TY - THES AU - Ulmann, Daniel T1 - SURVESTA DA - 2019 CY - Chur PB - Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur KW - "Abschlussarbeiten BSc Bauingenieurwesen, Vertiefungen Architektur und Ingenieurbau" bis 2019 A3 - Albertin, Robert AB - PRO.JEKTBESCHRIEB: Das bestehende Pflegeheim ist an seine Grenzen gestossen und muss erweitert werden. Eine neue Pflegeabteilung wird benötigt und auch grössere Therapieräume sind gewünscht. Im gleichen Schritt soll ein öffentliches Café entstehen und neue Alterswohnungen erbaut werden. Die projektierten Gebäude bilden zusammen mit der Serata ein Ensemble, welches durch einen gemeinsamen Verbindungsbau erschlossen wird. Dieser einstöckige Verbindungsbau ist gleichzeitig Empfang und Ankunftsort, von hier werden die Besucher zu den Pflegeabteilungen oder Alterswohnungen weitergeleitet. Die Nord-Süd-Achse über den ganzen Campus wird nicht mehr vom heutigen Bau unterbrochen, sondern verläuft durch den Empfang bis in die Serata. Im länglichen Gebäude im Osten befindet sich das öffentliche Café im Erdgeschoss. Fenster zu allen Seiten ermöglichen einen Rundumblick. Die Front im Süden ist komplett verglast und bietet einen wunderbaren Blick in den grünen Garten. Die Arkaden ermöglichen den Gästen, sich auch an regnerischen Tagen im Aussenbereich aufzuhalten. Das erste Obergeschoss beinhaltet die neue Pflegeabteilung mit allen benötigten Funktionsräumen. Die Pflegezimmer sind mit eigenen Nasszellen ausgestattet und die durchlaufende Balkonschicht soll die pflegebedürftigen nach draussen locken. Im Zweiten und somit obersten Geschoss ist das Facility Management angesiedelt, sowie die Atelier und Therapieräume. Die Balkonschicht ist auch hier vorhanden, im Osten befindet sich eine grosse, gedeckte Terrasse. Hier kann die Therapie oder die Turnstunden an der frischen Luft erfolgen, oder auch Feste gefeiert werden. Das Gebäude westlich soll als Alterswohnungen ausgeführt werden. Im Untergeschoss und Erdgeschoss mit jeweils zwei, in den drei Obergeschossen mit jeweils drei Wohnungen. Die 2,5 und 3,5 Zimmer-Wohnungen können auch mit zusätzlicher Betreuung gemietet werden. Die Wohnungen sind über Eck angeordnet und bieten eine wunderbare Aussicht. Um die Aktivität und den Zusammenhalt der Bewohner zu stärken, ist im Erdgeschoss ein Atelier geplant. Hier kann einer kreativen Tätigkeit nachgegangen werden oder gemeinsame Veranstaltungen stattfinden. Im Untergeschoss sind alle drei Gebäude miteinander verbunden, dadurch können Synergien genutzt werden. Die Waschküche wird erweitert und hat neu genug Kapazität für alle Gebäude. MATERIALISlERUNG: Der Verbindungsbau, das Erdgeschoss mit dem Café, sowie die Sockelbereiche sind in Sichtbeton ausgeführt. Der Beton ist eingefärbt und erhält eine helle Oberfläche. Dadurch soll die Verbindung zwischen dem massiv wirkenden, hellen Bestandesbau und den Neubauten gestärkt werden. Auf dem Sockel steht der Holzbau. Die Decken werden in der Fassade durch horizontale Bänder angedeutet. eingefasst von Metallbändern verlaufen die grau lasierten 3-Schichtplatten um das ganze Gebäude. Zwischen den Bändern wird eine vertikale Holzschalung angebracht. Die Bretter sind in einem leichten Grünton lasiert. Für einen Farbtupfer in den Fassaden sorgen die Senkrechtmarkisen mit rötlichen Stoff. Im Inneren sind die tragenden Wände und die Treppenhäuser in Sichtbeton mit Brettstruktur geschalt. Die übrigen Wände sind mit einem feinen Abrieb versehen und erhellen den Raum zusätzlich. Die Decken sind ebenfalls in Sichtbeton mit einer weissen Lasierung. Um die Räume behaglich und gemütlich zu gestalten, wird ein Eichenparkett in allen Wohnungen und in den Pflegezimmern verlegt. Die Verkehrsflächen und Aufenthaltsräume im Pflegeheim sind mit einem geschliffenen Unterlagsboden ausgeführt, dies um die stark frequentierten Flächen robuster und dauerhafter zu machen. M3 - Bachelorarbeit Bauingenieurwesen M4 - Citavi ER -