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Wissensplatz
Mit vereinten Kräften zum Erfolg
Mit vereinten Kräften zum Erfolg

Mit vereinten Kräften zum Erfolg

Die Fachhochschule Graubünden hat sich seit ihrer Gründung vor genau 60 Jahren zu einem innovativen Know-how-Reservoir und dadurch zu einer zuverlässige Problemlöserin für Betriebe und die Verwaltung entwickelt. Damit sie in der Region wirksam agieren kann, sind nationale und internationale Erfahrungen und Partnerschaften entscheidend. Kooperationen innerhalb des Kantons stärken zudem sowohl die Bildungsinstitution als auch die Wirtschaft und die Gesellschaft. Diese Netzwerke sind für den Erfolg der Bündner Fachhochschule unerlässlich.

Text: Luzia Schmid / Bild: Andrea Furger

In diesem Jahr feiert die Fachhochschule ihr 60-jähriges Bestehen. Netzwerke und Partnerschaften waren in dieser Zeit immer treibende Kräfte bei der Weiterentwicklung der Hochschule. Bei ihrer angewandten Forschung und Dienstleistung arbeitet sie eng mit Partner:innen aus Wirtschaft und Öffentlichkeit zusammen. Und bis heute entstehen Studiengänge immer wieder durch eine enge Kooperation mit Industriepartnern – eines der Erfolgsrezepte der FH Graubünden. Das Bachelorstudium Photonics etwa konnte das Bewilligungsverfahren vor allem dank der Unterstützung von regionalen und überregionalen Unternehmen erfolgreich durchlaufen. Aktuell bestehen bei diesem Studienangebot mit über 45 Unternehmen und Forschungsinstitutionen Kooperationsvereinbarungen. Die FH Graubünden gilt als wichtige Akteurin in der Schweizer Photonics-Community. Dank einer einzigartigen Kooperation in der Deutschschweiz werden zudem künftig an unserer Fachhochschule Kommunikationsfachkräfte für die digitale Arbeitswelt von morgen ausgebildet: Die FH Graubünden und die Universität Fribourg/Freiburg bündeln ihre Kräfte und bieten einen Masterabschluss in «Digital Communication and Creative Media Production».

Fruchtbarer Wissensaustausch

Um Ideen erfolgreich umzusetzen und zu neuen inspiriert zu werden, ist ein fruchtbarer Wissensaustausch entscheidend. Netzwerke sind somit immer ein Bestandteil von Innovationen. Eine neuartige Form von Wissenstransfer und direkter Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Praxis ist die von der FH Graubünden erfolgreich eingeführte Innovators Challenge. Dabei treiben interdisziplinäre Studierenden-Teams reale Innovationsprojekte aus der Wirtschaft voran und bauen nicht nur Wissen, sondern auch Erfahrung auf.
Auch für die persönliche Entwicklung sind Netzwerke eine grosse Chance. Ein Auslandaufenthalt kann dabei wertvolle Inputs liefern. Die FH Graubünden legt deshalb auch grossen Wert auf Kooperationen mit Fachhochschulen und Universitäten im Ausland. Beispiele dafür sind etwa die Joint Summer School in Information Science im kroatischen Zadar oder die Kooperation mit der University of Applied Sciences Breda in den Niederlanden. Solche Partnerschaften und der internationale Austausch haben eine grosse Bedeutung für die Schweizer Bildungsinstitutionen. «Die hervorragende Qualität von Lehre und Forschung an den Schweizer Hochschulen wurde in den letzten Jahrzehnten vor allem dank internationalem Austausch und enger Zusammenarbeit aufgebaut», sagt Luciana Vaccaro Präsidentin von swissuniversities, im Interview und bezeichnet die Nicht-Assoziierung der Schweiz an die europäischen Rahmenprogramme für Forschung und Bildung als «sehr problematisch». In der Fachhochschule Graubünden sieht sie grosses Potenzial, «zu einem Juwel in der Schweizer Hochschullandschaft» zu werden.

Tauchen Sie also ein in die grosse Vielfalt von Netzwerken, welche unsere aufstrebende Fachhochschule intensiv pflegt.

Beitrag von

Luzia Schmid, Projektleiterin Hochschulkommunikation, Redaktionsleiterin