13. Juni 2018
19 Absolventinnen und Absolventen nahmen in feierlichem Rahmen ihre Diplome zum Master of Advanced Studies in Information Science der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur entgegen. Dieser Abschluss befähigt die Fach- und Führungskräfte, professionell mit den Herausforderungen der Informationsgesellschaft umzugehen. Ebenfalls den Lohn für seine Arbeit konnte der eine Absolvent des Master of Advanced Studies in nachhaltigem Bauen empfangen. Diese Weiterbildung geht Fragen, wie denkmalpflegerische Belange und dringend notwendige Erneuerungen miteinander in Einklang gebracht werden können, nach. Robert Barth, ehemaliger Studienleiter an der HTW Chur, hielt an der Diplomfeier die Rede.
Die Arbeit in Bibliotheken und Archiven scheint eine nach wie vor ungebrochene Faszination auszuüben. Dass die Bibliotheken allen Unkenrufen zum Trotz nicht so schnell untergehen werden, scheint als ziemlich gesichert. Was es aber braucht, sind Geschäftsmodelle, die sich an den Entwicklungen und Bedürfnissen einer digitalen Gesellschaft orientieren. Und es braucht Leute, die mit der Entwicklung Schritt halten können und die Bibliotheken und Archive erfolgreich ins digitale Zeitalter begleiten. Der MAS in Information Science der HTW Chur bildet diese Leute u. a. dazu aus. Am Samstag, 9. Juni 2018, nahmen 19 Absolventinnen und Absolventen ihre Diplome an der Fachhochschule aus Graubünden in Empfang. Mit der Note 6.0 für ihre Masterarbeit sowie alle CAS mit Auszeichnung schloss Andrea Traber (Wil, SG) als Beste dieses Durchgangs ab.
Dem nachhaltigen Bauen widmete Andreas Stucki seine Zeit während seines Weiterbildungsstudiums. Stadt- und Dorferneuerung sind wichtige Aspekte in der heutigen Diskussion über Raumentwicklung und Architektur. Wie können denkmalpflegerische Belange und dringend notwendige Erneuerungen miteinander in Einklang gebracht werden? Wie schaffen wir es, Städte und Dörfer zu erneuern und zu erweitern, ohne dass diese planlos weiter wuchern? Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich die Studierenden im MAS in nachhaltigem Bauen auseinander. Die fünf Hochschulen Fachhochschule Nordwestschweiz, Berner Fachhochschule, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hochschule Luzern und die HTW Chur kooperieren in diesem Weiterbildungsangebot.
Information als Rohstoff des 21. Jahrhunderts
Der ehemalige Studienleiter des Bachelorstudiums Information Science an der HTW Chur, Robert Barth, hielt an der Diplomfeier die Rede. Dabei schaute er zurück auf sein Arbeitsleben in der Information und Dokumentation und resümierte, dass das Arbeitsleben sowohl inhaltlich als auch technisch interessanter, aber auch anspruchsvoller geworden sei. Barth sieht die Zukunft der Branche rosig, denn «Sie arbeiten mit dem Rohstoff des 21. Jahrhunderts: Information.» Dabei betonte er die Wichtigkeit, inhaltlich am Ball zu bleiben.
Weitere Details:
- Bildergalerie der Diplomfeier
- Master of Advanced Studies in Information Science
- Master of Advanced Studies in nachhaltigem Bauen
Bildlegenden:
- Die beste Absolventin des Master of Advanced Studies in Information Science 2018: Andrea Traber (Wil, SG) mit dem Rektor, Prof. Jürg Kessler, sowie dem Studienleiter, Prof. Ivo Macek.
- Robert Barth, Historiker und ehemaliger Studienleiter an der HTW Chur, hielt an der Diplomfeier die Rede.

Weitere Auskünfte
Fachhochschule Graubünden
Als Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset prägt sie die Zukunft. Die Studienangebote orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2200 Studierenden bildet sie zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus und weiter. Die Hochschule bietet Angebote in den Bereichen «Architektur und Bauingenieurwesen», «Medien, Technik und IT» sowie «Wirtschaft, Dienstleistung und Informationswissenschaft» an. In ihrer inter- und transdisziplinären Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln. Mit ihren Tätigkeiten trägt die FH Graubünden zum Erfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit von Individuen, Institutionen und Regionen bei. Hierfür ist sie in der Region verankert, in der Schweiz von Bedeutung und strahlt international aus.