TY - THES AU - Peter, Sarah T1 - 3-fach Kindergarten Herold Chur DA - 2022 CY - Chur PB - Fachhochschule Graubünden A3 - Albertin, Robert AB - Das Grundstück, auf dem sich der Kindergarten Herold und das Kindergartenprovisorium befindet, liegt inmitten eines Wohnquartiers, nahe beim Schulhaus Herold. Die umliegenden Bauten sind Wohnbauten mit drei Geschossen. Anstelle des sanierungsbedürftigen Kindergartens und des Provisoriums sollen neu auf dem Areal drei Kindergärten erstellt werden. Damit auf der kleinen Parzelle nebst den drei Kindergärten auch grosszügige Spielflächen für die drei Kindergärten angeboten werden können, wird ein kompakter zweigeschossiger Neubau geplant.  Im Erdgeschoss werden zwei zueinander versetzt angeordnete Kindergärten erstellt. Darüber spannt sich im Obergeschoss der dritte Kindergarten. Durch entsteht zwischen den beiden Kindergärten im Erdgeschoss eine gedeckte Halle. Hier befinden sich auch die beiden Zugänge zu den Kindergärten im Erdgeschoss. Der Kindergarten im Obergeschoss wird durch eine gedeckte Aussentreppe erschlossen. Der Zugang ab der Strasse führt folgerichtig direkt in diesen Gebäudeversatz, welcher das Zentrum der Anlage darstellt. Alle drei Kindergärten weisen die gleiche Grundrissorgansiation auf. In den beiden Kindergärten im Erdgeschoss, werden die Haupträume in jenem Bereich angeordnet, welcher nicht unter dem Kindergarten im Obergeschoss liegt. So kann über diesen Räumen ein Satteldach angeordnet werden und es entsteht ein höherer Raum mit guten Proportionen. Unter dem Kindergarten im Obergeschoss befinden sich die Nebenräume, welche weniger Raumhöhe benötigen. Im Obergeschoss werden in den Nebenräumen die Decken heruntergehängt, damit auch hier angenehme Raumproportionen entstehen.    Das Untergeschoss wird so zwischen die Bauvolumen gelegt, so dass alle Bauten jeweils über eine Steigzone erschlossen werden können.  Durch die versetzte Anordnung der Volumina entstehen drei grosszügige eigenständige Aussenbereiche, sowie eine gedeckte Halle, welche unterschiedlich bespielt werden können.  Der Ersatzneubau wird als Holzbau mit tragenden Wänden konstruiert. Das Tragwerk ist eine Rahmenkonstruktion aus Fichtenstützen. Die Decken über dem Erdgeschoss werden mit Lignaturelementen ausgeführt. Die Aussenwände werden durch vertikale Fichtenbretter mit offenen Fugen zur Hinterlüftung verkleidet. Die Wände im Inneren werden mit Lehmputz verkleidet umso ein natürliches Raumklima zu schaffen.  Das flachgeneigte Pfettendach wird mit einem Kupfer Titan Zinkblech verkleidet. Der Dachüberstand ist gering, um eine gleichmässige Verwitterung des Holzes zu erlangen. Die schrägen Dachflächen, die sich aufgrund ihrer Orientierung eignen, werden mit Solarelementen, welche ins Dach integriert werden, belegt.  Mit Ausnahme der innenliegenden WC Räume werden alle übrigen Räume natürlich belüftet. Lüftungsflügel, welche hinter den teilweise offenen Fassadenverkleidungen liegen, erlauben eine sichere natürliche Lüftung ohne zusätzliche Absturzsicherungen. Die übrigen Fenster sind festverglast. Der Sonnenschutz wird mit einen äusseren ausklappbaren Stoffstoren sichergestellt. M3 - Bachelorarbeit Architektur M4 - Citavi ER -