FN ISI Export Format VR 1.0 PT J TI Konzept zum Umgang mit Business Combinations in der Baubranche nach IFRS 3 AF Zopfi, Hanspeter AU Zopfi, H AB Die Fusion zwischen Zschokke und Batigroup zur Implenia war an sich eine Erfolgsgeschichte. Als negative Konsequenz aus dem Fusionsprozess bleibt allerdings ein Goodwill von 57,8 Mio. CHF bestehen, welcher nicht freiwillig abgeschrieben werden kann. Der hohe Goodwill entstand überraschend, da die Bilanzpositionen erst nach den Richtlinien des IFRS Standards 3 bewertet wurden, als das Umtauschverhältnis schon feststand und somit nicht mehr auf grosse Anpassungen beim Fair Value der Batigroup reagiert werden konnte. Die Gründe für den hohen Goodwill sind vielfältig. Sowohl die Börsenkurse, die Bewertungen und auch das Datum der Fusion haben einen Einfluss. Für zukünftige Akquisitionen oder Fusionen sind aufgrund der Erkenntnisse aus der Fusion zwischen Zschokke und Batigroup klar, dass die Bedeutung von IFRS 3 schon im frühen Stadium des Fusions- oder Übernahmeprozesses beachtet werden muss. Nur so können die zu erwartenden Konsequenzen für die verschiedenen Bilanzpositionen schon frühzeitig erkannt werden. Dadurch ist während des Prozesses noch eine Anpassung möglich, sodass man beim nächsten Mal nicht wieder vom Goodwill überrascht wird. ER