Mit einer innovativen und architektonisch überzeugenden Brückenidee für Tamins (GR) hat der FHGR-Bauingenieur-Student Rouven Inauen den Studierendenwettbewerb im Rahmen des Footbridge Symposiums 2025 gewonnen. Mit einer innovativen und architektonisch überzeugenden Brückenidee für Tamins (GR) hat der FHGR-Bauingenieur-Student Rouven Inauen den Studierendenwettbewerb im Rahmen des Footbridge Symposiums 2025 gewonnen.
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Student gewinnt internationalen Studierendenwettbewerb

FHGR-Student gewinnt internationalen Studierendenwettbewerb

04. September 2025

Mit einer innovativen und architektonisch überzeugenden Brückenidee hat der Appenzeller Bauingenieur-Student Rouven Inauen den Studierendenwettbewerb im Rahmen des Footbridge Symposiums 2025 gewonnen. Der angehende Bauingenieur der Fachhochschule Graubünden hat eine Fuss- und Velobrücke über den Rhein entworfen und damit eine internationale Jury überzeugt.

Wie verbindet man Funktionalität, Nachhaltigkeit und architektonische Eleganz in einem Bauwerk? Der Bauingenieur-Student Rouven Inauen hat die Antwort geliefert: Er hat sich im Rahmen seiner Bachelorarbeit einem Studierendenwettbewerb gestellt und eine Fuss- und Velobrücke über den Rhein bei Tamins (GR) entworfen, die neben die bestehende Bogenbrücke von Christian Menn zu liegen kommt. Der Appenzeller verfolgte dabei das Ziel, eine innovative, nachhaltige und gestalterisch überzeugende Lösung für den Langsamverkehr zu realisieren. 

Sein Projekt überzeugte die Jury, welche es als «technisch wie architektonisch vielversprechendes und machbares Konzept» beurteilte. Damit sicherte sich Rouven Inauen den mit CHF 2000.- dotierten ersten Preis. Jürg Conzett, Jurypräsident und Verwaltungsrat des Churer Ingenieurbüros Conzett Bronzini Partner AG, gefiel insbesondere, dass Inauens Lösung «ein eigenständiges Bauwerk ist, das jedoch verschiedene präzise geometrische Beziehungen zur bestehenden Brücke aufnimmt und sie dadurch auf architektonisch gelungene Weise ergänzt.» Somit bilde die neue Brücke mit der bestehenden ein gelungenes Ensemble. 

Langsamverkehrsbrücken im Fokus

Der Studierendenwettbewerb im Rahmen des Footbridge Symposiums 2025 lud sowohl Studierende an Schweizer als auch internationalen Hochschulen dazu ein, einen Brückenentwurf zu erarbeiten. Dabei konnten sie zwischen dem Projekt «Panoramabrücke Thun» oder «Neue Langsamverkehrsbrücke über den Rhein in Tamins» wählen. Die angehenden Architektinnen und Bauingenieure reichten einen Plan, einen technischen Bericht sowie ein Modell ein, welche von einer internationalen Fachjury beurteilt wurden. Der erste Preis für die Panoramabrücke Thun ging an Sarah Benz, Masterstudentin in Bauingenieurwesen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ).

Das Footbridge Symposium 2025 findet dieses Jahr an der FH Graubünden statt – eine Fachtagung, wo sich alle drei Jahre Ingenieurinnen und Architekten und weitere Interessierte aus der ganzen Welt treffen, um sich über den Bau und den Betrieb von Langsamverkehrsbrücken in grossstädtischer, ländlicher und gebirgiger Umgebung auszutauschen. Nach Austragungen in Grossstädten wie London, Berlin oder Madrid, fanden sich dieses Jahr über 200 Teilnehmende in Chur ein.

Wer hier bauen kann, kann überall bauen

Im interdisziplinären Bachelorstudium Bauingenieurwesen der FH Graubünden konzipieren, entwerfen und planen Studierende Bauwerke des Hoch-, Tief-, Verkehrswege- und Wasserbaus. Sie vertiefen sich im konstruktiven Ingenieurbau oder im alpinen Infrastrukturbau und Naturgefahren und erlangen international gefragte Kompetenzen zum Bauen im alpinen Raum. Das Studium wird im Voll- und Teilzeitmodus angeboten und gehört seit über 60 Jahren zum Studienprogramm der FH Graubünden. 

Weitere Details

Weitere Auskünfte

Jury Studierendenwettbewerb Footbridge 2025:
Jürg Conzett
Jurypräsident
j.conzett@cbp.ch
+41 81 258 30 08

FH Graubünden:
Prof. Plácido Pérez
Studienleiter Bauingenieurwesen
placido.perez@fhgr.ch
+41 81 286 24 94

Der angehende Bauingenieur der FH Graubünden hat eine Fuss- und Velobrücke über den Rhein entworfen und damit die internationale Jury des Footbridge Symposiums 2025 überzeugt.
Der angehende Bauingenieur der FH Graubünden hat eine Fuss- und Velobrücke über den Rhein entworfen und damit die internationale Jury des Footbridge Symposiums 2025 überzeugt. (Bild: Yvonne Bollhalder)
Der erste Preis für die Panoramabrücke Thun im Rahmen des Footbridge Symposiums 2025 ging an Sarah Benz, Masterstudentin in Bauingenieurwesen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.
Der erste Preis für die Panoramabrücke Thun im Rahmen des Footbridge Symposiums 2025 ging an Sarah Benz, Masterstudentin in Bauingenieurwesen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. (Bild: Yvonne Bollhalder)
Jurypräsident Jürg Conzett ehrt die Projekte des Studierendenwettbewerbs anlässlich des Footbridge Symposiums 2025 in Chur.
Jurypräsident Jürg Conzett ehrt die Projekte des Studierendenwettbewerbs anlässlich des Footbridge Symposiums 2025 in Chur. (Bild: Yvonne Bollhalder)
Mit einer innovativen und architektonisch überzeugenden Brückenidee für Tamins (GR) hat der FHGR-Bauingenieur-Student Rouven Inauen den Studierendenwettbewerb im Rahmen des Footbridge Symposiums 2025 gewonnen.
Mit einer innovativen und architektonisch überzeugenden Brückenidee für Tamins (GR) hat der FHGR-Bauingenieur-Student Rouven Inauen den Studierendenwettbewerb im Rahmen des Footbridge Symposiums 2025 gewonnen. (Bild: Yvonne Bollhalder)

Fachhochschule Graubünden

Als Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset prägt sie die Zukunft. Die Studienangebote orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2400 Studierenden in Aus- und Weiterbildung entwickelt sie zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten. Die Hochschule bietet Angebote in den Bereichen «Architektur und Bauingenieurwesen», «Medien, Technik und IT» sowie «Wirtschaft, Dienstleistung und Informationswissenschaft» an. In ihrer inter- und transdisziplinären Forschung fokussiert sie auf die Themen angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und unternehmerisches Handeln. Mit ihren Tätigkeiten trägt die FH Graubünden zum Erfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit von Individuen, Institutionen und Regionen bei. Hierfür ist sie in der Region verankert, in der Schweiz von Bedeutung und strahlt international aus. fhgr.ch