FN ISI Export Format VR 1.0 PT J TI Ersatz Poschiavinobrücke, Miralago AF Bärtsch, Dominic AU Bärtsch, D DE "Abschlussarbeiten BSc Bauingenieurwesen" ab 2020 AB Die bestehende Poschiavinobrücke ist Teil der Berninalinie St. Moritz – Tirano und ist somit auch Teil des UNESCO Weltkulturerbes Albula – Bernina der RhB. Die Brücke überquert den Poschiavino zwischen Brusio und Miralago und ist für den einspurigen Schmalspurbahnverkehr ausgelegt. Nach mehr als 110 Jahren ist die bestehende Poschiavinobrücke am Ende ihrer Lebenszeit angelangt und muss daher ersetzt werden. Zur gleichen Zeit plant das Tiefbauamt Graubünden eine Erweiterung des Strassennetzes in Miralago, welches sich mit dem bestehenden Bahntrassee überschneiden würde. Die Aufgabe der Bachelor-Arbeit war es eine neue Brücke an der neu vorgegebenen Linienführung des Bahntrassees zu en werfen und bemessen. Für die Wahl der auszuarbeitenden Variante, wurden drei Brücken einer Variantenstudie unterzogen. Für den Variantenvergleich wurden folgende Brückentypen anhand von massgebenden Kriterien (Wirtschaftlichkeit, Dauerhaftigkeit, Unterhalt, Bauvorgang, Ästhetik) verglichen. Die Bestvariante wurde mithilfe einer Bewertungsmatrix ausgewählt. Die Entscheidung fiel auf die Stahl-Beton- Verbundbrücke. Diese Ausführung überzeugt durch das geringe Gewicht sowie den dauerhaften und unterhaltsfreundlichen Materialien der Fahrbahn aus Stahlbeton und den Stahlträgern aus wetterfestem Stahl. Die Brücke wurde unter anderem auf die Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Ermüdung sowie den Bauzustand bemessen. Die neue Poschiavinobrücke erreicht eine Spannweite von 37.00 m und weist mit einer Quer-schnittshöhe von 1.725 m eine Schlankheit von 1/21 auf. Die Fahrbahn inkl. Kordon ist 5.20 m breit und ist für das Lichtraumprofil des Schmalspurbahnverkehrs EBV-A ausgelegt. Die neue Poschiavinobrücke kann mit den zwei Widerlagern innerhalb von 30 Wochen erstellt werden (ohne Abbruch der best. Brücke). Die Baukosten +/- 20% werden auf 1'531’000 Mio. CHF exkl. MwSt. geschätzt. ER