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Abschlussarbeiten
Bachelorstudium Bauingenieurwesen

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  • Amacher, Nicole (2022): Strassenkorrektion Casaccia, innerorts. Einführung Zone 30 und Strassenraumgestaltung. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Hauptstrasse Malojastrasse (H3b) verläuft durch das Dorf Casaccia. Im Zuge der Strassensanierung soll der Strassenraum den heutigen Bedürfnissen angepasst werden. Die Schlüsselstellen wurden ermittelt und je ein Lösungsansatz ausgearbeitet. Für die Bushaltestelle wurde ein Variantenstudium unter Berücksichtigung des Behindertengleichstellungsgesetz durchgeführt. Für die Reduktion des Strassenlärms ist eine Temporeduktion auf 30 km/h die zielführendste Massnahme. Um die Wahrnehmung der Fahrzeuglenker zu beeinflussen und dadurch das Fahrverhalten mit der signalisierten Geschwindigkeit in Einklang zu bringen sind weitere Massnahmen erforderlich. Beidseitig von Casaccia wird durch ein Eingangstor die nachfolgend reduzierte Geschwindigkeit deutlich wahrnehmbar angekündigt. Mit Horizontalversätzen in der Fahrbahn wird der geradlinige Bereich unterbrochen. Abschnitte mit einer Strassenbreite über 5.20 m werden mit zusätzlichen Steinreihen entlang der Randabschlüsse optische eingeengt.

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  • Bühler, Roman (2022): St. Petersbachbrücke Obersaxen. Variantenstudium & Bauprojekt. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die St. Petersbachbrücke Obersaxen ist ein Teil der Obersaxenstrasse, welche von der Lugnezerstrasse bis nach St. Martin führt und befindet sich im Schlet-tertobel. Durch den Bau einer neuen Brücke sollen die beiden Talflanken auf direktem Weg miteinander verbunden werden. Im Variantenstudium wurden vier mögliche Varianten erarbeitet. Dabei handelt es sich um zwei Durchlaufträger-, ein Bogen- sowie ein Sprengwerk-Tragwerk. Aus dem Variantenvergleich ging das Konzept «Kelch» als Sieger hervor. Die Variante «Kelch» ist ein vorgespannter dreifeldriger Druchlaufträger aus Stahlbeton. Die Spannweiten belaufen sich auf 21.50/33.00/21.50 m. Der Brückenquerschnitt besteht aus einem doppelten Plattenbalken mit einer Gesamtbreite von 9.70 m. In jedem Steg verlaufen zwei Vorspannkabel. Die Brücke wird auf zwei kelchförmigen Stützen und den beiden Widerlagern abgestützt. Die Widerlagerwände sind als Pendelwände ausgebildet, sodass auf unterhaltsintensive Brückenlager verzichtet werden kann.

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  • Capaul, Gian (2022): Neubau Innovationszentrum Hilti, Schaan. Weitegespanntes Massivbautragwerk. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das Ziel dieser Bachelorthesis liegt beim Entwurf und bei der Bemessung der Tragstruktur für das bereits realisierte Innovationszentrum der Firma Hilti AG auf Stufe Vorprojekt. Der Entwurf des Architekten sieht einen U- förmigen Grundriss vor. Über der mittig angeordneten Versuchshalle werden die Gebäudetrakte mit einer Spannweite von 25 m verbunden. Diese Verbindungsbrücken sind sowohl in längs- wie auch in Querrichtung angeordnet. Aus einer Vielzahl von Konzepten wurden vier in der Variantenstudie überprüft. Nach einer Nutzwertanalyse wurde die Bestvariante bis auf Stufe Vorprojekt bemessen. Das gewählte Konzept sieht eine Weiterführung des Stützenrasters vor. Mit vorgespannten Unterzügen wird die Spannweite überbrückt und die Vertikallasten aus den oberen Stockwerken abgetragen.  Des Weiteren wurde die Erdbebensicherheit und der Vertikallastabtrag überprüft und bemessen. Eine Tiefengründung mit Rammpfählen stellte sich aufgrund der Setzungsberechnungen als zweckmässig dar.

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  • Deplazes, Silas (2022): Neubau Brücke Araschgerwald. Strassenkorrektion Julierstrasse H3a, Gross Kehr - Kapellkehren. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Angesichts des kontinuierlichen Anstiegs der Verkehrsteilnehmerzahl und des stetig zunehmenden Bedürfnisses nach Verkehrssicherheit ist es notwendig, dass das Strassennetz in der Schweiz weiter ausgebaut wird. Im Kanton Graubünden führen viele Strassen durch steiles und scheinbar unpassierbares Gelände. Die Schaffung von Kunstbauten ist unausweichlich und an gewissen Orten meist die einzige Möglichkeit, das Strassennetz den heutigen Sicherheitsstandards anzupassen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Strassenbrücke in einem Rutschhang zu projektieren. Die Brücke dient der Verbindung der neuen Strassenkorrektion. Dazu wird folgende Frage gestellt: Wie kann eine Brücke in einem geologisch schlecht veranlagten Baugrund geplant werden? Um die Leitfrage zu beantworten, werden verschiedene Lösungsansätze mit ihren Vor- und Nachteilen vorgeschlagen.

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  • Hungerbühler, Julian (2022): Neubau Personenüberführung Oberwies, Wallisellen. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Personenüberführung Oberwies über der Nationalstrasse A1 dient dem Langsamverkehr als Verbindung zwischen Wallisellen und Zürich Schwamendingen.  Bei einer ausserordentlichen Überprüfung wurde festgestellt, dass sich gewisse Brückenteile in nicht einsehbarem Zustand befanden. Folglich hat das ASTRA entschieden, die Brücke durch einen Neubau zu ersetzten. Gemäss ASTRA muss das Lichtraumprofil der A1 auf 4.80 m erhöht werden. Die Nutzbreite der Brücke wird von 3.5 m auf 4.0 m verbreitert. Die Bauarbeiten sollen unter laufendem Betrieb der Nationalstrasse erfolgen. Mit dieser Bachelorthesis wurde ein Ersatzneubau bis zum Stand des Bauprojektes konzipiert. Ziel war es, eine gestalterisch überzeugende Lösung für den Ersatzneubau zu finden und rechnerisch zu prüfen. Im Variantenstudium wurden fünf Varianten untersucht und bewertet. Für die Weiterbearbeitung im Bauprojekt entschied ich mich für den Langerschen Balken, welcher eine ästhetisch auffallende und überzeugende Lösung darstellt.

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  • Jägli, Armin (2022): Holzaufstockung einer Lagerhalle in Castiel. Konstruktion in Holzbauweise. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das bestehende Lager einer Dachdeckerfirma genügt den heutigen Anforderungen dieser nicht mehr. Um zusätzlichen Lagerraum zu gewinnen, wird das bestehende Lager um zwei Etagen aufgestockt. Die Aufstockung soll so geplant werden, dass eine Ertüchtigung des Bestandes nicht notwendig wird. Nach einem detaillierten Variantenstudium wurde eine hybride Bauweise in Holz- und Massivbau gewählt, um die Aufstockung zu realisieren. In der vorliegenden Arbeit wird detailliert auf die Ausbildung der Tragstruktur in Holzbauweise und deren Details eingegangen. Dabei sind die Schwerpunkte auf die Ausbildung der Dreigelenkrahmen und des Kreuzgiebelknotens gelegt. Um eine ganzheitliche Betrachtung des gesamten Konzeptes zu gewährleisten, wurden nebst der vertikalen Lastabtragung auch die horizontale Aussteifung und Anforderungen bezüglich Gebrauchstauglichkeit überprüft.  Letztendlich wurde das Projekt bis zum Bauprojekt mit den dazugehörigen Plänen für den Holzbauplaner ausgearbeitet und berechnet.

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  • Länzlinger, Fabio (2022): Umbau Anschluss Zuoz Oberengadin. Erhöhung der Verkehrssicherheit. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Der in Zuoz ausserorts liegende Anschluss an die Engadinerstrasse führt wiederholt zu heiklen Verkehrssituationen und seit Jahren anhaltend zu Unfällen. Es bestehen punktuelle Defizite, weshalb sich eine Sanierung des Strassenzuges aufdrängt. Im Rahmen der Bachelorarbeit wurde neben einer Unfallanalyse der verzeichneten Verkehrsunfälle auch eine Normkonformitätsüberprüfung auf Geometrie, Leistungsfähigkeit, Sichtweiten und Befahrbarkeit ausgeführt. Ferner wurde eine Verkehrszählung der Knotenströme während dem 52. Engadin Skimarathon durchgeführt, welcher nachweislich den grössten Verkehr auf der H27 auslöst. Mit den gewonnenen Erkenntnissen konnten im Variantenstudium differente Knotenformen bewertet, miteinander verglichen und monetär gegenübergestellt werden. Neben einem Knotenumbau zu einem vierarmigen Betonkreisel sollen flankierende Massnahmen, wie z.B. die Entflechtung von Verkehrsströmen bei der Unterführung Resgia, für eine deutliche Erhöhung der Verkehrssicherheit sorgen.

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  • Lind, Benjamin Bo (2022): Revitalisierungsprojekt Inn. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es, ein Revitalisierungsprojekt für den Gebirgsfluss Inn bei Zernez (GR) vorzulegen. Ausgehend von einer umfassenden Grundlagenanalyse wurde klar, dass vor allem Aufwertungsmassnahmen der Gewässerökologie im Fokus stehen würden. Der Hochwasserschutz ist bereits heute für ein 100-jähriges Hochwasserereignis gegeben und soll mit dem Revitalisierungsprojekt bestenfalls erweitert werden. Als Aufwertungsmassnahme wurden im Variantenstudium zwei bautechnisch unterschiedliche Varianten der lokalen Flussaufweitung untersucht. Die Variante „Maschinelle Flussaufweitung“ konnte sich insgesamt gegenüber der Variante „Dynamische Eigenentwicklung“ durchsetzen und wurde als Bestvariante weiterverfolgt. Mit dem vorliegenden Revitalisierungsprojekt kann mit Einsatz von adäquaten finanziellen Mitteln dem Gewässer genügend Raum für die Entfaltung einer natürlichen Dynamik und Schaffung eines biodiversen Lebensraums zur Verfügung gestellt werden.

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  • Maissen, Remo (2022): Wohnüberbauung Mels. Mehrgeschossiger Holzneubau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: In der Gemeinde Mels SG soll auf einer Parzelle im nordwestlichen Dorfteil eine Wohnüberbauung in Form eines mehrgeschossigen Holzneubaus entstehen. Das Konzept des Architekten sieht eine neue Überbauung, bestehend aus zwei grossvolumigen Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise, vor.  Im Rahmen der Bachelorthesis wird ein Tragwerkskonzept für das viergeschossige Gebäude entwickelt. Mit den Abmessungen von 36 m x 10 m und einer Höhe von 12 m gehört das Gebäude zu den mittelhohen Bauten in Holzbauweise. Die aus einem umfassenden Variantenstudium gewählte Variante besteht aus Wänden, in Form von angepassten Ständern mit teils durchgehenden Stützen, Decken aus Brettstapeln und einer horizontalen Scheibe, welche auf jedem Geschoss über den gesamten Grundriss gezogen wird. Das Hauptaugenmerk ist dabei auf das Konzept der horizontalen Lastabtragung und deren dafür notwendigen Bauteile gerichtet. Die massgebende Wand mit Ihren Anschlüssen und Details wird genau untersucht und bemessen.

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  • Mozgovoy, Fedor (2022): Wasserbauprojekt Kettbach, Gemeinde Cazis. Erarbeitung Verbauungsprojekt zum Schutz der Gemeinde Cazis vor Hochwasser. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: In dieser Bachelorthesis wird ein Verbauungsprojekt zum Schutz der Gemeinde Cazis vor Hochwasser erarbeitet. Es wurden die hydrologischen Verhältnisse nachgewiesen, die bestehende Gerinnekapazität der jeweiligen Abschnitte aufgenommen sowie die geologischen Verhältnisse, mögliche Gefahrenarten und Szenarien aufgezeigt. Durch ein Variantenstudium wurde eine Bestvariante evaluiert und weiter ausgearbeitet. Daraus folgten die baulichen Massnahmen für die Einhaltung des Schutzziels im Projektperimeter. Die baulichen Massnahmen bestehen hauptsächlich aus der Querschnittsvergrösserung von unterdimensionierten, bestehenden Gerinnen, Durchlässen und Eindolung. Zusätzlich wurde auch die Kapazität des Geschiebesammlers erhöht. Hydraulische Nachweise wurden mittels HEC-RAS und Handrechnungen durchgeführt.

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  • Nawrocki, Jonas (2022): Vorprojekt Kraftwerk Bregaglia. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: In der Gemeinde Bregaglia soll das Wasser der Maira auf der Strecke zwischen Stampa und Palza für die Stromproduktion genutzt werden. Zusätzlich soll das Trinkwasser aus der arsenhaltigen Quelle Bürdagh durch die bestehende Druckleitung nach Coltura geleitet und turbiniert werden.  In diesem Projekt wurde ein Variantenstudium zur Wasserfassung, Druckleitung und Turbine durchgeführt. Als Bestvariante wurde für das KW Bregaglia unter-halb der Brücke Richtung Coltura eine Coandafassung als Stirnentnahme an-gesetzt. Das Wasser wird in einen Entsander geleitet, um Korngrössen bis 0.25 mm auszufiltern. Danach wird das Wasser in einer erdverlegten GFK-Leitung in die 81.4 m tiefer gelegene Zentrale befördert. Die Ausbauwassermenge ist mit 1.4 m3/s festgelegt und wird von einer Peltonturbine turbiniert.Im nebenstehenden TWKW wird das Wasser mit einer Ausbaumenge von 25 l/s aus einer Fallhöhe von 559 m auch auf eine Peltonturbine geleitet. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 4.99 Mio. Franken.

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  • Nydegger, Svenja (2022): Revitalisierung Hinterrhein bei Nufenen. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Der Hinterrhein entspricht zwischen Nufenen und Splügen keinem natürlichen Gewässerverlauf mehr. Durch das geplante Revitalisierungsprojekt soll der Abschnitt gewässerökologisch aufgewertet werden. Unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte wie Hochwasserschutz, Ökologie und Ökomorphologie wurde mithilfe eines Variantenstudiums die geeignete Revitalisierungsmassnahme gesucht. Als Bestvariante hat sich eine Verlegung des Flussbetts, wo der Gewässerraum beidseitig auf den gesamten Auenperimeter ausgebreitet wird, ergeben. Gewählt wurde eine gemischte Form einer Flussaufweitung. Der Hinterrhein wird bei dieser Variante auf eine Anfangsbreite maschinell aufgeweitet, die vollständige Aufweitung bis zur Zielbreite wird dem Hinterrhein jedoch selbst überlassen. Die Erarbeitung des Projektes zeigte, dass eine Aufweitung für den betrachteten Gewässerabschnitt gut denkbar ist. Die Umsetzung des Projektes wäre ein wichtiger Schritt zur Förderung der hohen Biodiversität im Auenperimeter.

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  • Orlik, Armon (2022): Neubau fenaco Genossenschaft Winterthur. Holzkonstruktion in Trockenbauweise. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: In Winterthur entsteht im Auftrag der fenaco eine neue Büro- und Wohnsiedlung als Hoftypus. Im Rahmen dieser Bachelorthesis wurde der 5-stöckige Neubau des Büro- und Wohngebäudes untersucht. Dabei stand die Planung der vertikalen und horizontalen Tragstruktur in Holzbauweise im Vordergrund. Die Herausforderungen des mehrgeschossigen Holzbaus sind vielfältig. Setzungen, Schallschutz, Brandschutz, Schwingungen und die Erdbebensicherheit sind wichtige Themen, welche bei der Wahl des geeigneten Tragwerks eine Rolle spielen. Auch die Details sind im Bereich hoher Kräfte von entscheidender Bedeutung. Aus diesen Inputs wurde ein Vorprojekt erarbeitet, worin die Struktur des Tragwerks entwickelt wurde. Das Tragwerk besteht aus 7.2 m weit gespannten Hohlkastendecken deren Reaktionen von hochfesten Fagus Stabschichtholzstützen in den Baugrund abgeleitet werden. Teilweise sind hochleistungsfähige Materialien notwendig, um den hohen Anforderungen des mehrgeschossigen Holzbaus gerecht zu werden.

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  • Pleisch, Corsin (2022): Trinkwasserkraftwerk Gemeinde Luzein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Energiewende verlangt nachhaltige Stromproduktionsmöglichkeiten. Trinkwasserkraftwerke stellen dafür zukunftsweisende Konzepte dar, da die potenzielle Energie im Versorgungsnetz alpiner Gebiete noch weitgehend ungenutzt ist.  Vorliegende Thesis konnte aufzeigen, dass die ergiebigen Quellen der Gemeinde Luzein ein hohes energetisches Potenzial aufweisen. Für die Energieproduktion, durch Nutzung des überschüssigen Wassers, wurden anhand eines detailliertes Variantenstudiums verschiedene Standorte untersucht. Durch eine Sensitivitätsanalyse konnte die wirtschaftlichste Variante ermittelt und zum Bauprojekt ausgearbeitet werden.  Das projektierte Kraftwerk kann durch die weitreichende Nutzung der bestehenden Infrastruktur und zusätzlichen Investitionskosten von 500'000 CHF, den Strombedarf von ca. 75 Einfamilienhäusern decken. Für die Anlage wird ohne Förderbeiträge ein jährlicher Gewinn von 4'200 CHF prognostiziert, dabei wird die Versorgungssicherheit zu keiner Zeit beeinträchtigt.

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  • Suter, Patrick Emanuel (2022): Büroneubau fenaco Winterthur (Holz-Beton-Verbund). Variantenstudium und Vorprojekt für den Tragwerksentwurf im Holzbau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Thesis befasst sich mit dem Tragwerksentwurf für ein mehrgeschossiges Bürogebäude in einem modernen Holzbau. Mit dem Ausgangspunkt von nur wenigen Vorgaben des Gebrauchs und der Geometrie wird von Grund auf das Gebäude bearbeitet. Die Wahl einer Verbundbaukonstruktion mittels Holz-Beton ist dabei vorgegeben. Es werden die Entwurfsgrundsätze sowie die entsprechenden Bemessungsansätze gemäss dem Stand der Technik für Holz-Beton-Bundbauteilen erarbeitet und angewendet. So wird ein Variantenstudium und Vorprojekt nach den Planungshasen der SIA gestaltet. Weiter sind ausführliche Statik, Pläne, Nutzungsvereinbarung, Projektbasis und Pläne Bestandteile der Arbeit.

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  • Toldo, Fabian (2022): Strassenkorrektion und Spurausbau Kasernenstrasse. Abschnitt Ringstrasse bis Comercialstrasse inkl. Kreisel Kasernenstrasse. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Da die Kasernenstrasse in Chur von sehr viel Verkehr befahren wird, gerät die Hauptverkehrsachse zu Stosszeiten an ihre Grenzen. Dies hat zur Folge, dass der öffentliche Verkehr den Fahrplan nicht mehr einhalten kann. Eine weitere Schwachstelle der Kasernenstrasse ist der Kreisel Kasernenstrasse / Ringstrasse. Dieser wird zu schnell befahren und weist aufgrund der Belastung viele Schadstellen auf. Die Strassenkorrektion und der Spurausbau der Kasernenstrasse sehen vor, die Situation für den öffentlichen Verkehr zu verbessern. Eine Priorisierung des ÖV’s wird mittels einer separaten Busspur erreicht. Der Kreisel wird optimiert und an die heutigen Bedürfnisse des Verkehrs angepasst. Entlang des Projektperimeters wird auf Wunsch der Stadt Chur eine Baumallee im Gehweg erstellt. Mit den geplanten Massnahmen wird die ÖV-Situation auf dem Trasse, sowie die Verkehrssicherheit verbessert. Im Kreisel kann durch die Optimierungen ein Mehrwert an Sicherheit und Dauerhaftigkeit erzielt werden.

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  • Bonifazi, Bernardo (2021): Revitalisierung Escherkanal, Abschnitt Kundertriet. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: In dieser Arbeit wurde die Möglichkeit der Flussaufweitung des Escherkanals, Abschnittes Kundertriet, untersucht. Der Escherkanal ist Teil des Linthwerkes, welches die Linthebene entwässert. Der Escherkanal führt die Glarner Linth in den Walensee. Für das Projekt wurden Aspekte wie Hochwassersicherheit, Landbedarf und Wirtschaftlichkeit untersucht. Eine weitere grosse Frage war, wie mit dem Geschiebe umgegangen werden soll. Das Variantenstudium zeigte, dass der Erhalt, des gegen die Talebene gerichteten Aussendammes, die beste Option ist. Somit soll der Kanal gegen den Berg hin aufgeweitet werden. Zudem stellte sich heraus, dass eine Kiesbewirtschaftung eine gute Lösung für das Geschiebeproblem darstellen könnte. Die Erarbeitung des Projektes zeigte, dass eine Aufweitung im Kundertriet gut denkbar ist. Das Land im Kundertriet ist bereits im Besitz des Linthwerkes und für die Aufwertung der ökologischen Verhältnisse des Escherkanals wäre diese Aufweitung ein wichtiger Schritt.

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  • Caflisch, Barbara (2021): Revitalisierung Escherkanal, Abschnitt Sporenfächer. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Im Rahmen der Bachelorthesis wurde im Modul Flussbau eine Revitalisierung des Escherkanals, in Form einer Aufweitung geplant. Eine weitere Aufweitung im Escherkanal bringt einen grossen Nutzen mit sich. Nicht nur für Natur und Landschaft, sondern auch für die Bevölkerung. Der grundlegende Aspekt einer ökologischen Aufwertung steht im Zentrum des Projekts. Durch die neue Flussdynamik können sich neue Habitate bilden und es wird mehr Raum für die Fauna und Flora geschaffen. Neben der ökologischen Aufwertung hat die Aufweitung in einem Überlastfall eine dämpfende Wirkung und wirkt sich somit positiv auf Hochwasser aus. Mit dem Projekt ist ein Revitalisierungskonzept entstanden, welches die ökologische Aufwertung des Abschnitts Sporenfächer zur Folge hat.

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  • Herold, Soraya (2021): Felderprobung rahmensteifer Schwellen. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Da die Rhätische Bahn auf gewissen Strecken ständig auftretende Probleme mit der Bogenatmung hat, wurden Überlegungen getätigt, wie und ob man diese Gleislagefehler minimieren kann. In der Semesterarbeit im Herbst 2020 wurde eine Stahlplatte berechnet, um genau diese Probleme in den Griff zu bekommen. Zur Überprüfung der Wirksamkeit dieser Stahlplatten werden Bogenatmungsmessungen auf einer Teststrecke erstellt. Der zeitliche Ablauf sieht vor, dass zuerst eine Bogenatmungsmessung ohne die neuen Stahlplatten gemacht wird. Anschliessend sollen die Stahlschwellen mit den Platten verschweisst werden, um eine zweite Bogenatmungsmessung durchzuführen. Anhand der Auswertung beider Messresultate kann ab-geschätzt werden, ob die neuen Platten die Verschiebungen nach Bogenaussen reduzieren konnten und wie sich der Bogen verhält. Die Resultate der Messungen zeigen, dass die eingebauten Stahlplatten eine Verbesserung der Verschiebung nach Bogenaussen erbracht haben.

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  • Honegger, Sören (2021): Gebäudefundation in Seeablagerungen mittels KPP. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Es soll ein Dienstleistungszentrum mit zwei Untergeschossen im Grundwasser in einem schlecht tragfähigen Baugrund aus Seeablagerungen fundiert werden. Im Vorprojekt werden die Fundationsarten Plattengründung, Pfahlfundation und KPP mittels Variantenstudium geprüft und vordimensioniert. Dabei besticht die KPP als Bestvariante durch eine Mischung von tiefen Setzungsrisiken und Kosteneffizienz. Im Bauprojekt wird das KPP-Konzept detaillierter ausgearbeitet und auf die gesamte UG-Fläche erweitert. Die Bemessung erfolgt durch Unterstützung des Programms DC-Pfahlrost, wobei alle Nachweise zur Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit erbracht werden. Mit dem erarbeiteten System werden die Setzungen auf 30 mm begrenzt. Auf dem Bauprojektplan sind die ausgearbeiteten Dimensionen, Pfahl Typen und Anordnungen, sowie technische Lösungen gegen das Durchstanzen abgebildet. Für die Fundation wird ein Kostenvoranschlag von etwa 1,3 MCHF errechnet.

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  • Huonder, Silvan (2021): Strassenbrücke Val da Tersnaus. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Im Zuge der Strassenkorrektion des Strassenabschnitts „Val da Tersnaus – Sontga Catrina“ ist der Neubau der Strassenbrücke Val da Tersnaus nötig. Die bestehende Linienführung im Bereich der Brücke ist eng und unübersichtlich. Hinzu ist das Lichtraumprofil der Strasse nicht zeitgemäss. Im Rahmen der Bachelorthesis wird der Neubau der Strassenbrücke bis zum Stand eines Bauprojekt ausgearbeitet. Mittels eines Variantenstudiums wurden 5 mögliche Varianten anhand ihrer Erstellungskosten, Ästhetik, Ökologie, Unterhaltsaufand und Bauzeit verglichen. Als Bestvariante konnte das Betonsprengwerk überzeugen. Die 46.50 Meter lange Brücke wird durch das Betonsprengwerk in ein dreifeldriger Durchlaufträger aufgeteilt. Dessen Spannweiten sind 14.00 – 18.50 – 14.00 Meter. Der Überbau besteht aus einer schlaff bewehrten Plattenbrücke mit variablem Querschnitt welche durch 2 Pfeiler abgestützt wird. Die Baukosten der Brücke belaufen sich insgesamt 1'867'000.- inkl. Unvorhergesehenem, Honorare, MwSt.

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  • Hurni, Benjamin (2021): Fussgängerbrücke Hotel «Turitg». Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: In der Stadt Zürich soll für ein Hotel eine Verbindungsbrücke für Fussgänger erstellt werden, welche das Hotelgebäude mit dessen Tribüne verbindet. Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 29.5 m und hat eine Höhe von gesamthaft 19.25 m. Gewünscht wurden eine dichte Dacheindeckung und eine transparente Verglasung als Absturzsicherung. Das Hotel wünschte sich eine schlichte und möglichst wirtschaftliche Ausführung der Brücke. Für das Vorprojekt wurden mehrere Varianten einer Möglichen Brücke skizziert. Drei von diesen Varianten wurden schlussendlich vordimensioniert und miteinander Verglichen. Der Entscheid fiel auf eine Mischung aus der wirtschaftlichsten und der ästhetischsten Variante. Für die gewählte Variante wurden alle Stahlprofile, mit bedacht auf die Knotengestaltung, dimensioniert. Bei der Gestaltung der Knoten wurden möglichst einfache Systeme erarbeitet, um eine reibungslose Aufrichtung in drei Hauptteilen zu ermöglichen.

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  • Klaus, Sebastian (2021): Lochlitobelbrücke St. Martin: Holzvariante. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die 1959 erbaute Betonbrücke über das Lochlitobel erschliesst die Fraktion St. Martin in Ruin bei Obersaxen. Aufgrund ihrer geringeren Breite und des schadhaften Zustandes soll ein Neubau den Bestand ersetzen. Da für die Bauherrschaft dabei eine kurze Bauzeit sowie der ökologische Faktor wichtig ist, interessiert sie sich auch für eine Holzvariante. Das Holz soll dabei aus den Wäldern der Gemeinde St. Martin stammen. Die neue Strassenbrücke hat eine Spannweite von 26.3 m und eine Durchgangsbreite von 4.7 m. Hinsichtlich der Aufnahme der verkehrstypischen Lasten sowie des konstruktiven Holzschutzes, konnte sich bei einem Variantenvergleich eine Holz-Beton-Verbund-Konstruktion durchsetzen. Die Betonplatte nimmt dabei die Druckkräfte und vier blockverleimte Brettschichtholz-Träger die Zugkräfte auf. Der Schubverbund zwischen den zwei Materialien wird mit Dübelleisten mit Kopfbolzen bewerkstelligt. Die Gründung der Fundamente kann auf oberflächennahem Felsen erfolgen.

