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(2006): Open Access an Schweizer Hochschulen. Ein praxisorientierter Massnahmenkatalog für Hochschulbibliotheken zur Planung und Errichtung von Institutional Repositories. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Forderungen nach barrierefreiem Zugang zu wissenschaftlicher Literatur nehmen weltweit zu. Ein Werkzeug, das diesem Wunsch entspricht, ist das Institutional Repository (IR). Durch diesen Dokumentenserver werden wissenschaftliche Dokumente einer Institution bereitgestellt und elektronisch archiviert. Die Inhalte eines IR sind frei über das Internet zugänglich und können gesucht, gelesen, gespeichert und weiterverwendet werden. Daneben generiert ein Dokumentenserver auch Nutzen für die Institution und die Forschenden selbst, denn die wissenschaftlichen Erzeugnisse erlangen dank der freien Verfügbarkeit eine grössere Verbreitung und der gesamte Forschungs-Output der Institution kann gemessen und auch besser vermarktet werden. Diese Arbeit soll den Hochschulen, welche die Errichtung eines Institutional Repository bzw. dessen professionellen Betrieb in Erwägung ziehen, eine brauchbare Hilfestellung bieten. In einem praxisorientierten Massnahmenkatalog werden die Überlegungen und Schritte, welche für die Errichtung eines Institutional Repository notwendig sind und die daraus entstehenden Konsequenzen für die Hochschule aufgezeigt.
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(2007): Web 2.0. Implikationen für das Kundenbeziehungsmanagement. Diplomarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Der Internetdienst World Wide Web (Web) erlaubt dank neuen und einfacheren Technologien zunehmend mehr Interaktivität der User. Der amerikanische Verleger Tim O’Reilly u. a. hat mit dem Kunstbegriff «Web 2.0» diese neue Wahrnehmung des Webs fassbar gemacht. Auch dem Kundenbeziehungsmanagement von Unternehmen, welches die langfristige Beziehungspflege zwischen Kundschaft und Unternehmung zum Ziel hat, bietet das Web 2.0 neue Möglichkeiten. In dieser Arbeit werden einerseits Kundenbeziehungsmanagement, Web 2.0 und Kundenbeziehungsmanagement im Web 2.0 als theoretische Grundlagen beschrieben. Die Implikationen des Webs 2.0 für das Kundenbeziehungsmanagement werden zudem anhand von Mehrfallstudien untersucht. Die dafür ausgewählten Unternehmen stammen aus zwei verschiedenen Branchen. Pro Branche wurden ein herkömmliches Unternehmen und ein im Web 2.0-Zeitalter entstandenes Start-Up ausgewählt. Die Auswertung der Fallstudien gibt Auskunft darüber, wie diese Firmen verschiedene Web 2.0-Anwendungen/Konzepte in ihre Webauftritte integrieren und der Kundschaft zur Verfügung stellen. Die Auswertungen der Fallstudien werden zuerst branchenintern und anschliessend branchenübergreifend miteinander verglichen.
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(2008): Entwicklung eines E-Learning Konzeptes für SPRINT. Das Schweizer Portal für die Recherche im Internet. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Schweizer Portal für die Recherche im Internet (SPRINT) bietet einem Fach- und Hochschulpublikum sowie der breiten Öffentlichkeit Informationen für die Suche im Internet. Im Rahmen der Diplomarbeit wird ein Konzept entwickelt, welches die Vermittlung der weitgehend in Textform vorliegenden Inhalte von SPRINT mittels E-Learning ermöglicht. Das Zielpublikum sind in erster Linie Studierende, die das Recherchieren im Internet lernen oder ihre Recherchekenntnisse ausbauen wollen. SPRINT wird als Selbstlernprogramm konzipiert. Das Konzept soll die modulare Entwicklung und den Ausbau von einzelnen E-Learning-Einheiten erlauben. Ziel ist es, die Inhalte in Lerneinheiten zu gliedern und Vorschläge für die Gestaltung zu entwickeln (z.B. Videos, Fallstudien, Interaktionen, Tests und Aufgaben). Dazu werden bestehende mediendidaktische Ansätze und Konzeptionen sowie Praxisbeispiele, vorwiegend aus dem Hochschulbereich, analysiert und in Bezug zu den Inhalten von SPRINT gesetzt.
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(2006): Die Bedeutung des Sarbanes-Oxley Acts auf die Informations- und Dokumentationsstellen. Auswirkungen untersucht am Beispiel einer Schweizer Bank. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Verschiedene Finanzkollapse haben weltweit zu Bestrebungen geführt, die Transparenz von unternehmensinternen Abläufen zu erhöhen. Als Resultat setzte die Regierung der USA den «Sarbanes-Oxley Act of 2002» (SOX) in Kraft. Durch SOX werden interne Abläufe transparenter gestaltet und korrekte Informationen zeitnah veröffentlicht. Durch die Umsetzung der SOX-Anforderungen ergeben sich für die SOX-pflichtigen Gesellschaften Veränderungen und neue Herausforderungen. Die Befolgung der Regelungen ist mit einem hohen Dokumentationsaufwand verbunden. In der vorliegenden Arbeit werden die Entstehungsgeschichte sowie die wichtigsten Abschnitte des Gesetzes erläutert. Des Weiteren werden die erkennbaren Bestrebungen der Europäischen Union und der Schweiz aufgezeigt und die Vereinbarkeit mit der schweizerischen Rechtslegung betrachtet. Die Auswirkungen des Sarbanes-Oxley Acts auf Informations- und Dokumentationsstellen werden am Beispiel des Economic Information Centers der UBS untersucht.
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(2004): Leitmedium der Informationsgesellschaft. Zeitung oder World Wide Web? Analyse, Diskussion und Ausblick. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Nach der Einleitung werden im zweiten Kapitel die Begriffe Leitmedium und Informationsgesellschaft definiert. Dazu wird auf allgemeine Medienfunktionen, auf Merkmale von Leitmedien, auf den Aspekt des Intermedia-Agenda-Settings und auf die Bedeutung der Medien in der Informationsgesellschaft eingegangen. Im dritten Kapitel wird die Entwicklung der modernen Zeitung nachvollzogen und die spezifischen Leitmediumfunktionen dieses Mediums definiert. Im vierten Kapitel sind die medialen Merkmale des Web herausgearbeitet. Im fünften Kapitel wird darauf eingegangen, wie das Web die Zeitungsbranche beeinflusst, wobei insbesondere die wirtschaftlichen und publizistischen Aspekte und der Online-Journalismus beleuchtet werden. Im sechsten Kapitel wird untersucht, durch welche Merkmale sich Online-Zeitungen auszeichnen, wie sie finanziert werden, wie es um ihre Rentabilität steht und welche Mehrwerte ihnen zugewiesen werden können. Im siebten Kapitel wird das Verhältnis zwischen Print- und Online-Zeitung hinsichtlich Koexistenz bzw. substituierenden Kräften untersucht. Durch die Herausarbeitung der Funktionsausdifferenzierungen der beiden Zeitungsformen wird eine (zurzeit aktuelle) Komplementärbeziehung mit der einhergehenden Abdeckung verschiedener Informationsbedürfnisse aufgezeigt. Im letzten Kapitel wird einerseits eine Einschätzung abgegeben, inwiefern Zeitungen im Web bereits Leitmediumfunktionen übernehmen und andererseits wird das Leitmedium-Potential des World Wide Web als Ganzes diskutiert.
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(2018): Datenjournalismus: Geschichte, Entwicklungsstand und Zukunft. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Immer mehr Medienhäuser weltweit nutzen die Methoden des Datenjournalismus – auch in der Schweiz. Durch Transparenz und Offenheit soll mehr Vertrauen zwischen Lesern und Journalisten entstehen. Der Datenjournalismus hat historische Wurzeln, die weit zurückreichen. Dabei existiert keine einheitliche Definition. In den Schweizer Redaktionen bestehen klare Zuständigkeiten, Platzierungen und Profile, wobei solchen Projekten immer mehr Platz eingeräumt wird. Die Inhaltsanalyse von Projekten in der Schweiz und im Ausland zeigte, dass die Veröffentlichungsform, die Visualisierungen und interaktiven Funktionen zu den Kernelementen des Datenjournalismus gehören. Es gibt bereits Ausbildungsmöglichkeiten in der Schweiz – diese wurden in den letzten Jahren ausgebaut. Solche Projekte entstehen meist in Teamarbeit, es findet Arbeitsteilung statt. Das Selbstverständnis entwickelt sich aus den spezifischen Methoden und Vorgehensweisen sowie aus der Kritikfunktion.
