Neuer Leiter für das Departement für Angewandte Zukunftstechnologien
03. September 2025
Guido Schuster übernimmt die Leitung des Departements Angewandte Zukunftstechnologien und wird damit Mitglied der Hochschulleitung der Fachhochschule Graubünden. In dieser Funktion wird er dem Fachbereich Technik und Informatik der Hochschule vorstehen.
Das Departement Angewandte Zukunftstechnologien der FH Graubünden erhält eine neue Leitung: Prof. Dr. Guido Schuster übernimmt per 1. März 2026 die Verantwortung für Führung und Weiterentwicklung des Departements, das sich mit der Entwicklung und Anwendung von Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Big Data, Internet of Things und Sensorik befasst. Insgesamt verantwortet Schuster vier Institute mit gut hundert Mitarbeitenden, acht Bachelor- und Masterangebote mit knapp 950 Studierenden sowie über 140 Weiterbildungsstudierende in elf Angeboten. Als Fachhochschulabsolvent in Elektronik, Mess- und Regeltechnik, Professor und Institutsleiter bringt er ein fundiertes Wissen dieses Hochschultyps mit.
Breite Erfahrung in Industrie und Wissenschaft
Nach seiner Promotion an der Northwestern University (USA) und einer erfolgreichen Karriere in der Industrie – zuletzt als Senior Direktor bei einem Fortune-500-Unternehmen in Chicago – kehrte der gebürtige St. Galler im Jahr 2000 in die Schweiz zurück und folgte einem Ruf an die damalige Hochschule Rapperswil. Im Jahr 2020 gründete er das Interdisciplinary Center for Artificial Intelligence, das Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz der OST (Nachfolgeinstitution der Fachhochschule Ostschweiz), welches er seither als Institutsleiter erfolgreich aufgebaut und etabliert hat.
Mit Guido Schuster gewinnt das Departement eine profilierte Führungspersönlichkeit, die über ausgewiesene akademische Meriten und langjährige Industrieerfahrung im Bereich digitaler Technologien verfügt. Er wird den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis massgeblich vorantreiben und so die Innovationskraft der FH Graubünden weiter stärken. Seine Forschungsarbeiten, Patente und zahlreichen Publikationen unterstreichen sein internationales Renommee und belegen seine herausragende Expertise im Fachgebiet Technik und Informatik.
Schlüsseltechnologien der Zukunft
Seit der Pensionierung des langjährigen Leiters Prof. Dr. Bruno Studer im Mai 2025 wird das Departement Angewandte Zukunftstechnologien interimistisch von Prof. Dr. Heiko Rölke geleitet. Er kehrt im März 2026 in seine angestammte Funktion als Institutsleitung innerhalb des Departements zurück. Mit ihren Studienangeboten im Departement Angewandte Zukunftstechnologien leistet die FH Graubünden einen wirksamen Beitrag zur Reduktion des Fachkräftemangels in den Bereichen Technik und Informatik. Gleichzeitig widmet sich das Departement der Erforschung und Entwicklung zentraler Zukunftstechnologien. Ein besonderer Stellenwert hat dabei die Künstliche Intelligenz. Sie fungiert als Querschnittsthema und verbindet technische und betriebswirtschaftliche Disziplinen wirkungsvoll.

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- guido-schuster-16x9.jpgProf. Dr. Guido Schuster übernimmt die Leitung des Departements Angewandte Zukunftstechnologien der FH Graubünden per März 2026.
Fachhochschule Graubünden
Als Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset prägt sie die Zukunft. Die Studienangebote orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2400 Studierenden in Aus- und Weiterbildung entwickelt sie zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten. Die Hochschule bietet Angebote in den Bereichen «Architektur und Bauingenieurwesen», «Medien, Technik und IT» sowie «Wirtschaft, Dienstleistung und Informationswissenschaft» an. In ihrer inter- und transdisziplinären Forschung fokussiert sie auf die Themen angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und unternehmerisches Handeln. Mit ihren Tätigkeiten trägt die FH Graubünden zum Erfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit von Individuen, Institutionen und Regionen bei. Hierfür ist sie in der Region verankert, in der Schweiz von Bedeutung und strahlt international aus. fhgr.ch