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  • Korner, Michael (2021): Ersatzbauwerk Saanequerung Gümmenen, BLS. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das Ziel der vorliegenden Bachelorthesis war es, ein Ersatzbauwerk für die Saanequerung der BLS in Gümmenen im Kanton Bern zu konstruieren und rechnerisch nachzuweisen. Dabei wurde angestrebt, eine moderne Interpretation des historischen Tragwerks zu entwerfen. Nach einer detaillierten Grundlagenforschung sowie einem umfangreichen Variantenstudium fiel die Entscheidung auf einen Fischbauchträger in Stahl-Beton-Verbundbauweise. Diese Konstruktionsweise führt dazu, dass ein Minimum an Material dort eingesetzt werden kann, wo es benötigt wird. Der hochleistungsfähige Brückenträger erinnert mit seiner filigranen Ästhetik an das historische Tragwerk und stellt mit seinen verschweissten Knoten zugleich eine moderne Lösung dar.

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  • Kretz, Albin (2021): Konstruktive Sicherheit eines Speichersees. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Schneesicherheit ist ein zentraler Aspekt für den wirtschaftlichen Erfolg eines Skigebietes. Schneemangel infolge Trockenheit und hohen Temperaturen stellt Skigebiete vor grosse Herausforderungen. Für die Beschneiung werden in kurzer Zeit grosse Wassermengen benötigt. Um kurzfristig über genügend Wasserreserven zu verfügen, wurde ein Speichersee mit einem Nutzvolumen von rund 300'000 m3 geplant. Im Rahmen des Vorprojektes wurde ein detailliertes Variantenstudium verschiedener Dammsysteme erarbeitet. Dabei wurde die Variante eines homogenen Erddammes als Bestvariante evaluiert. Im Rahmen des Bauprojektes wurden sämtliche Aspekte der konstruktiven Sicherheit wie die Ableitung von Hochwasser und die strukturelle Integrität des Dammes untersucht. Der Vergleich der verschiedenen Berechnungsmethoden zeigte sowohl für den statischen als auch den dynamischen Fall, dass unter Anwendung von komplexen Berechnungsverfahren deutlich wirtschaftlichere Konstruktionen möglich sind.

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  • Lehner, Johannes (2021): Strassenkorrektion Prättigauerstrasse. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Diplomarbeit behandelt die Strassenkorrektion eines Teilabschnittes der Prättigauerstrasse, welche sich zwischen Landquart und Davos befindet. Der Abschnitt erstreckt sich vom Grüenbödeli bis Laret und ist ca. 2.3 km lang. Der Strassenbelag ist teilweise in einem schlechten Zustand. Um die Sicherheit für den langsamen Zweiradverkehr zu erhöhen, wird im Rahmen dieser Korrektion, bergaufwärts ein Radstreifen projektiert. Der Projektperimeter befindet sich vorwiegend in steilem Gelände, weshalb lange Strecken mit Stützkonstruktionen verbaut sind. Die in grossen Längen vorkommenden bergseitigen Stützmauern sollen, wenn möglich bestehen bleiben. Der Strassenabschnitt wird zudem von zwei Bushaltestellen und zwei Knoten direkt beeinflusst. Mit der Strassenkorrektion wird eine Bushaltestelle und ein Knoten neugestaltet. Dabei wird die Bushaltestelle behindertengerecht ausgebildet und für den Knoten wird mit Hilfe eines Variantenstudiums die geeignetste Lösung evaluiert.

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  • Lenz, Andrea (2021): Lehnenbrücke Stalusa I. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Lehnenbrücke Stalusa I ist Teil der Oberalpstrasse und befindet sich auf der Strecke zwischen Sumvitg und Disentis / Mustér im Bündner Oberland. Im Rahmen der Strassenkorrektion Punt Russein - Brücke Val Lumpegna plant das Tiefbauamt Graubünden den Ersatz der bestehenden Brücke aufgrund ihres schlechten Zustandes. Nach der Durchführung eines Variantenstudiums mit vier verschiedenen Lösungsansätzen wurde entschieden, die Variante «Unterspannung» zum Bauprojekt weiterzuentwickeln. Der neue vorgespannte dreifeldrige Durchlaufträger aus Stahlbeton verfügt über eine Unterspannung im Mittelfeld, die als Fischbauch ausgebildet ist. Die Spannweiten belaufen sich auf 12.40m–23.00m–12.40m. Insgesamt beinhaltet der Plattenquerschnitt sechs Litzenkabel, die entlang des Mittelfelds in der Unterspannung geführt werden. Gelagert wird der neue Überbau auf den bestehenden Pfeiler und Widerlager, welche infolge der grösser gewählten Fahrbahnbreite von 9.00 m entsprechend zu verbreitern sind.

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  • Negri, Raul (2021): Holzfussgängerbrücke über den Schächen. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Im Rahmen des Ausbaus der West-Ost-Umfahrung wird in der Gemeinde Schattdorf, Kanton Uri, südlich der Schächenbrücke der Knoten Schächen neu gestaltet. Miteinhergehend, mit dem Bau des Kreisels Schächen und der neuen West-Ost-Verbindungsstrasse, wird ebenfalls die Verkehrsführung über den Schächen angepasst so, dass nur noch der motorisierte Strassenverkehr und die Radfahrer über die Schächenbrücke geführt werden. Als Ersatz des Gehwegs soll östlich der bestehenden Schächenbrücke die neue Fussgängerbrücke gebaut werden, die den Fussgängerverkehr über den Schächen führt. Im Variantenstudium fiel die Wahl auf eine Trogbrücke. Die Herausforderungen an der Trogbrücke sind die Schneeräumungen mit den 7.2 Tonnen schweren Unterhaltsfahrzeugen, ein Umgehungsgerinne für die Fischwanderung, welches in der Nähe vom Widerlager geplant ist und der Holzschutz. Die Fussgängerbrücke wird in einer Werkstatt vorgefertigt, auf die Baustelle transportiert und mit einem Kran positioniert.

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  • Oberhauser, Selina (2021): Strassenkorrektion Alvaneu Dorf, innerorts. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die kantonale Hauptstrasse H471b (Landwasserstrecke) führt von Tiefencastel nach Davos, direkt durch das Dorfzentrum von Alvaneu Dorf. Der Strassenabschnitt in diesem Bereich ist allgemein in einem baulich schlechten Zustand und weist hinsichtlich Verkehrssicherheit aufgrund der hohen Fahrgeschwindigkeit und den engen Platzverhältnissen im Verkehrsraum durch die bestehende Bebauung grosse Defizite auf. Eine Reduktion der allgemeinen Höchstgeschwindigkeit zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ist infolge fehlender Alternativen zweck- und verhältnismässig. Dass ein Einhalten des vorgeschriebenen Tempolimits gewährleistet ist, gilt es die betriebliche Anordnung von Tempo 30 mit baulichen Massnahmen zu unterstützen. Einfahrtstore signalisieren den Beginn des Tempo 30 Bereiches. Innerhalb des Projektperimeters ist die Fahrbahn abschnittsweise durch horizontale Versätze eingeengt, sodass die Durchfahrt für den motorisierten Verkehr unterbrochen ist.

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  • Riedi, Enrico (2021): Strassenkorrektion Prättigauerstrasse H28a, Grüenbödeli. Unterquerung Stützbach. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Im Rahmen der Bachelorthesis wird ein Strassenbauprojekt im Bereich Hauptstrassen bearbeitet. Durch das zukünftig wachsende Verkehrsaufkommen wird der Bedarf an neuen verkehrstechnischen Lösungen stetig grösser. Die Wirtschaftlichkeit, Gesellschaft und Umwelt sind hierbei die massgebenden Aspekte, um ein vernünftiges und ansprechendes Projekt zu erarbeiten. Die Aufgabe meiner Bachelorthesis besteht darin, einen Abschnitt der Prättigauerstrasse H28a neu zu projektieren. Im Vordergrund steht dabei die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden. Um eine Hauptstrasse sicherer zu gestalten wird eine Strassenkorrektion vorgenommen, was mithilfe eines neuen geometrischen Normalprofils und einer optimierten Linienführung erfolgt. Die projektierte Strasse behält ihren Strassencharakter und bringt sich ideal ins Landschaftsbild ein.

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  • Schierscher, Lukas (2021): Strassenkorrektion H28a Prättigauerstrasse km 1.7 – 4.0, Abschnitt Wijeregg. Ober Laret. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Verunfalltenrate der Prättigauerstrasse liegt deutlich über dem durchschnittlichen Wert der Schweizer Ausserortsstrassen. Gründe dafür sind die kritische Linienführung des Veloverkehrs, ein zu enger Strassenquerschnitt und die zum Teil ungenügenden Sichtverhältnisse. Auch bei den bestehenden Knoten wird eine erhöhte Anzahl von Unfällen registriert. Die Strassenkorrektion im Abschnitt zwischen Wijeregg bis Ober Laret sieht vor, einen Radstreifen anzuordnen und den Fahrbahnquerschnitt für den massgebenden Begegnungsfall auszubauen. Zusätzlich wird der Querschnitt um die geforderten seitlichen Hindernisfreiheiten ergänzt. Der Knoten an der Weidstrasse erhält einen Linksabbiegestreifen mit offener Einleitung. Das Projekt erhöht die Verkehrssicherheit und -qualität, da die Sichtverhältnisse und die optische Führung verbessert werden. Durch die vergrösserten horizontalen Ausrundungsradien ist ausserdem eine stetigere Linienführung vorhanden und Kurven sind dadurch besser erkennbar.

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  • Signer, Alexandra (2021): Verformungsanalyse einer tiefen Baugrubensicherung. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Für den sich zurzeit im Rohbau befindenden Neubau eines fünfstöckigen Gebäudes mit vier Untergeschossen an dicht bebauter, innerstädtischer Lage war eine bis zu 13 m hohe Baugrubensicherung erforderlich. Unter 6 m künstlicher Auffüllung liegt am Standort eine mächtige Schicht aus mitteldicht bis sehr dicht gelagerten Wildbachablagerungen vor. Im Variantenstudium wurden eine Rühlwand und eine Mikropfahlnagelwand einander gegenübergestellt. Die Wahl fiel dabei auf die teilweise vorgespannte Mikropfahlnagelwand. Mit dem Finite-Elemente-Programm OPTUM G2 wurden Verformungsberechnungen durchgeführt und die Anordnung der vorgespannten Ankerlagen optimiert. Anschliessend wurde mit den angegebenen Bodenkenngrössen der tatsächlich ausgeführte Baugrubenverbau modelliert. Die erhaltenen Deformationen wurden mit den während der Bauausführung gemessenen Verformungen verglichen und eine Rückrechnung der Baugrundkennwerte sowie eine Sensitivitätsanalyse der massgebenden Bodenparameter durchgeführt.

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  • Stocker, Saskia (2021): Gesamtverkehrskonzept Splügen. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Sicherheitslücken und Schwachstellen kennzeichnen die Gesamtverkehrssituation in Splügen. Schulwege führen teilweise ohne Gehwege entlang von Kantonsstrassen und die Strassen werden bei Hochwasser überflutet, so dass der Verkehr zum Erliegen kommt. Die Autobahn A13, welche auf einem aufgeschütteten Damm mitten durch das Dorf führt, verringert die Lebensqualität sowie die Attraktivität des historischen Passdorfes. Mit einer Absenkung und Überdeckung der A13 im Dorfbereich kann die Bevölkerung vor den negativen Einflüssen des zunehmenden Verkehrs geschützt werden. Konzeptionelle Bau- und Verkehrsphasen präsentieren während der Realisierungsphase eines Tagbautunnels eine mögliche Lösung. Zusätzlich wird ein Gesamtverkehrskonzept aufgezeigt. Dieses beinhaltet ein sicheres und durchgängiges Fussgängerwegnetz mit einer neuen Fussgängerbrücke über den Hinterrhein, ein Parkhaus für Tagestouristen und ein neu geschaffenes, zentralgelegenes Naherholungsgebiet.

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  • Wellinger, Cédric (2021): Verbauung Ova dal Munt. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das kleine Dorf Curtins, welches im Oberengadin in Richtung des Fex Tals leicht abgeschottet liegt, ist von Murgängen stark gefährdet. Ausgangspunkt dafür ist das Gerinne namens Ova dal Munt. Im Rahmen der Bachelor Thesis ist für den Abschnitt Ova dal Munt eine Lösung erarbeitet worden, welche das Risiko von Murgängen im Dorf Curtins verkleinert und Schutzziele sowie gewässerökologische Anforderungen erfüllt. Die Lösung basiert auf vier verschiedenen Schutzmassnahmen. Ein Leitdamm, ein Spaltkeil, eine Strassenschwelle und eine Geländeanpassung ergeben zusammen die Bestvariante für eine mögliche Verbauung der Ova dal Munt.

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  • Alig, Sandra (2020): Neubau Fatansbachbrücke. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das in dieser Thesis bearbeitete Bauwerk befindet sich in der Gemeinde Grüsch im Kanton Graubünden. Im Zuge der Erneuerung und Erweiterung des Güterstrassennetzes ist auch eine Strassenbrücke über den Fatansbach (auch Tersierbach) nötig. Die Gesamtmelioration hat zum Ziel, die vorhandenen landwirtschaftlichen Nutzflächen besser zu erschliessen. Die bestehenden Forstwege und Güterstrassen weisen eine Breite von höchstens 2,5 Metern auf. Teilweise sind Flächen gar nicht erschlossen. Dies soll nun geändert werden. Die notwendige Brücke befindet sich auf der dritten Etappe des Ausbaus auf einer Höhe von rund 1365 m.ü.M. Es ist ein stark bewaldetes Tobel, das V-förmig geformt ist und an dieser Stelle eine lichte Breite von rund 45 Metern und eine lichte Höhe von rund 19 Metern vorweist. Vor allem auf der Westseite ist eher schlechte Geologie anzutreffen, weswegen das westliche Endlager des Fahrbahnträgers relativ weit draussen liegt. Die Lage der Brücke war durch die Aufgabenstellung gegeben. Geprüft werden musste, ob der Lastfall Schnee massgebend wird, da die Brücke im Winter vom Schnee nicht geräumt wird. Im Variantenstudium fiel die Wahl auf eine Sprengwerkbrücke, die sich einerseits ins Landschaftsbild integriert und andererseits ihren landwirtschaftlichen Zweck erfüllt. Die Spannweiten betragen 13.0m / 19.0m / 13.0m. Der Brückenträger-Querschnitt beschränkt sich auf eine Höhe von 0,75m und eine Breite von 5,38m inklusive Konsolen. Gegebenenfalls zukünftig benötigte Werkleitungen können mithilfe einbetonierter Halfenschienen seitlich unterhalb der Fahrbahnplatte angebracht werden. So sind sie für Unterhalt jederzeit zugänglich. Die Tragsicherheit konnte mit schlaffer Bewehrung und Querkraftbügeln gewährleistet werden.

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  • Bachmann, Patrick (2020): Wasserbau Trinkwassernetzberechnungen / Trinkwasserkraftwerk. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: In der Gemeinde Glarus befinden sich einige sehr ergiebige Quellen, welche mehr Wasser bringen als verwendet wird. Das überschüssige Wasser wird aktuell in Gewässer eingeleitet, was energetisch wenig sinnvoll ist. In Zeiten, wo alternative Energiequellen immer wichtiger werden, ist es wichtig, möglichst viel aus dem Vorhandenen zu nutzen. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit werden die energetischen Möglichkeiten des nicht gebrauchten Trinkwassers geprüft. Dabei sollen diverse Berechnungen im Wassernetzberechnungsprogramm und so Prognosen zu möglichen, nutzbaren Wassermengen erstellt werden. Im zweiten Schritt wurde ein Variantenstudium zum Standort und zur energetischen Nutzung erstellt. Dabei wurde entschieden den Standort der Variante 1 weiter zu verfolgen. Die mögliche Entnahmemenge war durch die zentrale Lage deutlich höher. Weiter konnte an diesem Standort ein bereits vorhandenes Gebäude genutzt und umfunktioniert werden. Aus den Ergebnissen des Variantenstudiums wurde ein Trinkwasserkraftwerk mit einer Peltonturbine geplant. Dabei werden die notwendigen Sanierungen an den bestehenden Leitungen, die Zuleitung und der Ableitung ebenfalls eingeplant. Zubringerleitung mit geringem Durchmesser mussten vergrössert werden und durch Anschluss an der Zubringerleitung wurde die neue Zuleitung zum Trinkwasserkraftwerk erstellt. Die Ableitung startet bei der Toskammer unter der Turbine. Aufgrund des geringen Gefälles wurde die Ableitung als Kanal in die Linth geführt. Durch eine geringe Bauzeit von 11 Wochen und Gesamtkosten von Fr. 530'000 konnte ein günstiges und sehr rentables Projekt erstellt werden. Der jährliche Gewinn der Anlage beläuft sich auf knapp Fr. 17'000. Der gewonnene Strom des Projektes beläuft sich schlussendlich auf den Stromverbrauch von etwa 85 Haushalte. Das neue Trinkwasserkraftwerk erzeugt nachhaltig erneuerbaren Strom und wirft einen Gewinn ab, welcher für das Unternehmen vermögensbildend wirkt.

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  • Barandun, Corina (2020): Drehscheibe. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das Konzept soll Dienstleitung (Aufnahmegebäude und Anbau) und Kultur (Remise) trennen, aber einen gemeinsamen Austausch ermöglichen. Umgebung: Die ehemalige Verkehrssituation des Bahnhofs wird beibehalten. Die Bushaltestelle befindet sich am ehemaligen Perron. Ein kleiner Platz wird vor das Aufnahmegebäude gegliedert. Seine Atmosphäre wird vom Bistro, wartenden Gästen und drei grossen Linden bestimmt. Durch Belagswechsel werden die unterschiedlichen Zonen sichtbar gemacht. Remise: Die Remise besteht weiterhin aus drei Teilen (Unterstand, Werkstatt und Wohnen). Der Unterstand wird zum Theater und Gemeindesaal umfunktioniert. In diesen grossen Raum wird eine Kiste ins Dach gehängt, welche Platz für Ausstellungen, Atelier oder Schulungsräume bietet. Die Werkstatt wird zum Haupteingang mit Selbstbedienungsbistro, Rezeption und einem lokalen Laden, Touristeninformation im OG. Der Wohnbereich bleibt. Er beinhaltet verschieden grosse Zimmer, die zusammengeschlossen als Ferienwohnung vermietet werden können. Aufnahmegebäude: Die Gemeindeverwaltung, der Warteraum (Postauto) und der Empfang für den Gesundheitsbereich werden hier untergebracht. Die Struktur der Geschosse wird beibehalten, der Bestand soll aufgewertet oder, wo nötig, ersetzt werden. Wie es der Name sagt, werden im EG Personen "aufgenommen". Anbau Bahnhofgebäude: Der Anbau enthält die Gesundheits- Dienstleistungen. Er nimmt die Proportionen des ehemaligen Güterschuppens in der Breite auf, daher resultieren Absätze zum Aufnahmegebäude. Ausserdem wird die best. Erschliessung (ein Gang für Zugang zu Zimmern) interpretiert und in Form des Perrondaches weitergeführt (Vertiefungsarbeit). Materialisierung/Konstruktion: Der Bestand wird saniert und durch einen4 cm Dämmputz ergänzt. Der Neubau wird in warmen Erdtönen (bewusst nicht die des Bestandes) gehalten, damit ein Unterschied zwischen Neu und Alt ersichtlich ist. Durch aussenbündige Fenster werden die öffentlichen Räume angedeutet, während die privaten Räume nach hinten versetzte Fenster aufweisen (mit feinem Putz umrahmt). Die Fenster sind Holz-Aluminium-Fenster mit einem dunklen eloxierten Braunton des Aluminiums.Die Erschliessung besteht aus sandgestrahltem Beton. Die Ecken des Gebäudes werden betont. Das Gebäude besteht aus einem Einsteinmauerwerk, auf welches Kalkputz verteilt wird.

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  • Bärtsch, Dominic (2020): Ersatz Poschiavinobrücke, Miralago. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die bestehende Poschiavinobrücke ist Teil der Berninalinie St. Moritz – Tirano und ist somit auch Teil des UNESCO Weltkulturerbes Albula – Bernina der RhB. Die Brücke überquert den Poschiavino zwischen Brusio und Miralago und ist für den einspurigen Schmalspurbahnverkehr ausgelegt. Nach mehr als 110 Jahren ist die bestehende Poschiavinobrücke am Ende ihrer Lebenszeit angelangt und muss daher ersetzt werden. Zur gleichen Zeit plant das Tiefbauamt Graubünden eine Erweiterung des Strassennetzes in Miralago, welches sich mit dem bestehenden Bahntrassee überschneiden würde. Die Aufgabe der Bachelor-Arbeit war es eine neue Brücke an der neu vorgegebenen Linienführung des Bahntrassees zu en werfen und bemessen. Für die Wahl der auszuarbeitenden Variante, wurden drei Brücken einer Variantenstudie unterzogen. Für den Variantenvergleich wurden folgende Brückentypen anhand von massgebenden Kriterien (Wirtschaftlichkeit, Dauerhaftigkeit, Unterhalt, Bauvorgang, Ästhetik) verglichen. Die Bestvariante wurde mithilfe einer Bewertungsmatrix ausgewählt. Die Entscheidung fiel auf die Stahl-Beton- Verbundbrücke. Diese Ausführung überzeugt durch das geringe Gewicht sowie den dauerhaften und unterhaltsfreundlichen Materialien der Fahrbahn aus Stahlbeton und den Stahlträgern aus wetterfestem Stahl. Die Brücke wurde unter anderem auf die Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Ermüdung sowie den Bauzustand bemessen. Die neue Poschiavinobrücke erreicht eine Spannweite von 37.00 m und weist mit einer Quer-schnittshöhe von 1.725 m eine Schlankheit von 1/21 auf. Die Fahrbahn inkl. Kordon ist 5.20 m breit und ist für das Lichtraumprofil des Schmalspurbahnverkehrs EBV-A ausgelegt. Die neue Poschiavinobrücke kann mit den zwei Widerlagern innerhalb von 30 Wochen erstellt werden (ohne Abbruch der best. Brücke). Die Baukosten +/- 20% werden auf 1'531’000 Mio. CHF exkl. MwSt. geschätzt.

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  • Bolliger, Evelyn (2020): La cerniera. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Mesocco: Eine ungeschliffene Perle, entdeckenswerte Tourismusregion. Mesocco liegt im oberen Drittel des Misox, das Hauptdorf einer kleinen, gesunden Gemeinde mit 1350 Einwohnern, von welchen jedoch 80% ihren Lebensunterhalt in Bellinzona oder weiter unten im Tessin verdienen. Sie entscheiden sich also bewusst für diese Lebensumgebung. Das Misox bietet mit seiner grossen Vielfalt an Landschaften, Kulturgütern und Geschichte, sowie der Nähe und Verbindung zum Norden und Süden eine spannende, erlebnisreiche und entdeckenswerte Tourismusregion. Die Herausforderung: Fehlendes Zentrum und Integration des alten Bahnhofareals. Durch die Entwicklung des Dorfes gibt es keinen Dorfplatz im engeren Sinn, auch der bestehende Coop vermag nicht die Dorfkultur und das Zusammenkommen zu fördern. Die Gemeindeverwaltung, heute in einem alten Hotel an der Dorfstrasse, ist schwer zugänglich, schwer ersichtlich und hat somit keine repräsentative Wirkung. Die grosse Terrasse, welche für die Bellinzona- Mesocco Bahn und deren Endbahnhof aufgeschüttet wurde, liegt am Fusse des südlichen Dorfteils. Durch die Platzierung der Neubauten, der Feuerwehr und der Postautogarage entsteht mit der Remise der alten Bahn eine undefinierte, ungeschlossene Bebauungsreihe, die jedoch einen Abschluss vom Dorf zum Talboden zu machen scheint. Die halbrunde, aufgereihte Struktur der Hotel- und aMarca-Bauten wird so aufgefangen und zum Auditorium oder Bühnenbild des Dorfes aus Richtung des Bahnhofareals. Ortsbauliche Idee: Ein Scharnier zwischen alt und neu. All diese Erkenntnisse werden im Konzept verstärkt oder gestärkt. Ein neuer Baukörper wird in die Lücke der Bebauungsreihe des Bahnhofareals gesetzt, verzahnt sich mit der Bahnhofsremise und fungiert als Scharnier. Ein Scharnier zwischen alt und neu, zwischen öffentlich und privat, zwischen industriell und dörflich: zwischen der Gemeinde und dem neuen Dorfplatz. Durch den Vorsprung des neuen Baukörpers in der Mitte der bestehenden Bebauungsreihe entsteht aus dem vormals langen, undefinierten Platz ein zonierter, geschlossener Platz. Gesamtkonzept: Ein neuer Dorfplatz, ein Ort des Zusammenkommens. Der ursprünglichen Nutzungsstruktur der alten Bahnhofsgebäude wird Rechnung getragen: ein Café mit darüber liegenden Wohnungen, eine Herberge und das Tourismuszentrum mit Velovermietung werden sanft darin integriert. Über den Neubau mit einer hohen Eingangshalle eröffnet sich, durch die alten Tore an der Nordseite der Remise, zukünftig ein Coop. Die neue Gemeindeverwaltung findet in einer Aufstockung der alten Remise ihren Platz und wird ebenfalls über den Neubau und die grosszügige Eingangshalle erschlossen. Gegenüber des Neubaus entsteht ein neuer Zugang zum Dorf. So wird die für Mesocco typische Terrassierung und die attraktiven Grünräume erlebbar gemacht und die Präsenz des neuen Vermittlerbaukörpers verstärkt. Das Postauto hält nun vor der Gemeinde und findet in einem Ersatzbau des Güterschuppens einen attraktiven Ort für die Haltestelle. Vertiefung: Ein stolzes Portal der Gemeinde. Der Neubau wird der offensichtliche Erkennungsbau. Über die grosse Öffnung auf der Westseite schafft er ein Fenster zur Gemeinde, hinter welchem sich der neue Gemeindesaal befindet. Die Fassade orientiert sich an der bestehenden Giebelfassade der Remise in Proportion und Gestaltung und verstärkt das Prinzip der Durchbrechung der Struktur. So wird der neue Baukörper zu einem von weitem ersichtlichen stolzen Portal der Gemeinde. In der Aufstockung wird durch die Öffnung der Dachfläche mit Schleppgauben die ursprüngliche Struktur des Remisenbaus übernommen und zugleich ein starker Bezug zum Dorf hergestellt.

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  • Coray, Flavio (2020): Piazza Mesolcina. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: "Die Bahn hat eine zuvor unbekannte Weite in die Bergdörfer gebracht." Leza Dosch. Die Bahn ist jetzt weg, die Weite blieb und mit ihr der Traum, dass die Bahn einmal doch noch über den Pass fahren wird. Wie unwahrscheinlich dies auch sein mag, es ist ein Traum den man nicht verbauen darf. Wie die Geleise einst auf dem Bahnhofgelände, war zuvor im Dorf die gepflasterte Passtrasse die Hauptschlagader. Die stolzesten Häuser des Ortes stehen an dieser Strasse. Nicht auf dem Wasserstein, sondern ein bisschen zurückversetzt und leicht abgedreht. So entstanden Plätze zwischen den Häusern und der Strasse, auf welchen das öffentliche Leben stattfand. Dieses städtebauliche Prinzip wurde in diesem Projekt aufgenommen. Der Güterschuppen am ehemaligen Aufnahmegebäude weicht einem Zwischenbau, an welchem sich ein Hotel behutsam andockt. Das Hotel nimmt die Fluchten des Aufnahmegebäudes auf, und reagiert mit einer Auskragung auf dessen Vordach. Im offenen Erdgeschoss des Hotels befindet sich ein Café, im massiven Körper darüber die Gästezimmer. Wie ein schwebender Fels auf einem filigranen Erdgeschoss, nimmt der Neubau die Teilung des Aufnahmegebäudes, welche durch das Vordach verursacht wird, auf. Der Zwischenbau ist zurückversetzt, so dass ein Platz an der Strasse entsteht. Der Platz dient dem Café als Terrasse, dem Postauto als Buskante und dem regionalen Laden als Vorplatz. Nach Süden führt ein Trottoir unter dem Vordach des Aufnahmegebäudes zum Eingang des Ambulatoriums. Das Ensemble auf der Westseite stellt nun der Remise ein Gegenüber, weitet den Ort nach Norden aus und definiert eine Mitte. Dadurch gewinnt die Nordfassade der Remise an Attraktivität und wird als Eingang für den Kulturraum genutzt, welcher sich im nördlichen Teil der Remise befindet. Im Südteil der Remise, mit dem Eingang unter dem Quergiebel, ist die Gemeindeverwaltung zuhause. Das Hotel richtet sich an ein junges Publikum, welches die Mesolcina für sportliche und kulturelle Aktivitäten besucht, und gerne in einem charakterstarken Haus mit spannender Kulisse übernachten möchte.