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(2008): Status der Competitive Intelligence Beratung in der Schweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Thema rund um Competitive Intelligence ist momentan sehr aktuell. Um in der Unternehmenswelt bestehen und die Position im Markt frühzeitig festigen zu können, müssen Konkurrenzanalysen durchgeführt werden. Aber nicht nur die Positionsbestimmung ist wichtig, sondern auch die Änderung der Wettbewerbsstrategie, um sich von den Konkurrenzunternehmen abgrenzen zu können. Unternehmen, die in einem bestimmten Markt bestehen wollen, müssen ihre Mitbewerber systematisch beobachten und Informationen sammeln. Nur durch diese Methode können sie sich zukünftig Wettbewerbsvorteile verschaffen. In den Vereinigten Staaten von Amerika hat meist jedes grössere Unternehmen eine Competitive Intelligence Abteilung, die die Mitbewerber beobachtet und Informationen über diese sammeln. In Europa ist dies eher noch selten. Meist greifen Unternehmen auf externe Competitive Intelligence-Berater zu, da die Dienstleistung eines Competitive Intelligence-Beraters nicht jeden Tag gebraucht wird und das Unternehmen häufig auch kein Budget für eine eigene Abteilung eingeplant hat. In der folgenden Arbeit wird der Status der Competitive Intelligence Beratung in der Schweiz evaluiert. Durch eine Umfrage sollen Beratungsunternehmen mit CI-Beratung gefunden werden. Anschliessend werden die Beratungsunternehmen anhand ihres Portfolios miteinander verglichen.
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(2018): Fotoalben digital erschliessen und präsentieren. Am Beispiel des historischen Fotoalbenbestands der Familie Buol-Calonder. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Mit dem Bedeutungswachstum des fotografischen Mediums in Archiven und der Zunahme der Digitalisierung, werden Fragen rund um die digitale Erschliessung von Fotoalben immer wichtiger. Obwohl die Thematik der digitalen Erschliessung von Fotoalben heute kaum erforscht ist, zeigen Projekte in denen neben anderen Medienformen Fotoalben digitalisiert werden, dass es notwendig ist, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Die digitale Erhaltung von Fotoalbenelementen, wie etwa der analogen Objektfunktion und der Narration sind notwendig, damit Fotoalben digital als solche verständlich bleiben. Archive und Institutionen liefern heute noch keine Antworten darauf, wie diese wichtigen Strukturen der Fotoalben digital erhalten werden können. DAM-Systeme können einen Beitrag zur Lösungsfindung dieser Problematiken liefern. Dies zeigt sich auch bei der Erstellung eines Konzeptes für die digitale Erschliessung des Fotoalbenbestands Buol-Calonder.
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(2013): Welche Verbandszeitschrift wünschen sich die Mitglieder des BIS?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Arbido ist das gemeinsame Publikationsorgan des Berufsverbands Bibliothek Information Schweiz (BIS) und des Vereins Schweizerischer Archivarinnen und Archivare (VSA). Seit einiger Zeit vernahm der Vorstand des BIS kritische Stimmen, welche sich negativ zur aktuellen Form von Arbido äusserten. Die Zeitschrift soll demnach den Ansprüchen der Leser nicht mehr Rechnung tragen können. Aus diesem Grund hat der Vorstand eine Umfrage in Auftrag gegeben, welche den Hauptbestandteil der hier vorliegenden Arbeit darstellt. Anhand der Umfrage der BIS-Mitglieder soll eruiert werden, welche Verbandszeitschrift sich die Mitglieder künftig wünschen. Um Kenntnisse über diesen Sachverhalt zu erlangen, werden zwei Methoden der empirischen Sozialforschung eingesetzt. Zum einen ist dies das Experteninterview, zum anderen die schriftliche Befragung. Die Resultate dieser Befragung werden dem Vorstand des BIS als Handlungsempfehlung übergeben.
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(2009): Informations- und Kommunikationsdesign für touristische Websites am Beispiel der Website TicinoInfo. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Tourismusbranche wird mit neuen Informations- und Kommunikations-Technologien vorangetrieben, die das Verbraucherverhalten entscheidend verändern. Für die Tourismusverantwortlichen bedeutet dies eine permanente Herausforderung. Einerseits sollen alle Informationen übersichtlich, jederzeit und überall nach neusten Standards verfügbar gemacht werden, andererseits soll der Kunde nicht mit elektronischen Daten überflutet werden, die er gar nicht haben möchte. Die Bachelor-Thesis befasst sich mit der Optimierung des Informations- und Kommunikationsdesigns von touristischen Websites unter Berücksichtigung von Mehrwerten und Potentialen neuer touristischer Trends. Über eine expertenorientierte, heuristische Evaluationsmethode werden die grundlegenden Kriterien in strategischen und taktischen Werte gruppiert als Kriterienkataloge ausgearbeitet und über einige Best Practice-Anwendungen mit der empirischen Forschungsmethode einer Inhaltsanalyse erhoben. Am Fallbeispiel der Website TicinoInfo werden die Interdependenzen der strategischen und taktischen Werte analysiert und mögliche Mehrwerte und Potentiale skizziert.
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(2005): Lösungsansätze für die Archivierung digitaler Baupläne der Abteilung Architektur an der Fachhochschule beider Basel. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Baupläne der Gebäudearchitektur werden heute vorwiegend mit Hilfe von CAD-Verfahren (Computer Aided Design) virtuell konstruiert. Die langfristige Erhaltung der dabei entstehenden digitalen Daten birgt noch viele offene Fragen. Die Abteilung Architektur an der Fachhochschule beider Basel schliesst im Sommer 2005 das KTI-Forschungsprojekt "Haus – Siedlung – Landschaft" ab. Der grösste Teil des dabei entstandenen digitalen Projektmaterials besteht aus Planzeichnungen, die mit einem professionellen CAD-Programm erstellt und in einem proprietären Datenformat gespeichert wurden. In der folgenden Arbeit sollen Lösungsansätze für die Archivierung von CAD-Daten aufgezeigt werden, wobei auch einer langfristigen Erhaltung der CAD-Funktionalitäten Beachtung geschenkt wird. Verschiedene bestehende Vorgehensweisen bei der Archivierung von CAD-Daten werden betrachtet und aus den dabei gewonnenen Erkenntnissen ein Archivierungskonzept für das Projektmaterial "Haus – Sieldung – Landschaft" abgeleitet.
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(2017): Wissens- und Informationskultur in Organisationen. Wie sich die Wissens- und Informationskultur messen und stärken lässt. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Bachelorthesis widmet sich der Wissens- und Informationskultur (WIK) in Organisationen. Zum einen geht die Arbeit auf die Messung der Kultur ein. Befragungen haben sich hier bewährt. Zum anderen werden die wichtigsten Einflussfaktoren auf die WIK identifiziert und kategorisiert. Hier kommt der vorherrschenden Organisationskultur und der Belegschaft die grösste Bedeutung zu. Doch auch das Management, der Umgang mit Informationssystemen, die interne Kommunikation sowie der geographische Standort müssen berücksichtigt werden. Die Arbeit beschäftigt sich auch mit Massnahmen zur Förderung der WIK. Hierfür wird zunächst betrachtet, wie eine ideale und förderliche Kultur überhaupt aussehen muss. Mit Massnahmen die eine offenen Kommunikation und die Wertschätzung von Information und Wissen fördern, kann die Kultur gestärkt werden. Mittels eines Fragebogens ermittelt die Arbeit die WIK eines Bereiches einer Stiftung. Aus den Resultaten werden geeignete Handlungsempfehlungen ausgesprochen.
