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Fotografische Spurensuche im öffentlichen Raum

Eine Bachelorarbeit als fotografische Spurensuche im öffentlichen Raum

04. Juni 2025

Momente erzählen Geschichten – und Geschichten hinterlassen Spuren. Die Ausstellung «Spuren hinterlassen» der FHGR-Bachelorstudentin Tina Gerber zeigt eindrucksvolle Fotografien der Schweizer Bergwelt an öffentlich zugänglichen Orten: vom Sihlcity in Zürich über verschiedene Standorte in Graubünden bis hin zu den Talstationen der Aletsch Arena. Eine Ausstellung, die nicht nur die Schönheit der Natur zeigen, sondern auch zum Nachdenken anregen soll.

«Berglandschaften sind mehr als Kulisse – sie sind Lebensraum, Kraftquelle und Erinnerungsort.» Das sagt Tina Gerber, Studentin im letzten Jahr des Bachelorstudiengangs Multimedia Production an der Fachhochschule Graubünden. Die Ausstellung «Spuren hinterlassen» ist Teil ihrer Bachelorarbeit und will durch die Integration von QR-Codes und digitalen Inhalten eine Brücke zwischen der physischen und digitalen Welt schlagen. Die Fotografien sollen so eine neue, zeitgemässe Form der Interaktivität und Wahrnehmung erhalten. Sie stellt sich dabei die Frage: Was bleibt von einem Moment, wenn er vorbei ist? Manchmal sei es nur ein Gedanke, ein Bild im Kopf. «Ich wollte wissen, welche Spuren bleiben – von der Natur und von uns. Deshalb entstand dieses Projekt.» Landschaften seien nicht nur Kulisse, sondern ein Privileg, das die Lebensqualität massgeblich prägt. So machen die gezeigten Bilder die Schönheit der alpinen Welt sichtbar und sensibilisieren für einen achtsamen Umgang mit der Umwelt. 

Bilder, die berühren – an Orten, die verbinden

Ein zentrales Anliegen der Studentin ist die Zugänglichkeit der Werke: «Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerunternehmen wird sichergestellt, dass die Ausstellungen sowohl Einheimischen als auch Gästen begegnen – an Orten, wo Menschen innehalten und sich inspirieren lassen.» So werden die grossformatigen Bilder an Standorten wie beispielsweise dem Sihlcity Einkaufszentrum in Zürich und den Talstationen der Aletsch Arena gezeigt. Höhepunkt ist die abschliessende Hauptausstellung im Rahmen der UNESCO-Welterbe-Präsentation der Stiftung Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch im World Nature Forum in Naters. Dort werden alle Werke in einem kuratierten Gesamtkontext zusammengeführt.

Ausstellungsorte

  • Aletsch Arena
    Talstation
    Furkastrasse 39
    3983 Mörel-Filet
  • Davos Destinations-Organisation
    Tourismus- und Sportzentrum
    Talstrasse 41
    7270 Davos Platz
  • Pro Natura Graubünden
    Turm Belvedere
    Hartbertstrasse 11
    7000 Chur
  • Sihlcity Zürich
    Aussenscreens
    Kalanderplatz 1
    8045 Zürich
  • World Nature Forum (Hauptausstellung)
    Museum
    Bahnhofstrasse 9a
    3904 Naters

Praxisorientiertes Studium für die multimediale Welt

Das Bachelorstudium Multimedia Production vermittelt Schnittstellenkompetenzen im Bereich der multimedialen Gestaltung und Produktion. Den Absolventinnen und Absolventen steht eine Vielzahl an Karrieremöglichkeiten in einem lebendigen, kreativen und vielseitigen Arbeitsumfeld oder im eigenen Start-up offen. Das Joint-Degree-Studium wird gemeinsam von der FH Graubünden und der Berner Fachhochschule BFH, Departement Hochschule der Künste Bern (HKB), angeboten.

Weitere Details

Weitere Auskünfte

Zur Bachelorarbeit:

Tina Gerber
Studentin Multimedia Production
tina.gerber@stud.fhgr.ch 
+41 76 816 72 33

Zum Bachelorstudium:

Prof. Dr. Ulrike Mothes
Studienleiterin und Leiterin Institut für Multimedia Production
ulrike.mothes@fhgr.ch
+41 81 286 38 58

FHGR-Studentin Tina Gerber stellt Naturfotos an öffentlich zugänglichen Orten als Teil ihrer Bachelorarbeit aus; Im Bild eine Aufnahme des Aletschgletschers. (Bild: Tina Gerber)
FHGR-Studentin Tina Gerber stellt Naturfotos an öffentlich zugänglichen Orten als Teil ihrer Bachelorarbeit aus; Im Bild eine Aufnahme des Aletschgletschers. (Bild: Tina Gerber)
FHGR-Studentin Tina Gerber stellt Naturfotos an öffentlich zugänglichen Orten als Teil ihrer Bachelorarbeit aus; Im Bild eine Aufnahme des Julierpasses. (Bild: Tina Gerber)
FHGR-Studentin Tina Gerber stellt Naturfotos an öffentlich zugänglichen Orten als Teil ihrer Bachelorarbeit aus; Im Bild eine Aufnahme des Julierpasses. (Bild: Tina Gerber)

Fachhochschule Graubünden

Als Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset prägt sie die Zukunft. Die Studienangebote orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2200 Studierenden bildet sie zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus und weiter. Die Hochschule bietet Angebote in den Bereichen «Architektur und Bauingenieurwesen», «Medien, Technik und IT» sowie «Wirtschaft, Dienstleistung und Informationswissenschaft» an. In ihrer inter- und transdisziplinären Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln. Mit ihren Tätigkeiten trägt die FH Graubünden zum Erfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit von Individuen, Institutionen und Regionen bei. Hierfür ist sie in der Region verankert, in der Schweiz von Bedeutung und strahlt international aus.