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  • de Abreu, Patrick (2020): Wohnhaus am Stadtgarten, Tragwerkskonzeptund Planung. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: In der Gemeinde Illnau-Effretikon soll auf einer Parzelle in der Nähe des Bahnhofes Effretikon ein neues Wohnhaus entstehen. Dafür wurde ein Studienauftrag durch einen Architekten erstellt. Das Ziel ist es bezahlbaren Wohnraum für Senioren und junge Erwachsene zu schaffen und damit gleichzeitig eine soziale Durchmischung zu fördern. Deshalb sieht das Konzept des Architekten viele, sich wiederholende Wohneinheiten vor. Entstanden ist ein längliches Gebäude mit den Abmessungen von 12 m x 52 m bei einer Gebäudehöhe von 23 m. Die oberirdischen Geschosse, wovon 8 vorhanden sind, dienen Wohn- und Gewerbezwecken. Das Untergeschoss wird für Kellerräume und als Einstellhalle für Fahrzeuge genutzt. Im Rahmen dieser Bachelor-Thesis wurde auf Basis des Studienauftrages ein Tragwerkskonzept für eine Ausführung in Stahlbeton erstellt. Aus der Analyse der geplanten Struktur ergaben sich verschiedene Fragestellungen, für die im Variantenstudium Lösungen aufgezeigt wurden. Die gewählte Variante wurde anschliessend zum Bauprojekt ausgearbeitet. Das gewählte Konzept beinhaltet Scheiben für die horizontale und vertikale Lastabtragung, als auch Pilz- und Flachdecken. Die Fundation besteht aus mehreren Einzel- und Streifenfundamen-ten. Die Schwerpunkte der Arbeit lagen vor allem in der Abtragung der vertikalen und horizontalen Einwirkungen. Insbesondere der Übergang vom Regelgeschoss über das Erdgeschoss hin zum Untergeschoss stellte, aufgrund der verschiedenen Nutzungen, eine besondere Herausforde-rung dar. Zur Gewährleistung der Erdbebensicherheit musste zudem eine ausgewogene Lösung für das Tragwerk gefunden werden.

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  • Gaudenzi, Dario (2020): Erneuerung Bahnunterführung mit Bachdurchlass. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Westlich von Bern ist eine neue Werkstätte zum Unterhalt der Schienenfahrzeuge geplant. Parallel zu den bestehenden zwei Stammgleisen Bern – Neuchâtel, wird ein neuer Bahndamm mit mehreren ausfächernden Gleisen erstellt. Zur Erschliessung der umliegenden Weiden, besteht heute ein kleiner Viehdurchlass. Dieser muss, da er neu vier weitere Gleise unterquert, um etwa 50m verlängert, respektive komplett neu erstellt werden. Weiter müssen mehrere Bäche umgelegt und unter den neuen Gleisen geführt werden. Da Eindolungen nicht mehr erlaubt sind, werden diese ebenfalls in die neue Unterführung integriert. Das neue Bauwerk, soll auch zur Erschliessung des Gebietes mittels Wanderwege in Nord - Süd Richtung dienen. Die Grundlagen bildet das Wettbewerbsprojekt des Landschaftsarchitekten. Da die bestehenden Gleise der Strecke Bern – Neuchâtel nicht für längere Zeit unterbrochen werden dürfen, musste eine Lösung gefunden werden, welche innerhalb einer Wochenendsperrung von 56h gebaut werden kann. Variantenstudium: Es wurde die Hydraulik bemessen und verschiedene mögliche Querschnitte für die Unterführung gesucht. Die Grössen variierten von, mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen befahrbar, unter der Fahrbahn liegenden Hochwasserkanal, bis zu kleinen, nur für Fussgänger zugänglichen Querschnitten. Insgesamt ergaben sich so 12 Querschnitte, welche miteinander verglichen wurden. Durch die verschiedenen Grössen sind wiederum andere Bauverfahren notwendig, was sich bis in das unterschiedliche statische System hineinzieht. Mithilfe einer Nutzwert- und Sensitivitätsanalyse mit den Punkten Verkehr, Umwelt, Kosten und Anwohner, wurde die Bestvariante ausgewählt. Diese stellt eine kombinierte Bauweise dar, mit 9 Fertigbetonelementen unter den Stammgleisen Bern – Neuchâtel und Ortbeton für den restlichen Teil. Die Vorteile sind eine schnelle Bauzeit, kurzer Unterbruch, und hohe Genauigkeit der Elemente. Das statische System vom geschlossenen Rahmen bringt weitere Vorteile.

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  • Gstöhl, Rafael (2020): Tragwerksentwurf Holzstall mit Hängedrehkran. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Bachelorthesis „Tragwerksentwurf Holzstall mit Hängedrehkran“ behandelt den Entwurf und die Statik eines Holztragwerks. Dabei wurden zu Beginn Grundlagen gesammelt, eine Nutzungsvereinbarung erstellt und Gefährdungsbilder ermittelt. In einem nächsten Schritt wurden zwei Hauptvarianten für das Tragwerk am Dach untersucht, vorbemessen und im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse miteinander verglichen. Dabei wurde zum einen ein liegendes Fachwerk untersucht, welches auf Holz- und Betonstützen aufliegt und zum anderen eine Variante mit biegesteifen Binderrahmen. Nach der Wahl der Bestvariante wurden zudem die Aussteifungen an Giebel- und Längswänden konzeptionell gelöst. Ausserdem wurden Heuwände, Heuboden und Stützen bemessen. Danach wurden kritische Details gelöst und berechnet und zuletzt entsprechende Übersichts- und Detailpläne gezeichnet.

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  • Jenal, Jeremy (2020): Piazza Crimeo Sotto. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Analyse In Mesocco ist der Einfluss aus dem Tessin und Italien auch in der Architektur deutlich spürbar. Die oft herrschaftlichen Häuser aus massivem Mauerwerk erinnern an Zeiten des Wohlstandes. Auch die geschieferten Walm- oder Zeltdächer verstärken diesen Eindruck. Für die Region des Misox ist Mesocco Dreh- und Angelpunkt. Das ehemalige Bahnhofsareal bietet dank der Postautohaltestelle Potential, die Lebens- und Zentrumsfunktion wieder zu erlangen. Mit gezielten Eingriffen kann ein belebter Ort entstehen. Konzept Um den Kostenrahmen für die Gemeinde in einer bewältigbaren Höhe zu halten, sollen die bestehenden Gebäude weitestgehend erhalten bleiben. Strukturelle Ertüchtigungen speziell beim Aufnahmegebäude im Bereich der Decken und des Daches werden nötig sein. Das von der Gemeinde vorgeschlagene Raumprogramm findet grösstenteils in den bestehenden Gebäuden Platz - mit Ausnahme des Ambulatoriums. Das Konzept für die Piazza sieht vor, den Zwischenraum von Remise und Aufnahmegebäude im Norden zu fassen und so einen nach Süden ausgerichteten Platz zu bilden. Dieser lebt von dem fantastischen Bergpanorama des Misox' mit direktem Blick auf die Kirche San Pietro e Paolo. Der Platz soll für Langsamverkehr befahrbar sein. Südlich vom Aufnahmegebäude findet die Haltestelle für das Postauto Platz. Der im Norden angegliederte Erweiterungsbau des Aufnahmegebäudes beherbergt das Ambulatorium. Dieser bildet den nördlichen Abschluss des Platzes. In der grossen Werkstatthalle der Remise wird der Kultursaal untergebracht, im südlichen Teil der Remise soll das Kaffee im Erdgeschoss entstehen und in den Obergeschossen eine Herberge. Das Ambulatorium ist in seiner Erscheinung bestrebt, die beiden bestehenden stattlichen Bauten würdig zu ergänzen aber sich keinesfalls aufdringlich in den Vordergrund zu drängen. Die ortstypische Konstruktionsweise vom verputzen Mauerwerk soll am Ambulatorium fortgeführt werden. Mit Betonabschlüssen an Dach, Fenster und Sockel werden gestalterische Elemente aus der Region aufgenommen.

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  • Meier, Melissa (2020): Struttura multiuso. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Konzept: Seit fast 50 Jahren fährt am Bahnhof Mesocco keine Bahn mehr und seit bald 20 Jahren ist der Bahnhof komplett geschlossen. Die Hauptidee ist es, das bestehende Stationsgebäude / Aufnahmegebäude und Remise durch verschiedene Nutzungen wieder zu beleben und ein gemeinsamer Austausch zu ermöglichen. Zwischen den beiden Gebäuden ist ein Dorfplatz vorgesehen, welcher flexibel genutzt werden kann. Stationsgebäude | Aufnahmegebäude: Im Hauptgebäude befindet sich die Gemeindeverwaltung mit verschiedenen Büroräumen. Die Struktur der bestehenden Geschosse soll beibehalten werden. Ein behindertengerechter Aufzug ist vorgesehen. Im Nord-Anbau befindet sich ein Atelier, welches sowohl an Künstler, als auch an kleine Gruppen vermietet werden kann. Auf der anderen Seite, Süd-Anbau, ist ein Raum für den lokalen Laden und einer Informationstheke über das Dorf geplant. Remise: Die Remise besteht aus drei Teilen (Unterstand, Werkstatt und Kopfbau). Die Werkstatt wird zum Haupteingang, der Unterstand zum multifunktionalen Raum umgenutzt. Der Innenraum soll an die ehemalige Nutzung erinnern. Im Kopfbau wird eine kleine Herberge mit 5 Vierer-Zimmer entstehen. Ein grosses Foyer mit einer Bar und Rezeption für die kleine Herberge für die Besucher ist im Haupteingang vorgesehen. Andere mögliche Nutzung: Ein Ambulatorium für Ärzte kann in der bestehenden Gemeindeverwaltung platziert werden. Das ergibt den Vorteil, dass das bestehende Gebäude an der Kantonstrasse liegt. Umgebungsgestaltung: Die Umgebung soll frei gestalten werden, damit die verschiedenen Nutzungen, wie Wochenmarkt, Aussenbereich des Theaters, Ausstellung im Aussenbereich, etc. stattfinden können. Um eine flexible Gestaltung zu ermöglichen, wird der Platz asphaltiert. Haustechnik: Für das Energiekonzept hat das Gebäude zwei verschiedene Systeme: TABS (Thermoaktive Bauteilsystem) und Lüftungsanlage. Grundsätzlich wird die Halle mit einer Bodenheizung grundtemperiert. Eine schnelle Anpassung der Raumtemperatur für Anlässe wird über die Lüftungsanlage gesteuert. Die Dämmung der Halle und Foyer wird mit Innendämmputz, die Zimmer der kleinen Herberge mit Innendämmung verbessert.

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  • Müller, Curdin (2020): Neue Schlappinbachbrücke in Klosters Dorf. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Rhätische Bahn AG beabsichtigt in den nächsten Jahren einen Umbau des Bahnhofs Klosters Dorf. Der Umbau sieht eine zweispurige Linienführung der Gleise vor. Aus diesem Grund muss die bestehende einspurige Schlappinbachbrücke durch eine neue zweigleisige Brücke ersetzt werden. Für die neue Brücke wurden fünf Varianten vorbemessen und in einem Variantenstudium untersucht.

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  • Sonder, Riana (2020): Gleislagekorrektur Gotschnahang. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Auf der Strecke der Rhätischen Bahn von Klosters nach Davos kommt es zwischen Bahn-km 34.1 und 34.6 immer wieder zu Problemen mit der Gleislagestabilität. Diese Teilstrecke führt durch das Rutschgebiet der Casannarutschung und der Gotschnarutschung, welche sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen. Aus diesem Grund kommt es vor allem an der Berührungslinie, ca. bei Bahn-km 34.35 zu Spannungen im Gleis. Diese entstehenden Druckspannungen haben in der Vergangenheit schon zu Verdrückungen geführt und die Schienen aus ihrer Bettung gerissen. Seit einigen Jahren wurden deshalb die Spannungen durch jährliche Entlastungsschnitte ausgeglichen. Im Rahmen der Bachelorthesis 2020 an der Fachhochschule Graubünden wurde nach einer geeigneten, langfristigen Lösung gesucht, um die Spannungen in den Gleisen zu minimieren. Der Rutschkörper ist einer der grössten in der Schweiz und kann nicht stabilisiert werden, weshalb die Hangrutschung als nicht beeinflussbare Randbedingung gegeben ist. Die Bachelorarbeit bearbeitet für diese RhB-Teilstrecke, auf Stufe Bauprojekt, eine Oberbauerneuerung mit einem neuen Gleisrost und einer neuen Linienführung.

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  • Staub, Stefan (2020): "Stazione Mesocco". Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: «Stazione Mesocco» hörte man die Stimme über den Wagonlautsprecher Jahrzehnte lang. Geschichtsträchtige Gebäude auf dem ehemaligen Bahnhofsareal, vieles ist Vergangenheit die Erinnerungen bleiben. Nun soll das brach liegende Areal wieder dem Dorf einen Nutzen bringen. Die neue Nutzung ist der entscheidende Punkt beim Beleben der Gebäude und des Platzes. So ist ein Ambulatorium, die Gemeindeverwaltung, sowie ein Kulturraum geplant. Das ehemalige "Aufnahmegebäude" soll auch in Zukunft diese Funktion erhalten bleiben. Neu wird ein Ambulatorium, bestehend aus Arztpraxis und Physiotherapie, die Räume beleben. Der Grundriss im Erdgeschoss hat eine starke Struktur, welche erneut durch Empfang, Warten, sanitäre Einrichtungen und Erschliessung geprägt ist. Rückgebaut wird einzig der ehemalige Güterschuppen, welcher durch ein angepasstes Volumen ebenerdig ersetzt wird. Was alt ist bleibt kalt – was neu wird, wird geheizt: Als Vertiefung wurde beim Remisengebäude ein Umgang gesucht, welcher der Nutzung und der Eindringtiefe mit den damit verbundenen Kosten und Bauphysikalischen Konsequenzen entspricht. So soll in den grosszügigen Räumen Platz für Kultur geschaffen werden. Bogenfenster, alte Wände und einen perfekt erhaltenen Dachstuhl wird neu ergänzt mit bewusst frei platzierten Elementen. Eine sanfte Sanierung der Wände, Fenster und Bodenflächen erhalten genau diese Qualitäten. So können diverse gesellschaftliche Anlässe darin stattfinden, genauso wie Theater und Konzerte. Da es sich bei dieser Nutzung fast ausschliesslich um Sommernutzung handelt, kann die Beheizbarkeit vernachlässigt werden, wodurch bauphysikalisch kritische Details nicht notwendig sind. In der Zwischenzone soll ein grosszügiger Erschliessungsraum entstehen. Die Türen zum Platz hin, ist er die zentrale Lage für den gemeinsamen Eingang. Auf die eine Seite geht es in den Kulturmehrzweckraum auf die andere Seite zur Gemeindeverwaltung. Zusätzlich eignet sich das Foyer aber auch für einen Empfangsanlass oder Apero. Auch dieser Raum kann unbeheizt betrieben werden. Im ehemaligen Wohnteil wird ein tieferer Eingriff vorgeschlagen, durch welchen auch Potenzial für Neues freigesetzt wird. Der Sockel ist das zusammenfassende Bauteil des Gebäudes, aus diesem Grund wird er in guter Substanz erhalten. Die Ober- und Dachgeschosse sollen mit einer Holzbauaufstockung darauf gestellt werden. Durch eine bronzene Wellblechfassade der Aufstockung, wird ein Akzent gesetzt und ein Verwaltungsgebäude charakterisiert. Dieser Gebäudeteil soll nach heutigem Standard gedämmt und beheizt werden. Durch die Eindringtiefe werden die bauphysikalischen Details entschärft und können fachgerecht umgesetzt werden. Umgebung: Die Fusswege werden neu zentraler in die Umgebung des Bahnhofsareal eingeführt. Die Gebäude stehen auf Betonsockel mit je einem Vorplatz. Diese werden durch Übergänge mit einander verbunden. Winterlinden beschatten den Vorplatz des Bahnhofgebäudes und begrenzen den Platz zum Tal hin. Der Bus wird ums Bahnhofsgebäude geführt. Die Busstation befindet sich am ehemaligen Zugperron. Der private Verkehr wird seitlich durch die Parkplatzsetzung ausgelagert.

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  • Stokic, Daniel (2020): Binario verde. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Einst als stolzer Anfang oder Ende der Bellinzona-Mesocco Bahnstrecke, war Mesocco eine der grössten Stationen dieser Verbindung. Nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf soll nun das Gebiet um den ehemaligen Bahnhof durch ein vielfältiges Raumprogramm aufgewertet werden. Das nachfolgende Konzept beruht auf einer Symbiose der bereits vorhandenen Struktur und den neu zu erstellenden Bauwerken, mit der Vertiefung auf die Remise und die Bildung eines neuen Dorfplatzes. Eine wichtige Funktion, dem Areal rund um den ehemaligen Bahnhof wieder Leben einzuhauchen, nehmen die Aussenplätze ein. Diese sollen das Thema der ehemaligen Eisenbahn auf eine möglichst natürliche Art und Weise auffassen und wiedergeben. Als „Hommage“ an die alten Geleise auf dem Areal, wird deren früherer Standort mit einer Allee bespielt. Die Bäume führen zwischen der neuen Gemeindeverwaltung - die ihre neue Adresse im ehemaligen Stationsgebäude findet - und dem neuen Kulturzentrum vorbei, Richtung Bushaltestelle, öffentlichen Sanitäranlagen und Informationsraum. Dieser Punktbau schliesst den Raum nach Norden ab und stärkt den neuen Dorfplatz. Die Piazza orientiert sich nach Süden, Richtung Bellinzona und deutet mit ihrem Segmentbogenpflasterbelag den Beginn des mediterranen Lebensstils an. Auf dem platzabschliessenden Kiesfeld kann an lauen Sommerabenden gemütlich unter Gesellschaft, eine Partie Boccia gespielt werden, während andere den Blick ins Tal und „la dolce Vita“ geniessen. Der Remise wird eine neue Nutzung zugefügt und wird daher vor allem im Inneren, markante Veränderungen erfahren. Durch das flexible Konzept kann die ehemalige Garagenhalle individuell genutzt werden. Durch schwere Akustikvorhänge kann der Raum in 4 Teile à je ca. 50m2 unterteilt werden und passt sich so der entsprechenden Nutzung an. Zwei, in der neu errichteten Wand verstauten, Teleskoptribünen bieten Platz für ca. 110 Personen und können frei im Raum platziert werden. Das im südlicheren Bereich der Remise – der ehemaligen Werkstatt – eingerichtete Restaurant hat mit ihrem Sitzplatz auf der Piazza eine prominente Stellung, kann aber ebenfalls die Halle für Events nutzen und so Synergien bilden, die das Areal beleben. Eine weitere Wechselwirkung kann mit dem Spezialitäten- Laden im Kopfbau der Remise eingegangen werden. Die im Restaurant gekochten Zutaten können frisch und lokal vor Ort eingekauft und gleich nach Hause mitgenommen werden. Im Inneren werden die Räume industriell gehalten und erinnern so an die ehemalige Nutzung. Genau wie die Passarelle welche das ehemalige Personalgebäude mit dem neu erstellten ersten Obergeschoss in der Remise barrierefrei verbindet. Angelehnt an die Eisenbahn werden als Unterzüge Geleise verwendet, die als Primärträger dienen und Bahnschwellen als Balkenlage. Eine Fachwerk-Passerelle aus Stahl verbindet die verschiedenen Gebäudeteile und deren Nutzungen. Dazu gehört auch das im ersten Obergeschoss neu erstellte Sitzungszimmer. Ähnlich wie der Kultursaal wird auch dieser Raum individuell einsetzbar sein. Grosszügige Einbauschränke geben hier die Möglichkeit Tische und Stühle zu verstauen. So können ohne grossen Aufwand Sitzungen, genauso wie Yoga-Lehrkurse gehalten werden. Eine Frontverglasung zum Eingang der Remise, bietet genügend Tageslicht und einen interessanten Blick auf das Foyer. Baulich bekommt die Remise von Aussen eine Putzsanierung. Die aufwendig aufgebrachten Rollschichten werden restauriert und wo nötig ersetzt. Der Sockelbereich wird vollständig mit neuen Natursteinplatten geschützt und bleibt so für die nächsten Jahrzehnte beständig. Im Inneren werden im Kopfbau die drei bestehenden Decken durch Betondecken ersetzt und, durch die neue Raumeinteilung, drei neue Decken eingezogen. Die neuen Wände werden in einer Zweischalenkonstruktion auf Sicht gebaut und bieten durch die dazwischenliegende Dämmung optimalen Akustikschutz. Um den Nutzungen gerecht zu werden und den Ausdruck der Fassade nicht stark zu verändern, wird eine Innenwärmedämmung mit einem dampfdiffusionsoffenen Wärmedämmputz angebracht. Durch den monolithischen Aufbau des Dämmputzes kann die Oberfläche auch im Inneren mit einem Raumklimatisch optimalen Kalkputz bearbeitet werden. Passend zum historischen Gebäude wird auf natürliche und der ursprünglichen Nutzung entsprechende Materialien gegriffen.

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  • Thaqi, Elbasan (2020): Comune di Mesocco. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Analyse: Das ehemalige Bahnhofsareal befindet sich an der Crimeo, die welche als eine Verbindungsstrasse zu den benachbarten Ortschaften gilt. An dieser Verbindungsstrasse befinden sich verglichen zur gleichnamigen Hauptstrasse einiges weniger Strassenbebauungen. Die vorhandenen Gebäude sind auch hier typischerweise zur Strasse hin ausgerichtet, und oder weisen jeweils eine Hauptfassade zur Strasse hin auf. Das bestehende Bahnhofsareal wies einen dazumal notwendigen Durchschuss des Platzes auf, da der Hauptnutzen dieses Platzes durch die Funktion vorgegeben war. Mit der Einstellung des Bahnverkehrs, ist es möglich den weitgehenden Raum baulich abzuschliessen umso einen gefassten Platz zu erschaffen der als neuer Begegnungsraum für die ganze Gemeinde genutzt werden kann. Konzept: Mit dem südlich der Parzelle angelegten Neubau, soll der Platz abgeschlossen werden. Im nördlichen Teil der Parzelle wurde der bestehende Geräteschuppenvorplatz erweitert und fasst so mit einem Plateau den Aussenraum. Mit der erweiterten Schlaufe des historischen Treppenweges kann der Fussgängerverkehr direkt auf den neuen Dorfplatz geleitet werden. Nutzung: Damit der Platz ganzjährig benutzt und belebt werden kann, sind für die bestehenden Gebäude verschiedene Nutzungen vorgesehen. Im bestehenden Stationsgebäude ist im südlichen Anbau die neue Bushaltestelle vorgesehen. Auch soll im nördlichen Anbau ein Café für den täglichen Kaffee bedarf sorgen. In den oberen Geschossen ist eine Wohnung vorgesehen. In der bestehenden Remise, befindet sich in der nördlichen hälfte ein Theaterraum, der wöchentlich als eine Markthalle inkl. Marktplatz benutzt werden kann. Im südlichen Teil der Remise wird das neue Ambulatorium vorgesehen. Der neue Platz kann so über die verschiedenen Nutzungen in den jeweiligen Gebäuden ganzjährig belebt werden. Im Neubau im Süden befindet sich neu das Gemeindehaus. Die Stellung des Gebäudes entspricht der Wichtigkeit der Nutzung. Ein sich hervorhebender Punktbau, der sich mit seinen Erkern in jede Himmelsrichtung orientiert und zeitgleich eine Beziehung zu der unmittelbaren Umgebung aufbaut. Das Flachdach ist in der Gemeinde nicht fremd, jedoch hebt es sich im vorzufindenden Kontext stark ab, und akzentuiert nochmals die gesellschaftliche Stellung eines Gemeindehauses im Vergleich zu den bestehenden Gebäuden.

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  • Walder, Janic (2020): Porta Mesocco. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Konzept: Das ehemalige Bahnhofsareal soll revitalisiert und zu einem einladenden Begegnungsort in Mesocco werden. Das Hauptmerkmal dieses Areals ist die für den Alpenraum untypische flache und weite Ebene des alten Gleisbettes. Darüber hinaus besteht zwischen dem ehemaligen Bahnhofsgebäude und der Remise eine Gasse, die sich talwärts in Richtung Süden öffnet. Durch die präzise Setzung eines Solitärs für die Gemeindeverwaltung bleibt die flache und weite Ebene erhalten und gleichzeitig wird die Ausrichtung der Gasse in Richtung Süden gestärkt. Die konkrete Aussenabmessung der Gemeindeverwaltung wurde mithilfe eines dem Bahnhofareal entsprechenden Rasters definiert. Zwischen dem Gemeindebau und der Remise entsteht lediglich eine Verjüngung der Porta-Mesocco-Gasse. Alle Gebäude werden direkt über die Gasse erschlossen. Zusätzlich können das Café, die Herberge und die Kulturstätte den Aussenraum nutzen und entsprechend ausstatten. Bei gutem Wetter kann die Gasse zudem als Schauplatz für Freiluftkonzerte und Theaterstücke genutzt werden. Beschrieb: Das Bahnhofsareal im Dorf Mesocco soll ein lebendiger Ort der Ankunft und Begegnung werden – ein Treffpunkt, an dem man sich gerne aufhält. Ein belebtes Bahnhofsareal zeichnet sich durch das rege Kommen und Gehen der Besucher, der Dorfbewohner und der Angestellten aus. Bestimmte Gegebenheiten wie seine Weite, die Ausrichtung nach Süden sowie ein Café werten das Areal auf und laden zum Verweilen ein. Durch die parallele Lage des Bahnhofsgebäudes und der Remise bildet sich auf dem ehemaligen Gleisbett eine Gasse. Diese wird mit einem Neubau für die Gemeindeverwaltung nördlich des Bahnhofsgebäudes gestärkt und verengt, um den Übergang zur Postautound Feuerwehrstation zu kennzeichnen. Aus Gründen der Zugänglichkeit ist der Schopf im Norden des Bahnhofs abzureissen. Um das Gebäude freizuspielen und seine Präsenz hin zur Gasse zu stärken, wird das Vordach des alten Bahnhofs zurückgebaut. Das alte Bahnhofsgebäude soll in Zukunft ein Ärztehaus werden. Die Remise mit ihren hohen Räumen ist prädestiniert für eine Nutzung als Kulturstätte, in der Theateraufführungen, Konzerte und Ausstellungen stattfinden können. In der ehemaligen Werkstatt der Remise soll ein neues, grosszügiges Café entstehen, das auch eine kleine Einkaufsmöglichkeit bietet; ihr Sortiment soll aus ausgewählten, lokalen Produkten bestehen. Im südlichsten Teil des Remisen-Gebäudes findet sich eine kleine Herberge, die im Obergeschoss Schlafmöglichkeiten für bis zu 16 Personen sowie im Erdgeschoss einen geräumigen Aufenthaltsraum bietet. Der Wanderweg nach Mesocco Um den Tourismus zu stärken, wird das alte Gleisbett zu einem Wanderweg umfunktioniert. Die Wanderung führt von Bellinzona über Grono und endet in Mesocco. Dazu soll ein Guide in Buchform herausgegeben werden. Einen ähnlichen Führer mit dem Namen “Famiglia Nostrana“ gibt es bereits für die Region Leventina. Im für Mesocco geplanten Nachschlagewerk sollen die Vertreter des lokalen Gewerbes wie Metzger, Landwirte, Bäcker, Käser oder spezielle Handwerksbetriebe präsentiert werden. Bei den noch vorhandenen Bahnhöfen könnte man die im Guide beschriebenen Produkte erwerben und spontan bei einem herzlichen Gastgeber einkehren. Gäste, die in Mesocco ankommen, können sich im Café der “Porta Mesocco“ verpflegen und am Abend ins Theater oder an ein Konzert in der Remise gehen. Anschliessend bietet die Herberge eine Übernachtungsmöglichkeit im Dorf oder man fährt mit dem Postauto über den San Bernardino in Richtung Chur oder talwärts in Richtung Bellinzona.