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(2019): Digitalisierungslandschaft in Schweizer Archiven. Explorative Studie bezüglich Situation, Herausforderungen und gewünschter Unterstützung. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Digitalisierung von analogen Beständen kann Archiven verschiedene Vorteile wie erleichterten Zugang zum Archivgut oder verbesserten Schutz des Originals bieten. Der Prozess der Digitalisierung ist jedoch mehr als die reine Umwandlung von analogen Beständen zu Digitalisaten und stellt die Archive auch vor diverse Herausforderungen. Anhand einer Online-Befragung von Mitgliedern des Vereins der Schweizerischen Archivarinnen und Archivare (VSA) wird ein Einblick in die Digitalisierungslandschaft in Schweizer Archiven geboten. Dabei wird untersucht, wie digitalisiert wird, was als Hindernis für die Digitalisierung wahrgenommen wird und zu was in welcher Form Unterstützung gewünscht wird. Anhand der Resultate dieser Befragung können Empfehlungen an die Arbeitsgruppe Digitalisierung von Archivgut des VSA abgeleitet werden.
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(2005): RFID in Schweizer Bibliotheken. Erfahrungen und Entwicklungen. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die RFID-Technologie setzt sich in unsere Welt immer mehr durch. Seit kurzem hat sie auch in Schweizer Bibliotheken Einzug gehalten. Wie bei fast jeder neuen Technologie sind die Erwartungen zuerst geradezu immens. Jetzt, wenige Jahre nach Eröffnung der ersten Bibliothek der Schweiz mit RFID-Technik ist es Zeit, eine kleine Bilanz zu ziehen: Warum wurde RFID gewählt? Was wurde sich davon erhofft? Wie sieht die Realität aus? Wo zeigen sich Probleme mit der Technik? Ist die Technik vielleicht für andere Anwendungen im IuD-Bereich einsetzbar? Auf diese Fragen versucht die Arbeit Antworten zu geben. Darüber hinaus wird kurz die Funktionsweise der RFID-Technik erklärt, Anwendungen von RFID neben Bibliotheken angesprochen, die zur Zeit möglichen Anwendungsgebiete der Technik in Bibliotheken vorgestellt, und der Aspekt Datensicherheit bzw. Datenschutz ausführlich behandelt.
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(2016): Wie kann Professionalisierung in Archiven analysiert werden? Indikatoren und Ansätze der Operationalisierung. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Professionalisierung in Archiven auseinander. Sie ermittelt anhand einer Literatur- und Dokumentenanalyse, was mit dem Begriff Professionalisierung gemeint ist und ob in der Schweiz die Voraussetzungen dazu in Bezug auf Archive gegeben sind. Durch eine Online-Befragung werden die Ansätze in der Praxis betrachtet. Die Professionalisierung bezeichnet den Transformationsprozess eines Berufs zu einer Profession. Professionen werden durch verschiedene Merkmale von Berufen unterschieden. Dabei werden die Organisation, die Ausbildung und die Forschung, die Spezialisierung, die Ethik, der Dienst an der Allgemeinheit und die gesellschaftliche Anerkennung betrachtet. Innerhalb der einzelnen Dimensionen lassen sich verschiedene Indikatoren der Professionalisierung ableiten. Diese werden mit der aktuellen Situation der Archivlandschaft Schweiz verglichen.
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(2013): Erschliessung von Bildbeständen. Best Practice?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der heutigen Gesellschaft nehmen fotografische Darstellungen einen immer breiteren Raum ein und lösen teilweise sogar die Schriftlichkeit des öffentlichen Gedächtnisses ab. Es gilt mit jedem Jahr eine noch grössere Bilderflut zu bewältigen, um Erinnerungen für zukünftige Generationen zu erhalten. Um diejenige Bildbestände herauszufiltern, die für das kollektive Gedächtnis unverzichtbar scheinen, bedarf es einer strikten Auswahl, denn keine Institution ist heute mehr in der Lage alle potenziellen Bildbestände aufzubewahren. Jede Gedächtnisinstitution muss sich auf bestimmte Sachgebiete, seien sie geographischer oder thematischer Art, beschränken. Dazu bedarf es klarer Kriterien, die vor Eingang eines jeden Bildbestandes hinterfragt werden müssen. Die hier vorgestellte Arbeit beschreibt einen möglichen Prozess zur Erschliessung von Bildbeständen. Sie ist aufgegliedert in die beiden Kapitel «Kriterien zum Übernahmeentscheid» und «Bestandsanalyse». Dabei werden die jeweiligen Kriterien, die Archivare abwägen müssen, vorgestellt und miteinander verglichen. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Ausblick auf mögliche Nutzungsperspektiven sowie eine Reflexion und ein Fazit aus den vorgängig vorgestellten Überlegungen.
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(2003): Konzept für die benutzerfreundliche Neuorganisation der physischen Bestände des Economic & Business Information Centers (EBIC) der Credit Suisse. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Durch einen Standortwechsel des Economic & Business Information Centers der Credit Suisse können grosse Teile des physischen Bestands in einem allgemein zugänglichen Freihandbereich präsentiert werden. Die heutige Bestandsorganisation weist einige Mängel bezüglich Benutzerfreundlichkeit und Logik auf. In dieser Diplomarbeit wird durch die Analyse des heutigen Zustands aufgezeigt, an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht. Das für den Buchbestand entwickelte Aufstellungskonzept sieht eine neue übersichtliche Aufstellungssystematik vor, welche dem Nutzer erlaubt, sich vor Ort rasch zu orientieren. Im zweiten Teil wird ein Vorgehensmodell für die Umsetzung der Neuorganisation erarbeitet, das die notwendigen organisatorischen, personellen und zeitlichen Massnahmen aufzeigt. Im letzten Teil, dem Archivierungskonzept, folgen Vorschläge zur effizienten Weiterbewirtschaftung des physischen Bestands.
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(2005): Erhebung über den Stand von Records Management in der Schweiz. Eine Benchmarking-Studie über die chemischpharmazeutische Branche. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Unternehmen werden heutzutage unabhängig davon, zu welcher Branche sie gehören, nicht nur mit immer strengeren Unternehmensrichtlinien und Regulierungsauflagen konfrontiert, sondern gleichzeitig mit einem exponentiellen Wachstum des Unternehmen – Contents und des Informationsflusses. Dabei müssen Unternehmen in stark regulierten Branchen, wie der chemisch-pharmazeutischen Industrie, in der Lage sein, mit den Auswirkungen der wachsenden Informationsflut und deren gesetzlichen Regelungen, effizient umzugehen. Die mangelhafte Einhaltung geltender Vorschriften kann für Unternehmen dieser Branche ernste Konsequenzen haben. Dazu zählen neben erheblichen Einbussen bei der Rentabilität auch ein längeres Time-to-Market und der Verlust von Wettbewerbsvorteilen. Die Ausarbeitung will anhand von Interviews mit acht RM-Verantwortlichen den Stand von Records Management in der schweizerischen chemisch-pharmazeutischen Branche zeigen, Handlungsbedarfe formulieren und generelle Trends dieser Disziplin aufzeigen. Zudem wird der Status vom RM in dieser Industrie mit anderen Benchmarks wie dem öffentlichen Sektor in der Schweiz und in New South Wales sowie grossen Industrieunternehmen in den USA verglichen.
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(2013): Entstehung einer OPAC-integrierten Bibliothekswebsite mit dem Webportal OPEN. Best Practice?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Im Zentrum der Arbeit steht die Erarbeitung einer Website zweier Stadtbibliotheken mit dem neuen Webportal OPEN am Beispiel der Stadtbibliotheken beider Rheinfelden (D/CH). Dazu wird erläutert wie wichtig die Beachtung der Usability und der User Experience für den Relaunch sind und wie weit dies in OPEN möglich ist. Mit OPEN kann der OPAC in die Website integriert werden, dabei zeigen Praxisbeispiele den bisherigen Einsatz von OPEN. Der Relaunch wird über den Projektstart, die Ist-Analyse der Stadtbibliotheken und deren Websites, eingeleitet. Die Erkenntnisse daraus legen den Grundstein für die Erarbeitung der Menüstruktur und Zielgruppendefinition. Das agile Vorgehen Scrum wird für die Umsetzung eingesetzt. Scrum unterstützt mit der iterativen Vorgehensweise die Auseinandersetzung zweier verschiedener Bibliotheksansprüche. Das Product Backlog und das Sprint Backlog dienen als Werkzeuge für die laufende Anforderungsanpassung.
