TY - THES AU - Gabathuler, Selina T1 - Erberia DA - 2020 CY - Chur PB - Fachhochschule Graubünden A3 - Albertin, Robert AB - Der Parc Ela ist der grösste Naturpark der Schweiz und Alvaneu Bad liegt am Rande dieses Naturparks, welcher eine tolle Artenvielfalt an Pflanzen und Kräuter mit sich bringt. In Anschluss zum Bad, welches mehr ins Dorf eingebunden werden soll, wird an die heilende Wirkung des Schwefelbades angeknüpft. Die Schwefelbäder sollen besonders für den Bewegungsapparat wie bei Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Bandschäden etc. eine heilende Wirkung zeigen. Nicht nur Schwefelbäder, sondern auch Produkte aus lokal vorhandenen Bergkräutern sollen die Heilung unterstützen. Die Idee ist die heilenden Schwefelquellen des Thermalbades mit unterschiedlichen Kräutersalben / -tinkturen etc. zu ergänzen. Diese werden im umgebauten Schulhaus getrocknet, verarbeitet, verpackt und auch verkauft. Ausserdem sollen Kräuter im Garten angepflanzt werden. Die Produkte sollen nicht nur vor Ort hergestellt, sondern auch verwendet werden und mit Therapieräumen Platz schaffen für unterschiedlichste natürliche Therapien unterstützt von Kräutersalben aus der Region. Deren Wirkstoffe wurden bereits sehr früh erkannt, aber wieder vergessen. Auch ein Bauer in Le Prese hat die Vorzüge der vor Ort wachsenden Kräuter erkannt und führt mit dem Kräuter- Express der RhB Führungen durch seine Kräutergärten durch. Die dort hergestellten Tees und Gewürze bieten ein grosses Angebot und sind vor allem bei Coop und in den Ricola Zältli wiederzufinden. Mit einem Stop des Kräuter-Expresses in Alvaneu könnte die Führung durch eine Reise der heilenden Wirkung der Kräuter ergänzt und gestärkt werden. Für die Anfahrt mit dem Auto wird beim Parkplatz des Bades parkiert. Dabei soll der Weg vom Parkplatz zum Kräutergarten bereits eine Verbindung schaffen und als Kräuterweg ausgeführt werden. Auch von der Bahn soll der Weg gut ersichtlich sein. Um für den Laden einige Parkplätze zu schaffen, wäre die Idee, mit den Nachbarn gegenüber der Kantonsstrasse zusammenzuarbeiten um damit einige Parkplätze zu schaffen. Dem Gebäude werden pro Geschoss bestimmte Nutzungen zugewiesen: – EG: Produktion, Anlieferung – 1.OG: Haupteingang, Laden, Informationen zu den Kräutern, Kursraum – 2.OG: Therapieräume Naturheilkunde – DG: Kräutertrocknung, Atelier – Pavillon: Kräutercafé Beim Haupteingang soll der Bereich über der Kasse überhoch ausgeführt werden um mehr Licht in diesen Bereich zu führen. Dazu wird die Decke an dieser Stelle geöffnet und im oberen Geschoss ein neues, grosszügiges Fenster in Richtung Garten realisiert. Im 1.Obergeschoss befindet sich an dieser Stelle der Wartebereich, welcher eine tolle Aussicht bietet und die Verbindung zum Kräutergarten ersichtlich wird. Der Pavillon wird im unteren Bereich des Kräuterhanges errichtet. Dieser soll die Verbindung zwischen dem Garten und dem Gebäude herstellen. Der Kräutergarten kann mittels eines langen Kräuterweges erkundschaftet werden. Dieser beginnt bereits bei der Ankunft beim Gebäude. M3 - Bachelorarbeit Architektur M4 - Citavi ER -