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  • Zeller, Lukas (2020): Nächster Halt. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Fachhochschule Graubünden, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Ortsbauliche Idee und Konzept: Mesocco ist ein durchwegs vom Verkehr geprägter Ort, welcher sich stetig damit entwickelt hat. Als bisher letzte Stufe in dieser Entwicklung steht dem Bahnhof grosse Bedeutung zu. Das Plateau, welches für seinen Bau aufgeschüttet wurde, schafft eine in Mesocco einzigartige Weite. Mein Konzept beruht auf der Idee, das Bahnhofsareal als Platz erlebbar zu machen und wieder mit dem Dorfgefüge zu verknüpfen. Das bestehende Toilettengebäude des Bahnhofs muss zugunsten einer angemessener Fussgängerverbindung ins Dorf weichen. An seiner Stelle - in Anlehnung an die im oberen Dorfteil ortstypischen Piazette - wird ein kleiner Ankunftsplatz geschaffen. Um den Platz in südlicher Richtung zu fassen beiden Betriebe kombiniert. Beispielsweise werden Empfang und Wartebereich, sowie die Personalbereiche und Nasszellen gemeinsam genutzt. Der ebenerdig angeordnete Bewegungsraum der Physiotherapie verfügt mit der Zone unter dem alten Perrondach über einen gedeckten Aussenbereich, welcher während den warmen Jahreszeiten ebenfalls für die Therapie aktiviert werden kann. Im ausgedienten Güterschuppen, welcher nördlich angebaut ist, wird die Heizzentrale für das gesamte Areal untergebracht. Die Wärmegewinnung erfolgt mittels Erdsonden. Durch die Umkehrung des Prozesses im Sommer können die Bauten auch klimatisiert werden. Im langgezogenen Remisenbau werden die Büros der Verwaltung und der Kulturraum untergebracht. Der markante Quergiebel des grosszügigen Werkstattteils ist bereits früh erkennbar auf dem Weg vom Dorf auf den Platz und wird durch seine neue Nutzung als Foyer für Verwaltung und Kultur seinem prominenten Auftritt gerecht. Die Erschliessung für die südlich angegliederten Verwaltungsräume ist, zusammen mit den Nasszellen und einem Sitzungszimmer, als erkennbare Raumbox ausgebildet und im Foyer platziert. Die Büros der Verwaltung verfügen auf beiden Geschossen über einen gemeinsam genutzten Vorbereich mit Sichtbezug zum Foyer. So erhält die Gemeindeverwaltung auch innerhalb des Gebäudes eine Fassade. Die Remise soll in ihrer räumlichen Grosszügigkeit erhalten bleiben und verlangt nach einer flexiblen Nutzung. Zur Gliederung des Raums wird eine zweite Raum-Box eingefügt, welche Front- und Backstage trennt. Im neu hinzugefügten Pavillonbau im südlichen Bereich des Platzes werden zahlreiche Nutzungen unter einen Hut gebracht. Eine Bar und ein Spezialitätengeschäft finden darin gleichermassen Platz wie die Informationstheke für Gäste und die Bushaltestelle mit öffentlicher Toilette. Der Aussenraum um den Pavillon wird durch das auskragende Dach aufgespannt und zu einer eignen kleinen Welt auf dem Platz. und die anspruchsvolle räumliche Situation mit der auslaufenden Hangkante und dem Strassenraum zu klären, wir ein eingeschossiger Baukörper als Pavillon eingefügt, welcher die charakteristisch Offenheit und den wertvollen Sichtbezug zur Kirche weiterhin zulässt. In nördlicher Richtung soll "die Weiter der Bahn" erlebbar bleiben und die Sicht Richtung Pass mit den schönen Brückenbauten frei bleiben. Durch das Einfügen eines Belagteppichs entsteht ein fliessender und offener Übergang zum Parkplatz und gleichzeitig eine natürliche Schrank für den motorisierten Verkehr. Der Kiesteppich ist als Aktivitätsbereich des Platzes angedacht. Hier soll in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung verschiedene Angebote entstehen. Das Feld steht offen für Boulderwürfel, Pumptrack, Bocciaturniere, und vieles mehr. Nutzungskonzept: In den Räumen des Aufnahmegebäudes werden eine Arzt- sowie eine Physiotherapiepraxis integriert. Der dazu notwendige Eingriff für die Erschliessung mit Lift erfolgt innerhalb der bestehenden und charakteristischen Typologie. Wo immer sinnvoll, werden die beiden Betriebe kombiniert. Beispielsweise werden Empfang und Wartebereich, sowie die Personalbereiche und Nasszellen gemeinsam genutzt. Der ebenerdig angeordnete Bewegungsraum der Physiotherapie verfügt mit der Zone unter dem alten Perrondach über einen gedeckten Aussenbereich, welcher während den warmen Jahreszeiten ebenfalls für die Therapie aktiviert werden kann. Im ausgedienten Güterschuppen, welcher nördlich angebaut ist, wird die Heizzentrale für das gesamte Areal untergebracht. Die Wärmegewinnung erfolgt mittels Erdsonden. Durch die Umkehrung des Prozesses im Sommer können die Bauten auch klimatisiert werden. Im langgezogenen Remisenbau werden die Büros der Verwaltung und der Kulturraum untergebracht. Der markante Quergiebel des grosszügigen Werkstattteils ist bereits früh erkennbar auf dem Weg vom Dorf auf den Platz und wird durch seine neue Nutzung als Foyer für Verwaltung und Kultur seinem prominenten Auftritt gerecht. Die Erschliessung für die südlich angegliederten Verwaltungsräume ist, zusammen mit den Nasszellen und einem Sitzungszimmer, als erkennbare Raumbox ausgebildet und im Foyer platziert. Die Büros der Verwaltung verfügen auf beiden Geschossen über einen gemeinsam genutzten Vorbereich mit Sichtbezug zum Foyer. So erhält die Gemeindeverwaltung auch innerhalb des Gebäudes eine Fassade. Die Remise soll in ihrer räumlichen Grosszügigkeit erhalten bleiben und verlangt nach einer flexiblen Nutzung. Zur Gliederung des Raums wird eine zweite Raum-Box eingefügt, welche Front- und Backstage trennt. Im neu hinzugefügten Pavillonbau im südlichen Bereich des Platzes werden zahlreiche Nutzungen unter einen Hut gebracht. Eine Bar und ein Spezialitätengeschäft finden darin gleichermassen Platz wie die Informationstheke für Gäste und die Bushaltestelle mit öffentlicher Toilette. Der Aussenraum um den Pavillon wird durch das auskragende Dach aufgespannt und zu einer eignen kleinen Welt auf dem Platz.

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  • Attenhofer, Luzi (2019): Lawinenablenkkeil Stütze 1 – Säntis-Schwebebahn. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Säntis-Schwebebahn dient der Erschliessung des touristisch genutzten Säntis-Gipfels. Die Bahnanlage verfügt über zwei auf Felskanten ausgesetzte Fachwerkstützen. Bei einem Lawinenereignis im Januar 2019 wurde die untere Stütze 1 beschädigt und die Betreiberin beabsichtigt den Neubau dieser Stütze. Im Rahmen des Bewilligungsverfahrens muss die Lawinensicherheit des Stützenbauwerks durch geeignete bauliche Massnahmen sichergestellt werden. In der vorliegenden Bachelorthesis wird die Lawinengefährdung der Stütze 1 mittels einem einfachen Lawinenmodells ermittelt und geeignete Varianten zur Sicherstellung der Lawinensicherheit ausgearbeitet.

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  • Bieler, Nora (2019): Ryyssboogeebrugg – Fussgängerbrücke über die Reuss. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Fussgängerbrücke „Ryyssboogeebrugg“ geht über die Reuss in Erstfeld/ Schattdorf, Kanton Uri. Der Wunsch nach einer Verbindung zwischen beiden Uferseiten der Reuss bei der Autobahnraststätte Gotthard A2 an der Gemeindegrenze Erstfeld/ Schattdorf besteht bei Wanderern und Velofahrern bereits seit längerem.

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  • Blöchlinger, Mirco (2019): Haus Damian. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Ziel des Projektes ist es, die Ankunftssituation auf den Campus mit einem präzis platzierten Volumen zu klären. Das Haus Damian soll sich durch die Freistellung in alle Richtungen orientieren können und sich von keinem benachbarten Gebäude beeinträchtigen lassen. Ausserdem soll es aus beiden Richtungen der Kantonsstrasse schon von weitem sichtbar sein und den Zugang auf den Campus signalisieren. So erhält das Gebäude bereits durch Stellung und Volumetrie einen repräsentativen und mächtigen Charakter und bildet eine Art Kopf des ganzen Stiftungsareals. Durch den Vorplatz/ Hartplatz. welcher als repräsentativer Ankunftsort dient und für diverse Aktivitäten und Anlässe genutzt werden kann, wird dieses Bild verstärkt. Er soll als Gegenstück des stark bewachsenen Parks gelesen werden. Die geschlossenen Eckpartien des Gebäudes verleihen dem Gebäude einen schweren, stolzen Charakter und einen in sich ruhenden Ausdruck, ähnlich wie bei der benachbarten bestehenden Schule. Die strassenbegleitende Wingertmauer umschliesst den Ankunftsplatz und stellt gleichzeitig die Linie zwischen der Platzschicht und der Trennungsschicht (Gebäudekopf) dar. Einzig an der Stelle der Treppe, welche diese Trennungsschicht durchsticht, wird sie unterbrochen. Im Bereich des Gebäudes zeigt sich die Wingertmauer als Sockel. Durch die Anordnung der Tiefgarage unter dem Hartplatz und dem Gebäude entstehen Vorteile bezüglich der Nutzung, aber auch die Reservefläche mit dem Demenzgarten westlich der bestehenden Serata kann komplett unberührt belassen werden. Die geschossweise Anordnung der einzelnen Benutzergruppen ermöglicht kurze Wege und einen hohen Komfort an Funktionalität. Im Erdgeschoss sind öffentliche Räume angeordnet wie Sekretariat, Foyer, der Seminarraum, die Toiletten und der grosszügige Aufenthaltsraum. Im 1. Obergeschoss befindet sich der Schultrakt und im 2. Obergeschoss die Büro-Räumlichkeiten der Verwaltung und Lehrerschaft. Die Nutzungen sind so angeordnet, dass von unten nach oben die Grösse der maximalen Personenströme abnimmt. Die massiven Ecken, der mächtige Dachrandabschluss und der Sockel verleihen dem Gebäude einen Rahmen und einen in sich ruhenden stolzen Ausdruck. Die schlicht gestalteten Fenster und die Wahl des warmen Jurakalk-Betons verleihen dem Bauwerk zusätzlich eine edle Note. Durch Einlagen in den Schalungen der Elemente wird im Bereich der Fenster ein Spiel verschiedener Tiefen erzeugt und eine horizontale Schichtung geschaffen, welche die geschossweise Anordnung der einzelnen Nutzungen unterstreicht. Der Ausdruck des Gebäudes wird mittels einer zweischaligen Konstruktion erreicht. Der statisch tragende Kern wird in Ortbeton ausgeführt, die äussere Schale in vorgefertigten Betonelementen. Im Bereich der Tiefgarage werden die Elemente aufeinander 'gemauert' und die vertikalen Kräfte so auf das Fundament abgeleitet. Im Bereich der Auskragung werden die Elemente mithilfe von Fassadenplattenanker an den Ortsbetonkern zurück verankert. Das Gebäude verfügt über eine kontrollierte Lüftung. Beheizt wird mittels einer Bodenheizung. Die haustechnischen Installationen werden im dafür vorgesehenen Schacht oberhalb der Schränke rund um die Erschliessungshalle geführt. Das Gebäude zeigt sich in einem zeitlosen Gewand aus vorgefetligten Betonelementen. Durch die Verwendung von Jurakalk erhält der Beton eine warme und für den Ort typische Färbung. Die Fenster sind in Holz-Metall mit dreifachem Isolierglas geplant. Der Sonnenschutz wird mittels Senkrechtmarkisen bewerkstelligt. In den Schul- und Gruppenräumen wird ein Linoleumbelag erstellt. in den Büros und Seminarraum kommt Nadelfilz zum Einsatz und der Bodenbelag der Erschliessungshalle soll hart mit einem Terrazzobelag ausgeführt werden. Die Schrankschicht, welche als Filterschicht zwischen Erschliessungshalle und den Nutzräumen dient, wird in Eiche gestaltet.

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  • Brandes, Roman (2019): Neubau Depot Hard – Tramdepot und Wohnsiedlung. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Planung beim Depot Hard in Zürich hat eine lange Vorgeschichte. Seit über 30 Jahren wurden der Stadt Zürich immer wieder Varianten vorgeschlagen, wie das Areal des Tramdepot Hard überbauen werden könnte. Sämtliche Vorschläge wurden jedoch vom Stadtrat versenkt und abgewiesen. Im Jahre 2014 wurde dann ein Wettbewerbsverfahren eröffnet, um die Planung und Gestaltung des Areales voranzutreiben. Ein Jahr darauf hat sich die Jury für das Siegerprojekt "BERTA" von Morger Dettli Architekten AG entschieden. Im Rahmen der Bachelor Thesis wurde das Siegerprojekt analysiert und auf Stufe Vorprojekt bemessen. Weiter wurde die technische Realisierbarkeit abgeklärt und geprüft. Die Schwerpunkte wurden auf die Baugrube, die Fundation sowie die horizontale und vertikale Lastabtragung gelegt. Eine weitere Spezialität des Bauwerks sind die vorgehängten Betonfassadenelemente. Das Projekt befindet sich unmittelbar am Ufer der Limmat und grenzt im Osten an das denkmalgeschützte Tramdepot Hard. Der nicht denkmalgeschützte Teil des Depot wird abgebrochen. Neu sollen auf dem Areal zwei Hochhäuser mit 16 Stockwerken auf einem vier geschossigen Sockelbau errichtet werden. In den ersten zwei Etagen des Flachbaus sind die Einstellhallen für die Trams sowie Büro und Gewerberäume untergebracht. In den darüberliegenden Geschossen ist eine Wohnsiedlung mit 217 Wohnungen geplant.

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  • Eicher, Simon (2019): INTRA VIRIDIS. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Städtebau: Im heutigen Bestand trennt das Verwaltungsgebäude der Stiftung Gott hilft das Altersheim Serata vom Campus räumlich ab. Das Altersheim hat keinen räumlichen Bezug zum Park, der das Zentrum des Campus definiert. Mit der Setzung von zwei neuen Volumen, für die Erweiterung des Altersheims und der Alterswohnungen, wird diese Trennung aufgebrochen. Die drei markanten Gebäude bilden zusammen einen zentralen Platz. der das Ende vom Park markieren soll. Der Bestand des Altersheims erhält somit wieder Blickbezug und einen Zugang, über den Platz, zum Park. Die Erweiterung Serata bildet das neue Rückgrat des Parkes und stärkt zusammen mit dem Volumen der neuen Alterswohnungen die Nord-Süd Achse des Campus. Durch das Gebäude der Alterswohnungen wird die Hangkante, welche gemäss Masterplan gestärkt werden soll, gebildet. Es bildet auch gleichzeitig den Startpunkt für den geplanten fliessenden Freiraum, der vom Tal aus spürbar werden soll. Das Gebäude steht in südlicher Richtung auf derselben Flucht wie die Erweiterung Scrata. Somit bleibt der Blickbezug mit möglichst viel Aussicht ins westliche Tal gewährleistet, wenn man den Campus über den Park betritt. Zum bestehenden Altersheimbau hat das Volumen mehr Distanz. damit auch die Sicht Ins beliebte Tal von der Lobby möglich wird und die Freiräume nicht zu eng wirken. Gleichzeitig definiert es den Aussenbereich auf dem Untergeschosslevel. Die Eingangssituation für beide Altersheimgebäude wird Lentral mittels Zwischenbau, einer Lobby, gelöst. Besucher werden unmittelbar nach dem betreten empfangen und können dann entweder in den Bestand oder Neubau wechseln. Grundrisskonzept: In der Erweiterung des Altersheims befindet sich zentral angeordnet ein geschlossener Innenhof mit anschliessendem Treppenkern. Alle Räume sind rundum des Hofs an den Aussenwänden angeordnet. Die Erschliessungswege werden zu Begegnungszonen und Blickbezüge werden über mehrere Geschosse hergestellt. Auch im Innern des Gebäudes findet man wieder Begegnungsräume wie das überhohe Café, welches sich gegen den Park öffnet, und der Innenhof im Erdgeschoss oder die Teeküche und der Aufenthaltsraum auf dem Pflegestockwerk. Ein separater Ein- und Ausgang für die Mitarbeiter der Stiftung trennt den Personal- vom Besucherstrom. Für die Mitarbeiter gibt es im 1. Obergeschoss der Erweiterung einen Pausenraum mit Küche, Büroarbeitsplätze und Sitzungszimmer. Im Erdgeschoss, durch eine direkte Treppe verbunden, befinden sich die Garderoben und Duschen. In der Pflegeabteilung auf dem 2. Obergeschoss ist im Norden zentral die Stationsleitung angeordnet. Vom Arbeitsplatz hat sie durch den Innenhof Blick auf das gesamte Stockwerk. Die Pflegezimmer sind östlich, südlich und westlich angeordnet. Diese haben jeweils auf der Aussenseite der Brüstung einen Blumentrog eingelassen. So kann jeder Pflegebedürftige seine eigenen Blumen pflanzen. Im Süden, mit einer kleinen Loggia gegen den Park gerichtet, ist die Teeküche angeordnet und im Norden befindet sich der Aufenthaltsraum. Dies soll auch wieder Blickbezüge zum Bestand herstellen. Dieser hat an der südlichen Ecke die Teeküche angeordnet. Umgebung: Bei der Entwicklung der Zukunftsvision der Stiftung Gott hilft ist es gemäss Masterplan wichtig, Platz und Freiräume zu schaffen für vielfältige Nutzungen und Bedürfnisse. Der Park ist der zentrale Freiraum für die Bewohner und Besucher. Dieser wurde in dieser Arbeit an das neue Projekt angepasst. Der bestehende Weg entlang des alten Verwaltungszentrum wurde aufgelöst und neugestaltet. Der Park fliesst nun bis zum Altersheimneubau, wo er seinen Abschluss findet. Der Fussweg, welcher zum zentralen Platz führt, geht neu durch den Park. Neue Begegnungszonen sind der zentrale Platz, die Erweiterung der Terrasse des Bestands und der Vorbereich des Cafés. Eine Ruhezone befindet sich nordwestlich au! dem Untergeschosslevel zwischen dem Neubau Alterswohnungen und dem Bestand Serata und südlich der Alterswohnungen mit Ausblick ins Tal. Bei der Gestaltung der Umgebung wurde darauf geachtet, dass der Bestandesbau vom Altersheim wieder Bezug zum zentralen Park erhält. So wird der Platz, als Grünlandschaft und Begegnungszone, zum Bindeglied zwischen Park und bestehendem Altersheim ausgebildet. Materialisierung: Beide neuen Gebäude werden als Holzbau mit einer vertikalen und horizontalen, vorvergrauten Lärchenschalung ausgeführt. Die Altersheimerweiterung wurde in Richtung Passivhaus geplant, somit wurde auch für Konstruktion und Fassade nachhaltige Materialien gewählt. Dies unterstreicht zusätzlich das Raumklima mit dem Innenhof. Ein Sockel aus gewaschenem Sichtbeton mit geringer Auswaschtiefe bildet den vertikalen Abschluss des Holzbaus. Im Innern befindet sich ein Treppenkern aus Sichtbeton, dies hat statische und brandschutztechnische Absichten. Das überhohe Café ist ebenfalls aus Sichtbeton gestaltet. Der restliche Teil des Gebäudes ist in Holz geplant. Die Pflegezimmer sind jeweils mit roher, geölter Lärche verkleidet. Die rötlich. warme Atmosphäre unterstreicht eine geborgene Stimmung. Der Bodenbelag ausserhalb der Individualräume ist ein weiss-grauer Linoleum, welcher pflegeleicht, hygienisch und zugleich etwas weicher ist. Die Decken ausserhalb der Zimmer sind mit einem Weissputz gestaltet.

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  • Filli, Men Nuot (2019): Ersatz Steinschlaggalerie Sassal I. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die 1931 erbaute Steinschlaggalerie Sassal I auf der Chur-Arosa Linie der Rhätischen Bahn, unterhalb zerklüfteten Bündnerschieferfelswänden, dient zum einen als Schutz vor Steinschlag und zum anderen als Ablagerungsgebiet der Sturzprozesse. In den letzten Jahren sind vermehrt Schäden und Mängel an der Tragstruktur festgestellt worden, welche die Geometrie stören und so ein vermindertes Tragverhalten hervorrufen können. Im Rahmen der Bachelorthesis wird die Instandhaltung der bald 90jährigen Galerie geprüft. Aufgrund einer zerstörungsfreien Zustandsaufnahme wird das Tragverhalten rechnerisch abgeschätzt und eine Instandhaltungsmassnahme projektiert. Im Zuge der Überprüfung wurde eine Instanthaltung der bestehenden Galerie als nicht sinnvoll erachtet. Folgerecht wird ein Neubau der gesamten Galerie entworfen. Mittels eines Variantenstudiums wird die Bestvariante ermittelt und diese hinsichtlich auf Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit bemessen. Abschliessend werden die Ergebnisse der Überprüfung und die der Bestvariante, einschliesslich Kosten und Bauprogramm, in einem Technischen Bericht und den Projektplänen festgehalten und zusammengefasst.

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  • Gander, Margreth (2019): Residenz Bildpark. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Erweiterung Serata: Durch die Erweiterung des Altersheimes Serata mit zusätzlichen Pflegezimmern ergibt sich die Möglichkeit, die heutige Ankunftssituation radikal zu überarbeiten. Durch einen Neubau kann das Serata nun neu direkt über den Ankunftsplatz im Osten erschlossen werden, wodurch die ,Hinterhoferschliessung' aufgelöst werden kann. Ein sich klar abgrenzender Windfang markiert dein Eingang des Komplexes. Betritt man das Gebäude, gelangt man unweigerlich an die seitlich angegliederte Rezeption mit Aufenthalts- und Wartebereich für Bewohner und Besucher. Die Skulpturale, freistehende Treppe zeigt nach unten den Weg ins Kaffeegeschoss und seitlich vorbei den Anschlusskorridor zu den bestehenden Pflegezimmern im Serata. Die insgesamt acht neuen Pflegezimmer sind jeweils in Zweiergruppen aufgeteilt und so organisiert, dass sie ein zentraler Kern mit Waschzelle und Einbauschrank trennt. Zudem gibt es neu zwei Ferienbettzimmer für temporäre Bewohner. Der Aussenbereich bietet durch die Rücksprünge sowohl private und geschützte Nischen, als auch einen gemeinsamen, offeneren Bereich. Ein Geschoss tiefer betritt man entweder über die skulpturale Treppe, oder über den geschwungenen Aussenweg das Kaffee. Hier soll vor allem Gemütlichkeit dominieren. Die kantigen Vor und Rücksprünge der Fassade werden mit organisch geformter Möblierung entschärft, was durch die Materialwahl von Holz und hellen Sitzbezügen im Sofabereich noch unterstützt wird. Das gesamte Stockwerk ist grob in zwei Bereiche geteilt; Der öffentlich nicht zugängliche, hintere Rücken und der im Süden angeordnete Kaffeebereich. Dieser ist wiederum in drei Zonen eingeteilt; eine dynamische Cafeteria mit Buffet, einem mittleren, orthogonalen Essbereich und einer flexiblen Sofaecke mit Fernseher. Der gesamte Bereich ist aufgrund der im Bestand niedrigen lichten Höhe von 2.54m eine Sitzbankhöhe nach unten versetzt. Die Verbindung zwischen den Ebenen ist durch eine Treppe und eine Rampe im Eingangsbereich, oder durch die innenliegende Rampe in den Restaurantbereich der Serata möglich. Die zahlreichen Vor- und Rücksprünge in der Fassade sollen den Park sanft abfangen und im Innern des Kaffees durch die Möblierung ausklingen lassen. Zusätzlich ergeben sich dabei lauschige Nischensituationen, welche je nach Nutzen anders ausgestaltet sind. Die Eingangsfassaden sind zur Abgrenzung rot verputzt, analog dazu der Rote Platz zwischen den Gebäuden. Die restlichen Fassaden sind in Anlehnung zum Park in Grün gehalten. Wohnen im Alter: Der Neubau im Westen beinhaltet insgesamt 14 Alterswohnungen, welche jeweils auf den Park oder die Aussicht im Westen ausgerichtet sind. Im Erdgeschoss befindet sich ein Aufenthaltsraum, welcher von allen drei Gebäuden genutzt werden kann. Im Untergeschoss sind zwei neue Therapieräume angeordnet, welche zusammen mit den bestehenden Therapieräumen der Serata den verbindenden Platz bespielen können. Bei allen Wohnungen ist der Balkon zusätzlich durch ein geräumiges Schlafzimmer erschlossen, wodurch der Gehweg zum Aussenbereich an die frische Luft möglichst kurzgehalten werden kann.

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  • Gremlich, Pascal (2019): Erweiterung Alterszentrum Serata+. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Ausgangslage: In nächster Nähe zum Pflegeheim Serata sollen auf dem Campus der Stiftung Gott hilft neue Alterswohnungen entstehen, wo in erster Linie Pensionierte ihr Zuhause finden, welche noch keine regelmässige Betreuung oder Pflege benötigen. Trotzdem muss eine Anbindung ans Pflegeheim und dadurch die Essensversorgung gewährleistet werden. Nebst den Alterswohnungen ist auf dem danebenliegenden Baufeld, welches über direkten Zugang zum Herzstück des Campus -dem Park- verfügt, ein öffentliches Café zu planen. Im Obergeschoss des Cafés werden Zimmer und Therapieräume vom Serata ausgelagert. Zur Aufgabe der Bachelorthesis gehören insbesondere auch Überlegungen zur Verbindung der drei Gebäude. Städtebauliche Idee/ Setzung: Das Projekt ergänzt das bestehende Alters- und Pflegeheim mit einem dreigeschossigen Erweiterungsbau. Die Alterswohnungen sind bewusst leicht abgesetzt vom Pflegeheim mit separatem Eingang. Durch die einheitliche Fassadengestaltung ist der Projektvorschlag trotz der Absetzung als gesamtheitliches Ensemble zu verstehen. Die Hierarchie im neu gegründeten Ensemble wird verändert. Neu wird als Verbindung zwischen den Gebäuden ein Platz aufgespannt, welcher als Begegnungszone funktionieren soll und die Bewohner zum verweilen anregt. Der Platz in Verbindung mit dem neuen Zugangsweg sorgt für eine klarere Ankunftssituation und führen die Besucher somit direkter zum Eingang. Eine neue Lobby verbindet den neuen und den bestehenden Teil ideal miteinander. Sorgt für eine klare Ankunft und verteilt die Besucher u den gewünschten Zimmern, Therapieräumen oder dem Café. Das neue Café öffnet sich mit einer Terrasse zum schönen Garten hin und vermittelt nun besser mit dem ganzen Campus. Fassade: Die Fassaden mit den erkerartigen Fenstern orientieren sich optisch am bestehenden Altersheim mit den ebenfalls markanten Erkerausbildungen. Sie gliedert sich klassisch in Sockel aus Betonfertigteilen, Mittelteil aus hinterlüftetet Putzträgerplatten, Lisenen aus Beton-Fertigelementen und dem Dachabschluss. Unterschiedliche Putzstrukturen an den Brüstungen und den Ausfachungen sorgen für ein spannendes Fassadenrelief. Die Putze sind alle in Erdtönen gehalten und passen sich somit in die Umgebung ein. Konstruktion: Die Gebäudestruktur basiert auf einer wirtschaftlichen Konstruktion mit Betondecken, tragenden Beton- /Backsteinwänden und Betonstützen. Die horizontale Aussteifung (Erdbeben) wird über die Treppenhaus-Kerne und Betonscheiben gewährleistet. Die Aussenwände sind mit präfabrizierten Holzelementen versehen und schützt und dämmt die Tragkonstruktion. Der aussenliegende Sonnenschutz verhindert eine sommerliche Überhitzung und das Kragdach schützt die hinterlüftete Holzfassade.