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(2021): Visualisieren einer Pandemie. Sichtbarmachen dynamischer Korrelationen in der Covid-19-Pandemie durch Data Visualization. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Bachelorarbeit behandelt ein Anwendungsbeispiel für den Einsatz von Datenvisualisierungen zur Sichtbarmachung von dynamischen Korrelationen. Dazu wurde anhand zeitbasierter Daten der SARS-CoV-2-Pandemie eine farbcodierte Adjazenzmatrix verwendet. In der Arbeit wird beschrieben, wie dieser Visualisierungstyp mit Python auf einem interaktiven Dashboard programmiert wurde. Anschliessend wurde in einem ersten Schritt die Korrektheit der Darstellung evaluiert. Dabei konnte festgestellt werden, dass die gewählte Visualisierungsmethode valide Ergebnisse für die verwendeten Daten lieferte. In einem zweiten Schritt wurden die Möglichkeiten zum Informationsgewinn aus einem Vergleich mehrerer Matrizen analysiert. Das Ergebnis zeigt, dass durch die akkurate Darstellung der dynamischen Korrelationen in der Adjazenzmatrix viele Hinweise auf verschiedene Einflussfaktoren und auftretende Phänomene in der Pandemie gesammelt werden können.
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(2022): Datenschutz an Deutschschweizer Schulen der Primar- und Sekundarstufe I. Rechtliche und bildungspolitische Rahmenbedingungen sowie deren Umsetzung in der Praxis. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Digitalisierung führt in den Volksschulen zu einer Zunahme an Daten. Damit verbunden ist die vermehrte Bearbeitung personenbezogener Daten. Aufgrund des Risikos einer Persönlichkeitsverletzung muss ihnen besondere Beachtung geschenkt werden und so steigt die Wichtigkeit des Datenschutzes. Der Datenschutz in den Deutschschweizer Schulen der Primar- und Sekundarstufe I wird dabei von einer Vielzahl an Rahmenbedingungen auf bildungspolitischer und rechtlicher Ebene beeinflusst. Jedoch zeigt sich eine Diskrepanz zwischen den an die Schulen gestellten Anforderungen und deren Umsetzung in der Schulpraxis. Im speziellen, kommerzielle Online-Dienste und die damit vielfach einhergehende Intransparenz bezüglich des Datenschutzes, aber auch Unsicherheiten und eine fehlende Sensibilisierung stellen die Schulen vor Herausforderungen. Diesen wird in der Praxis versucht mittels verschiedener Lösungsansätze entgegenzuwirken.
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(2013): Crowdfunding. Möglichkeiten und Grenzen für einen Zeitungsverlag. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist Crowdfunding im Journalismus. Hierbei handelt es sich um ein Phänomen, bei dem der Zeitungsverlag über eine Internetplattform Spendenbeiträge für die Finanzierung von journalistischen Projekten einsammelt. In dieser Arbeit wird das Phänomen Crowdfunding vorgestellt und auf die Erfahrungen, die damit gemacht wurden, eingegangen. Des Weiteren untersucht die Arbeit, ob Crowdfunding ein mögliches Instrument für die Finanzierung der Produkte eines Zeitungsverlags darstellt und ob eine Zusammenarbeit mit den im Rahmen dieser Arbeit untersuchten Crowdfunding-Plattformen aus der Sicht eines Zeitungsverlags Sinn macht. Die Arbeit kommt zum Schluss, dass Crowdfunding sich nur für die Finanzierung von einzelnen Produkten eignet. Der Grund hierfür liegt darin, weil im Falle einer Crowdfunding-Kampagne viele neue Aufgaben hinzukommen, die für einen Zeitungsverlag mit neuen Kosten verbunden sind. Des Weiteren zeigen mehrere Analysen, dass eine Zusammenarbeit zwischen einem Zeitungsverlag und den Crowdfunding-Plattformen wenig Sinn macht, weil die meisten davon ein kleines Angebot an finanzierten Reportagen aufweisen.
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(2015): Schweizer Bibliotheken zur Zeit der geistigen Landesverteidigung. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Nach einer Festlegung der Grundzüge der Politik der geistigen Landesverteidigung, welche sich seit den späten 1930er Jahren zum Ziel gesetzt hatte, einerseits das Selbstbewusstsein der schweizerischer Bevölkerung zu stärken und andererseits die Stimme der Schweiz im Propaganda-Konzert der Nationen lauter werden zu lassen, soll anhand einer Quellenanalyse mit Fokus auf die Schweizerischen Landesbibliothek und die Vereinigung Schweizerischer Bibliothekare der Zusammenhang zwischen diesen Bestandteilen der Bibliothekslandschaft und der geistigen Landesverteidigung festgestellt werden. Ein wesentlicher und direkter Zusammenhang kann aufgrund der bearbeiteten Quellen ausgeschlossen werden, obwohl die geistige Landesverteidigung als Ausdruck des Zeitgeistes in einer latenten Form auch im Bibliotheksbereich vorhanden war.
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(2007): Der Einsatz von Computer Supported Cooperative Work (CSCW) in Enterprise 2.0. Eine Analyse der intra- und interorganisatorischen Zusammenarbeit. Diplomarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Arbeiten in selbst gesteuerten, dynamischen und aufgabenbezogenen Teams gewinnen zunehmend an Bedeutung, um die Produktivität und Qualität der Produkte zu steigern. Parallel zu dieser Entwicklung ermöglicht die sich rasch entwickelnde Informations- und Kommunikationstechnologie, dass Teams und Arbeitsgruppen zeit und ortunabhängig arbeiten und kooperieren können. In diesem Zusammenhang wird das interdisziplinäre Forschungsgebiet Computer Supported Cooperative Work (CSCW) vorgestellt. Es untersucht den Einsatz von Technik in der Zusammenarbeit, um Effizienz und Effektivität der Teams und Arbeitsgruppen in Organisationen zu steigern. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick bezüglich der Entwicklung der Zusammenarbeit in den Gruppen zu geben. Auch die Herausforderungen für die Organisationen in Bezug auf Netzökonomie werden näher untersucht. Auf dieser Basis wird anschliessend ein neues Leitbild «Enterprise 2.0» für Organisationen in Bezug auf Gruppen definiert und diskutiert.
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(2020): Sustainable Development Goals in Bibliotheken. Einfluss der SDGs auf die deutschsprachige Bibliothekswelt und SDG-Vermittlungsmöglichkeiten in Bibliotheken. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Seit der Veröffentlichung der Sustainable Development Goals (SDGs) setzen sich die deutschsprachigen Bibliotheksverbände dafür ein, dass Bibliotheken in den politischen SDG-Aktionsplänen genannt werden. Darum forderten sie Bibliotheken dazu auf, ihre Dienstleistungen auf Webplattformen in den Kontext der SDGs zu stellen. Nur wenige Bibliotheken vermitteln die SDGs bis jetzt aktiv. Damit Bibliotheken die SDGs nachhaltig vermitteln können, muss das Bibliothekspersonal ein breites Nachhaltigkeitswissen aufbauen, ein Nachhaltigkeitsmindset annehmen und sich ein positives Zukunftsbild als Resilienzstrategie gegen die entmutigenden Tatsachen vor Augen halten. Überall müssen lokale Bibliotheken mit der SDG-Vermittlung beginnen, da vor Ort am meisten erreicht werden kann. Für die inhaltliche Vermittlung und Ressourcenentlastung sind Kooperationen mit anderen lokalen Institutionen erfolgsrelevant. Die Vermittlung erfolgt am besten anhand einer problembasierten, lösungsorientierten Methode.
