Studium auf einen Blick
Künstliche Intelligenz schreibt Texte. Algorithmen bestimmen, was wir sehen. Fakten und Fiktion vermischen sich auf Social Media. Wer aber heute Informationen versteht – wirklich versteht – kann mit diesen Herausforderungen umgehen und die Welt ein Stück besser machen.
Im Bachelorstudium Information Science lernen Sie, wie Wissen entsteht, wie man Information strukturiert und wie man dafür sorgt, dass sie Menschen erreicht – verständlich, fundiert, verantwortungsvoll. Als Information Professional bewegen Sie sich an der Schnittstelle zwischen Information, Mensch und Technologie.
Im Studium entwickeln Sie Kompetenzen, mit denen Sie Informationen analysieren, gestalten und gezielt einsetzen können. Ganz egal, wo Sie später als Information Professional arbeiten – ob im Kulturmanagement, etwa in Bibliotheken, Archiven, Museen oder Galerien, oder in Unternehmen, Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen.
Gerade in einer Welt, die immer schneller, komplexer und digitaler wird, braucht es Menschen mit klarem Denken. Die Fragen stellen, wo andere scrollen. Die nicht laut, aber wirksam sind. Das Curriculum ist fokussiert, aktuell und nah an den realen Herausforderungen der Informationsgesellschaft.
Als Teil des internationalen iSchools-Verbunds ist die Churer Informationswissenschaft in ein globales Netzwerk führender Hochschulen eingebunden – forschungsnah, vernetzt und zukunftsorientiert.
Studienbroschüre
Abschluss
Bachelor of Science FHGR in Information ScienceVertiefungen
GLAM (Galleries, Libraries, Archives, Museums)Information, Data and Media ManagementStudienmodell
Voll- und TeilzeitstudiumStudiendauer
3 Jahre im Vollzeitstudium
4 Jahre im TeilzeitstudiumStudienort
Zürich (Auslandssemester möglich)Studienbeginn
SeptemberStudienleitung
Bekavac Bernard Mehr über Bekavac BernardAnmeldeschluss
30. April 2026 Jetzt anmelden!
Zukunftsperspektiven
Information ist ein Schlüssel – und Sie lernen, ihn verantwortungsvoll zu nutzen.
Mit dem Bachelorstudium Information Science eröffnen sich Ihnen vielfältige Karrierewege überall dort, wo der professionelle Umgang mit Wissen, Daten und digitalen Ressourcen gefragt ist.
In einer Welt, in der täglich neue Inhalte entstehen – oft automatisch generiert, emotional aufgeladen oder gezielt manipuliert – braucht es Menschen, die den Überblick behalten. Die wissen, wie man zwischen Information und Desinformation unterscheidet, digitale Inhalte einordnet und Systeme entwickelt, die verlässlich Orientierung geben.
Sie arbeiten an der Schnittstelle zwischen Mensch, Technik und Gesellschaft – zum Beispiel:
- in Bibliotheken, Archiven oder Museen, wo Sie Wissen bewahren und zugänglich machen,
- im Informations- und Datenmanagement von Unternehmen, Verwaltungen oder Non-Profit-Organisationen,
- in Beratungs- und Analysefunktionen, wo Sie Informationsflüsse verstehen, optimieren und erklären,
- in der Gestaltung digitaler Informationssysteme, etwa als UX-Spezialist:in oder Information Architect,
- oder in Medien, Marketing oder internationalen Organisationen, wo fundierte Information zählt.
Kurz gesagt: Sie werden gebraucht – heute mehr denn je.
In der Wirtschaft, im öffentlichen Sektor, in der Kultur oder der Zivilgesellschaft, weil Sie wissen, was hinter den Informationen steckt – und wie man damit verantwortungsvoll umgeht.