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  • Haller, David (2019): Füreinander I Miteinander. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Auf dem Campus leben sehr unterschiedliche Menschen zusammen. Der Campus- Spirit der Stiftung «Gott hilft» ist das Miteinander und Füreinander leben. Das Projekt soll diesen Spirit verstärken und widerspiegeln. Die Gebäude bilden zusammen mit der Serata ein neues Zentrum, welches sich zum Park öffnet. Die Serata Erweiterung leitet die Besucher, welche über den Parkweg von der östlichen Strasse her kommen, an der Fassade entlang zum Knotenpunkt. Durch den bestehenden Riegelbau wird das Serata-Gebäude vom Campus abgeschnitten. Mit der städtebaulichen Setzung soll eine Zugehörigkeit zum Campus-Areal entstehen. Des Weiteren wird die Hangkante gemäss Masterplan gestärkt und die Qualität des fliessenden Freiraums beibehalten. Durch die Verbindung im Erdgeschoss bilden die Gebäude eine Begegnungszone, bei der sich die unterschiedlichsten Menschen treffen. Das öffentliche Café grenzt an diese Begegnungszone und öffnet sich zum Park. Eine weitere Begegnungszone befindet sich im Aussenraum des Untergeschosses. Die Gemeinschaftsräume der Serata und der Alterswohnungen haben einen direkten Zugang zu diesem Aussenraum. Somit soll dieser aufgewertet und mehr genutzt werden. Neben der Stärkung des Spirits ermöglicht das Projekt eine logische und praktische Organisation. für eine klare Wegführung für Besucher und Bewohner befindet sich der Empfang direkt beim Eingang. Die Anrichteküche des Cafés ist mit dem Lift verbunden. Somit hat die Serata Küche einen kurzen und direkten Zugang über das UG. Im ersten Stock der Erweiterung befindet sich die neue Pflegeabteilung. Die Zimmer sind über einen Rundgang erschlossen und richten sich nach Norden und Süden aus. Am Eingang befindet sich das verglaste Büro der Pfleger und die Teeküche, welche sich zum Park richtet. Die Pflegeabteilung wurde so konzipiert, dass es auch als Demenzabteilung genutzt werden kann und verfügt über einen zweiten separaten Zugang. Die Pflegeabteilung ist so gestaltet, dass keine Spitalatmosphäre entsteht, sondern ein Wohlbefinden. Im zweiten Obergeschoss wird das Thema des Rundgangs weitergezogen. Im Zentrum befindet sich ein Atrium. Es soll die Naturverbundenheit widerspiegeln und dem Obergeschoss ruhe und ein angenehmes Klima verleihen. Über die Oberlichter im Atrium gelangt natürliches Licht in das Büro der Pflege und in die Bibliothek im Pflegeabteil. Auf der südlichen Seile befinden sich die Therapieräume, welche zum Park ausgerichtet sind und über eine Verglasung Bezug zum Atrium nehmen. Des Weiteren befindet sich das Facility Management im nördlichen Teil des Geschosses. Die Alterswohnungen richten sich gegen Westen aus und werden über ein zentrales Treppenhaus vom Knotenpunkt erschlossen. Es befinden sich jeweils zwei 3.5 Zimmer- und eine 2.5 Zimmerwohnung auf einem Stock über vier Geschosse. Der Ausdruck der Gebäude soll materialgerecht sein und In die Umgebung passen. Das Untergeschoss I Erdgeschoss sind in Sichtbeton als Sockel ausgebildet. Die darüber liegenden Geschosse bestehen aus einem verputzen Einsteinrnauerwerk. Die Fassade soll das Innere aussen zeigen.

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  • Kindschi, Gion Martin (2019): Lichtblick. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Entwurfsidee beinhaltet ein längliches Hauptvolumen, welches eine klare Abtrennung zwischen Campusgarten und Hauptstrasse bilden soll. Zur Verkehrsstrasse hin greift ein kleinerer Kubus in das Hauptvolumen und bildet die Eingangssituation. Durch eine Absetzung in der Gebäudehöhe soll eine respektvolle Annäherung an das bestehende Schulhaus gewährleistet werden. Die Absetzung in der horizontalen Ebene bildet vor dem Eingangsbereich eine Platzsituation von der die Wegführung zum Altersheim beginnt. Im Eingangsvolumen wird man von der Rezeption empfangen und kann über das Treppenhaus alle Etagen erreichen. Im Untergeschoss findet man die grossen Schulzimmer mit einem Aufenthaltsbereich für die Schüler, welche einen direkten Zugang zum Campusgarten haben. Weiter ist eine Bibliothek angedacht, welche zu Gruppenräumen unterteilt werden könnte. Im Hochparterre findet man Arbeitsplätze für die Lehrer sowie weitere Gruppenräume, welche für alle Etagen zugänglich sind. Im Dachgeschoss ist die Stiftungsverwaltung angedacht, mit Arbeitsplätzen, einem separaten Sitzungszimmer und einer grosszügigen Dachterrasse für einen zusätzlichen Bezug zum Campusgarten. Die Oberflächen der Schul- und Arbeitszimmer werden aus Beton und Fichtenholz gefertigt, Aufenthaltsbereiche, Korridore und Foyer werden hauptsächlich in Beton gehalten. In der Fassadengestaltung soll eine vertikale Einteilung der Fensterbänder dem etwas länglichen Gebäude ein Gestaltungselement in die Höhe geben und somit dem Gebäude eine gewisse Repräsentanz gewähren. Die Wandscheiben in der Fassade werden mit vorfabrizierten Betonelementen verkleidet, und die vertikalen Fensterbänder werden konventionell mit einer Holzkonstruktion ausgearbeitet und aussen mit Metall verkleidet. Die Tiefgarage nutzt die bestehende Zufahrt für deren Erschliessung. Am Kopfende der Garage sind die Werkräume und Lagerplätze für das Facility Management angeordnet. Ein privater Abstellbereich wird angedacht, um evtl. Personalfahrzeuge oder die PKW der Wohneinheiten unterzubringen.

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  • Loretz, Orlando (2019): Dotierkraftwerk Wehr Ferrera. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das Dotierwasser des Wehrs Ferrera läuft heute ungenutzt durch die Anlage. Zur Regulierung des Mindestwassers ist im Wehrmittelpfeiler ein Schieber eingebaut, welcher elektrisch von der Hauptzentrale aus bedient werden kann. Im Rahmen der Bachelor-Thesis werden verschiedene Varianten für die Stromerzeugung mit dem Dotierwasser der Wehranlage Ferrera ausgearbeitet. Mit Hilfe einer Nutzwertanalyse wird die beste Variante bestimmt. Anschliessend erfolgt die hydraulische Berechnung sowie die Leistungsberechnung. Es werden die Kosten ermittelt und ein detailliertes Bauprogramm erstellt. Die Ergebnisse werden in einem Plansatz und einem technischen Bericht zusammengefasst.

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  • Mächler, Simeon (2019): #ensemble. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Der Entwurf verbindet vier präzis gesetzte Volumen mit drei Aussenplätzen zu einem Ensemble. Das ehemalige Wartheim, neu Soziale Fachstelle und das Ryhnerhus werden im Hofstadtrecht wieder aufgebaut. Ergänzt wird das Ganze durch zwei weitere Bauten, diese sind eine Kita und eine Gemeinschaftspraxis. Die Gemeinschaftspraxis und das neue Rhynerhus bilden einen Platz welcher als Ankunftsort dient. Über diesen Platz wird der «Innenhof» zwischen SoFa, Rhynerhus und Kita erschlossen. Der «Innenhof» wird durch eine Mauer vom Strassenraum getrennt und dient so als ruhiger Rückzugsort im Ensemble. Die zwei Baukörper im Westen der Parzelle ergänzen das Ganze. Zwischen diesen beiden Gebäuden ergibt sich die Sicht nach Westen (Rheinebene). Die Gebäudetypologie wurde so gewählt dass jeweils die Erschliessung in Richtung der Plätze orientiert ist und gegenüberliegend „nach aussen“ eine stark geöffnete Pfosten/Riegel Fassade entsteht. Die Parkierung wird über eine Tiefgarage unter der Gemeinschaftspraxis gelöst.

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  • Mühlestein, Samuel (2019): skeleton. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: ZIZERS: AUTOLÄRM HIER - VOGELZWITSCHERN DA: Das Projekt für eine Stiftungsverwaltung und Höhere Fachschule zwischen Strasse und Park versucht, diesen Umständen Rechnung zu tragen: Es werden zwei versetzte Volumen vorgeschlagen, in deren Schnittmenge die Erschliessung einen direkten Zugang von der Strasse zum Park hin ermöglicht. STÄDTEBAU: Das strassenseitige Volumen tritt durch seine Höhe prägnanter In Erscheinung. Es spannt einen Raum auf für die Bushaltestelle und soll als Adresse der Stiftung gelesen werden. Das parkseitige Volumen orientiert sich nach Westen mit einer längeren, niedrigeren Fassade und lässt eine Vielzahl an Benutzern die Qualitäten des Parks erleben. Während der nördliche Rücksprung die Arealzufahrt städtebaulich zu berücksichtigen versucht, wird der südliche Versatz mit einem Aussen-Aufenthalt bespielt. Zum bestehenden Schulhaus hin schlägt das Projekt einen Fussgänger-Arealzugang vor, der sich zum Park hin öffnet. STRUKTUR: Die privaten, geschlossenen Fassaden des Campus werden mit einem offenen Skelettbau ergänzt. Dabei bildet die «Wirbelsäule» das Rückgrat des Gebäudes: eine raumbildende Struktur für Erschliessung, Aussteifung und Nebennutzungen. Das Thema der versetzten Volumen setzt sich im Schnitt fort. Der Splitlevel-Grundriss nutzt den knappen Terrainunterschied und ermöglicht überhohe, grosszügige Räume. MATERIALISIERUNG: Vorfabrizierte Betonelemente in Jurakalk verleihen dem Gebäude einen warmen Ausdruck. Durch die Plastizität der Fassade entsteht ein Licht- und Schattenspiel, das durch unterschiedlich reflektierende Schalungstypen unterstrichen wird. Holzfenster bekräftigen die warme Materialität innen wie aussen. In den Korridoren und Aufenthaltsräumen bietet ein Terrazzo-Boden belebte Flächen und lange Lebensdauer; geölter Eichenparkett in Schulzimmern und Büros. Die Wandscheiben der «Wirbelsäule» sollen durch die sägerohe Brettchenschalung eine eindeutige Haptik erhalten und ihre Bedeutung materialisieren. ZUSATZAUFGABE TIEFGARAGE: Die abgeschnittene Wingertmauer wird verlängert. Sie begleitet Besucher auf das Areal und soll den Demenzgarten räumlich von der Zufahrt separieren. Dabei ermöglicht die Lage der Tiefgarage einen direkten unterirdischen Zugang ins Alterszentrurn.

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  • Neuländner, Roman (2019): Projekt "Hubertus". Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: "Ein Familienzentrum im Obstgarten" Das Projekt „Hubertus“ verbindet eine neue Beratungsstelle mit den dazugehörigen Time-Out Wohnungen mit dem bestehenden Stall. Durch das übernehmen der bestehenden Fluchten, integrieren sich die drei Gebäude in das übliche Ortsbild. Ein neues Dreierensemble in Zizers entsteht. Die Zusammensetzung und Positionierung der einzelnen Gebäude, wurde so gewählt, dass die Ortbaulichen Merkmale bestehend bleiben oder gar gestärkt werden. So bildet die neue Beratungsstelle wie bis anhin mit dem Visa Vis ein Portal, welches in südliche Richtung den Eingang ins Dorf Zizers kennzeichnet und in nördlicher Richtung die Stiftung mit der grossen Freifläche des Obstgartens ankündigt. Der Obstgarten selber, wird weitergeführt und verbreitet so innerhalb des gesamten Familienzentrums eine Atmosphäre von Natur, Vogelgezwitscher und Erholung. Die neue Kita entsteht im ehemaligen Stallteil. Im Untergeschoss erstreckt sich die Kita allerdings bis unter die Time-Out Wohnungen. So können im Stallteil die Eingriffe auf ein Minimum reduziert werden. So entsteht innerhalb der Kita eine Mischung zwischen alt und neu, zwischen Rückzugmöglichkeit und Gruppenräumen. Die Time-Out Wohnungen, welche in erster Linie für Patienten der Beratungsstelle angedacht sind, kommen im mittleren Gebäude im Ensemble zu liegen. Zwei Massive Wandscheiben, welche die Pfeilerstruktur des bestehenden Stalles weiterführen, fassen einen leichten, offenen Holzbau ein. Innerhalb des Holzbaus befinden sich pro Geschoss jeweils ein Gemeinschaftsraurn und drei Wohnungen in einer Schottenbauweise. Erschlossen werden die Schotten jeweils von einer Laube, welche zugleich auch intimere Aussenbereiche für die Wohnungen beinhaltet. Die Laube wird über die Jahre bewachsen werden und gliedert sich so in Ausdruck an den Obstgarten und die umgebenden Gebäude an. Die Beratungsstellen bilden das grösste Gebäude im Ensernble. Im Erdgeschoss befinden sich Büroräumlichkeiten, welche von den jeweiligen Beratungsteams genutzt werden können. Im ersten bzw. zweiten Obergeschoss befinden sich die jeweiligen Beratungsstellen, das Sofa und das Rhynerhuus. Die Beratungsstellen sind von den Räumlichkeiten identisch. Sie Verfügen jeweils über ein Warteraum, Aufenthaltsraum, Toiletten und zwei Gruppenräume. Im Ausdruck schliesst die Beratungsstelle das Ensemble ab indem es sich dem ortbaulichen Themen des Dorfes Zizers nähert und sich von dem Stallausdruck entfernt. Beispielhafte Elemente dafür sind z.B. die rasterartige Lochfassade oder das Satteldach mit Giebelfassade Richtung Strasse. „Hubertus“ steht in diesem Fall für viel Ruhe, einen schönen Obstgarten und unbegrenzte Möglichkeiten für klein und gross, Patient oder Dorfbewohner.

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  • Raffl, Ivan (2019): Vereinigung. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Auf der Nordseite des Gebietes der Stiftung Gott Hilft wird eine Tiefgarage erstellt. Die Tiefgarage deckt den ganzen Bedarf an Parkplätzen über das gesamte Areal. Dadurch entfallen die oberirdischen Parkplätze im nördlichen Teil und der bestehende kleine Demenzgarten kann über diese ganze Fläche vergrössert werden. Der Garten wird mit ortsvertrauten Bäumen und Sträuchern von der Umgebung mehrheitlich abgeschirmt, damit für die betroffenen, demenzleidenden Personen mehr Privatheit wie auch Anonymität entsteht. Die bestehende Scheue bei der Zufahrt zum Areal wird abgerissen. Das neue Schul- und Verwaltungsgebäude wird von der Kantonsstrasse zurückversetzt auf die ähnliche gleiche Flucht wie der bestehende Scheunenbau. Dies ist einerseits durch die bestehende Bushaltestelle bedingt und anderseits soll ein grosszügiges Trottoir wieder geschaffen werden. Der Zugang zum Gebäude erfolgt entlang dieser ostseitigen Fassade, welche durch ihre Gestaltung und den Einschnitt den Zugangspunkt bereits erahnen lässt. Zwischen dem bestehenden Gebäude und dem Neubau wir ein Platz aufgespannt, welcher als Auftakt einen qualitativ stimmigen Aufenthalts wie auch Pausenbereich schafft. Dieser findet seine Fortführung über eine Treppe hinunter auf das Parkniveau. Die Treppe lässt sich somit auch als Pausenbereich gebrauchen und ermöglicht eine direkte Verbindung von der Haltestelle zum Südseitigen Arealteil. Der Platz und die Verbindung über die Treppe erlaubt die am meisten frequentierte Zone (Hauptzufahrt/Kantonsstrasse) nicht weiter durch Personenansammlungen zu tangieren. Der südwestliche, kleiner Eingang ist als sekundärer Zugang gedacht, welcher hauptsächlich den Nutzern des untersten Geschosses dienen soll. Die beiden Zugänge im Unter- und Erdgeschoss werden mittels einer Schmutzschleuse im Windfangbereich gelöst. Durch die Schleuse hindurch kommt man in einen grosszügigen Vorraum, welcher auch als Aufenthalt im Innern des Gebäudes genutzt wird. Der Vorraum eignet sich sehr gut für eigene Veranstaltungen sowie für Fremdveranstaltungen. Hierbei kann das überhohe Schulzimmer optimal miteinbezogen werden. Weiter sind im Untergeschoss die WC Anlagen sowie ein Duschraum mit Invaliden-WC vorzufinden. Die Technikräume sowie die Eisspeichertankanlage sind ebenso praktisch und effizient im Untergeschoss platziert. Dieses Geschoss ist über eine Treppe und über einen rollsluhlgängigen Lift mit den oberen Geschossen erschlossen. Über die Treppe gelangt man direkt in das Foyer des Erdgeschosses. Im Foyer bieten Sitzplätze bequeme Aufenthaltsmöglichkeiten. Von diesem Foyerbereich aus sind das Sekretariat der Stiftung wie auch das Büro der Schulleitung direkt zugänglich. Weitere Schulungsräume sind über einen grosszügigen Korridor erreichbar. Das Treppenhaus ist mittels einer gegenläufigen Treppe gelöst und verbindet die oberen Geschosse des Gebäudes von beiden Seiten. was die Gehdistanzen verkürzt und eine gewisse Grosszügigkeit schafft. Der grosse Schulraum mit der Überhöhe oberhalb des im Untergeschoss liegenden Schulraums ist hier ab dem Treppenmittelpodest oder über den Lift erreichbar. Neben der Liftanlage befindet sich hier ebenso jeweils die Nasszellen. Im 1. Obergeschoss befinden sich die restlichen Schulungsräume sowie öffentliche Aufenthaltsräumlichkeiten. Im 2. Obergeschoss befinden sich die restlichen Verwaltungsräume des ganzen Gebäudes. Von Erdgeschoss bis in das 2. Obergeschoss, respektive Dachgeschoss gibt es eine den feuerpolizeilichen Anforderungen entsprechende, separate Feuerwehrtreppe. Das Dachoblicht wurde bewusst so gross gewählt, das es als Rauch- und Wärmeabzug RWA funktioniert.

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  • Röthlisberger, Michael (2019): HFS- und Verwaltungsgebäude. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Konzept und Städtebau: Das neue Verwaltungszentrum repräsentiert die Stiftung am Hauptzugang ihres Areals. Städtebaulich öffnet es sich vom Dorf her kommend und zeigt sich von Norden als klaren Abschluss der strassenflankierenden und ortstypischen Bauten. Der Fussabdruck des Gebäudes bildet somit nicht nur den Stiftungseingang, sondern zugleich den Auftakt des ganzen Ortes. Der entstehende Raum bildet einen lebendigen Ort zwischen Verwaltung, Hochschule, Bushaltestelle, Coop und Kantonsstrasse und gibt diesem den nötigen Platz zum verweilen. Zum Stiftungspark hin nimmt das Gebäude die Fluchten des bestehenden Schulgebäudes auf und nimmt sich so in der Wichtigkeit zurück. Das Volumen selber verstärkt mit dem Verwaltungsteil auch in der Höhe den Kopfbaucharakter. Über das zurückgestufte Flachdach erhält das Volumen einen dezenten Abschluss der sich in der Ausformulierung jedoch an der Formsprache der umliegenden Bauten orientiert. Die Struktur des Gebäudes ist dreigeteilt. Der mittlere Teil orientiert sich dem Hang entlang als vertikale Erschliessung und schafft eine durchlässige Verbindung zwischen Strassen- und Parkniveau. Die beiden angegliederten Hauptvolumen sind unterteilt in ein längliches Schulgebäude und dem darüber hinausragenden Verwaltungsbau. Der massive Sockel vereint die Volumen sowie auch die Nutzungseinheiten. Das aus dem Sockel emporsteigende massive Treppenhaus leitet den Betrachter wegweisend durch die grosse Gebäudestruktur. Die Struktur des Holzbaus orientiert sich ebenso vermittelnd zwischen öffentlichem Platz und der ruhigen Parkanlage. Die tragende Struktur des Holzskelettbaus wird vielseitig eingesetzt. Sie unterteilt den Grundriss in eine klare und einfache Anordnung, bietet Platz für vertikale Steigzonen, verschafft Stauräume und ermöglicht durch die Tiefe ihrer Stützen ein Licht- und Schattenspiel. Statik und Konstruktion: Der Holzskelettbau wird über drei tragend ausgebildete Achsen über das Sockelgeschoss ans Erdreich abgeleitet. Die Spannweiten werden in einem Raster von 135cm von Brettschichtholzträgem überspannt. Die Geschossdecken sind als Holzbetonverbunddecken ausgebildet, um bestmögliche ökonomische Dimensionen und bauphysikalische Werte zu erreichen. Der betonierte Treppenhauskern steift das Gebäude aus. Das klare Raster der Tragstruktur zeichnet sich auch in der Fassade ab. Die Kombination aus einer horizontalen Lärchenschalung, den nutzergerecht unterteilten Holzfenstern und den vertikalen Stützenverkleidungen geben der konstruktiv entkoppelten Fassade ihre schlichte Erscheinung. Der mittlere Erschliessungsteil spiegelt sich in der Fassade ab und gliedert sie in ihre Nutzungseinheiten. Haustechnikkonzept: Das Gebäude soll durch eine Erdsonden-Wärmepumpe beheizt werden, welche durch eine Komfortlüftung ergänzt wird. Der Technikraum wird aus brandschutztechnischen Gründen voneinander getrennt, sind aber mittig im Untergeschoss angeordnet, um möglichst kurze Wege einhalten zu können. Durch die Lagerräume im UG lassen sich die Leitungen und Rohre gut in die jeweiligen Gebäudebereiche verteilen. Zwischen den am Gang platzierten Stützen können die Rohre unauffällig die verschiedenen Geschosse und Zimmer erreichen. Die Hauptnutzräume werden so durch eine Quelllüftung versorgt, wobei die Zuluft zentral in die Räume geströmt wird. Die Abluft wird über die Aussenwände rückgeführt um eine Wärmerückgewinnung zu erzielen.

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  • Sem, Reto (2019): Narnia. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: KONZEPT STÄDTEBAU: Mein Projekt besteht aus drei neuen Volumen. Der Kopfbau, in welchem die Beratungsstellen, das Gewerbe und Wohnungen untergebracht sind, dient als Gegenpol zum Schulhaus. Er fasst den Obstgarten ein und markiert mit seiner markanten Präsenz den Anfang/ das Ende des Stiftungsareals. Der Längsbau, der als Weiterfolge der Wohnbauten beim Schulheim platziert wurde, enthält die Timeout Wohnungen. Er ist vom Volumen her ähnlich wie die des Schulheimes, jedoch bewusst leicht anders gesetzt. Dies hat zur Folge, dass es zum Ensamble vorne dazugehört und das Schulheimareal abgrenzt. Der Querbau, in welchem die Kindertagesstätte und ein Eventraum untergebracht sind, nimmt den Terrainsprung auf und fasst die beiden entstandenen Plätze ein. Unter dem grossen Platz entsteht eine Tiefgaragc mit 22 Parkplätzen. Diese macht es möglich, einen ebenen Platz zu gestalten und erhöht durch den Terrainsprung die Privatsphäre für die dahinterliegenden Wohnbauten. GRUNDRISSKONZEPT: Der Kopfbau soll möglichst flexible Grundrisse aufweisen, so dass man je nach Bedarf die Stockwerke für die verschiedenen Nutzungen wie Wohnungen/ Gewerbe/ Beratungsstelle/ Arztpraxis in verschiedenen Grössen umstrukturieren kann. GRUNDRISSIDEE: - Gehen durch den Schrank: Die Idee durch einen Schrank in einen anderen Raum zu gehen hat einen ganz besonderen Reiz. Einen Raum auf diese Weise zu betreten, verleiht ihm eine ganz besondere Privatsphäre und da die Raumabtrennung mit Schrankelementen gestaltet ist, sind sie sehr flexibel. - Freie Blickbezüge zum Aussenraum: Da der Perimeter an einem sehr schönen Ort am Rande von Zizers gelegen ist und schöne Ausblicke in die Natur bietet, sind die Grundrisse so konzipiert, dass man immer einen Bezug zum Aussenraum hat. -Laufen an der Fassade: Dass die Fassade möglichst freigespielt wird ist ein uraltes Thema. das bereits in alten Tempelanlagen angewendet wurde. Der Weg, den man so ins Gebäude zurücklegt, wird sehr facettenreich, interessant und unterstützt die freien Blickbezüge zum Aussenraum. TRAGWERK UND KONSTRUKTION: Wie oben bereits erwähnt, soll der Kopfbau möglichst flexible Grundrisse aufweisen. Aus diesem Grund sind nur die Aussenwände, die aus einem Einsteinmauerwerk bestehen und der massive Erschliessungskern in der Mitte tragend. (schwarz dargestellt) Die flexiblen Leichtbauwände, die keine tragende Funktion aufweisen, sind in den Plänen grau dargestellt. Sie stehen auf dem Unterlagsboden, damit bei einer späteren Umnutzung so wenig Aufwand wie möglich entsteht. Die restlichen Raumabtrennungen sind mit Schrankfronten gestaltet. HAUSTECHNIK: Um die Flexibilität auch bei der Haustechnik zu gewährleisten, sind die Steigzonen sowie die Nasszellen am massiven Kern angedockt. Das Gebäude wird anhand einer Bodenheizung temperiert. Diese hat den Vorteil, dass sie in den Unterlagsboden eingelegt ist und somit die Leichtbauwände nicht tangiert. Die elektrischen Installationen werden in einer abgehängten Decke eingezogen und über einen Bodenkanal an der Aussenwand in die jeweiligen Räurne verteilt Dies hat zum Vorteil, dass man jederzeit zu den Leitungen dazukomrnt und sie ergänzen oder versetzen kann. Dazu dient die abgehängte Decke ebenso, um eine Schallübertragung zwischen zwei Parteien einzudämmen.

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  • Spörri, Christof (2019): salvare. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das Projekt «salvare» schützt und bewahrt das eng bebaute Zweierensemble mit Rhynerhus und Stall an der Hauptstrasse in Zizers. Hinzu gesellt sich ein von der Strasse zurückversetztes Neubauvolumen, welches sich in der Setzung an den Gruppenhäusern und dem Haus Marin orientiert sowie den Raum zum Obstgarten abschliesst. Der Stall und das Rhynerhus bilden gegen die Mauer zur Strasse einen Vorplatz. Durch kleine Eingriffe entsteht ein idealer Ersatzort für den jetzt als Marktplatz genutzten Bereich bei der Bushaltestelle weiter nördlich. Der Aussenplatz wird im Innern des Stalls, unter dem freigestellten Sparrendach, als ein kalter Mehrzweckraum fortgesetzt. Der leergeräumte Platz, welcher sich im südlichen Teil des Campusareals der Stiftung Gott hilft befindet, setzt einen angemessenen Ankunftsort. Der bestehende Erschliessungsanbau beim Rhynerhus wird ersetzt. Der neue Anbau mit ebenerdiger Treppen- und Aufzugserschliessung erfüllt die behindertengerechten Anforderungen und hält die vom Hofstattrecht gesetzlichen Abständen sowie Höhen ein. Die innere Struktur im Gebäude wird kaum verändert. Durch kleine Eingriffe fügen sich die geforderten Raumgrössen für die Beratungsstelle Rhynerhus auf zwei Geschossen ein. Die mit Holztäfern und Ofen ausgestatteten Stuben bleiben erhalten. Das Dachgeschoss behält die Wohnung, welche als Timeoutwohnung genutzt werden kann. Ein Gewinn ist auf jedem Geschoss ein grosszügiger Vorraum, welcher durch das offene und kalte Treppenhaus zudem belichtet wird. Das Neubauvolumen beherbergt die Kindertagesstätte und die Sozialfachstelle. Die Eingänge auf unterschiedlichen Geschossen differenziert die voneinander unabhängigen Betriebe. Ein zur Längsrichtung des Gebäudes ausgerichteter Erschliessungskern organisiert die beiden Nutzungen. Dank einem diagonal übereinander angeordneten Raumkonzept profitieren Kita und Sofa vom Obstgarten, der sonnigen Südwestausrichtung und der Strasse. Gegen das ansteigende Gelände zum Obstgarten wurde am nordöstlichen Teil des Gebäudes ein Zwischengeschoss erzeugt. Auf den Geschossen gibt es unterschiedliche Niveaus und Raumhöhen, welche auch in der Fassade ablesbar sind. Die Aussenwege führen vom Strassenniveau entweder direkt über die Treppe oder um den Stall herum auf die untere Ebene und von dort weiter über den Fussweg zur Serata. Der Neubau bildet mit dem Bestand einen adäquaten Aussenspielraum für die Kita, welcher über eine Aussentreppe mit dem Stall verbunden ist. Der Hybridbau nutzt die Vorteile der Baumaterialien Holz und Beton. Um den statisch wirkenden Betonkern stapeln sich die Decken und Wände der massiven Holz100 Elemente. Das ökologische Bauwerk wird durch eine vollflächige PV-Anlage auf den Ost-West ausgerichteten Dachflächen betrieben. Das Ziel ist ein autarker Bau, der sogar noch das Rhynerhus und den Stall energetisch über die unterirdische Verbindung betreiben könnte. Das Projekt «salvare» ist die alternative zur Gesamtüberbauung. Mit nur einem neu gesetzten Volumen, das sich noch in die Grube des abgebrochenen Wartheims eingliedert, ist es eine Lösung mit geringer Erdbewegung. Der Umbau und Neubau könnte in einzelnen Etappen erfolgen und würde so den Betrieb der jetzigen Beratungsstellen im Rhynerhus aufrechterhalten. Das Projekt lässt an der Hauptstrasse in Zizers ein ortstypisches und identitätsstiftendes Gebäude weiterhin bestehen. Die Fläche unterhalb des Wegs zum Rheinufer bleibt komplett frei und lässt der künftigen Bebauung für barrierefreies Wohnen alle Türen offen.