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(2017): Motive von Schweizer Unternehmen für ihre Social-Innovation-Tätigkeit in «Bottom-of-the-Pyramid-Märkten». Masterarbeit New Business. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Entrepreneurship (SIFE).
Abstract: Seit einigen Jahren lässt sich beobachten, dass viele Unternehmen, auch schweizerische, mit Hilfe von Social Innovation in Absatzmärkte, in denen die ärmste Bevölkerungsschicht lebt (BoP-Märkte), expandieren. Dabei stellt sich die Frage, auf welche Motive diese Expansionsaktivitäten gründen. In anderen Worten: Warum betreiben Schweizer Unternehmen Social Innovation und wollen in diese mit hohen Risiken belasteten Märkte treten? Basierend auf einer qualitativen Inhaltsanalyse kommt die Untersuchung zum Ergebnis, dass diesbezüglich 13 verschiedene Motive zu unterscheiden sind, die alle entweder wirtschaftlicher (z. B. Gewinnsteigerung), sozialer (z. B. Förderung der sozialen Wohlfahrt) oder persönlicher Natur (z. B. Verkörperung einer Vorbildfunktion) sind, wobei die ermittelten Motive unterschiedlich populär und grundsätzlich veränderbar sind. Die erlangten Ergebnisse erlauben, zur untersuchten Thematik sechs Thesen zu formulieren, die in dieser Arbeit näher erläutert werden.
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(2021): Hybride Strategien im Zeitungsmarkt. Ein inhaltsanalytischer Vergleich des Print- und Onlineangebots auf Artikelebene am Beispiel des Tages-Anzeigers. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Thesis setzt sich mit Fragen des Online- und Printjournalismus auseinander und legt den Fokus auf hybride Publikationsformen. Wie gehen Zeitungen mit den Herausforderungen und Möglichkeiten des parallelen Publizierens in digitaler und gedruckter Form um? Dieser Frage wird mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse nachgegangen. Verglichen werden Online- und Printartikel der Schweizer Zeitung «Tages-Anzeiger». Die Analyse zeigt die Unterschiede in Bezug auf Layout, Länge, Thema, Publikationszeitpunkt und Verwendung verschiedener Medieninhalte zwischen Print- und Onlineausgabe auf. Anhand dieser Analyse wird deutlich, dass hybride Strategien im Fall des «Tages-Anzeigers» noch immer stark vom Format der gedruckten Ausgabe geprägt sind. Die gewählte Methode erlaubt es, hybride Strategien von Zeitungen formal zu vergleichen und zu beschreiben.
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(2018): Die Bibliothek als Partizipationsinstrument. Eine Fallstudie am Beispiel der Bibliothek der Genossenschaft Kalkbreite in Zürich. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand dieser Bachelor-Thesis ist die Bibliothek der Genossenschaft Kalkbreite in Zürich. Die vorliegende Arbeit analysiert, inwiefern diese Bibliothek als Instrument der Partizipation genossenschaftsintern funktioniert. Untersucht wird auch, ob und was für einen Beitrag diese Bibliothek an den gesetzten sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeitszielen der Genossenschaft leistet. Um den Grad der Partizipation zu bestimmen, wird Sherry R. Arnsteins «Ladder of Citizen Participation» herangezogen. Zusätzlich wird durch eine ethnographisch-beschreibende Methode ermittelt, wie die Bewohner/innen respektive die Nutzer/innen die Bibliothek als Instrument der Partizipation, Kommunikation und des Austausches wahrnehmen im genossenschaftlichen Zusammenleben.
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(2021): Mit welchen Typen von Methoden und Tools kann das Change Management den digitalen Kulturwandel im Unternehmen unterstützen?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die fortschreitende Digitale Transformation stellt seit einigen Jahren eine der grössten Herausforderungen für Unternehmen dar. Es führt mit zunehmendem Tempo zu disruptiven Veränderungen von Arbeit, Organisationsstruktur- und Kultur. Durch den Einsatz von neuen Informationstechnologien wird die Arbeitswelt digital, vernetzt, mobil und interaktiv. Eine erfolgreiche digitale Transformation verlangt nach einem Wandel der Unternehmenskultur hin zu einer digitalen Kultur. Denken und Handeln müssen durch eine Kultur der Kommunikation und Kollaboration sowie des ständigen Lernens ersetzt werden. Dazu muss das Change Management in der Lage sein, die klassischen Vorgehensweisen und Werkzeuge zu überprüfen und durch die Integration von digitalen Tools zu optimieren. In der hier vorgelegten Arbeit wurde untersucht mit welchen Typen von Methoden und mit welchen digitalen Kommunikations- und Kollaborations-Tools das Change Management den digitalen Wandel der Unternehmenskultur unterstützen kann.
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(2022): Entwicklung eines Instrumentariums zur Ursachenerhebung bei mangelnder Informationsqualität. Mit Anwendung im Rahmen einer Fallstudie im Bereich Installed Base Management. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Hohe Informationsqualität wird für Organisationen zunehmend bedeutsamer, um erfolgreich wirtschaften zu können. Wie hohe Informationsqualität durch eine gesamtorganisatorische Ausrichtung an Qualität erreicht werden kann, wird in der Literatur ausgiebig besprochen. Was allerdings zu tun ist, wenn ein Mangel festgestellt wurde und die Ursache dafür gefunden werden soll, wird nicht konkret ausgeführt. Hier setzt die vorliegende Bachelorthesis an. Um ein systematisches und ganzheitliches Vorgehen zur Ursachenerhebung bei mangelnder Informationsqualität vorschlagen zu können, wurde Literatur analysiert, Untersuchungsbereiche definiert und Methoden ausgewählt. Das Ergebnis liegt in Form der Fehlerhierarchie – einem modellartigen Instrumentarium – vor, die zwischen den Ebenen Fehler, Fehlerquelle und Fehlerursache unterscheidet und zur Erreichung dieser Ebenen konkrete Methoden vorschlägt. Um einen Praxisbezug herzustellen wurde das Instrumentarium in einer Fallstudie angewandt.
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(2012): Webportale zur Kunden- bzw. Rezipienteninformation von Medienorganisationen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Beziehung zu den Kunden via Webportale privater schweizerischer Medienunternehmen sowie der öffentlich-rechtlichen Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG sind je nach Zielpublikum unterschiedlich organisiert. Bei den Medienunternehmen, die kaum Konkurrenz ausgesetzt sind, spielt die direkte Beziehung zu den Kunden, sei es durch Feedback, Input oder andere Angebote, eine kleine Rolle. Medienunternehmen wie die Südostschweiz oder Radiotelevisiun svizra rumantscha und Radiotelevisione Svizzera bringen deshalb vergleichsweise wenige Ressourcen auf, um die Beziehungen zu ihren Kunden zu pflegen. Anders sieht es im viel stärker umkämpften Markt der Deutschschweiz aus, auf dem sich die überregionalen Tageszeitungen, die NZZ, der Tages-Anzeiger und die Aargauer Zeitung, sowie das Schweizer Fernsehen und Schweizer Radio DRS zu behaupten versuchen. Dementsprechend sind die Beziehungen dieser Medienanbieter zu ihren Kundenviel stärker ausgebaut und ähneln sich über weite Strecken.
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(2012): Gründe für die Nichtnutzung von Bibliotheken bei Pensionierten in der Deutschschweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Thema dieser Arbeit sind die Seniorinnen und Senioren in der Deutschschweiz und ihr Verhältnis zu den öffentlichen Bibliotheken. Obwohl Menschen nach der Pensionierung mehrheitlich über mehr Zeit und weniger Geld verfügen, zeigen die Bibliotheksstatistiken keinen Anstieg bei dieser Zielgruppe. Vielmehr ist das Gegenteil zu beobachten: Seniorinnen und Senioren sind im statistischen Vergleich deutlich untervertreten. Die Erwartung, dass pensionierte Frauen und Männer in der Schweiz zukünftig ein stark wachsender Teil der Bevölkerung sein werden, verstärkt die Problematik zusätzlich. Anhand einer quantitativen Befragung bei pensionierten Frauen und Männern aus der Deutschschweiz wurden die Gründe für dieses Verhalten befragt. Gleichzeitig wurde untersucht, welche Massnahmen für Seniorinnen und Senioren stimmig sind, um (wieder) einmal oder häufiger eine Bibliothek zu besuchen.
