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Weltweite Handelsstreite und deren mögliche Auswirkungen auf Bündner Firmen

14. April 2018

Peter Moser hat in einem Interview in der Südostschweiz am Wochenende über die möglichen Folgen eines weltweiten Handelskriegs für die Schweizer und Bündner Wirtschaft gesprochen. Wenn sich die wirtschaftlichen Grossmächte USA, China und die EU gegenseitig neue Importzölle androhen, bleibt auch die Schweizer Exportwirtschaft nicht unangetastet. Sollten diese Streitigkeiten in der Zukunft noch eskalieren, was zu einer weltweiten Rezession führen könnte, wären dann auch weitere Branchen, wie etwa der Tourismus, davon betroffen.

Dass die Regierung der USA, die sonst gerne auch als Kämpferin für einen freien Markt auftritt, nun verstärkt auf Protektionismus und tarifäre Handelshemmnisse setzt, scheint widersprüchlich. Laut Peter Moser liegt die Ursache dieser neuen Opposition gegen die Globalisierung mitunter bei den wohlhabenderen, westlichen Nationen. «Diese Länder haben es versäumt, ein Ausbildungssystem zu entwickeln, in dem diese Menschen ihre Kompetenzen verbessern können, damit sie eine grössere Chance auf dem Arbeitsmarkt haben», so Moser.

Das vollständige Interview können Sie auch online lesen (nur für Abonnenten).

Das Thema «Freihandel» gewinnt durch diese Streitigkeiten auch für die Schweiz zunehmend an Bedeutung. Konkret findet zum Thema «Weiterentwicklung der Schweizer Agrarpolitik zur Deblockierung von Freihandelsabkommen?» am Donnerstagabend, 3. Mai 2018, eine prominent besetzte Podiumsdiskussion an der HTW Chur statt. Alle interessierten Personen sind herzlich dazu eingeladen!

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