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  • Strässle, Noëmi (2019): RhB Tunnel Fideris – Vorprojekt. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Eigentümer und Betreiber der Strassen- und Bahntrassen haben entschieden, im Abschnitt Jenaz/ Fideris bis Küblis/ Dalvazza die Lokal- und Nationalstrasse separat auszubauen. Das neue RhB-Trasse soll aufgrund der engen Platzverhältnisse im Tal in einem Tunnel realisiert werden. Auf der heutigen RhB-Strecke im Projektperimeter existieren Radien, die nur mit einer Geschwindigkeit von V = 45 km/h befahren werden können. Ausserdem werden die RhB-Linie, wie auch die Nationalstrasse A28 im Bereich des Arieschbaches stark durch Hochwasser gefährdet. Diese Arbeit befasst sich mit der Planung des Tunnel Fideris für die RhB-Strecke und der Optimierung der neuen Linienführung für eine höhere Geschwindigkeit und den Hochwasserschutz. Im Variantenstudium wurden fünf Varianten ausgearbeitet und anhand bestimmter Kriterien miteinander verglichen. Die Varianten wurden anhand der Geologie mit unterschiedlichen Vortriebsmöglichkeiten betrachtet. Als Bestvariante wurde die «Variante 1.1 – Fels» gewählt. Das RhB-Trasse verläuft nach dem Anschlussbereich West über 292.13 m auf offener Strecke und mündet anschliessend im 1355.36 m langen Neubautunnel Fideris. Der Tunnel besitzt eine durchgehende Steigung von 3.63 %. Ab dem Portal Ost schliesst die offene Strecke nach 605.26 m im Anschlussbereich Ost an. Für den RhB-Tunnel Fideris ist ein einseitiger Angriff vorgesehen. Der Tunnel wird von der Seite Jenaz / Fideris (West) steigend im Sprengvortrieb erstellt. Nach dem Portal West wird über ca. 160 m Lockergestein erwartet. In diesem Bereich erfolgt der Vortrieb durch maschinenunterstützten Vortrieb im Lockergestein (MUL) im Schutze eines Rohrschirms. Dasselbe gilt im Bereich Portal Ost auf einer Strecke von ca. 155 m. Da der Grossteil der Tunnelanlage unterhalb des Grundwasserspiegels liegt, ist durchgehend ein zweischaliger Ausbau mit einer Vollabdichtung vorgesehen. In der Tunnelmitte befindet sich ein Sicherheitsstollen. Er wird als Stichstollen ausgebaut und besitzt eine Länge von 161.38 m. Die Gesamtbauzeit des Projekts von Baubeginn bis Inbetriebnahme beträgt 39 Monate. Die Rohbaukosten für den Neubau des RhB Tunnel Fideris wird auf exkl. MWST CHF 56.388 Mio. geschätzt (Kostengenauigkeit +/- 30 %).

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  • Tavasci, Luca (2019): Ova Chamuera – Renaturierung und Hochwasserschutz. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Der Chamuerabach wurde gegen Ende des 19. Jahrhundert durch bauliche Eingriffe begradigt und mit Talsperren im Einzugsgebiet gegen das Hochwasser gesichert. Diese Eingriffe waren damals gängig und Stand der Technik. Die Eingriffe zeigten Wirkung, in den Jahren nach den flussbaulichen Massnahmen wurden in La Punt Chamues-ch keine Hochwasserschäden mehr verzeichnet. Die Vorgabe für die vorliegende Arbeit war erstens eine umfangreiche flussbauliche Situationsanalyse des Chamuerabaches und dessen Wildbachkegels durchzuführen. Die bestehenden (öko-)morphologischen Defizite und die Durchflussdefizite wurden erkannt und ausgewiesen.

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  • Tosio, Fabio (2019): Erweiterung Alterszentrum Serata. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: ENTWURFSIDEE UND STÄDTEBAULICHER ANSATZ: Die Schaffung von Montessori Umgebungen ist nicht nur bei der Behandlung von Demenz ein innovativer Ansatz, sondern auch bei der Pflege von weiteren altersbedingten Krankheitsbildern. Ziel des Ansatzes ist "Hilf mir, es alleine zu machen". Das bedeutet, dass alle Bewohner und Besucher sich im Gebäude orientieren können, ohne verwirrt zu sein oder sich zu verlieren. Montessori-Umgebungen unterstützten Personen mit motorischen und visuellen Defiziten und Gedächtnisverlust bei der Bewältigung verschiedener Probleme. Die für die Verwaltung der Umgebungen verwendeten Techniken ermöglichen es den Menschen, an alltäglichen Aktivitäten teilzunehmen. Das förderliche Umfeld des Montessori Ansatzes ermöglicht den Bewohnern, ihrem Tag Sinn und Zweck zu geben In meinem Entwurf stütze ich mich auf das Konzept Montessori. Einfache Wege und klar erschlossene Gemeinschaftsräume stehen in Vordergrund. Die gut strukturierten täglichen Abläufe sind nicht nur auf die Stationen, sondern auch in den Räumlichkeiten des ganzen Gebäudes und zwischen den Stockwerken konzipiert. Die zwei neu geplanten Volumen werden mit der bestehenden Altersheim "Serata" ein Ensemble schaffen, das auf dem Perimeter durch zwei Hauptbewegungen visuell voneinander getrennt werden. Die erste Bewegung bietet eine direkte Verbindung zwischen dem bestehenden Altersheim und dem Park. Die zweite Hauptbewegung hilft dem Besucher, der sich zum ersten Mal auf dem Campus befindet, sich auf dem Areal zu orientieren und Auskunft zu finden. Die drei funktionell voneinander getrennten Gebäuden werden durch ein filigranes Zwischenvolumen verbunden. Dieses Verbindungsstück soll als Herz oder als Zentrum des ganzen Ensembles betrachtet werden. Das Verbindungsstück dient als geschützte Verknüpfung mit der bestehenden Altersheim Serata. Das Altersheim und die Alterswohnungen stellen die Erweiterung der Serata dar. Die Positionierung der Alterswohnungen und der Verzicht auf den bestehenden Weg südlich des Gebäudes, helfen dem Besucher sich leicht zu orientieren und damit wird die Adressierung auf dem Campus nun deutlich und klar. Ein filigraner und durchsichtiger Eingangsbereich ermöglicht dem Besucher den Durchblick in die schöne Landschaft und lenkt ihn in diese Richtung.

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  • Ulmann, Daniel (2019): SURVESTA. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: PRO.JEKTBESCHRIEB: Das bestehende Pflegeheim ist an seine Grenzen gestossen und muss erweitert werden. Eine neue Pflegeabteilung wird benötigt und auch grössere Therapieräume sind gewünscht. Im gleichen Schritt soll ein öffentliches Café entstehen und neue Alterswohnungen erbaut werden. Die projektierten Gebäude bilden zusammen mit der Serata ein Ensemble, welches durch einen gemeinsamen Verbindungsbau erschlossen wird. Dieser einstöckige Verbindungsbau ist gleichzeitig Empfang und Ankunftsort, von hier werden die Besucher zu den Pflegeabteilungen oder Alterswohnungen weitergeleitet. Die Nord-Süd-Achse über den ganzen Campus wird nicht mehr vom heutigen Bau unterbrochen, sondern verläuft durch den Empfang bis in die Serata. Im länglichen Gebäude im Osten befindet sich das öffentliche Café im Erdgeschoss. Fenster zu allen Seiten ermöglichen einen Rundumblick. Die Front im Süden ist komplett verglast und bietet einen wunderbaren Blick in den grünen Garten. Die Arkaden ermöglichen den Gästen, sich auch an regnerischen Tagen im Aussenbereich aufzuhalten. Das erste Obergeschoss beinhaltet die neue Pflegeabteilung mit allen benötigten Funktionsräumen. Die Pflegezimmer sind mit eigenen Nasszellen ausgestattet und die durchlaufende Balkonschicht soll die pflegebedürftigen nach draussen locken. Im Zweiten und somit obersten Geschoss ist das Facility Management angesiedelt, sowie die Atelier und Therapieräume. Die Balkonschicht ist auch hier vorhanden, im Osten befindet sich eine grosse, gedeckte Terrasse. Hier kann die Therapie oder die Turnstunden an der frischen Luft erfolgen, oder auch Feste gefeiert werden. Das Gebäude westlich soll als Alterswohnungen ausgeführt werden. Im Untergeschoss und Erdgeschoss mit jeweils zwei, in den drei Obergeschossen mit jeweils drei Wohnungen. Die 2,5 und 3,5 Zimmer-Wohnungen können auch mit zusätzlicher Betreuung gemietet werden. Die Wohnungen sind über Eck angeordnet und bieten eine wunderbare Aussicht. Um die Aktivität und den Zusammenhalt der Bewohner zu stärken, ist im Erdgeschoss ein Atelier geplant. Hier kann einer kreativen Tätigkeit nachgegangen werden oder gemeinsame Veranstaltungen stattfinden. Im Untergeschoss sind alle drei Gebäude miteinander verbunden, dadurch können Synergien genutzt werden. Die Waschküche wird erweitert und hat neu genug Kapazität für alle Gebäude. MATERIALISlERUNG: Der Verbindungsbau, das Erdgeschoss mit dem Café, sowie die Sockelbereiche sind in Sichtbeton ausgeführt. Der Beton ist eingefärbt und erhält eine helle Oberfläche. Dadurch soll die Verbindung zwischen dem massiv wirkenden, hellen Bestandesbau und den Neubauten gestärkt werden. Auf dem Sockel steht der Holzbau. Die Decken werden in der Fassade durch horizontale Bänder angedeutet. eingefasst von Metallbändern verlaufen die grau lasierten 3-Schichtplatten um das ganze Gebäude. Zwischen den Bändern wird eine vertikale Holzschalung angebracht. Die Bretter sind in einem leichten Grünton lasiert. Für einen Farbtupfer in den Fassaden sorgen die Senkrechtmarkisen mit rötlichen Stoff. Im Inneren sind die tragenden Wände und die Treppenhäuser in Sichtbeton mit Brettstruktur geschalt. Die übrigen Wände sind mit einem feinen Abrieb versehen und erhellen den Raum zusätzlich. Die Decken sind ebenfalls in Sichtbeton mit einer weissen Lasierung. Um die Räume behaglich und gemütlich zu gestalten, wird ein Eichenparkett in allen Wohnungen und in den Pflegezimmern verlegt. Die Verkehrsflächen und Aufenthaltsräume im Pflegeheim sind mit einem geschliffenen Unterlagsboden ausgeführt, dies um die stark frequentierten Flächen robuster und dauerhafter zu machen.

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  • Wyss, Simon (2019): HFS- und Verwaltungsgebäude. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Städtebau: Der Winkelbau des Schulhauses bildet den Abschluss des Schulheimgebiets. Indem der Neubau an das Schulhaus andockt, verstärkt er den Abschluss, und generiert gleichzeitig einen Ankunftsplatz. Das Volumen besteht aus drei Teilen. Den ersten bildet die vorangestellte, einstöckige "Filterschicht', die als Übergang zwischen innen und aussen fungiert, und die Besucher aufnimmt und verteilt. Sie ist der einzige Teil des Neubaus, der an das Schulhaus andockt. Dank dieser Verbindung kann der nordseitige Eingang des Schulhauses aufgehoben werden. Hinter der Filterschicht befinden sich als zweiter Teil die Nutzungen. Als dritter Teil wird nordseitig ein Attika aufgesetzt, welches als Gegenstück der markanten Westfassade des Schulhauses fungiert. Nutzungen / Grundriss: Im Erdgeschoss befindet sich die Verwaltung, im 1. Obergeschoss die Schulräume und im 1. Untergeschoss die Räumlichkeiten für die Lehrkräfte sowie ein Aufenthaltsraum. Im Attika ist eine kleine Bibliothek mit Gruppentischen vorgesehen, welche einen direkten Zugang zur grossen Dachterrasse hat. Im 2. Untergeschoss befinden sich Technik, Lagerräume sowie die Garderoben. Der Grundriss ist nach einem Raster aufgeteilt. Dank der stützenfreien Konstruktion kann der Grundriss völlig frei aufgeteilt werden. Lediglich das Treppenhaus und der Lift sind fix. Von den Aufenthaltsräumen im 1. Untergeschoss kann man ebenerdig nach draussen und in den Park gelangen. Dort befindet sich ein kleines Amphitheater, wo man verweilen oder auch Mal eine Schulstunde abhalten kann. Auf der Strasse zwischen Gebäude und Park zeigen in den Asphalt eingelassene Querstreifen aus Beton den Autofahrern und Autofahrerinnen an, dass sich hier ein Fussgängerübergang befindet. Materialisierung: Die Fassade ist mit vorfabrizierten Betonelementen verkleidet. Die horizontalen springen jeweils etwas weiter vor als die vertikalen, was an einen Fries erinnern soll, wie man ihn bei einigen Häusern auf dem Campus finden kann. Bei den Fenstern handelt es sich um Holz-Metallfenster, aussen mit gelb-golden eloxiertem Aluminiumblech, innen mit sichtbarem Eichenholz. Um die Offenheit der Filterschicht zu betonen, sind dort vollflächig verglaste Fenster vorgesehen. Der hinten angestellte Riegel mit den Nutzungen soll eine etwas geschlossenere Fassade aufweisen, weswegen die Fenster dort geschlossene Lüftungsflügel erhalten, welche mit einem davor montierten Lochblech als Absturzsicherung versehen sind. lm Innenraum dominiert Beton und Eichenholz. Der Beton der Stützen und Decken wird sichtbar gelassen. Sämtliche Schreinerarbeiten werden aus Eichenholz erstellt. Innenwände wie bei den Toiletten sind mit einem Glattstrich verputzt. Beim Bodenbelag handelt es sich um einen geschliffenen Zement Unterlagsboden. Haustechnik: Die Haustechnik soll so einfach wie möglich gehalten werden. Auf eine Zentrale Lüftungsanlage wird verzichtet, es wird jedoch eine automatische Fensterlüftung vorgesehen. Geheizt wird über die Bodenheizung mittels einer Erdsondenwärmepumpe. Im 2. Untergeschoss ist auch ein grosser Raum für die Technik vorgesehen, der Platz reicht aus, um dort die Technik weiterer Gebäude des Campus unter zu bringen. Statik: Das gesamte Gebäude ist nach einem Raster aufgebaut, welcher sich auch in der Fassade widerspiegelt. Auf der Ebene der Fassade befinden sich die Stützen, welche die Lasten der Decken abtragen. Die Stützen sind vorfabrizierte Betonelemente, welche quer zum Gebäude mit Unterzügen verbunden werden, die zusammen mit der Decke vor Ort betoniert werden. Dank dieser Konstruktion ist die gesamte Fläche stützenfrei, was eine freie Einteilung des Grundrisses ermöglicht. Der einfache Raster erlaubt es, das Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt zu erweitern, zum Beispiel wenn das bestehende Schulhaus einmal ersetzt werden muss.

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  • Zähringer, Kai (2019): Spielstrasse. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Spielstrasse wird städtebaulich durch das neue Gebäudeensemble vollendet indem es den räumlichen Abschluss in Richtung Süden definiert. Es bildet sich ein Ort, der durch seine viele Nutzungen vor allem durch Kinder sehr belebt ist. Der Obstgarten und die verschiedenen Abschlüsse wie Mauern, Gebäude. Nebenbauten und der in Richtung Westen entstehenden Hangkante machen den Ort abwechslungsreich und qualitativ sehr ansprechend. Die Verlegung der wichtigen Nord-Südachse verstärkt den Zusammenhalt des Areals. Am südöstlichen Ende des Stiftungs-Areals bilden zwei Gebäude einen kleinen öffentlicheren Platz, der zugleich als zweiter Eingang auf das Areal dient. Die drei neuen Volumen sind je einer Nutzung zugeordnet. Die Grösse der Volumen orientiert sich an der bestehenden umliegenden Struktur. Das Gebäude an der Strasse ist im Hofstadtrecht erstellt und erhält so das ursprüngliche steile Satteldach. Die weiteren Volumen sind mit ökonomisch bevorteilten flach geneigten Satteldächern erstellt, die sich aus der inneren Struktur ergeben. Mit dem neuen Nebenbau der Kita verzahnt sich das Ensemble mit der bestehenden Arealstruktur. Alle drei Volumen orientieren sich am Hang und nehmen dessen Verlauf auf. Die Eingänge der Beratungsstelle sowie der Kita sind vom Platz an der Strasse erschlossen und öffnen sich so auch Menschen, die nicht eine direkte Bindung zur Stiftung suchen. Tritt man durch die Gebäudeverengung in die Spielstrasse erlebt der Betrachter das lebendige Gefüge und spürt den gemeinschaftlichen Gedanken der Stifttung. In der zweiten Häuserreihe stehen die Wohnbauten stirnseitig zur Spielstrasse. Die neuen Timeout-Wohnungen bilden den Abschluss dieser Aufreihung. Die historischen Mauern werden im Projekt durch Sichtbetonbetonmauern weitergeführt und fassen das Areal neu komplett ein. Die Sockelgeschosse nehmen diese Materialisierung auf und binden so alle neuen Volumen zu einer l:inheit zusammen. Die Beratungsstelle im Hofstadtrecht ist in Massivbauweise erstellt. Der Grundriss orientiert sich an einer alten, in der Herrschaft typischen, dreiteiligen Typologie. Die vertikale Erschliessung befindet sich in der Mitte und ist möglichst kompakt. Die Beratungsräume sind Geschossweise organisiert. Das Dachgeschoss ist offener gestaltet und dient als Co-Working-Space dem ganzen Areal. Diese Nutzung belebt das Gebäude und gibt dem Patienten eine urbane Anonymität. Die Kita ordnet sich am Platz als Holzbau der Beratungsstelle unter. Sie dient zwei Spielgruppen, die je ein Geschoss für sich haben. Im Untergeschoss kommen alle Kinder zusammen und machen sich bereit für die Spielzeit im Garten. Die zur Spielstrasse ausgerichtete Strukturschicht wird zur Ankunft, Erschliessung, Begegnung und als erweiterbaren Aussenraum genutzt. Die Timeout-Wohnungen sind im länglichen Gebäude untergebracht. Die Erschliessung funktioniert über den grosszügigen, im Dämmperimeter befindenden, Laubengang. Dieser Raum funktioniert als Begegnungs- und gemeinschaftlicher Aufenthaltsraum. In der weiteren Strukturschicht befinden sich alle Nasszellen und Küchen der eineinhalb Zimmerwohnungen. Auf der Südseile des Gebäudes sind die Wohnräume angeordnet.

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  • Angerer, Dean (2018): Berechnung Fachwerk inkl. Nachgiebigkeit in Knoten. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die folgende Bachelorthesis gibt einen Einblick in die Berechnung von Fachwerkträgern unter der Berücksichtigung der Verbindungsmittelnachgiebigkeit. Es wurden unterschiedliche Träger für eine Turnhallendecke konzipiert und miteinander verglichen. Anhand der vorbemessenen Varianten konnte ein Vergleich zwischen der vereinfachten Berechnung mit gelenkigen Knoten und der genauen Berechnung mit nachgiebigen Knoten gemacht werden. Die Auswertungen haben ergeben, dass bei Anwendung der genauen Berechnungsmethode die Fachwerkträger effizienter dimensioniert werden können. Für die eruierte Optimalvariante wurde ein passendes Excel-Berechnungsprogramm zur Vorbemessung eines Dreieckträgers für Satteldächer erstellt.

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  • Balmer, Linda (2018): Neubau RhB Steinschlaggalerie in Trin. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Halbgalerie Trin an der Linie Rheichenau-Tamins der Rhätischen Bahn befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand. Zudem löst sich aus der dahinterliegenden Geröllhalde immer wieder Material, welches sich hinter der Halbgalerie ablagert. Daher soll diese mittelfristig durch eine Vollgalerie ersetzt werden. Im Rahmen der Bachelorthesis werden Varianten für die neue Steinschlaggalerie erarbeitet. Ein zentraler Entwurfsbestandteil ist der parallel zum Gleis verlaufende Weg. Dieser soll im Bereich der Galerie ebenfalls vor Steinschlag geschützt werden. Die Bestvariante wird für die vorhandenen Einwirkungen auf Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit bemessen. Weiter werden die Kosten für den Neubau der Steinschlaggalerie ermittelt und ein Bauprogramm erstellt. Die Ergebnisse werden in einem Technischen Bericht und den Konstruktionsplänen zusammengefasst.

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  • Baumgartner, Lukas (2018): Meisterschmiede, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Eine Tagungsstätte für Meisterklassen und Geschäftsleitungen Im 18. und 19. Jahrhundert war Schloss Schauenstein im Besitz der Familie von Planta. Damals war darin ein Erziehungsheim und später ein Internatsbetrieb untergebracht. 1941 ging es durch Verkauf von der Familie von Planta an Rudolf Schoeller über, später an die Emser Werke und schliesslich an die Heinrich Schwendener-Stiftung. In den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wirkte im Schloss Schauenstein der berühmte Sprachwissenschaftler Robert von Planta, der Begründer des Dicziunari Rumantsch Grischun und der Bündner Namen- und Dialektforschung. Er entfaltete von hier aus eine umfangreiche wissenschaftliche Tätigkeit. Hier tauschten Intellektuelle und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen ihr Wissen aus. Von 1998 bis 2004 war hier das "Zentrum für Innovatives Lernen Schmid" untergebracht, das Aus- und Fortbildungskurse für Erwachsene anbot und eine private Tagesschule für Kinder führte. Schloss Schauenstein war also während langer Perioden seiner Geschichte ein Ort der Bildung, der Ausbildung und Erziehung sowie des wissenschaftlichen Austausches. Im Domleschg (in Thusis, Tomils, Scharans, Paspels) finden seit 1978 alljährlich die Domleschger Sommerkonzerte statt. Die neue Nutzung des Stalles knüpft an diesen ursprünglichen Bildungs- und Begegnungsgedanken an. Es soll eine Tagungs- und Begegnungsstätte entstehen. Darin finden im Zusammenhang mit den Sommerkonzerten in kleinen Gruppen Meisterklassen für junge Musiker statt. Für diese werden auch einfache und günstige Unterkünfte angeboten. Es können auch Kurse für Kleingruppen in anderen Fachgebieten stattfinden. Um Synergien mit dem bestehenden Hotel für höhere Ansprüche zu nutzen, können auch kleinere Gruppen von Geschäftsleitungen die Anlage für Tagungen und Seminare im intimen Rahmen nutzen. Der neue «Stall» ist nutzungsflexibel. Er hat einen privaten und einen öffentlichen Teil, die durch zwei Türen von einander getrennt werden können. Der private Teil umfasst den Probe-/Seminarraum sowie die Unterkünfte für die Kursteilnehmer. Er wird über die alte Rampe erschlossen. Im öffentlichen Teil befindet sich ein multifunktionaler Saal mit einem Foyerbereich, der über den Vorplatz erschlossen ist. Hier können die Schüler der Meisterklassen ihr Gelerntes mit der Öffentlichkeit teilen. Hier kann auch eine Veranstaltung der Domleschger Sommerkonzerte durchgeführt werden. Denkbar sind auch öffentliche Vorträge oder andere Veranstaltungen, um die Auslastung des Saales zu maximieren, damit das Ganze finanziell tragbarer wird.

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  • Büchel, Stefan (2018): Haus der Klänge, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Entwurfsidee Die Idee ist, den bestehenden Holzbau durch einen Neuen zu ersetzen. Die Stadtmauer sowie die Säulen sollen den neuen Bau umklammern. Wie man das Gebäude über die Jahrhunderte immer wieder veränderte, versuche ich das Gebäude im gleichen Sinne zu weiterzuentwickeln. Der steinerne Teil blieb stets erhalten oder wurde erweitert, alles aus Holz wurde immer wieder verändert oder brannte sogar ab. Nutzung Das Gebäude soll in erster Linie für Musik- und Gesangsaufführungen im Domleschg sein. Es ist so flexibel, dass parallel oder separat Apèros, Ausstellungen, etc. im Forum dem zweiten Hauptraum stattfinden können. Desweiteren besteht die Möglichkeit in der Lounge eine Wein-Degustation oder kleinere geschlossene Anlässe durchzuführen. Herleitung In der Zeit um das 20. Jahrhundert lud Robert von Planta oft wichtige Persönlichkeiten nach Fürstenau ein. Darunter befanden sich Romanisten, Dirigenten, Dichter und Sänger. Schon damals fanden diverse Konzerte statt. Heute verstrahlt Fürstenau eine regelrechte Eleganz, etwas Festliches aber auch Geheimnisvolles. Dieses Empfinden möchte ich mit einem Musik- und Konzerthaus aufgreifen und verstärken.

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  • Büchler, Dennis (2018): Sattlerei, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Vom Ort zur Idee Fürstenau im Domleschg nimmt den Titel „kleinste Stadt der Welt“ für sich in Anspruch. Die Stadt ist umgeben von einer Stadtmauer. Diese wird fast ausschliesslich von Rückwänden der Gebäude gebildet. Auch der Pferdestall schliesst an diese an. Das verschlafene Städtchen blüht mit dem neuen Schlossherr Andreas Caminada auf. Höchste Handwerkskunst im Bereich des kulinarischen hielt Einzug. Sei dies die spitzen Küche im Schloss Schauenstein, die Remise für gutbürgerliche Gerichte, einem Käse Keller, einer Beiz für Einheimische und Auswärtige, eine Bäckerei, einer Kaffeerösterei oder der angedachten Metzgerei. Analog zu den anderen umgenutzten Ställen befindet sich im Erdgeschoss Handwerk und darüber wird gewohnt. Die Sattlerei funktioniert auf die Gasse hinaus. Die Nutzung bezieht sich auf den früheren Gebrauch und die Geschichte von Fürstenau als Transitort. Durch die Fenster können die Handwerker bei ihrer Tätigkeit beobachtet werden. Darüber befinden sich zwei Wohnungen. Die eine funktioniert mit einer Loggia gegen den zentralen Platz, die Zweite hat den Aussenraum, wo früher der angebaute Schopf stand. Das Konzept der Grundrisse basiert auf der bestehenden Struktur des Stalles. Von aussen bleibt die Pfeiler mit Ausfachungen aus Holz. Die mittigen Pfeiler des Stalles werden als raumhaltige Schichten ins innere weitergezogen. Sie bildet sowohl die Tragstruktur, die vertikale Erschliessung sowie die akustische Trennung der Wohnungen. Sie sind aus Stahlbeton ausgeführt. Der Rest des Hauses ist aus Fichte oder Eiche. Die äussere Erscheinung soll darauf hinweisen, dass mit dem Bestand weitergebaut wurde.