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(2007): Information Audit im juristischen Umfeld. Am Beispiel einer grossen Rechtsanwaltskanzlei in Zürich. Diplomarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Mit der Methode «Information Audit» werden die Informationssituation und die Informationsbedürfnisse der Zürcher Anwaltskanzlei Niederer Kraft & Frey ermittelt. Aufgrund der durchgeführten Interviews mit den Juristen werden anhand der gesammelten Daten und Erkenntnisse Empfehlungen für eine optimale Nutzung von Datenbanken und anderen Informationsressourcen formuliert. Die Diplomarbeit gibt einen kurzen Überblick über die Anwaltskanzlei Niederer Kraft & Frey und beschreibt die Definition und verschiedenen Vorgehensmodelle der Methode «Information Audit». Schliesslich wird ein fünfstufiges Modell auf die Kanzlei angewendet und im Abschluss werden die daraus gezogenen Erkenntnisse und Empfehlungen abgegeben und dokumentiert.
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(2013): Medienzugang und Medieninfrastruktur in Alter- und Pflegeheimen im Kanton Bern. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die vorliegende Bachelor-Thesis beschäftigt sich mit dem Medienzugang und der Medieninfrastruktur in Alters- und Pflegeheimen im Kanton Bern. Auch das Kommunikationsverhalten und die Nutzung von IKT werden eruiert und dargelegt. Die Daten wurden aufgrund einer Studie erhoben, bei der zehn Heimleitende von Alters- und Pflegeheimen im Kanton Bern interviewt wurden. Das Medienangebot in den unterschiedlichen Institutionen ist betreffend der klassischen Medien nahezu identisch. Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften spielen im Alltag der Bewohnenden eine wichtige Rolle und haben einen hohen Stellenwert. Durch die Mediennutzung ist es den Bewohnenden möglich weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und auf dem neusten Stand zu bleiben. Ausserdem bietet der Konsum der Medien eine willkommene Abwechslung und hilft ihnen bei der Strukturierung ihres Alltags. Neue Medien sind in den Alters- und Pflegeheimen nur vereinzelt vorhanden. Die Heimleitenden begründen dies mit dem fehlenden Interesse seitens der Bewohnenden, halten aber auch fest, dass mit der nächsten Generation wohl eine flächendeckende Internutzung Einzug in den Alters- und Pflegeheimen halten wird. Betreffend das Kommunikationsverhalten der Bewohnenden lässt sich zusammenfassend festhalten, dass persönliche Gespräche und Face-to-Face Kommunikation sehr geschätzt werden. Die Hauptmotivation sich mit neuen Kommunikationsmitteln auseinanderzusetzen lässt sich stark auf Impulse durch die Angehörigen zurückführen.
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(2013): Die Zukunft des Fachreferats. Eine Analyse von bibliothekarischen Konzepten aus dem englischen Sprachraum und ihre Anwendbarkeit auf die Situation des Fachreferats in der Schweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist die Zukunft des Fachreferats in der Schweiz. Wissenschaftliche Bibliotheken und damit auch ihre Mitarbeitenden stehen weltweit vor grossen Herausforderungen, bedingt durch technische Entwicklungen, verändertes Nutzerverhalten und Budgetkürzungen. Das Fachreferat in der Schweiz ist noch nicht bedroht. Aufgaben wie Erwerbung, Erschliessung und Informationskompetenzvermittlung haben einen hohen Stellenwert. Zusätzlich sollen Fachreferenten in Zukunft eine Brückenfunktion zwischen Bibliothek und Wissenschaft einnehmen. Die Konzepte des «Liaison Librarian» und des «Embedded Librarian» sind Ansätze, wie diese Brückenfunktion aussehen könnte. Sie weisen dem Bibliothekar eine aktive Rolle beim Kontakt mit Studierenden, Professoren und Wissenschaftlern zu. Dadurch erkennt er die Nutzerbedürfnisse, kann massgeschneiderte Leistungen anbieten und demonstriert auf diese Weise den Wert der Bibliothek. Der Einsatz dieser Konzepte ist in der Schweiz denkbar und sinnvoll. Für eine erfolgreiche Einführung sind die organisatorische Rahmenbedingungen, die Unterstützung des Fachreferenten durch die Bibliotheksleitung sowie die Fähigkeiten und Eigenschaften des Bibliothekars ausschlaggebend.
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(2015): Cognitive Map einer Bibliothek. Eine Überprüfung der Methodentauglichkeit im Bereich Bibliothekswissenschaft – am Beispiel der Kantonsbibliothek Graubünden. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Cognitive Maps sind mentale Karten, welche jeder Mensch besitzt. Es handelt sich dabei um eine Reflexion der jeweiligen Umwelt. Cognitive Mapping ist eine Methode, welche diese mentale Karte sichtbar macht. Aufgrund dieser Visualisierung, können Erkenntnisse darüber gewonnen werden, was Menschen in einem Ort oder Raum tun und wahrnehmen. Die Methode hat verschiede Anwendungstechniken, welche sich in sechs Kategorien teilt: Aufgabenlösung, Elemente orten, Sketch Map erstellen, Zonen und Gebiete einzeichnen, Weg- und Ortsbeschreibung sowie Cognitive Befragung. Anhand diesen lassen sich Untersuchungen beliebig kombinieren. Die Anwendung der Methode sowie eine einfache Befragung in der Kantonsbibliothek Graubünden hat ergeben, dass die Methode für Bibliotheken sinnvoll ist. Allerdings sollte bei zukünftigen Anwendungen die Punkte «Gesamtaufwand», «Untersuchungsaufbau», «Teilnehmer-Zusammensetzung» und «Auswertungs-Aufwand» gemäss Empfehlung geändert werden.
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(2006): Optimierung der Usability des Webauftritts der Stadt- und Universitätsbibliothek Bern (StUB). Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Diplomarbeit befasst sich mit der Optimierung der Usability von Bibliothekswebsites unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Terminologie und Navigation. Für die Evaluation von Websites können grundsätzlich zwei verschiedene Klassen von Methoden angewandt werden: Die expertenorientierten und die nutzerzentrierten Methoden. Am Fallbeispiel der Stadt- und Universitätsbibliothek Bern (StUB) wird die Website anhand des kombinierten Verfahrens evaluiert, bei dem sowohl expertenorientierte wie auch nutzerzentrierte Methoden zum Einsatz kommen. Das Verfahren besteht aus einer heuristischen Evaluation der Website und einem Benutzertest mit anschliessender Befragung. Zusätzlich wird aus vier vergleichbaren Bibliotheken eine Best Practice ermittelt und mit der Website der StUB verglichen. Die Evaluation anhand der verschiedenen Methoden ermöglicht es, Usability-Probleme zu erkennen und Lösungen entwickeln.
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(2019): Qualifikationen des Personals in kleinen Öffentlichen Bibliotheken der Schweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Bachelorarbeit untersucht, über welche Qualifikationen das Personal in kleinen Öffentlichen Bibliotheken der Schweiz verfügt. Dafür wurde in verschiedenen öffentlichen und kombinierten Gemeindebibliotheken eine Online-Befragung zur Ausbildung, Arbeitserfahrung und sonstigen Kenntnissen des Personals durchgeführt. Anschliessend wurden Einzelbefragungen durchgeführt, um die Erkenntnisse der Online-Befragung zu vertiefen. Es fanden sieben Interviewgespräche mit Bibliotheksmitarbeitenden aus unterschiedlichen Bibliotheken statt. Dabei zeigte sich, dass das Personal zwar mehrheitlich aus anderen Berufsfeldern kommt, die dort gesammelten Kenntnisse aber dennoch einbringen kann.
