FN ISI Export Format VR 1.0 PT J TI Narnia AF Sem, Reto AU Sem, R DE "Abschlussarbeiten BSc Bauingenieurwesen, Vertiefungen Architektur und Ingenieurbau" bis 2019 AB KONZEPT STÄDTEBAU: Mein Projekt besteht aus drei neuen Volumen. Der Kopfbau, in welchem die Beratungsstellen, das Gewerbe und Wohnungen untergebracht sind, dient als Gegenpol zum Schulhaus. Er fasst den Obstgarten ein und markiert mit seiner markanten Präsenz den Anfang/ das Ende des Stiftungsareals. Der Längsbau, der als Weiterfolge der Wohnbauten beim Schulheim platziert wurde, enthält die Timeout Wohnungen. Er ist vom Volumen her ähnlich wie die des Schulheimes, jedoch bewusst leicht anders gesetzt. Dies hat zur Folge, dass es zum Ensamble vorne dazugehört und das Schulheimareal abgrenzt. Der Querbau, in welchem die Kindertagesstätte und ein Eventraum untergebracht sind, nimmt den Terrainsprung auf und fasst die beiden entstandenen Plätze ein. Unter dem grossen Platz entsteht eine Tiefgaragc mit 22 Parkplätzen. Diese macht es möglich, einen ebenen Platz zu gestalten und erhöht durch den Terrainsprung die Privatsphäre für die dahinterliegenden Wohnbauten. GRUNDRISSKONZEPT: Der Kopfbau soll möglichst flexible Grundrisse aufweisen, so dass man je nach Bedarf die Stockwerke für die verschiedenen Nutzungen wie Wohnungen/ Gewerbe/ Beratungsstelle/ Arztpraxis in verschiedenen Grössen umstrukturieren kann. GRUNDRISSIDEE: - Gehen durch den Schrank: Die Idee durch einen Schrank in einen anderen Raum zu gehen hat einen ganz besonderen Reiz. Einen Raum auf diese Weise zu betreten, verleiht ihm eine ganz besondere Privatsphäre und da die Raumabtrennung mit Schrankelementen gestaltet ist, sind sie sehr flexibel. - Freie Blickbezüge zum Aussenraum: Da der Perimeter an einem sehr schönen Ort am Rande von Zizers gelegen ist und schöne Ausblicke in die Natur bietet, sind die Grundrisse so konzipiert, dass man immer einen Bezug zum Aussenraum hat. -Laufen an der Fassade: Dass die Fassade möglichst freigespielt wird ist ein uraltes Thema. das bereits in alten Tempelanlagen angewendet wurde. Der Weg, den man so ins Gebäude zurücklegt, wird sehr facettenreich, interessant und unterstützt die freien Blickbezüge zum Aussenraum. TRAGWERK UND KONSTRUKTION: Wie oben bereits erwähnt, soll der Kopfbau möglichst flexible Grundrisse aufweisen. Aus diesem Grund sind nur die Aussenwände, die aus einem Einsteinmauerwerk bestehen und der massive Erschliessungskern in der Mitte tragend. (schwarz dargestellt) Die flexiblen Leichtbauwände, die keine tragende Funktion aufweisen, sind in den Plänen grau dargestellt. Sie stehen auf dem Unterlagsboden, damit bei einer späteren Umnutzung so wenig Aufwand wie möglich entsteht. Die restlichen Raumabtrennungen sind mit Schrankfronten gestaltet. HAUSTECHNIK: Um die Flexibilität auch bei der Haustechnik zu gewährleisten, sind die Steigzonen sowie die Nasszellen am massiven Kern angedockt. Das Gebäude wird anhand einer Bodenheizung temperiert. Diese hat den Vorteil, dass sie in den Unterlagsboden eingelegt ist und somit die Leichtbauwände nicht tangiert. Die elektrischen Installationen werden in einer abgehängten Decke eingezogen und über einen Bodenkanal an der Aussenwand in die jeweiligen Räurne verteilt Dies hat zum Vorteil, dass man jederzeit zu den Leitungen dazukomrnt und sie ergänzen oder versetzen kann. Dazu dient die abgehängte Decke ebenso, um eine Schallübertragung zwischen zwei Parteien einzudämmen. ER