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  • Casutt, Luca (2018): Bemessung Bürogebäude in Monte Carasso. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das Bürogebäude in Monte Carasso besteht aus 2 Obergeschossen, das Erdgeschoss sowie ein Untergeschoss. Damit das UG erstellt werden kann, muss eine Baugrube ausgehoben werden. Um die beste Lösung zur Wasserhaltung und Baugrubensicherung zu finden, habe ich verschiedene Varianten untersucht und die jeweiligen Kosten ermittelt. Nach der Wahl der Bestvariante wurde die Baugrubensicherung bemessen. Die klaren Strukturen im Gebäude sollten nicht verändert oder optimiert werden. Um zu kontrollieren, ob die Abmessungen der Gebäudeteile wie geplant ausgeführt werden können, wurde eine gründliche Vorbemessung erarbeitet und ausgewertet. Genau diese Stützen, welche für das Gebäude sehr wichtig sind, statisch sowie ästhetisch, können ein Durchstanzproblem darstellen. Um diese Problematik zu verstehen, sind die Einflüsse auf das Durchstanzen untersucht worden. Mit der Bemessung wurde immer klarer, dass das Gebäude in den Abmessungen aus dem Wettbewerbsprojekt realisierbar ist. Für mich bedeutet dies, dass Raphael Zuber bereits in dieser frühen Phase sich stark mit den statischen Besonderheiten auseinandergesetzt hat um dieses Projekt zu planen. In der Bemessung dieses Bürogebäudes konnte ich unterschiedliche Unterrichtsinhalte kombiniert anwenden und erweitern. Die intensive Arbeit mit den Berechnungsprogrammen war herausfordernd, da nicht nur die Eingaben, sondern auch die Ergebnisse gegengerechnet und bestätigt werden mussten. Die Bemessung des Bürogebäudes in Monte Carasso habe ich als interessante und anspruchsvolle Aufgabe wahrgenommen, welche ich als zukünftiger Bauingenieur bestmöglich zu lösen versucht habe.

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  • Cavegn, Larissa Giuanna (2018): Weingut zum Schloss, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: „Fürstenau als Genussstadt“ Das Ziel dieses Projekts ist eine unterstützende und erweiternde Nutzung für die von Andreas Caminada angestrebte Entwicklung von Fürstenau als Genussstadt. Dazu wird der kleine Weinrebenbestand im Ort auf der leeren landwirtschaftlichen Nachbarsparzelle erweitert und der bestehende Stall zu einer unabhängigen Produktionsstätte mit Degustationserlebnis umgebaut. Der Bestand wird stark geprägt durch die karge Stadtmauer und die minimalen Lichtverhältnisse. Die dadurch entstehende mystische Atmosphäre diente als Inspiration für die neue Nutzung des Bauwerks, sowie die Ausformulierung der Räume in Material und Licht. Im Erdgeschoss ist die gesamte Weinproduktion angeordnet. Die Nutzung und Anordnung der Räume berücksichtigt sowohl die Produktionsabläufe, als auch die bestehende Struktur des Stalls. Ein zentrales und traditionelles Element in der Weinproduktion ist das Barriquelager. Durch die besondere Ausformulierung dessen, werden sowohl die bauphysikalischen wie auch marketingtechnischen Anforderungen erfüllt. Die optisch wirkungsvolle Inszenierung unterstützt die Produktion durch die feuchtigkeitsregulierende Eigenschaft des Backsteins. Die Perforation der Wände, welche durch das Drehen des Steins entsteht, unterstützt die Raumakustik nachhaltig. Somit bietet sich die Möglichkeit, im Barriquelager kleinere Degustationen durchzuführen. Im Obergeschoss befindet sich die Besucherstätte mit Degustationsbar und Eventsaal. Sämtliche dafür benötigte Räume werden ausschliesslich über freistehende, halbhohe Wände definiert, die in ihrem Ursprung ein Quadrat bilden. Dadurch bleibt die ursprüngliche Geometrie des Raums, sowie die Dachkonstruktion weiterhin spürbar. Um den Wänden die nötige Präsenz und Wirkung zu verleihen, wurden sie 30cm stark dimensioniert. Als zusätzliche Funktion sind Regale in die Wände eingelassen. Als Oberflächenmaterial dient matt gespritzter Stahl, welcher die gewünschte Atmosphäre im Raum erzielt und zugleich die Gewichtung auf dem Wein lässt. Der bestehende Anbau wird ersetzt und dient zukünftig der Ankunft und Erschliessung. Die Südfassade des Anbaus öffnet sich vollständig zum Hof hin. Der vorgelagerte Laubengang inszeniert das Ankommen auf dem Weingut und bietet zusätzlich Schutz vor den Witterungseinflüssen. Die Konstruktion des Anbaus wird angelehnt an den Gedanken der "Verbindung". Daraus folgend werden die bestehenden Bruchsteinmauern des Untergeschosses im Erdgeschoss erweitert und bilden eine Schale für den Holzbau. Die Problematik der unbenutzten Ställe an historisch wertvollen Orten und der richtige Umgang dessen, war auch hier ein zentrales Thema. Die Möglichkeit, solche Bauwerke zu erhalten und öffentlich zugänglich zu machen, sollte unbedingt genutzt werden. Es sind Gelegenheiten, eine Stadt wie Fürstenau lebendig zu halten und übergeordnet ein neuer Anziehungspunkt für eine ganze Region zu bieten.

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  • Danuser, Harry (2018): St. Gallen Güterbahnhof Absenkung Gleise 84 und 85. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Appenzeller Bahnen planen im Bereich des Güterbahnhofs St.Gallen eine neue Linienführung mit einem zwei-gleisigen Bahnhof. Im Zuge dieses Projektes müssen die bestehenden Kopfgleise 84 und 85 der SBB, welche auf einer Schüttung entlang des Güterbahnhofgebäudes liegen, verschoben und abgesenkt werden. Die Gleise werden auf das Niveau der Hauptgleise abgesenkt und Mittels einer neuen Weichenverbindung soll das Gleis 84 in die Hauptgleise eingebunden werden. Im Rahmen der Bachelorthesis wurde der Oberbau definiert, ein Variantenstudium für den Unterbau sowie das Entwässerungskonzept erarbeitet.

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  • Däscher, Dennis (2018): Linth-Steg, eine Langsamverkehrsbrücke in Glarus. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Die Fussgänger- und Radverbindung zwischen dem Bahnhof Glarus und dem Ortsteil Ennetbühls / Ennenda im Kanton Glarus ist heute unbefriedigend. Radfahrer und Fussgänger aus diesen Quartieren erreichen den Bahnhof Glarus zurzeit nur über die bestehende Verkehrsbrücke ca. 200 m nördlich des Bahnhofs. Diese ist für Fahrradfahrer und Fussgänger unattraktiv und gefährlich. Um die Langsamverkehrserschliessung des Bahnhofs Glarus für die Quartiere Ennetbühls / Ennenda zu verbessern, erhebt die Glarner Landsgemeinde den Wunsch einer neuen Rad- und Fussgängerbrücke über die Linth, dem sogenannten Linth-Steg. Neben der Entwurfsphase liegt die Hauptarbeit der Bachelorarbeit in der Bemessung und Ausarbeitung der gewählten Brückenvariante. Mit dem neuen Linth-Steg wird die Attraktivität sowie die Sicherheit des Langsamverkehrs zwischen dem Bahnhof Glarus und dem Ortsteil Ennetbühls / Ennenda verbessert. Der Neubau wird so konzipiert, dass eine Fussgängerverbindung erstellt wird, welche in das Gesamtprojekt „Hochwasserschutz Linth“ integriert wird. Beim Variantenstudium wurden unter Berücksichtigung der einzuhaltenden Masse für den Hochwasserdurchfluss sieben verschiedene Konstruktionen sowie Systemlösungen untersucht. Die Entwurfsphase ist eine vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe, welche technisches Verständnis, Kreativität und auch Mut erfordert.

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  • Di Vasto, Giuseppe (2018): ART-HUB, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: "Vom Ort zur Idee" Kunst ist sehr vielseitig. Der „Art-Hub“ soll dazu dienen Kunst aller Form auszuleben. Die Kunstszene in der Schweiz ist gross und die wichtigsten Veranstaltungen spielen sich im Zeitraum von März bis Juni in der Schweiz ab. Dies zieht zahlreiche Touristen, Kunstinteressierte und Künstler an. Der Art-Hub soll als Ergänzung sowie Raumerweiterung für verschiedene Nutzungen für das Schloss Schauenstein bilden Meine Entwurfsidee sieht vor, den alten Stall und den Schopf komplett Rückzubauen und durch einen Neubau zur Ersetzen. Das Volumen des Neubaues etwas kleiner als der Bestand. Die Stadtmauern sind ein sehr prägendes Bild des Ortes, welche aus massiven Natursteinen besteht. Deshalb sieht mein Konzept vor die Stadtmauer freizuspielen und mit dieser in das neue Volumen einzudringen. Dies dient zugleich als Volumen für den Anbau. Das freispielen der Stadtmauer und die Fortführung in das Gebäude, soll es innen überall spürbar werden lassen. Das grössere Volumen wird durch ein prägendes Stützensystem die als Haupttragsystem dienen. Als sekundäres Tragsystem werden Unterzüge ausgeführt. Das Tragsystem ist sowie die Fassade sind in Ortsbeton, welche dem Tragsystem einen groben und massiven Ausdruck geben sollen. Das Hauptvolumen dockt an das Nebenhaus sowie an die Stadtmauer an. Die Nutzung des Art-Hub ist multifunktional, es ermöglicht eine Vielzahl an Kombinationen. Im Erdgeschoss befindet sich ein Atelier. Im Obergeschoss einen Eventraum, für Anlässe, Kunstausstellungen , Konzerte, Seminare u.v.m. Ebenfalls im Obergeschoss befindet sich der Pavillon, welches als Café oder für den Aufenthalt bei den Anlässen genutzt werden kann.

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  • Fopp, Nando (2018): Fürstenbad, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Konzept / Entwurfsidee Der Stall in Fürstenau soll eine bereichernde Nutzung für die Kleinstadt Fürstenau erhalten. Idealerweise hat diese Nutzung ein zusätzliches Personenaufkommen um das Zentrum etwas zu beleben. Zusätzlicher Verkehr im Zentrum soll dadurch aber nicht entstehen. Ebenfalls soll Sie das Angebot der Kleinstadt Fürstenau und des Hotelbetriebs erweitern. Daher soll ein mehrstöckiger Erholungsbau mit Wellness, Saunas und Massageraum entstehen. Da Fürstenau sowie der Stall auf einer Erhöhung aus Fels liegt, wird Fels abgetragen werden müssen. Die mehrstöckige Erschliessung soll einem Steinbruch ähneln und etliche Absätze, Ecken und Kanten aufweisen. Die Badelandschaft im Untergeschoss wirkt dann wie aus dem Fels herausgekratzt. Angebot / Rundgang Im Erdgeschoss auf Strassenniveau liegt im Anbau zurückversetzt der Eingang zum Fürstenbad. Neue Betonelemente ragen aus der alten Bruchsteinmauer hervor und geben einen möglichen Eindruck vom Innern. Im Eingangsbereich werden die Besucher direkt von einer massiven Theke empfangen. Für Kinder und Rollstuhlfahrer ist ein Bereich niedriger gestaltet. Ein grosses Fenster ins Treppenhaus ermöglicht ein kleiner Blick in die zu erwartende Badelandschaft. Loungesessel und Salontische ermöglichen nach dem Besuch ein gemütliches Warten auf die Begleitung. Weiter gelangt man über die Zutrittskontrolle zu den getrennten Umkleidebereichen mit Kleiderschränken, Schminke-Ecken, Toiletten und Duschen für danach. Über den behindertengerechten Aufzug oder ein grosses an einen Steinbruch zu erinnernde Treppenhaus gelangt man ins Untergeschoss, wo ein Feuerbad, Kaltbad, Zweizonendampfbad, sowie ein Grotte ähnlicher Pool mit Blick in den Wald möglich sind. Im Obergeschoss angeordnet ist der lichtdurchflutete Ruheraum mit Cheminée und nebenan ein Teeraum für die einfache Verpflegung während der Besuchszeit. Ebenfalls stehen zwei verschiedene Saunas mit Ausblick und ein Massageraum zur Verfügung. Unter der Dachschräge im Dachgeschoss kann man in das Sprudelbad einsteigen oder den in drei Seiten ausgerichteten Aussenbad mit atemberaubender Fernsicht geniessen.

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  • Freundlieb, Philipp (2018): Baugrubenabschluss Erweiterung Kunstmuseum Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Einen wirtschaftlich und technisch einwandfreien Baugrubenabschluss zu erstellen ist eine komplexe Angelegenheit. Neben den Kenntnissen des Baugrunds und dessen verhalten bei einem Eingriff - in den bis dahin ungestörten Lagerungszustandes -sowie der direkten Umgebung des Bauperimeters ist noch ein breites Wissen an geotechnischen Grundlagen von grosser Wichtigkeit. Die Bachelorthesis setzte sich mit genau dem Thema auseinander. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit den Grundlagen und der Umgebung sowie mithilfe eines Variantenstudiums, konnte eine geeignete Bestvariante gewählt werden, die dem Bauvorhaben gerecht wird. Die Wahl der Bestvariante musste durch verschiedenste Kriterien wie beispielsweise die Baukosten und dem Einfluss auf die Umwelt bewertet werden. Eine Sensitivitätsanalyse in der die Bewertungskriterien gewichtet wurden um verschiedenste Prioritäten bei der Wahl zu berücksichtigen brachte die definitive Antwort: Für die Baugrubensicherung ist eine Stützkonstruktion in Form einer mehrfach verankerten Rühlwand ein geeignetes System.

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  • Handschin, Miriam (2018): Quadrel en Clavo, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Bestand und Potenzial Das Städtchen Fürstenau und dessen Bauwerke mit der charakteristischen Stadtmauer, verfügt über eine inspirierende Umgebung. Die vorherrschende Gastronomie und die regelmässig stattfindenden Feste, erwecken den Ort zum Leben. Im Zentrum von Fürstenau, am Ende einer heterogenen Häuserzeile, liegt die zu projektierende Stallung. Im Moment wirkt diese wenig ansprechend, jedoch verspricht die vorhandene Struktur und die gute Bausubstanz eine unvergleichliche Gelegenheit zur Wiederbelebung. Eingriff und Struktur Das Ziel des vorliegenden Umbauprojektes ist die Vereinigung von Kunst und Kultur, Wirken und Wohnen, Leben und Beleben. Dafür wird das Innere des Stalls, bis auf die Dachkonstruktion, komplett ausgehöhlt. Der neuentstandene Innenraum wird mit freistehenden Baukörpern (sog. Quadrels) zum Leben erweckt. Es entstehen neu vier Nutzungseinheiten, die im Windmühleprinzip übereinandergestapelt und über eine Wendeltreppe im Zentrum verbunden sind. Die entstehenden Zwischenräume bieten Platz für Ausstellungen, Kulturvorträge oder Zusammenkünfte von Bewohnern. Das Raumprogramm bietet ausserdem Gemeinschaftsräumen im westlich gelegenen Anbau. Nutzung und Vielfalt Der Stall kann bedarfsweise als Atelierhaus, Velohotel oder Kulturstätte vermietet werden. Die drei eingestellten Quadrels dienen der Unterkunft und bieten zusätzlich einen separaten Multifunktionsraum. Der vierte Quadrel kann als Konferenzraum oder Kleinbühne bespielt werden. Die drei Wohneinheiten zeichnen sich durch das Boxin-Box-System aus. Die eingeschobene Box trennt die beiden Haupträume und gewährleistet zusätzlich die nötige Infrastruktur. Die beiden entstehenden Räume können individuell als Wohnzimmer, Schlafzimmer, Atelier oder Konferenzzimmer genutzt werden. Die kompakten Nutzungseinheiten zeichnen sich des Weiteren durch ihre hohe Dichte, ohne Verkehrsflächen aus. Die Einheiten verfügen über ein grosszügiges Foyer mit Schrankfront, einer Nasszelle mit Dusche, einer kleinen Küche und zwei Haupträume. Die Gemeinschaftsräume im westlichen Anbau verfügen über eine grosszügige Küche mit Backoffice, einer einladenden Lounge im Obergeschoss und einem gemütlichen Kaminzimmer im Erdgeschoss. Ästhetik und Technik Bei der Materialisierung wird der Fokus auf möglichst kostengünstige, robuste Materialien gelegt. So wird der Innenraum der Quadrels mit Dreischichtplatten in Fichte und anthrazitfarbenen Linoleum ausgestattet. Die Gemeinschaftsräume werden mit Lehmputz an den Wänden und einem naturbelassenem Zementboden ausgekleidet. Sämtliche Baukörper werden in technischer Hinsicht einfach und direkt gehalten. Die gedämmt Holzrahmenkonstruktion für Boden, Decke und Wand, sowie die mit Dämmputz verkleideten Bruchsteinmauern, sorgen für ein angenehmes Raumklima. In den kalten Wintermonaten dienen Radiatoren der Beheizung. Die dafür benötigte Energie wird über Erdgas erzeugt. Dieses kann vom nebenan gelegenen bischöflichen Schloss bezogen werden.

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  • Huonder, Daniela (2018): Reussbrücke Gnadenthal. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Der Bau einer Brücke stellt hohe Anforderungen. Es müssen viele Aspekte beachtet werden. Nebst Kriterien der Tragsicherheit, Dauerhaftigkeit, Wirtschaftlichkeit und Ästhetik sind da noch die Anforderungen des Strassenund Langsam-Verkehrs, des Hochwasser-, des Landschaft- und des Naturschutzes. Im Rahmen dieser Bachelor-Arbeit wird mit einem Variantenstudium ein Brückensystem eruiert, das den lokalen Gegebenheiten, den Anforderungen an die Nutzung und jenen des Landschafts- und Naturschutzes optimal gerecht wird. Die Evaluation der Varianten zeigte, dass ein Stahl-Stahlbetonverbund-Bauwerk allen Anforderungen am besten gerecht wird und auch das wirtschaftlichste Projekt ist. Die Stahl-Stahlbeton-Verbunds-Konstruktion erfordert durch die einfachere Lagerung der Brückenstützen einen geringeren Eingriff in das Flussbett. Im zweiten Teil der Arbeit wurde die erkorene Bestvariante auf Stufe Vorprojekt ausgearbeitet. Die einzelnen Teile sind der Entwurf der Brücke, das Bauprogramm, die Kostenschätzung und die Vordimensionierung des Stahlträgers sowie die Transportlogistik und der Montageablauf. Auch die Bauweise im Flussbett und an den beiden Ufern wurde detailliert ausgearbeitet.

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  • Jehle, Stefano (2018): Stallumbau, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Konzept Bei diesem Projekt stand der Fokus auf dem Umgang mit einer bestehenden Scheune in Fürstenau. Die kleinste Stadt der Welt war früher ein Knotenpunkt für den Alpentransit. In der heutigen Zeit wird das Städtchen fast ausschliesslich als Gourmetressort genutzt. Ich möchte diesem Trend entgegenwirken und mit einer Atelier- und Wohnnutzung das tägliche Leben nach Fürstenau zurück bringen. Die Ateliers befinden sich im Erdgeschoss und öffnen sich mit neuen, grossen Stahltüren in die Schlossgasse. Die Wohnnutzung im Obergeschoss ist auf den ehemaligen Schopf ausgerichtet und bietet dadurch mehr Privatsphäre. Um die ursprüngliche Höhe der Scheune wieder aufzugreifen, enthält jede Nutzung einen überhohen Raum, der bis ins Dach geht. Statik Die Struktur der Scheune wird nur im Bereich der inneren Holzstützen durch Stampfbetonwände ersetzt. Diese tragen das bestehende Dach und dienen als neue Trennwände für die verschiedenen Nutzungen sowie als Kern in der Mitte. Haustechnik Das Gebäude wird mit einer Wasser-Sole Wärmepumpe geheizt. Die Nasszellen sind zentral angeordnet und werden durch eine Steigzone im Treppenkern entwässert. Wo nötig werden die Leitungen in den dicken Stampfbetonwänden geführt. Die Räume werden mit einer Bodenheizung im Trockensystem erwärmt und enthalten eine Komfortlüftung. Material Die Frage nach dem Material suchte ich aus der Weiterführung des traditionellen Materials. Der Stampfbeton dient als Weiterführung der bestehenden Buchsteinmauer. Beim Stampfbeton werden die horizontalen Arbeitsfugen alle 16,5cm angesetzt, somit ist es möglich mit einer Schaltafel drei Schichten zu stampfen. Die Oberflächen bestehen im Erdgeschoss hauptsächlich aus Beton und werden von unten nach oben bis ins Dachgeschoss mit sägerauem Eichenholz immer leichter. Die grossformatigen Stahlfenstern befinden sich hinter den neuen Holzlamellen, welche bei den Festverglasungen fix und bei den übrigen Fenster dreh- und schiebbar sind.

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  • Mahrer, Marco (2018): Atelierhaus, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das Atelierhaus soll Künstlern, aus dem Bereich der Bildenden Kunst, die Möglichkeit geben, aussichtsvolle Ideen und Ansätzen verfolgen zu können. Es stellt eine Chance für aufstrebenden Talente und verheissungsvolle Künstler dar, sich in einer intensiven Phase auf ihre Kunst und Werke zu fokussieren um dabei ihre Potenziale voll auszuschöpfen. Um einen Platz im Atelierhaus sollen sich die Kunstschaffenden für ein zwei- bis sechsmonatiges Stipendium bewerben. Um ein vertieftes, konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen, sind alle Ateliers mit Schlafkoje, sowie Bad, WC und Küche ausgestattet. Der Mix von verschiedenen Künstlern der Bildenden Kunst, schafft eine anregende, kreative und inspirierende Atmosphäre. Der stetige Wechsel der Künstler und somit auch der Kunststile und Werke, fördert den kreativen Raum und kreiert eine lebendige Kunststätte. Eine Integrierte Galerie bietet den Kunstschaffenden die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen. Diese kann jedoch auch für externe Werke, Ausstellungen und Anlasse zur Verfügung stehen und gemietet werden. Die Ausstellungen können von Kunstinteressierten der Umgebung besucht werden und geben der Region einen Ort, Kunst und Kultur zu fördern und zu präsentieren, sowie den Leuten die Möglichkeit, Kunst und Kultur in ihrer Nähe zu geniessen. Das Atelierhaus bietet dabei nicht nur eine Galerie, sondern auch die Möglichkeit für die Besucher, die Künstlerateliers zu besichtigen und den Kunstschaffenden, im Sinne von «live Art», bei ihrem Schaffungsprozess zuzuschauen. Die sich auf dem Niveau der Galerie befindenden Atelierräume der Bewohner, können zu der Ausstellungsfläche zugeschlossen und somit die Galerie erweitert werden. Ein fertiges, in der Galerie ausgestelltes Werk zeigt den vollendeten Prozess, die vollendete Vision des Künstlers. Den Schaffungsprozess mitzuerleben und ein Werk in seiner Entstehungsphase zu sehen, bietet Aussenstehenden einen sehr raren Einblick in die Welt der Kunst. Die Möglichkeit, den kreativen Raum und Prozess mitzuerleben, macht die Essenz der Kunst greifbarer und hilft dieser ihre volle Wirkung auf den Betrachter zu entfalten. Das Atelierhaus schafft Synergien zwischen Interessen der Region und der Gemeinde, in der viele Kunstinteressierte Personen, sowie Teilzeitkünstler und bekannte Künstler leben. Weiter profitiert auch der Campus Caminada mit seinem Klientel, der kunstinteressierte Besitzer des Unteren Schlosses und die kleinsten Stadt der Welt, von dieser Einzigartigen Stätte der schaffenden Künste.

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  • Meier, Stefanie (2018): Obst Destillerie, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Geschichte Das milde Klima in Domleschg bietet optimale Voraussetzungen für die Obstkultur. So wurden schon früh um 1700 Baumschulen angelegt und die Pflege der Bäume stand im Vordergrund. Später wurde viel Obst gedörrt und dieser galt auch als Tauschware gegen Weizen und Heu. Im 18.Jahrhundert reichte der Exporthandel sogar über die Grenzen hinaus. Die Wende vom 18. ins 19.Jahrhundert brachte eine grosse Sortenvielfalt, über 100 Sorten von Äpfeln und Birnen wurden verzeichnet. Die Obstbaukultur gewann an Interesse bei den Touristen. Nach dem 2.Weltkrieg wandelte sich die Landwirtschaft in den Sog der Mechanisierung, es entstanden neue reine Obstbaubetriebe und der Ertrag folgte von Spalierbäumen. Heute beherrschen weniger als 10 Sorten den Markt. In Fürstenau, südlich des Pischabachs entstand 1984 eine Spalierobstanlage, diese ist einzigartig in der Art und Grösse in einer Domleschger Gemeinde. Weiter sind Obstplantagen mit lockeren (gelb) und dichteren (grün) Baumbeständen zu finden. Konzept Der kulturelle und geschichtliche Hintergrund des Obstbaus soll in der kleinsten Stadt der Welt, Fürstenau wieder mehr an Bedeutung bekommen. Mit einer Obst Destillerie sehe ich die Chance auch dem Handwerk wieder mehr Wichtigkeit zu schenken und die umliegenden Mostereien und Privatbesitzer miteinzubeziehen. Der Weg des Besuchers führt entlang der Südfassade und gewährt Einblicke in das Fasslager, dem Produktionsraum mit dem Brennofen sowie der Anlieferung. Der Besucher wird im Foyer mit Verkauf der Produkten in der oberen Etage empfangen, weiter umfasst das Raumprogramm einen Präsentationsraum, den Degustationsraum im Nebenbau mit Blick auf den Platz, ein Büro im Dachgeschoss sowie allen Nebenräumen. Konstruktion und Materialisierung Mir war wichtig möglichst viel von der bestehenden Struktur des Stalls sowie der Stadtmauer zu übernehmen. Einzelne bewusst gewählte Öffnungen lassen die neue Nutzung spürbar werden. Sämtliche Mauern werden mit Dämmputz verkleidet, behalten aber weiterhin den Charakter des Stalles. Die neue Konstruktion aus Fichte im Innenraum fügt sich als sekundäre Struktur neben dem Bestand ein. Dabei bleibt die Stimmung der Scheune erhalten. Die Lichteinfälle über die kleinen Öffnungen in der Stadtmauer sowie den verglasten Holzlamellen unterstützen den mystischen Ausdruck. Das Dach wird neu verstärkt und mit den bestehenden Ziegeln eingekleidet. Im Innenraum des Nebenbaus ist die Rahmenkonstruktion aus Fichtenholz spürbar. Das Dach wird mit einer Blecheindeckung eingefasst und der sommerliche Wärmeschutz folgt über eine Stoffmarkise.

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  • Sieber, Diego (2018): AUA - FIEU - VAPUR, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Ein Wellness für die Region – das Dorf und das Hotel. Das Wellness soll Menschen nach Fürstenau bringen und so der Gemeinde langfristig von Nutzen sein. Da das Städtchen Fürstenau nur beschränkt befahrbar ist und die Gassen sehr schmal sind und keine Parkplätze vorhanden sind, war mir eine Nutzung wichtig, die auf motorisierten Verkehr verzichten kann. Mit dem Wellness habe ich eine Nutzung gefunden, wo Hotelgäste zu Fuss die Strasse überqueren können und externe mit dem öffentlichen Verkehr zum Städtchen gelangen oder die Parkplätze am Stadtrand nutzen können. Beim Wellness handelt es sich um ein kleines Bijou, welches nur ein gewisses Kontingent an Besuchern zulässt. Das Konzept sieht vor, dass immer ein Teil dem Hotel zusteht wobei je nach Belegung es variieren kann und die Anzahl öffentliche Tickets online jeden Tag angepasst werden. Wie der Projektname schon verrät, ist das Konzept auf Wasser – Feuer – Dampf aufgebaut und dies in der Geschossigkeit wieder zu erkennen. So befindet sich im Untergeschoss das Wasser, in all seinen Temperaturen. Im Erdgeschoss kann man am Feuer entspannen und im Obergeschoss verwandelt sich das Wasser durch die Hitze in der Sauna zu Dampf. Man betritt das Gebäude über die Heurampe und gelangt auf ein Sonnendeck, das mit dem neuen Annexbau verbunden ist. Für die Besucher eröffnet sich eine ganz spezielle und intime Wellnessatmosphäre. Das Konzept sieht vor, dass sich der Beton von aussen nach innen stülpt. Die neue Nutzung ist in Beton erstellt, was zum einen eine klare Trennung vom Erscheinungsbild aussen ermöglicht und zum anderen auch die Statik für die Raumabwicklung einfach löst.