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(2009): E-Health. Auswirkungen der Online-Informationssuche des Patienten auf die Arzt-Patient-Beziehung. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Immer mehr Patienten suchen im World Wide Web nach Gesundheitsinformationen, um sich über Behandlungsmöglichkeiten, Diagnostik und Krankheiten zu informieren. Dies kann den informierten Patienten hervorbringen, der Experte seiner Krankheit wird und in der Arzt-Patient-Beziehung aktiv Einfluss nimmt auf Therapie- oder Behandlungsentscheidungen. In der vorliegenden Bachelor-Thesis wird zum einen die Online-Informationssuche des Patienten thematisiert, zum anderen werden die Auswirkungen der Online-Informationssuche des Patienten auf die persönliche Krankheitsbewältigung und auf die Arzt-Patient-Beziehung mit Hilfe der Literatur und mit einer teilstandardisierten Befragung mit fünf Patienten und fünf Ärzten untersucht.
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(2011): Bibliotheken im Social Web. Mitläufer oder Akteure?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Social Media-Anwendungen wie Facebook, Twitter, YouTube oder Flickr haben die Kommunikationskultur und Informationswege der Menschen während der letzten Jahre geprägt und auch verändert. Hochschulbibliotheken – als wissensvermittelnde Institutionen mit hohem Publikumskontakt – sind von dieser Entwicklung betroffen. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, wo Hochschulbibliotheken (im deutschen Sprachraum) in Bezug auf ihre Aktivitäten in Social Media Communities heute stehen. Die Social Media-Aktivitäten der Bibliotheken wurden beobachtet. Aufgrund der Ergebnisse der Beobachtung wurden einzelne Bibliotheken als Best Practice-Beispiele ausgewählt und deren Auswahl begründet. Ausgewählte Social Media-Anwendungen werden beschrieben und deren Eignung für den Gebrauch von Bibliotheken exemplarisch, anhand der Best Practice-Beispiele, erläutert und mit auf Bibliotheken angepassten Handlungsempfehlungen aus der Literatur zu Social Media Marketing ergänzt. Ausserdem weist die vorliegende Bachelor-Thesis auf die Bedeutung von Social Media-Anwendungen auf Katalogebene hin. Dies ist insofern von Belang, als dass sich durch die Verfügbarkeit der Web 2.0-Technologien die Recherche-Strategien und -Bedürfnisse des Publikums verändert haben.
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(2010): Konzeption und Modellierung eines Bibliothekssystems mittels UML. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Integrierte Bibliothekssysteme wurden in der Vergangenheit meist aufgebaut, indem bereits bestehenden Systemkomponenten mit anderen vernetzt und dann ergänzt wurden. Das Ergebnis dieser historischen Entwicklung ist, dass grosse Unterschiede zwischen den Systemen in den Bereichen Funktionsumfang und Abläufe existieren Heutzutage ergeben sich zudem neue technische Anforderungen an Bibliothekssysteme wie beispielsweise Datenimport oder Kataloganreicherung. In der dieser Bachelor-Thesis wird ein zeitgemässes Bibliothekssystem konzipiert und modelliert. Auf der Grundlage dieser Arbeit soll für die deutsche Fachcommunity möglich sein, Bibliothekssysteme zu optimieren, weiter- oder auch neuzuentwickeln. Am Anfang der Entwicklung von Informationssystemen stehen jeweils die Konzeption sowie die Modellierung. Für die in dieser Arbeit durchgeführte Modellierung wurde die international standardisierte Unified Modelling Language (UML) verwendet. Mit Hilfe der erstellten UML-Diagrammen war es möglich, die verschiedenen Aspekte aber auch der Kontext von Informationssystemen zu veranschaulichen.
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(2013): Open Innovation in Bibliotheken. Eine Konzeptstudie zuhanden der ETH-Bibliothek Zürich. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Der Innovationsdruck auf Bibliotheken ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Ein vielversprechender Ansatz, um dieser Herausforderung zu begegnen, ist Open Innovation. Durch eine Öffnung der Innovationsprozesse kann der Kreis jener Personen vergrössert werden, welche mit ihrem Wissen und ihrer Kreativität zu Innovationen beitragen. Kernstück dieser Bachelorthesis ist die Auswertung von Experteninterviews, die mit Vertretern von sechs wissenschaftlichen Bibliotheken sowie mit dem Leiter des Innovationszentrums St. Gallen geführt wurden. Einzig die ZBW Kiel und die UB Bern setzen bereits heute explizit auf Open Innovation. Allerdings wurden auch in anderen Bibliotheken schon Werkzeuge eingesetzt, mit welchen das Potential Externer genutzt werden kann. Eine Mehrheit der Expertinnen und Experten hält Open Innovation auch im Bibliothekumfeld für ein taugliches Konzept. Von den klassischen Open Innovation-Instrumenten erhalten der Ideenwettbewerb und die Lead User-Methode am meisten Zustimmung. Ein weiterer Teil der Arbeit ist den Internetplattformen gewidmet, mit denen sich Ideenwettbewerbe durchführen lassen. Fünf Produkte wurden untersucht.
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(2021): Wissenschaftliche Bibliotheken im Auge des nicht universitären Publikums. Wieso benutzt und welche Dienstleistungen erwartet das nicht universitäre Publikum von der ZB Zürich?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die wissenschaftlichen Bibliotheken unterstützen die Forschung und die Studierenden mit akademischer Literatur. Zudem erfüllen einige Universitätsbibliotheken kantons- und stadtbibliothekarische Aufgaben. Es stellt sich dabei die Frage, wie gut diese ihr öffentliches Publikum kennen. Die vorliegende Arbeit untersucht den nicht universitären Nutzerkreis der deutschsprachigen Universitätsbibliotheken. Konkret werden die Nutzungsgründe und Bedürfnisse des nicht universitären Publikums der Zentralbibliothek Zürich evaluiert. Dafür werden als methodisches Werkzeug das teilstrukturierte Interview sowie die qualitative Inhaltsanalyse verwendet. Die Studie zeigt, dass diese Nutzergruppe aus wissenschaftlich interessierten Personen besteht, welche die Bibliothek hauptsächlich wegen ihrer physischen Sammlung benutzt. Zudem legen sie Wert auf die Professionalität und nehmen meistens die klassischen bibliothekarischen Dienstleistungen in Anspruch.
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(2010): Innovation Community. Anreizsysteme in einem Beratungsund Wirtschaftsprüfungsunternehmen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der heutigen schnelllebigen und globalisierten Welt müssen sich Dienstleistungsunter nehmen um zu überleben, mit Innovation befassen. Dies geschieht oft neben der alltäglichen Arbeit und steht somit in Konflikt mit den hohen Arbeitsstunden, welche die Mitarbeiter bereits belasten. Deswegen sind Anreize unerlässlich, um das Engagement der Mitarbeiter im Innovationsprozess zu erreichen. Vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, welche Anreizsysteme die potentiellen Teilnehmer einer Innovation Community zur Teilnahme motivieren können. Mittels einem Literaturstudium und qualitativer Interviews bei einem Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen wird diese Fragestellung untersucht. Als theoretische Grundlage für die Analyse dient das Literaturstudium des Innovationsumfelds und der Funktionsweise von Communities, im Speziellen Innovation Communities. Diese Kenntnisse sind unabdingbar, um zu verstehen, wie Anreizsysteme für die Teilnahme an einer Innovation Community gestaltet werden sollen. Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigten die hohe Bedeutung der intrinsisch motivierenden Anreizsysteme. Weiter konnte festgestellt werden, dass die Unternehmenskultur bei der Einführung einer Innovation Community eine zentrale Rolle spielt.
