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15. Wirtschaftspolitisches Seminar Alpenrhein

07. Juni 2018

Das Zentrum für wirtschaftspolitische Forschung (ZWF) der HTW Chur und das Liechtenstein-Institut luden am 6. Juni 2018 zum 15. Wirtschaftspolitischen Seminar Alpenrhein.

Herr Prof. Berno Büchel, seit 2017 Professor für Mikroökonomie an der Universität Fribourg und Forschender im Gebiet der Mikroökonomik mit Fokus auf Netzwerke und Spieltheorie referierte zum Thema:


Plattformen mit zeitbasierten Währungen und andere Märkte mit unflexiblen Preisen

Auf der ganzen Welt steigt die Zahl von Online- und lokalen Börsenhandelssystemen, auf denen Mitglieder Dienstleistungen auf Basis von zeitbasierten Währungen handeln. Prof. Büchel diskutiert die Funktionsweise dieser

Plattformen als reine Tauschökonomien mit unflexiblen Preisen. In Realität beobachtet man in diesen Märkten mehrere Muster: So gibt es in der Regel ein erhebliches Überangebot an Dienstleistungen. Gleichzeitig werden nur relativ wenige Dienstleistungen durchgängig gehandelt. Schliesslich mildern sich diese Probleme zumindest teilweise wenn die Teilnehmer sich physisch treffen können. Diese stilisierten Fakten überführt Prof. Büchel in ein Modell, dessen Analyse die inhärente Ineffizienz dieses Handels offenbart: Die Kombination aus fixen Preisen und freiwilligem Handel bedingt letztendlich ein zu geringes Handelsvolumen. Möglichkeiten zur Überwindung dieser Ineffizienzen werden abschliessend erörtert.

 
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Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.