FN ISI Export Format VR 1.0 PT J TI PRETACT Masein AF Schnizler, Simon AU Schnizler, S DE "Abschlussarbeiten BSc Bauingenieurwesen, Vertiefungen Architektur und Ingenieurbau" bis 2019 AB Leitidee Aufgrund der Analyse erkennt man, dass sich das Dorf Masein immer um die Sozialräume entwickelt hat. Zuerst entstanden das Unter- und Oberdorf, wo der Brunnenplatz der Angelpunkt für das Dorf bildete. Auf dem Schwarzplan erkennt man die dichtere Körnung der Häuser um die Brunnenplätze gut. Im Wandel der Jahre entstanden doch neue Bedürfnisse und andere verschwanden. So entwickelte sich das Innerdorf, welches aber keinen konkreten Angelpunkt als Auftakt hat. Die Leitidee sieht vor die drei Dorfteile zu stärken in dem man sie verdichtet. Der Sozialraum dient als Angelpunkt. Die Säge dient als Angelpunkt für das Innendorf und dient als Initialzündung für diesen Dorfteil. Städtebau Das neue Gebäudeensemble akzentuiert die alte Säge sowie auch den Dorfrand. Die zwei neuen Baukörper, welche leicht zueinander ausgerichtet sind und am nördlichen Parzellenrand positioniert sind, definieren zum einen zwei verschieden grosse Strassenausdehnungen, begleiten die Hauptstrasse und zum anderen den südwestlich gelegenen Grünraum. Das dritte Volumen zeigt wie noch verdichtet werden kann. Die neuen Baukörper werden mit Wohnungen und einer kleinen öffentlichen Nutzung im Erdgeschoss gefüllt. Grundriss/Fassade/Materialität Die Qualitäten des Ortes sind die Aussicht ins Domleschg, der Caznerbach mit den Baumgruppen sowie die alte Säge. Das Grundrisskonzept sieht für jeden Baukörper vor seine besonderen Qualitäten zu finden und dementsprechend nach diesen die Wohn- und Schlafräume anzuordnen. Die Erschließung des Gebäudeensembles befindet sich im «Gelenk» beider Gebäude. Dadurch wird die Nähe beider Gebäudevolumen klar definiert, es wird mehr Wohnfläche generiert, durch das Betreten des Treppenturmes hat man den Bezug zur Aussicht im Norden und im Süden zum Grünraum, die Eingangssituation ist klar. Im Ganzen entstehen 6 Wohnungen und ein Büro oder Ladenlokal. Die Verteilung ist folgenderweise: Im Untergeschoss befinden sich die Einstellplätze, Nebenräume, Technikräume sowie auch das Büro oder eine Ladenlokalität. Das Erdgeschoss wie auch Obergeschoss wird je mit einer Wohnung bestückt. Im Dachgeschoss befinden sich die Wohnungen mit Galeriegeschoss und Dachterrasse. Die beiden Häuser werden mit Einsteinmauerwerk und Stahlbeton konstruiert. Dadurch kann das bestehende Dorfbild der verputzten Lochfassaden weitergeführt werden. Die Grundrisse wie auch die Fassaden nehmen Rücksicht auf die Konstruktionsprinzipien des Einsteinmauerwerks. Grössere Öffnungen werden in Stahlbetonelementen ausgeführt. Diese erinnern uns an die bestehenden Lauben der ursprünglichen Gebäude. ER