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(2015): Inhaltliche A/B-Tests auf Websites von Medienunternehmen. Konzept-Erarbeitung und Überprüfung am Beispiel der Website von Schweizer Radio und Fernsehen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: A/B-Testing wird häufig für Analysen im Bereich Usability oder Design angewendet. Über die Durchführung von A/B- und anderen Split-Tests mit schnell wechselnden Inhalten, wie sie auf Websites von Medienunternehmen zu finden sind, ist noch wenig bekannt. Im Rahmen dieser Thesis wurde ein Konzept entwickelt, welches Antworten auf die Fragen liefert, wie A/B-Tests oder auch Multivarianz-Tests in diesem Umfeld sinnvoll umgesetzt werden können und worauf dabei geachtet werden muss. Die grössten Unterschiede zu Feature- oder Design-Tests wurden im Bereich der Messwerte oder auch was die Test-Zeit betrifft festgestellt. In einem zweiten Teil wurde das Konzept anhand eines praktisch durchgeführten Headline-Testings beim Schweizer Radio und Fernsehen überprüft. Abschliessend werden aufgetretene Probleme besprochen und Empfehlungen für Änderungen am Konzept ausgesprochen. Hier wird deutlich, dass ein idealer Einsatz von A/B-Testing mit Headlines bei einer Kombination aus Hypothesen-Test und A/B-Optimierung liegt.
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(2002): Spielend das Info-Z kennen lernen. Einführung in die Benutzung des Informations- Zentrums der Kantonsschule Zug. Diplomarbeit Informationswissenschaft Information und Dokumentation. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Seit Jahren führt das Info-Z (Informations-Zentrum) der Kantonsschule Zug Klassenführungen durch. Die bisherige Form der Benutzungsschulung ist aber längst überholt. Das gab den Anstoss für die Konzeption eines neuen Klassenführungsmodells. Dieses Modell spaltet die bisher einmalige Info-Z Einführung in zwei Phasen auf. Die erste Einführung erfolgt, wie gehabt, in der 1. Klasse. Die Schülerinnen und Schüler werden mit der Einrichtung «Info-Z» generell vertraut gemacht. In einer zweiten Schulung, die Mitte der 2. Klasse stattfindet, liegt der Schwerpunkt auf der Schulung im Umgang mit dem OPAC (Online Public Access Catalogue). Für die Handelsmittelschülerinnen und -schüler der 4. Klasse wurde eine Schulung konzipiert, die eine Einführung ins Info-Z und in den Gebrauch des OPAC umfasst. Die neuen Schulungskonzepte unterscheiden sich von der alten Klasseneinführung vor allem hinsichtlich der schülerfreundlichen Gestaltung und der spielerischen Art der Vermittlung bibliotheksrelevanter Kompetenzen.
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(2009): Ökonomischer Mehrwert von Bibliotheken, aufgezeigt anhand ausgewählter Dienste der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Immer häufiger werden Fragen über den ökonomischen Wert von Bibliotheken gestellt. Dadurch stehen Bibliotheken heute zunehmend unter dem Druck, ihre Ergebnisse in betriebswirtschaftlichen Kennzahlen darzulegen. In der Fachliteratur erscheinen vermehrt Artikel zu diesem Thema, jedoch ohne einheitlichen Umgang mit der Terminologie. Diese Bachelor-Arbeit bietet zunächst einen Überblick über den Stand der Forschung. Auf diesem Theorieteil aufbauend wird eine ökonomische Mehrwertrechnung für zwei Dienste der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern durchgeführt. Als erstes wird der jährliche Wert der ausgeliehenen Medien geschätzt und in ein Kosten-Nutzen-Verhältnis gesetzt. Nachfolgend wird mit einer Benutzerbefragung ein allfälliger indirekter wirtschaftlicher Nutzen aus der Bibliotheksbenutzung aufgezeigt, sowie der monetäre Wert des Lesesaal als Lernort mit der Contingent Valuation-Methode geschätzt. Auch dieser Wert wird in ein Kosten-Nutzen-Verhältnis gesetzt. Die Arbeit zeigt die Chancen und Möglichkeiten, aber auch die Probleme und Grenzen der ökonomischen Mehrwertrechung für Bibliotheken auf.
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(2008): Blooks – Books from Blogs. State-of-the-Art-Untersuchung einer neuen Buchgattung und eine Einschätzung des Potenzials durch die Deutschschweizer Buchverlagslandschaft. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Neue Kunstwörter prägen die Diskurse im Internet und verbreiten sich rasant über dieses Medium. «Blook», ein Anglizismus aus den Wörtern «Book» und «Blog», bezeichnet Weblogs, die in Buchform herausgegeben werden. Die Beachtung dieser Buchgattung wurde vor allem durch den Book-On-Demand-Anbieter Lulu.com angetrieben, der mit dem 2005 gestarteten Blooker-Prize die besten Bücher dieser Art auszeichnet. Die Arbeit bietet einen Überblick zum aktuellen Stand dieser Buchgattung. Zunächst werden die Medien(-formate) «Buch» und «Blog» getrennt untersucht, indem die jeweiligen Definitionen, Charakteristiken und Entwicklungen erläutert werden. Darauf folgt die Zusammenführung dieser zwei Formate mit einer Auflistung der Chancen und Risiken, der Darstellung von Definitionen, der Entstehung, Typen und internationalen Wahrnehmung von «Blooks». Des Weiteren werden einige Trends bei Büchern aufgegriffen, bevor das verlegerische Konzept von «Print-On-Demand» beschrieben wird. Abschliessend folgt eine kritische Hinterfragung der Kompetenz des Verlegers. Viele Kapitel enthalten Ergebnisse aus Interviews mit Vertretern des Deutschschweizers Buchverlagswesens.
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(2015): Eye Tracking-Analyse der Signaletik in der Bibliothek Hauptpost St. Gallen. Einführung und Dokumentation der Tobii Glasses 2 für die HTW Chur anhand des Testobjekts Stadtbibliothek St. Gallen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Eye Tracking bedeutet so viel wie Blickverfolgung und wird als Untersuchungsmittel eingesetzt, um Rückschlüsse auf die Prozesse der Informationsaufnahme und -verarbeitung zu ziehen. Eye Tracking wird seit einigen Jahren in vielen verschiedenen Bereichen wie Usability, Werbeforschung und Marketing angewendet. Der Begriff Signaletik, der Gedanke eines systematischen Designs als Orientierungshilfe, ist sehr jung und erfreut sich immer grösserer Wichtigkeit in der Raumplanung. Auch in einer Bibliothek ist die Signaletik als Orientierungshilfe für die Nutzer von grosser Bedeutung. Die Eye Tracking-Analyse im Untersuchungsobjekt «Bibliothek Hauptpost» gibt Aufschluss darüber, wo die Nutzer an der Signaletik anecken und was gelungen ist. Zudem bietet die Studie eine ausführliche Grundlage für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung zukünftiger Eye Tracking-Analysen der HTW Chur.
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(2012): Schulbibliotheken und neue Lernkultur. Pädagogische Möglichkeiten und aktuelles Wirkungsfeld. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gesellschaftliche Veränderungen aber auch Änderungen im Schulwesen stellen neue Ansprüche an Lehrpersonen und Schüler und fordern neue Lehr- und Lernansätze. Diese Veränderungen bringen auch neue pädagogische Herausforderungen für Schulbibliotheken mit sich. Schulbibliotheken werden längst nicht mehr nur als Bücherdepot angesehen. Vielmehr werden auch die pädagogische Nutzung und die didaktische Einbindung in den Unterricht thematisiert. Die hier vorgestellte Bachelor-Thesis untersucht mittels Literaturanalyse und Leitfadeninterviews die pädagogische Sichtweise auf Schulbibliotheken mit dem Fokus auf eine neue Lernkultur. Die Arbeit legt einerseits die pädagogischen Möglichkeiten der Schulbibliotheken und deren Ziele dar, andererseits zeigt sie das aktuelle pädagogische Wirkungsfeld der Schulbibliotheken im Kanton Luzern auf. Aus der Untersuchung resultiert, dass sich das pädagogische Wirkungsfeld der Schulbibliotheken im Kanton Luzern nicht vollständig mit dem aktuellen Stand der Fachdiskussion deckt. Diese Bachelor-Thesis liefert Empfehlungen für eine aktuelle pädagogische Schulbibliothekspraxis unter Berücksichtigung einer neuen Lernkultur.