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  • Tanner, Ephraim (2018): Theaterhaus, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: In der kleinsten Stadt der Welt, zwischen dem bischöflichen Schloss und dem Schloss Schauenstein galt es, einem alten Stallgebäude eine neue Nutzung beizufügen und das Gebäude dementsprechend anzupassen. Die unter Denkmalschutz stehende Stadtmauer, welche das ganze Städtchen umgibt, galt es zu erhalten. Fürstenau ist ein wunderbares kleines Städtchen, welches durch den Starkoch Andreas Caminada wieder an Bedeutung zugenommen hat. Ich versuche mit diesem Projekt, Menschen mit unterschiedlichsten Interessen an diesen Ort zu führen. Es soll ein Theaterhaus entstehen, welches auch die Nutzung von anderen Veranstaltungen gerecht werden kann. Das Theaterhaus wird eine Flexibilität haben, welche ermöglichen soll, dass Ausstellungen und Veranstaltungen jeglicher Art dort stattfinden können. Rückbau 1742 wurde das Städtchen durch einen Brand zerstört. Auch der Stall fiel dem Feuer zum Opfer und wurde unmittelbar danach wiederaufgebaut. Die Holzkonstruktion wurde nur den nötigsten Bedürfnissen entsprechend hergerichtet. Daher ist die Konstruktion aus Sicht der neuen Nutzung nicht erhaltenswert. Der Stall soll bis auf die alte Stadtmauer zurückgebaut werden. Tragwerk und Konstruktion Die Lasten der Aussenhülle, insbesondere der Dachflächen, werden unabhängig von der historischen Stadtmauer über die neu eingebauten selbsttragenden Holzrippenträger abgeleitet. Die Schubkräfte werden durch eine Scheibe, welche auf den Trägern liegt an den Aussenpunkten der äussersten Rippenträger übertragen und durch die ausgesteiften Seitenwände aufgenommen. Flexibilität Das Gebäude kann für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden. Für grössere Anlässe lassen sich bei schönem Wetter die Tore im Erdgeschoss zur Strasse und seitlich zum Platz hin öffnen. Der Besucher hat dann die Möglichkeit, sich im Foyer innerhalb oder ausserhalb des Gebäudes aufzuhalten, bevor die Vorstellung beginnt. Bei weniger gutem Wetter, ist das Tor an der Westfassade geöffnet und der Besucher tritt von dort in den Innenbereich. Für kleinere Veranstaltungen, bei denen nur der Saal genutzt wird, ermöglicht ein separates Tor beim Treppenhaus den Zugang. Die Höhenlage des Saals richtet sich nach der alten Zufahrt an der Westfassade des Stalles. Die Vorbereitungsräume (Requisiten, Künstlergarderoben, sowie deren WC und Duschen) sind in Nebengebäuden angeordnet und durch einen Durchbruch mit dem Saal verbunden. Die Künstler haben die Möglichkeit von dort aus den Saal zu betreten. Auch kann bei grösseren Ausstellungen der Artistenbereich im oberen Geschoss für die Besucher genutzt werden. Multifunktionalität Der gesamte Saal ist mit flexiblen Bühnenelementen bestückt. Die Elemente können bis auf eine Höhe von 0.80 Meter erhöht werden. Dadurch können alle Arten von Bühnen „modelliert“ werden. Sitzstufen können mit den flexiblen Bühnenelementen ebenfalls eingerichtet werden.

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  • Wider, Benedikt (2018): Casa Diagonal, Fürstenau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Vom Ort zur Idee Das Zweifamilienhaus befindet sich in der „kleinsten Stadt der Welt“ Fürstenau. Das Städtchen ist geprägt von dem Unteren- und dem Oberen Schloss. Die Schlösser bilden zusammen mit einem Wohnhaus, der Stadtmauer und dem Zweifamilienhaus die Rückwand von Fürstenau. Das Projekt fügt sich als Ersatzneubau für einen alten Stall zwischen die beiden Schlössern und orientiert sich an der Volumetrie des Stalls. Die ruhige Lage von Fürstenau ist von besonderer Qualität. Ein öffentlicher Platz empfängt die Besucher und Bewohner und das angrenzende Café Remisa – La Tavlada lädt mit einem schönen Aussenbereich unter Kastanienbäumen zum Verweilen ein. Vom Platz aus ist die Schlossgasse und die Obergasse erschlossen, die wiederum zu einem ruhige Platz im Westen führt. Hier orientieren sich mehrheitlich Hausgärten auf den öffentlichen Platz. Folgt man der Schlossgasse wird man auf einer grasbewachsenen Strasse wieder zurück auf die Hauptstrasse geführt. Auf dem Weg zurück, trifft man auf weitere Hausgärten und charakteristische Gebäude von historischem Wert. Vom Ort zum Objekt Das Zweifamilienhaus sucht den Kontakt zum Ort. Das Gebäude ist so konzipiert, dass die Wohnungen über einzelne Geschosse hinweg den grösstmöglichen, ortsspezifischen Bezug herstellen. Aus dieser Logik heraus orientieren sich Essräume und Küchen zum Garten hin und suchen mit präzis gesetzen Öffnungen den Bezug zum Aussenraum. Die Wohnräume sind im ersten Obergeschoss angeordnet, wodurch mehr Privatsphäre gewährleistet ist. Die Öffnungen sind so gesetzt, dass ein visueller Bezug zwischen Wohnzimmer und den jeweiligen öffentlichen Plätzen von Fürstenau entsteht. Die Neben- und Erschliessungsräume befinden sich im Gebäudeinneren. Die Schlafräume orientieren sich Richtung Norden und bekommen durch die historische Stadtmauer einen eigenständigen Charakter. Quadratische Fensteröffnungen in unterschiedlichen Grössen beziehen sich auf die unmittelbare Nachbarschaft und schaffen im Innenraum eine Variation von Licht und Schatten, die durch die unterschiedlichen Raumhöhen verstärkt werden. Vom Ort zum Material In Anlehnung an die alte, gemauerte Stadtmauer ist der Neubau gemauert. Mit einem Einsteinmauerwerk entsteht ein monolithisches Objekt, das sich an der massiven Bauweise in Fürstenau orientiert. Die einheitlich weiss verputzen Decken und Wände sowie Rauputz im Aussenbereich unterstreichen den monolithischen Charakter. Wie in den traditionellen Bauernhäusern wird beim Bodenbelag zwischen Nutzräumen und Wohnräumen unterschieden. Die Eingangsbereiche und die Küchen werden mit einem Calanca Gneis ausgekleidet. Der Bodenbelag zieht sich in den Hausgarten fort und zeigt so die Wohnraumerweiterung. Die Bodenbeläge in Wohnräumen, sowie beim Innenausbau, Fenster und Fensterläden, werden aus Edelkastanie erstellt. Durch die, in Vergessenheit geratene, Edelkastanie bekommt das Gebäude ein rustikales Element mit dem der Bezug vom Domleschg und einer ländlichen Bebauung erstellt wird.

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  • Brunner, Levi (2017): Lawinenverbauung Chrüz. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Am Osthang zwischen «Chrüz» und «Chlei Chrüz», in der Gemeinde Luzein, sind in der Vergangenheit mehrere gefährliche Lawinen ins Tal gedonnert. Der Berg ist ein sehr beliebter und oft genutzter Skigipfel, welcher einfache und schöne Abfahrten in alle Richtungen bietet. Der gesamte Projektperimeter befindet sich auf Territorium der Gemeinde Luzein und streckt sich über rund 65 ha. Um die allgemeine Sicherheit der Bewohner der Gemeinde zu schützen, wurde die Projektierung von Schutzbauten in Auftrag gegeben. Die Geländeneigungen im Anrissgebiet liegen zwischen 29 und 49 Grad, wobei ein mittlerer Gleitfaktor (N=2.4) herrscht. Im gesamten Projektperimeter liegen rund 24 Gebäude, davon werden drei permanent bewohnt, die restlichen sind Maiensässe, welche ausschliesslich im Sommer genutzt werden. Während einem 300 jährlichen Ereignis sind vier von einer starken Intensität (<30 kPa) und neun von einer mittleren Intensität (5–30 kPa) gefährdet. Von den permanent bewohnten Siedlungen ist je eine nicht gefährdet, eine in der mittleren und eine in der starken Intensität. Circa 1.2 Kilometer der Kantonsstrasse führen durch den Projektperimeter. Davon sind rund 230 Meter von Lawinen gefährdet. In den vergangenen Jahren musste die Strasse aus Sicherheitsgründen mehrfach gesperrt werden. Aufgrund dieser Sperrungen entstehen oft grosse wirtschaftliche Einbussen. Nach einem ausfühlichen Variantenstudium kristalisierte sich schnell die Anrissverbauung heraus. Unter Absprache mit dem Betreuer wurde eine Stahlschneebrücke gewählt. Gegenüber Schneenetzen haben diese Verbauungen eine einfachere Verankerung und sind somit schneller montiert. Mit der Anrissverbauung aus Stahlschneebrücken kann das Gleiten und somit das Anbrechen der Lawine in den gefährdeten Gebieten unterbunden werden. Zusätzlich wird in einem sekundären Anrissgebiet der Schutzwald neu aufgeforstet. Um die Sicherheit schon heute gewährleisten zu können, müssen in diesem Bereich temporäre Verbauungen angebracht werden. Während der Bemessung der Werke wurde stets zwischen einem Rand- und einem Mittelwerk unterschieden. Durch die zusätzlichen Randkräfte werden die aussenliegenden Werke grösser dimensioniert. Als Bautyp für die Stahlschneebrücke wurde die Konstruktion als Dreigelenkbogen und somit das «klassische» System gewählt. Die Ausbildung als Riegelwerk ergab weniger ausgeglichene Schnittkräfte, zudem ist diese empfindlicher auf Setzungen. Der Rost wird durch den spezifischen Schneedruck ph senkrecht zum Rost belastet. Zusätzlich greift eine spezifische Querlast q’b am äussersten bergseitigen Rand des Balkens an. Durch diese Last ergibt sich eine Torsionsbeanspruchung. Näherungsweise kann diese durch eine Verdoppelung der Quer-last q’b vernachlässigt werden. Aus diesem Grund kann der Nachweis einer zweiachsigen Biegung durchgeführt werden. Durch die grössere Form der Profilbalken (Zwischenbalken) bietet sich ein Zwischenraum, dadurch lassen sich die Werke der Geländeform anpassen. Der Balken wird durch eine senkrecht wirkende Einzellast P’ belastet. Dieser spezifische Schneedruck setzt sich aus der Hangparallelen sowie der hangsenkrechten Schneedruckkomponente und einem Zuschlag für nicht senkrechte Stützflächen zusammen. Die Einzellast kann in zwei verschiedenen Lastfällen in eine Linienlast umgewandelt werden. Als weiteren Lastfall wurden die Reaktionskräfte der Rostbalken auf dem Träger berücksichtigt. Das statische System wurde als einfacher Balken mit einer einseitigen Auskragung modelliert. Die Stütze wird einerseits durch die Einwirkung des Trägers belastet. Andererseits wirkt ein zusätzlicher Schneedruck q’s auf die Stütze. Die Reaktionskräfte des Trägers mussten auf eine Normalkraft der Stütze aufgeteilt werden. Durch die Belastung der beiden Einwirkungen muss der Nachweis für Biegung mit Normalkraft durchgeführt werden. Statisch wird die Stütze als Pendelstab modelliert. Dabei muss bei der Konstruktion des Werkes die Erstellung der Gelenke am Stabanfang und -ende berücksichtigt werden. Auf einer Fläche von fast 6'000 km² muss der neu aufzuforstende Schutzwald durch temporäre Schutzverbauungen geschützt werden. Wird auf diese Werke verzichtet, werden die neu gesetzten Bäume durch das Gleiten und Kriechen der Schneedecke immer wieder stark verletzt oder sogar ausgerissen. Zudem können aus dem Perimeter des Schutzwaldes Lawinen anbrechen, wenn die Bäume keine ausreichende Höhe besitzen. Die Holzrechen werden nach einer Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren ihre Schutzwirkung abtreten und verrotten. Aus diesem Grund ist es essenziell Holzmaterialien, welche keine Behandlung aufweisen zu verwenden. Ein Holzrechen hat einen gewichtigen Vorteil gegenüber Holzbrücken. Durch die vertikale Anordnung der Rostbalken bleibt weniger Feuchtigkeit darauf. Bei der bergseitigen Verankerung kann eine Schwelle eingebaut werden. Diese ist im Gegensatz zu einem Anker deutlich günstiger realisierbar. In Gebieten, in denen keine hohen Schneehöhen erwartet werden könnte es auch eine Möglichkeit sein nur Dreibeinböcke zu verwenden. Diese Variante erhöht vor allem die Bodenrauigkeit und verhindert somit das Kriechen und Gleiten der Schneedecke.

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  • Dobler, Mario (2017): La Tuor, Masein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Städtebauliches Konzept Unterdorf Ein potenzieller Dorfplatz wäre im Unterdorf vorhanden, welcher nur darauf wartet, erweckt zu werden. Er ist hauptsächlich von landwirtschaftlichen Gebäuden umschlossen. Im Westen von einem Wohnhaus eines aktiven Landwirschaftsbetriebes, an welchem ein Stall angebaut ist. Südlich zwei ältere, wahrscheinlich leer stehende oder nur sporadisch genutzte Ställe und nördlich ein altes, sich in einem schlechten Zustand befindendes Ofenhaus. Als erstes gilt es den potentiellen Dorfkern zum Leben zu erwecken. Mit der Umnutzung der Ställe südlich des Platzes sollen kleinere Wohnungen entstehen. Als Analogie des Platzes kann auf der freien Parzelle ein weiterer öffentlicher Platz entstehen. Um die Verbindung dieser zwei Plätze zu stärken, soll auf der freien Parzelle neben dem Ofenhaus ein weiteres prägnantes Haus entstehen, welches als Verbindungsgelenk zwischen dem alten und neuen Platz fungiert. Verbunden werden die Plätze mit einem neu angelegten Fussweg. Gruppenunterkunft Im Domleschg befinden sich ca. 15 Gruppenunterkünfte. Bis auf eines, sind alle bewirtet und von der Bettenanzahl eher beschränkt. Mit der zentralen Lage bietet sich die Möglichkeit für eine Gruppenunterkunft für Sommerund Winterlager geradezu an. Zu Fuss ist der Ort in ca. 30 Minuten vom Bahnhof Thusis erreichbar. Gleich vor der Haustüre befinden sich Wanderwege und im Winter ist man im Halbstundentakt mit dem Bus im Skigebiet Tschappina. Die alten Wachtürme und Burgruinen, welche sich im ganzen Domleschg befinden, prägen das Landschaftsbild massiv. Vor allem, da diese meist an exponierten Orten stehen. Um dieses charakteristische Landschaftsbild zu stärken und zu unterstreichen, soll das Lagerhaus ähnliche Merkmale wie ein Wachturm aufweisen. Dies soll sich vor allem in Form, Höhe und Ausdruck zeigen. Im «Turm» befinden sich die Schlafräume, während sich im angesetzten, einstöckigen Volumen der Aufenthaltsraum, wie auch die Küche befinden. Der Aufenthaltsraum hat eine Absenkung zum Cheminee um eine «Lagerfeuer-Atmosphäre» zu schaffen. Die Fassaden- Materialisierung wird in Anlehnung an die «steinernen» Ruinen, in Sichtbeton gebaut. Bis auf das Treppenhaus und die Küche werden die gleichen Fenstertypen verwendet, was dem Gebäude einen mystischen und meditativen Charakter verleiht. In den Zimmern werden die Fenster gar zu einem Möbel transferiert. Die versetzten Fenster an der Ostfassade markieren den Ort des Treppenhauses und generieren Ausblicke auf Kinder- und auf Erwachsenenhöhe. Wohngebäude Es werden zwei Wohntypologien erstellt. Bei den südlichen Gebäuden wurde vor allem einen angemessen Ersatz für Einfamilienhäuser gesucht. Nebst der Doppelstöckigkeit der Wohnungen sind auch mehr Zimmer und Flächen für Nebennutzungen vorhanden. Die Wohnungen auf der Nordseite der Parzelle sind grosszügige 4.5 und 5.5 Zimmer-Wohnungen. Die bestehenden alten Wohnhäuser des Weilers «Unterdorf» sind meist aus weiss verputzem Mauerwerk mit einer «Holzkappe» erstellt worden. Auch ist ein privater Vorgarten oder Garten praktisch nicht vorhanden. (Wenn, dann Nutzgarten.) Der private Aussenbereich für Gemüse, Kräuter und dem Trocknen verschiedener Dinge war stets über einen Holz-Laubengang gelöst worden. Das Konzept der zu behandelten Wohnhäuser resultiert aus den erwähnten Beobachtungen. Auf der «Hauptfassadenseite» soll dem Gebäude ein Lauben-Rucksäckchen angehängt werden, welches jetzt für das Verweilen, aber auch für die Aufzucht von Topfgemüse und Kräutern dienen soll. Die Hauptfassade ist bei den Maisonett-Wohnungen die Südfassade, bei den Geschosswohnungen ist es einmal die Südfassade und einmal die Nordfassade (Aussichtsseite). Die nördlichen Wohnbauten haben zusätzlich einen Laubengang auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptfassade, welche am stärksten exponiert sind. Dies erhöht die Diskretion und stärkt die positive Behaglichkeit. Die Fassade soll wie die alten Wohnhäuser streng und einfach gehalten werden. Das Gebäude mit einem Kalkputz, der Lauben-Rucksack aus Holz. Wie ortsüblich sind die Fenster alle im gleichen Format mit einem markanten Rahmen, fassadenbündig.

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  • Durisch, Reto (2017): Casa Tschessa. wohnen verbindet......... Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das Konzept und die Idee für Masein resp. das Unterdorf war, eine neue Wohnsituation, in Form einer Mehrgenerationen-Siedlung zu einwickeln. Das Wohnprojekt soll eine Vielfalt an erschwinglichen Wohneinheiten beinhalten und somit verschiedenste Menschen nach Masein bringen und in einer Siedlung verbinden. Zusätzlich würde aber auch neuer Wohnraum für die jungen und älteren Einheimischen geschaffen. Neben vorwiegend Familienwohnungen, finden sich aber auch Senioren- sowie Jugendwohnungen in der Casa Tschessa. Damit die Mehrgenerationen-Siedlung funktioniert, braucht es einen attraktiven öffentlichen Raum. Die Idee ist, den bestehenden Stall auf der Parzelle 340 in das Projekt zu integrieren. Dieser würde als Mehrzweckgebäude «alter Stall» für die Siedlung aber auch für das Dorf umgebaut. Der neu umgebaute Stall soll einen grossen Aufenthaltsraum, eine Küche, Sanitäranlagen aber auch Arbeits- und Schlafräume für Gäste und Einheimische beinhalten. Zusätzlich zum Gemeinschaftsgebäude gibt es im Süden der Wohnsiedlung allgemeine Aussenräume wie einen Spielplatz, einen Petanque Platz sowie gemeinschaftliche Gemüsegärten und einen Grillplatz. Städtebaulich wurde versucht, sich an den Dorfstrukturen von Masein zu orientieren. Der Bau setzt sich aus einzelnen, schmalen, viergeschossigen Gebäuden zusammen, die mit den flachen Erschliessungsbauten eine Reihe bilden. Auch bei der Dachlandschaft, die aus relativ flachen Satteldächern besteht, sind die Traufen unterschiedlich hoch angeordnet, so wie es im Dorfkern oft vorkommt. Konstruktiv wird das Projekt als reiner Holzbau umgesetzt. Die tragende Grundstruktur des Gebäudes besteht aus einem ausgedämmten Ständerbau, der Innen und Aussen verkleidet wird. Für die äussere Bekleidung ist eine dunkel gebrannte, vertikal verlaufende Fichtenschalung angedacht. Der Holzbau steht auf dem Garagengeschoss und hebt sich über einen Betonsockel vom Terrain ab. Die Dächer werden als Sparren-Satteldächer mit Kupfer eingedeckt. Die Wohnsiedlung beinhaltet insgesamt 9 Wohneinheiten mit Grössen von 2.5 Zimmer- bis zu 5.5 Zimmerwohnungen. Die Casa Tschessa bietet verschiedene Wohneinheiten, damit es möglich ist, mehrere Generationen zu beherbergen. Eine Weiterführung dieses Wohnmodels könnte auf der östlichen Seite des neuen Mehrzweckgebäudes «alter Stall», auf der momentanen Landwirtschaftsparzelle 34, umgesetzt werden.

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  • Fussi, Walter (2017): Alterswohnungen Gebäude mit Anschluss an Bestand, Brig. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.

    Abstract: Das zu bebauende Grundstück liegt in Brig an der Bahnhofstrasse im Kanton Wallis. Das Gebäude hat sieben Geschosse, und weist Abmessungen von rund 32 m mal 12 m auf. Die Höhe ab OK Terrain beträgt ungefähr 19 m. Das Gebäude schliesst im Norden sowie im Süden an bestehende Gebäude an. Das Dachgeschoss ist in der Fläche kleiner als die Obergeschosse, weil es etwas zurückgesetzt ist. Die Obergeschosse 4 bis 1 sind identisch, quasi Regelgeschosse. Die Wohnungen sind, typisch für Alterswohnungen, recht klein gehalten und werden jeweils mit einer 0.25 m starken Betonwand getrennt. Jede Wohnung in den Obergeschossen besitzt sowohl gegen Norden als auch gegen Süden einen Balkon. Das Erdgeschoss soll über eine Durchfahrt verfügen und ausserdem Platz für einen Gemeinschaftsraum bieten. Die Durchfahrt als auch der Gemeinschaftsraum sind grossflächig und weisen grosse Spannweiten auf. Damit ihre Funktion nicht eingeschränkt wird, sollen sie ohne zusätzliche Abstützungen auskommen. Die Last der obigen Geschosse trifft jeweils in Feldmitte auf die Decken im Erdgeschoss. Zusätzlich ist südlich im Erdgeschoss noch ein Wirtschaftsraum untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich Technik-, Lager- und Abstellräume. Die Spannweiten sind bis auf den nördlich gelegenen Raum, in welchem die Kellerabteile untergebracht sind, moderat. Dieser kann aber mit Stützen unterteilt werden, da sich diese leicht integrieren lassen. Das Gebäude wird von der im Osten gelegenen Bahnhofstrasse durch zwei Eingänge erschlossen. Diese führen jeweils quer durch das Gebäude in das Treppenhaus, welches sich im Westen befindet. Dort sind die Treppe und der Liftschacht untergebracht. Am Anfang war es sehr schwer den Einstieg in das Projekt zu finden. Mit den sieben Geschossen und den verschiedenen Nutzungsebenen in den jeweiligen Geschossen schien es eingangs unmöglich die einzelnen Bauteile miteinander zu verbinden und quasi zu einem Gebäude zu formen. Erschwerend kommt hinzu, dass das Gebäude an eine Hauptverkehrsstrasse grenzt und zwischen zwei bestehende Gebäude plaziert wird. Aus diesem Grund war schnell klar, dass die Analyse dieses Projekts sehr gewissenhaft ausgeführt werden muss. Während der Analyse des Projekts wurde deutlich, dass sich das Hauptaugenmerk dieser Arbeit auf die Baugrube und das Erdgeschoss richten wird. Bei der Baugrube musste ein Konzept für die vertikale Baugrubensicherung entworfen werden. Im Erdgeschoss mussten Lösungen gefunden werden, um den Lastabtrag über grosse Spannweiten (≥ 8 m) zu gewährleisten. Des Weiteren liegt das zu bebauende Grundstück in einer stark erdbebengefährdeten Zone. Bei der Vorbemessung und dem Variantenstudium wurden für die wesentlichen Bauteile verschiede Konstruktionen sowie Systemlösungen untersucht und bemessen. Die grosse Schwierigkeit lag darin, die Funktionalität mit der Ausführbarkeit eines statischen Systems zu vergleichen, sowie den Grad der Bemessungsgenauigkeit festzulegen. Aus diesem Grund musste viel Zeit in Recherche investiert werden. Bei der Auswahl der besten Variante müssen viele Variable berücksichtigt werden. Bei komplexen statischen Systemen bzw. Konstruktionen erfolgt der Lasttransport oft über mehrere Geschosse und somit über Umwege in den Untergrund. Diese zusammenhängenden Systeme können sich sowohl negativ als auch positiv beeinflussen, dadurch wird der Vergleich mit verhältnismässig trivialen Systemen extrem erschwert bzw. fast unmöglich. Zudem müssen Faktoren wie Nutzungsdauer, Nachhaltigkeit sowie Instandhaltungskosten berücksichtigt werden. Aus diesem Grund war es nicht bzw. nur sehr schwer möglich eine «Bestvariante» zu finden. 85 Bei der Bemessung Bauprojekt ist eine gewissenhafte Modellierung das Wichtigste, diese erfolgte mit Hilfe der FE-Software CUBUS. Aus diesem Grund mussten von Beginn an alle Erkenntnisse aus der Vorbemessung verarbeitet und in die Modellierung miteinbezogen werden. Bei der Bemessung der einzelnen Bauteile war es das Schwerste die Zusammenhänge mit anderen Bauteilen zu kennen bzw. zu berechnen. Wenn der vertikale Lasttransport einigermassen geradlinig in den Untergrund geleitet werden kann, gestaltet sich die Modellierung einfach, doch sobald die Lasten aufgehängt oder anderweitig umgeleitet werden müssen, gestaltet sich die Modellierung komplex. Die Bemessung des Bauwerks erfolgte von oben nach unten. Im Erdgeschoss waren die Lasten meist so gross, dass einfache Nachweisberechnungen nicht mehr funktionierten. Aus diesem Grund waren oft Einfallsreichtum und Recherchetätigkeiten bei System-Herstellern wie zum Beispiel: Jordahl, Ebea usw. notwendig. Zusätzlich mussten die gewählten Konstruktionen überdacht und neue Lösungswege gesucht werden. Die Zusammenhänge von Lastumleitungen und deren Auswirkungen auf andere Bauteile zu verstehen bzw. zu berücksichtigen war in dieser Arbeit die grösste Herausforderung. Der Schwerpunkt dieser Arbeit war die Decke über dem Erdgeschoss, da bei der Durchfahrt als auch beim Gemeinschaftsraum die vertikalen Lasten zentrisch auf die Deckenplatten treffen. Für beide Bereiche wurde versucht die Lasten über die Wandscheiben im Obergeschoss aufzuhängen. Dieser Lösungsansatz kann aber nur funktionieren, wenn die aufgehängten Lasten in ein Auflager eingeleitet werden können. Der aus der Aufhängung resultierende Lastabtrag war bei der Durchfahrt nur durch enorme Zusatzmassnahmen möglich, weshalb ich mich dort für die Vorspannung entschied. Durch minimale Veränderungen des Grundrisses konnten alle Bedingungen erfüllt werden. Natürlich gibt es Schnittstellen die den Bauablauf tangieren, diese können aber durch eine gute Bauleitung leicht bewältigt werden. Die Vorspannung verläuft nur in Richtung der X-Achse und trägt nur die Eigenlasten, welche ca. 70% ausmachen. Die restlichen Lasten werden mit einer schlaffen Bewehrung über beide Achsen abgetragen. Dabei mussten die Unterzüge verstärkt und zusätzlich eine Stütze eingeplant werden. Diese kann aber in die Verkleidung der angrenzenden Containerboxen integriert werden. Beim Gemeinschaftsraum konnte der Lastabtrag aus der Aufhängung über zwei Stützen bewerkstelligt werden, welche in diesem Bereich in die Eingangstüren integriert werden. Zuerst habe ich versucht die Lasten nur über einen Überzug aufzunehmen, dafür sind die Lasten aber wesentlich zu hoch. Die Gestaltung der vertikalen Baugrubensicherung war ein weiteres zentrales Thema dieser Arbeit. Hier habe ich mich für eine abgestützte Rühlwand entschieden. Die Abstützung durch Erdanker ist durch die geometrischen Verhältnisse schwer realisierbar. Aus diesem Grund wird die Rühlwand mittels Holzstämmen abgestützt. Obwohl diese Variante den Baufortschritt stört ist sie in Summe das geringste Übel. Der Aushub sowie die Erstellung der Bodenplatte erfolgt in jeweils zwei Etappen. Die Aussenwände können bis auf vier Aussparungen durchgezogen werden, welche nach Fertigstellung der Deckenplatte des Untergeschosses geschlossen werden können. Die Besprechungen mit meiner Betreuerin wurden von ihr sehr konstruktiv gestaltet und es wurden allgemeine Zusammenhänge diskutiert. Obwohl sie nie konkrete Lösungsvorschläge vorgegeben hat, waren ihre Inputs stets hilfreich und ich konnte in grossem Masse von ihrer Erfahrung profitieren. Im Allgemeinen war diese Arbeit eine interessante und aufschlussreiche Erfahrung für mich. Ein guter Bauingenieur findet Lösungen durch Einfallsreichtum und Innovation. Innovation, das Wort leitet sich vom lateinischen ab und bedeutet Erneuerung. Kein anderes Wort könnte diese Arbeit besser beschreiben: Beinahe jede Berechnung und jede Überlegung in dieser Arbeit musste erneuert werden, um dann später nochmals erneuert zu werden.

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