Projekt auf einen Blick
Das Berner Historische Museum stellte in seinem volkskundlichen Fotobestand rechtzeitig die beginnende Degradation eines Azetatnegativbestands bei ca. 6000 Objekten fest. Im Digi Lab der FH Graubünden konnten kurzfristig 2300 dieser nach Essig riechenden Azetatnegative digital gesichert werden.
Auf einer Reproanlage wurden die Objekte im RAW-Format digitalisiert und anschliessend invertiert. Dann wurde ein kundenspezifischer Nutzungsdatensatz generiert, sodass die digitalisierten Objekte später auch im Museumsinformationssystem zur Verfügung stehen.
Als Lichtquelle kam nur Blitzlicht in Frage. Das klassische Dauerlicht eines Leuchtkastens gibt Wärme ab, die innert Sekunden zur Krümmung der Negative führt und damit eine scharfe Abbildung verunmöglicht. Durch Blitzlicht hingegen wird die mögliche Beschleunigung des sich fortsetzenden Degradationsprozesses auf ein Minimum reduziert.
- ProjektBerner Historisches Museum - Degradierte Acetatnegative
- LeadSchweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII) Mehr über Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII)
- ProjektleitungPfeiffer Michel Mehr über Pfeiffer Michel
- BeteiligteDigi Lab Mehr zu den Beteiligten
- TeamAschwanden Michael Mehr über Aschwanden Michael
- ForschungsfelderDigitalisierung von analogem Kulturgut und digitale Langzeitarchivierung Mehr über Digitalisierung von analogem Kulturgut und digitale Langzeitarchivierung
- Auftrag/FinanzierungBerner Historisches Museum
- DauerNovember 2016 – Januar 2017
Team
Weiterführende Information
Forschungsfeld
Beteiligte
Das Projekt wurde vom Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft (SII) in Zusammenarbeit mit dem Digi Lab im Auftrag des Berner Historischen Museums umgesetzt.







