Neuer Leiter des Instituts für Tourismus und Freizeit gewählt
06. April 2021
Patric Arn, Studienleiter des Bachelorstudiums Tourismus, wurde von der Hochschulleitung der Fachhochschule Graubünden als Leiter des Instituts für Tourismus und Freizeit (ITF) gewählt. Er übernimmt die Institutsleitung per sofort, verantwortet aber weiterhin auch die zweisprachige Tourismusausbildung in Chur.
Seit 1. Januar 2021 bereits als interimistischer Institutsleiter tätig, hat sich Patric Arn, Studienleiter des Bachelorstudiums Tourismus, gegen zahlreiche starke Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt und wurde von der Hochschulleitung der FH Graubünden zum Leiter des Instituts für Tourismus und Freizeit (ITF) gewählt. Er übernimmt diese Funktion per 1. April 2021, bei Beibehaltung der Leitung der zweisprachigen Tourismusausbildung auf Bachelorstufe.
Die interimistische Institutsleitung wurde nötig, da Andreas Deuber, ehemaliger Leiter des ITF, seit 1. Januar 2021 im Stab des Rektorats die Verantwortung für den Bereich Internationalisierung & Hochschulkooperationen innehat. Diese Stabsstelle wurde zur Stärkung der Internationalisierungsbestrebungen neu geschaffen und zeitgleich mit Beginn der neuen Strategieperiode 2021-2024 besetzt. Andreas Deuber war während zehn Jahren in verschiedenen Funktionen am ITF, in den letzten fünf als Institutsleiter. Als Dozent für Tourismusinfrastruktur und -immobilien bleibt er weiterhin im ITF tätig.
Erwiesener Tourismusexperte
Patric Arn ist promovierter Touristiker (Dr. phil) und hat seine zentralen Forschungen im Bereich des Qualitätsmanagements in der tertiären Tourismusbildung verfasst. Seine Arbeiten als Hochschuldozent, Projektleiter und Bildungsconsultant haben ihn von 2008 bis 2015 ins südliche Afrika geführt, wo er u.a. in Mosambik und Namibia beim Aufbau und der Weiterentwicklung nationaler Universitäten und deren Tourismusfakultäten beteiligt war. Diese Erfahrungen in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit haben ihn nachhaltig geprägt und geformt.
Seine Schweizer Wurzeln reichen ins Engadin und nach Zürich, wo er vor seinem Afrika-Einsatz während mehrerer Jahre an der Academia Engiadina als auch an der Höheren Fachschule Tourismus als Dozent tätig war. Patric Arn verfügt neben seinem Doktoratsdiplom der Universität Trier (D) über eine Schweizer Primarlehrerausbildung, ein Business-Administration-Zertifikat Tourismus der Breda University of Applied Sciences (NL) und über einen Tourismus-Master der Universität Salzburg (A). Seit 1. September 2020 ist er Studienleiter des Bachelorstudiums Tourismus an der FH Graubünden.
Weiterentwicklung des Tourismus und der Freizeitwirtschaft
Das Institut für Tourismus und Freizeit (ITF) ist die Tourismusabteilung der FH Graubünden. Als bedeutende Schweizer Aus- und Weiterbildungs- sowie Forschungsinstitution des Tourismus und der Freizeitwirtschaft auf Hochschulstufe verfügt sie über eine nationale und internationale Ausstrahlung. Durch angewandte Forschung und praxisnahe Entwicklungsprojekte trägt das ITF zur Weiterentwicklung des Tourismus bei. Insbesondere der Revitalisierungsprozess des Schweizer und Bündner Tourismus wird aktiv begleitet. Zu diesem Zweck werden die Forschungsfelder Service Innovation, Tourismus 4.0, Management von touristischen Immobilien und Infrastrukturen sowie Nachhaltige Entwicklung bearbeitet. Partner und Kunden des Instituts sind Destinationen, Leistungsträger, Verbände sowie Politik und Verwaltung, mit denen es Lösungen zu unternehmerischen, gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen in den Bereichen Tourismus und Freizeit erarbeitet.
Weitere Details:
- Institut für Tourismus und Freizeit (ITF): fhgr.ch/itf
- Bachelorstudium Tourismus: fhgr.ch/tourismus

Dateien
- news-fhgr-itf-patric-arn.jpgPatric Arn übernimmt die Leitung des Instituts für Tourismus und Freizeit (ITF) an der Fachhochschule Graubünden.
Fachhochschule Graubünden
Als Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset prägt sie die Zukunft. Die Studienangebote orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2200 Studierenden bildet sie zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus und weiter. Die Hochschule bietet Angebote in den Bereichen «Architektur und Bauingenieurwesen», «Medien, Technik und IT» sowie «Wirtschaft, Dienstleistung und Informationswissenschaft» an. In ihrer inter- und transdisziplinären Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln. Mit ihren Tätigkeiten trägt die FH Graubünden zum Erfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit von Individuen, Institutionen und Regionen bei. Hierfür ist sie in der Region verankert, in der Schweiz von Bedeutung und strahlt international aus.