zur Verfügung, damit ihnen dies gelingt? Genau diesen Fragen geht die vorliegende Arbeit nach. Um die Fragen aus Sicht von Betroffenen beantworten zu können, wurde ein Rollstuhlfahrer in Stadtbibliotheken beobachtet, um zu erfahren, ob und wie gut er diese Anstalten und deren Dienstleistungen nutzen kann. Es wurden vier verschiedene Stadtbibliotheken besucht und die Ergebnisse anschliessend analysiert. Zudem wurden Handlungsempfehlungen und Verbesserungsvorschläge verfasst. Die Bibliotheken sind auf einem guten Weg und bemühen sich, ihre Bibliothek auch Rollstuhlfahrern zugänglich zu machen.
-
(2009): Digitale Langzeitarchivierung von Klein-Sammlungen mit Open Source Archivsystemen. Konzept für die langfristige elektronische Archivierung von Pressedokumenten am Beispiel der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der vorliegenden Bachelor-Thesis ist die Ausarbeitung eines Konzepts für die langfristige elektronische Archivierung der Pressedokumentation der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Damit verschränkt ist die Aufgabe, eine Neuordnung des Bestandes zu entwickeln. Als mögliche Lösungen werden zwei Ansätze erarbeitet. Ein erster Ansatz basiert auf den gegebenen Mitteln und wird auf dem Windows-Ordnersystem umgesetzt. Der zweite Ansatz sieht die Einführung eines Archivsystems vor, das für die langfristige Erhaltung digitaler Ressourcen ausgerüstet ist, und verwendet für die Ausführung das Open Source Repository DSpace. Es wird untersucht, inwieweit sich eine solche Archivsoftware, die von der Anwendung her recht anspruchsvoll ist, für den gegebenen Aufgabenbereich eignet. Die Arbeit geht insbesondere auch der Frage nach, ob sich digitale Langzeitarchivierung von Klein-Sammlungen im Rahmen eines aktiven Arbeitsumfelds realisieren lässt.
-
(2005): Strategische Kommunikation für Bibliotheken. Die Stakeholderkommunikation als Modell, Konzept und Fallstudie. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der letzten Zeit vollzog sich in den privatwirtschaftlichen Public Relations ein Paradigmenwechsel, der aus der Unternehmenskommunikation hervorgegangen ist: die Stakeholderkommunikation. Sie erlaubt ein gezieltes Analysieren und Ansprechen der Stakeholder einer Unternehmung. Auch Bibliotheken sehen sich mit verschiedenen Stakeholdern und ihren Ansprüchen konfrontiert. Bis anhin wurden diese in den bibliothekarischen Public Relations nur bedingt beachtet. Die vorliegende Diplomarbeit erarbeitet auf der Grundlage der Strategischen Kommunikation ein Modell der bibliotheksspezifischen Stakeholderkommunikation. Dieses erlaubt die systematische Analyse der Stakeholder, deren Bedürfnisse und entwickelt darauf basierend eine neue Kommunikationsstrategie. Das in der Diplomarbeit erarbeitet Modell wird anhand einer Fallstudie getestet und reflektiert.
-
(2012): Methoden und Konzepte zur Informationsbedarfsanalyse. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Informationsbedarfsanalyse ist ein zentraler Bestandteil der Konzeption von Informationssystemen. Sie ermöglicht die Erhebung des Informationsbedarfes, der mit einem Informationssystem befriedigt werden soll. Es existiert eine breite Auswahl an Methoden und Konzepten zur Informationsbedarfsanalyse. Die hier vorgestellte Arbeit zeigt die bisherige Entwicklung dieser Methoden auf und bietet einen umfassenden Überblick über die theoretische und die empirische Forschung auf diesem Gebiet. Gleichzeitig wird die jüngste Entwicklung hin zu situativ anpassbaren Methoden aufgegriffen und eine darauf aufbauende Kategorisierung der Methoden entwickelt. Diese erlaubt eine Vorselektion der geeigneten Methoden hinsichtlich der jeweiligen Rahmenbedingungen, unter denen ein Informationssystem konzipiert wird.
