TY - THES AU - Walder, Janic T1 - Porta Mesocco DA - 2020 CY - Chur PB - Fachhochschule Graubünden KW - "Abschlussarbeiten BSc Bauingenieurwesen" ab 2020 A3 - Bosch, Gian Carlo AB - Konzept: Das ehemalige Bahnhofsareal soll revitalisiert und zu einem einladenden Begegnungsort in Mesocco werden. Das Hauptmerkmal dieses Areals ist die für den Alpenraum untypische flache und weite Ebene des alten Gleisbettes. Darüber hinaus besteht zwischen dem ehemaligen Bahnhofsgebäude und der Remise eine Gasse, die sich talwärts in Richtung Süden öffnet. Durch die präzise Setzung eines Solitärs für die Gemeindeverwaltung bleibt die flache und weite Ebene erhalten und gleichzeitig wird die Ausrichtung der Gasse in Richtung Süden gestärkt. Die konkrete Aussenabmessung der Gemeindeverwaltung wurde mithilfe eines dem Bahnhofareal entsprechenden Rasters definiert. Zwischen dem Gemeindebau und der Remise entsteht lediglich eine Verjüngung der Porta-Mesocco-Gasse. Alle Gebäude werden direkt über die Gasse erschlossen. Zusätzlich können das Café, die Herberge und die Kulturstätte den Aussenraum nutzen und entsprechend ausstatten. Bei gutem Wetter kann die Gasse zudem als Schauplatz für Freiluftkonzerte und Theaterstücke genutzt werden. Beschrieb: Das Bahnhofsareal im Dorf Mesocco soll ein lebendiger Ort der Ankunft und Begegnung werden – ein Treffpunkt, an dem man sich gerne aufhält. Ein belebtes Bahnhofsareal zeichnet sich durch das rege Kommen und Gehen der Besucher, der Dorfbewohner und der Angestellten aus. Bestimmte Gegebenheiten wie seine Weite, die Ausrichtung nach Süden sowie ein Café werten das Areal auf und laden zum Verweilen ein. Durch die parallele Lage des Bahnhofsgebäudes und der Remise bildet sich auf dem ehemaligen Gleisbett eine Gasse. Diese wird mit einem Neubau für die Gemeindeverwaltung nördlich des Bahnhofsgebäudes gestärkt und verengt, um den Übergang zur Postautound Feuerwehrstation zu kennzeichnen. Aus Gründen der Zugänglichkeit ist der Schopf im Norden des Bahnhofs abzureissen. Um das Gebäude freizuspielen und seine Präsenz hin zur Gasse zu stärken, wird das Vordach des alten Bahnhofs zurückgebaut. Das alte Bahnhofsgebäude soll in Zukunft ein Ärztehaus werden. Die Remise mit ihren hohen Räumen ist prädestiniert für eine Nutzung als Kulturstätte, in der Theateraufführungen, Konzerte und Ausstellungen stattfinden können. In der ehemaligen Werkstatt der Remise soll ein neues, grosszügiges Café entstehen, das auch eine kleine Einkaufsmöglichkeit bietet; ihr Sortiment soll aus ausgewählten, lokalen Produkten bestehen. Im südlichsten Teil des Remisen-Gebäudes findet sich eine kleine Herberge, die im Obergeschoss Schlafmöglichkeiten für bis zu 16 Personen sowie im Erdgeschoss einen geräumigen Aufenthaltsraum bietet. Der Wanderweg nach Mesocco Um den Tourismus zu stärken, wird das alte Gleisbett zu einem Wanderweg umfunktioniert. Die Wanderung führt von Bellinzona über Grono und endet in Mesocco. Dazu soll ein Guide in Buchform herausgegeben werden. Einen ähnlichen Führer mit dem Namen “Famiglia Nostrana“ gibt es bereits für die Region Leventina. Im für Mesocco geplanten Nachschlagewerk sollen die Vertreter des lokalen Gewerbes wie Metzger, Landwirte, Bäcker, Käser oder spezielle Handwerksbetriebe präsentiert werden. Bei den noch vorhandenen Bahnhöfen könnte man die im Guide beschriebenen Produkte erwerben und spontan bei einem herzlichen Gastgeber einkehren. Gäste, die in Mesocco ankommen, können sich im Café der “Porta Mesocco“ verpflegen und am Abend ins Theater oder an ein Konzert in der Remise gehen. Anschliessend bietet die Herberge eine Übernachtungsmöglichkeit im Dorf oder man fährt mit dem Postauto über den San Bernardino in Richtung Chur oder talwärts in Richtung Bellinzona. M3 - Bachelorarbeit Bauingenieurwesen M4 - Citavi ER -