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Deutscher Datenschutz Medienpreis an MMP-Studierende

Deutscher Datenschutz Medienpreis wieder an Multimedia-Production-Studierende der HTW Chur

13. Juni 2019

Der zum zweiten Mal verliehene Datenschutz Medienpreis des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands geht wieder an drei Studierende der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Sie erhielten diesen für ein Video, welches auf die Gefahren der ununterbrochenen Aufzeichnung und Auswertung von Gesundheitsdaten durch Fitness-Apps aufmerksam macht.

Der mit 3000 Euro dotierte Medienpreis (DAME) des Berufsverbandes der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. wurde am 5. Juni 2019 in Berlin an drei Studierende des Bachelorstudiengangs Multimedia Production (MMP) der HTW Chur übergeben. Nachdem Meret Kaufmann (Zürich), Gion Hunziker (Russikon, ZH) und Nicolas Zürcher (Feutersoey, BE) bereits 2018 beim Wettbewerb des Zürcher Datenschutzbeauftragen den Sieg davon getragen hatten, wurden sie in Deutschland für ihren Clip erneut ausgezeichnet. Vergeben wurde der Preis für ein Video, welcher die ununterbrochene Aufzeichnung und Auswertung von Gesundheitsdaten durch Fitness-Apps und was dies für Folgen im realen Leben haben kann thematisiert.

«Eine solche Auszeichnung ist eine grosse Ehre. Alle nominierten Beiträge waren einzigartig und wirklich toll. Als unser Video als Sieger ausgerufen wurde, waren wir sprachlos», erinnert sich Gion Hunziker an diesen Abend in Berlin. Die Jury hat sich aus knapp 40 Einreichungen für den Clip «Chancen und Risiken von Gesundheitsdaten» entschieden. «Wir freuen uns, dass vor allem junge Leute professionell das Thema Datenschutz umsetzen und dabei genau die Sprache und den Nerv ihrer Zielgruppe treffen», sagte BvD-Vorstandvorsitzender Thomas Spaeing bei der feierlichen Preisverleihung. «Das Feedback der Jury-Mitglieder und Gäste zeigt, dass wir dieses wichtige Thema verständlich darlegen konnten. Dieser Erfolg bestärkt uns junge Medienschaffende vor unserem Einstieg ins Berufsleben», zeigt sich Meret Kaufmann erfreut.

Entstanden ist dieser erfolgreiche Beitrag im Auftrag der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW im Major Digital Communication Management des Bachelorstudiums Multimedia Production. «Das gute Feedback möchten wir natürlich auch weitergeben, so wohl an unsere Dozenten und Dozentinnen, wie auch unserer Auftraggeberin, der SATW, und im speziellen Adrian Sulzer», bekräftigt Nicolas Zürcher. Die betreuende Professorin, Ines Jansky, zum erneuten Erfolg eines Studierendenteams der Fachhochschule aus Graubünden: «Ich freue mich sehr über die Anerkennung, die die Studierenden für ihr Projekt bekommen haben. Das Video bringt die Thematik auf den Punkt und kommt trotzdem wunderbar leicht daher. Dahinter steckt viel konzeptionelle Detailarbeit, die Dank der interdisziplinären Begleitung durch die zahlreichen Dozierenden und durch die wachsende Begeisterung des Teams perfekt in Szene gesetzt wurde.» Das Video war zudem auch ein Beitrag für sciencEmotion, einem Forschungsprojekt des Instituts für Multimedia Production (IMP) der HTW Chur, welches von der Gebert Rüf Stiftung gefördert wurde.

Schreiben, sprechen, filmen, gestalten, programmieren

Der Studiengang Multimedia Production (MMP) ist ein Joint Degree der HTW Chur und der Berner Fachhochschule BFH. Das Bachelorstudium orientiert sich an der wachsenden Anzahl an Medien und Kanälen sowie an den sich ständig weiterentwickelnden Technologien. Das MMP-Studium bietet eine fundierte und an den neuesten Trends orientierte Ausbildung in den Bereichen Unternehmenskommunikation und Journalismus – mit Film, Text, Grafik und Audio als Ausdrucksmittel sowie deren Verknüpfung in digitalen Applikationen. Die Studierenden lernen, auf erzählerische Art und Weise zu schreiben, zu sprechen, zu filmen, zu gestalten und zu programmieren. Diese Kompetenzen qualifizieren sie für den heutigen und künftigen Arbeitsmarkt.

Weitere Details:

Weitere Auskünfte:
Meret Kaufmann, Studentin Multimedia Production
meret.kaufmann@mmp.htwchur.ch

Ines Jansky, Professorin für Corporate Communications
+41 81 286 24 63
ines.jansky@htwchur.ch

Die Multimedia-Production-Studierenden der FH Graubünden, Meret Kaufmann, Nicolas Zürcher und Gion Hunziker (v.l.n.r.), wurden für ihr Video zu den Gefahren von Gesundheitsdaten mit dem Deutschen Datenschutz Medienpreis (DAME) ausgezeichnet. (Bild: Dirk Lässig / BvD)
Die Multimedia-Production-Studierenden der FH Graubünden, Meret Kaufmann, Nicolas Zürcher und Gion Hunziker (v.l.n.r.), wurden für ihr Video zu den Gefahren von Gesundheitsdaten mit dem Deutschen Datenschutz Medienpreis (DAME) ausgezeichnet. (Bild: Dirk Lässig / BvD)
Die Preisgekrönten auf der Bühne vereint, anlässlich der Verleihung des Deutschen Datenschutz Medienpreises (DAME) in Berlin. (Bild: Dirk Lässig / BvD)
Die Preisgekrönten auf der Bühne vereint, anlässlich der Verleihung des Deutschen Datenschutz Medienpreises (DAME) in Berlin. (Bild: Dirk Lässig / BvD)

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Prof., Diplom-Philologin

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Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.