-
(2008): Wissenschaftspreise im Fokus. Eine bibliometrische Untersuchung akademischer Karrieren. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Vergabe von wissenschaftlichen Preisen und Auszeichnungen verzeichnete in den letzten Jahrzehnten ein starkes Wachstum. Zugleich erlebt die Bibliometrie einen massiven Aufschwung. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwiefern die Gutachten der preisverleihenden Fachgremien mit den Ergebnissen aus bibliometrischen Analysen korrelieren. Zum einen wird mittels objektiver bibliometrischer Methoden im Veröffentlichungsprozess akademischer Karrieren nach Mustern des Erfolgs gesucht. Zum anderen wird eruiert, ob die informelle Wertschätzung in Form von Resonanz durch Zitierungen auf die wissenschaftlichen Beiträge ausgezeichneter Forscher im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt ausser gewöhnlich hoch ist. Anhand von Portraits ausgewählter evaluierter wissenschaftlichen Karrieren, die sowohl Angaben zu Auszeichnungen als auch die Resultate der bibliometrischen Untersuchung beinhalten, soll schliessliche die etwaige Vorhersehbarkeit formeller Wertschätzung durch Wissen schaftspreise abgeschätzt werden.
-
(2002): Spezialbestand an Schreibmeisterbüchern. Erschliessung und Konservierungsprogramm. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Schreibmeister, die Lehrer der «schönen Schrift», begannen in 16. Jh. Lehrbücher herauszugeben. Sie enthalten im Holzschnitt- und Kupferstichverfahren Anweisungen zum Erlernen der verschiedensten Schriftarten für Schul- und Selbstunterricht sowie Vorlagen von Schriftsätzen zum Nachschreiben. In dieser Diplomarbeit geht es darum, einen solchen Bestand nach den Katalogisierungsregeln des Informationsverbandes Deutschschweiz für das «Alte Buch» zu erschliessen. Der Bestand besteht auch aus vielen losen Schriftentwürfen, die in der Diplomarbeit nach bestimmten Kriterien zu Dossiers geordnet und erschlossen worden sind. Bei einem solch alten Bestand ist die Konservierung und die Handhabung besonders wichtig, um dessen Erhalt zu sichern. Die Arbeit beinhaltet ausserdem ein Konservierungsprogramm, bei dem die Soll-Analyse mit der Ist-Analyse verglichen wird.
-
(2022): Records in Contexts im Records Management. Eine Potentialanalyse des neuen Standards für das Records Management am Fallbeispiel der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Erwartungen an die Beschreibung von Archivkontexten in einer digitalen Umgebung sind gestiegen. Der Internationale Archivrat (ICA) entwickelt hierfür den neuen Archivstandard Records in Contexts (RiC), welcher auch für das Records Management (RM) eingesetzt werden soll. Applikationsneutrale Datenmodelle zeigen, dass eine Abbildung von RiC im RM möglich ist. Allerdings werden weitere Einheiten für die Beschreibung, wie beispielsweise unterschiedlichere Relations benötigt. RiC hat das Potential auf verschiedene Weisen die ganze Informations- und Prozesskette von der Erstellung der Records bis zu deren Archivierung zu unterstützen. Ein grosser Vorteil ist die hochwertige und homogenisierte Metadatenqualität. Indem gemeinsame Projektdossiers nur einmal geführt werden müssen, kann die Zusammenarbeit zwischen Verwaltungsabteilungen verbessert werden. Ausserdem erhält das Archiv qualitativ bessere Daten, was sich über sämtliche Verzeichnungsstufen hinweg positiv auswirkt.
