FN ISI Export Format VR 1.0 PT J TI Die Gläserne Decke in Schweizer Bibliotheken AF Stadler, Laura AU Stadler, L AB Der Begriff der Gläsernen Decke stammt aus den Genderwissenschaften und beschreibt das Phänomen des mit steigender Hierarchieebene abnehmenden Frauenanteils und die Barrieren, die zu diesem Effekt führen. Subjektiv entsteht oft der Eindruck, dieses Gefälle zwischen den Geschlechteranteilen auf den verschiedenen Hierarchieebenen bestünde auch im meist staatlich getragenen und weiblich dominierten Schweizer Bibliothekswesen. Anhand einer statistischen Untersuchung sollte dieser Eindruck veri- oder idealerweise falsifiziert werden. Analysiert wurde das Geschlechterverhältnis in grösseren Bibliotheken der Schweiz auf ihren verschiedenen Führungsebenen, in den drei Landesteilen und in den Bibliothekstypen «allgemeine öffentliche Bibliothek» und «wissenschaftliche Bibliothek». Um hinter die Zahlen blicken zu können, wurden qualitative Befragungen mit Kaderfrauen der untersuchten Bibliotheken durchgeführt und die Aussagen verglichen. Entstanden ist so eine Momentaufnahme des aktuellen Standes der Chancengleichheit im Schweizer Bibliothekswesen. ER