-
(2015): Social Tagging als Erschliessungsmethode für Bildmaterialien. Analyse von Praxisanwendungen und Nutzerbeteiligungen sowie Empfehlungen für Bildersammlungen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Der Ansatz des Social Tagging, der im Kontext des Web 2.0, zur gemeinschaftlichen Organisation von Datenmengen steht, indem die Anwender frei gewählte Schlagwörter, sogenannte Tags oder Zeichenketten für bestimmte Datenobjekte vergeben, um diese später wiederzufinden, wird auch von zahlreichen Gedächtnisinstitutionen genutzt. Die Form der nutzergenerierten Erschliessung von digitalen Bildmaterialien in Archiven, die auch mittels Crowdsourcing-Projekten durchgeführt werden, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Dazu wurden abgeschlossene und laufende Projekte aus der Schweiz, Deutschland, USA und den Niederlanden hinsichtlich des verwendeten Ansatzes analysiert und dokumentiert. Ergänzend wurden anhand von Experteninterviews der Mehrwert für die jeweiligen Sammlungen sowie die Förderung und Sicherung einer Nutzerbeteiligung erfragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die aktive Teilnahme der Nutzer für fast alle Institutionen mehrheitlich gelohnt und die Bildersammlung bereichert hat. Aus den Erkenntnissen liessen sich Empfehlungen ableiten, an denen sich andere Institutionen orientieren können, welche noch keine Erfahrungen in diesem Bereich haben.
-
(2008): Mystery Shopping als Bewertungsmethode der Dienstleistungsqualität von wissenschaftlichen Bibliotheken. Eine Bestandesaufnahme in der Deutschschweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Dienstleistungsqualität gilt heutzutage nicht nur in der Privatwirtschaft als wichtiger Erfolgsfaktor, sondern auch in wissenschaftlichen Bibliotheken. Deshalb ist es wichtig, die Dienstleistungsqualität immer wieder zu überprüfen. Ein mögliches Instrument dafür ist Mystery Shopping, eine objektive, kundenorientierte Bewertungsmethode. Dabei werden die angebotenen Dienstleistungen von verdeckten Testkunden auf bestimmte Kriterien hin geprüft. Mystery Shopping wird im Rahmen dieser Diplomarbeit in wissenschaftlichen Bibliotheken der Deutschschweiz durchgeführt. Im Sinne einer Qualitätsforschung werden die angebotenen Dienstleistungen von ausgewählten wissenschaftlichen Bibliotheken bewertet. Die Ergebnisse werden miteinander verglichen und zufriedenstellende sowie verbesserungswürdige Bereiche aufgezeigt, was einer Bestandesaufnahme der Dienstleistungsqualität entspricht. Zudem wird anhand der konkreten Umsetzung die Bewertungsmethode Mystery Shopping selber unter die Lupe genommen und kritisch beurteilt. Die Eindrücke werden festgehalten und Empfehlungen für zukünftige Mystery Shopping-Einsätze formuliert.
-
(2012): Analyse des sich ändernden Produktionsprozesses für (enhanced) E-Books für Lehrbuchverlage. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Der Gegenstand der hier vorgelegten Arbeit ist die Analyse des sich verändernden Produktionsprozesses für enhanced E-Books in Lehrbuchverlagen. Es wird aufgezeigt, dass sich die Produktionsprozesse für digitale und gedruckte Lehrmittel nicht komplett unterscheiden dürfen und, dass Kunden heute selbstständiger und fordernder geworden sind und deshalb von Verlegern wesentlich mehr in die Entscheidungsfindung und den Produktionsprozess miteinbezogen werden. Ein Abriss zu den derzeit diskutierten Strategien und Geschäftsmodellen sowie Veränderungen in der Liefer- und Wertschöpfungskette zeigt aktuelle Diskussionen rund um die Veränderungen in der Verlagsbranche auf. Zudem wird erörtert, was für Zukunftsaussichten enhanced E-Books haben und, dass Tablets die besten Chancen haben, sich als Marktführer für die Rezeption von enhanced E-Books durchzusetzen. In Bezug auf die Veränderungen der Verlagsbranche wird erklärt und diskutiert, wie sich der Beruf des Verlegers verändert hat und, dass dieser, trotz wachsendem Segment an Autoren, die selber publizieren, und Angeboten wie dem iTextbook weiterhin bestehen bleiben kann.