GLAM
Typische Berufsbilder für Absolventinnen und Absolventen dieser Vertiefung sind:
- Fachpersonen für wissenschaftliche oder öffentliche Bibliotheken (z. B. Bibliothek, Fachreferat)
- Fachpersonen für digitale Langzeitarchivierung in Archiven
- Museumspädagoginnen oder Museumspädagogen bzw. Vermittlerinnen oder Vermittler für digitale Kulturangebote
- Projektleitende für Digitalisierungsprojekte in Gedächtnisinstitutionen
- Kuratorinnen oder Kuratoren für digitale Sammlungen
- Informationsspezialistinnen oder Informationsspezialisten in Kulturerbe- oder Forschungsinstitutionen
Information, Data and Media Management
Typische Berufsbilder für Absolventinnen und Absolventen dieser Vertiefung sind:
- Informationsmanagerin oder Informationsmanager bzw. Datenmanagerin oder Datenmanager in Unternehmen oder Verwaltungen
- Business Analystin oder Business Analyst bzw. Data Steward oder Data Steward in der Privatwirtschaft
- Projektleiterin oder Projektleiter für digitale Informationssysteme
- Spezialistin oder Spezialist für Datenvisualisierung oder Informationsarchitektur
- Consultant für digitales Wissensmanagement (geschlechtsneutral)
- Records Manager bzw. verantwortliche Person für Dokumentenmanagementsysteme
Masterstudium
Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums Information Science haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen in den verschiedenen Masterstudienrichtungen an der FH Graubünden zu vertiefen:
Mit dem Bachelorabschluss haben Sie aber auch die Möglichkeit, einen Master an einer anderen Hochschule im In- und Ausland zu absolvieren.
Studieninhalte
Sie wollen wissen, wie Information entsteht, wirkt – und wie man sie verantwortungsvoll nutzt?
Im Bachelorstudium Information Science tauchen Sie tief in die Welt von Wissen, Daten und digitalen Systemen ein. Sie lernen, wie man Informationen auffindet, bewertet, strukturiert – und wie man sie so gestaltet, dass Menschen damit arbeiten, lernen und entscheiden können.
In den Pflichtmodulen bauen Sie interdisziplinäre Grundlagen auf:
- aus der Informationswissenschaft (z. B. Information Retrieval, Wissensorganisation),
- der Technologie (z. B. Digitalisierung, Datenbanken, KI-Systeme),
- und dem Faktor Mensch (z. B. Nutzerbedürfnisse, Psychologie, Ethik).
Sie analysieren reale Fallbeispiele – etwa von Organisationen wie Google, eBay, der ETH-Bibliothek oder dem Stadtarchiv Zürich – und beschäftigen sich mit den Datenquellen der Zukunft: Wo entsteht heute Wissen? Wie unterscheidet man Information von Desinformation? Welche Verantwortung tragen Organisationen beim Umgang mit digitalen Inhalten?
Das Studium ist praxisnah aufgebaut. Sie arbeiten in interdisziplinären Projekten, entwickeln Lösungen für reale Fragestellungen und trainieren Ihr analytisches und konzeptionelles Denken im Selbststudium und im Team.
Im weiteren Verlauf wählen Sie Ihren inhaltlichen Fokus – mit einem von zwei klaren Schwerpunkten:
- GLAM (Gallery, Library, Archive, Museum): für alle, die sich für kulturelles Erbe und die Gestaltung von Gedächtnisinstitutionen interessieren.
- Information, Data and Media Management: für alle, die in Organisationen professionell mit Daten, Medien und Wissen arbeiten wollen.
Im letzten Semester vertiefen Sie Ihre Expertise mit einer Bachelor Thesis – entweder praxisnah in Zusammenarbeit mit einer Organisation oder im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Hochschule.
So entwickeln Sie sich zur gefragten Informationsfachperson – an der Schnittstelle von Information, Mensch und Technologie.
Einen Eindruck möglicher Themen für die Bachelor Thesis finden Sie in der Publikationsdatenbank.
Sie sind ein Unternehmen und möchten eine Bachelor Thesis in Auftrag geben? Informieren Sie sich über die Möglichkeiten.
Schwerpunkte
GLAM – Wissen bewahren, Kultur gestalten
Für alle, die Kultur lieben und unser Gedächtnis für morgen mitgestalten möchten
Bibliotheken, Archive, Museen und Galerien – die sogenannten GLAM-Institutionen – bilden das kulturelle Gedächtnis unserer Gesellschaft. Sie bewahren, ordnen und vermitteln das Wissen der Vergangenheit, damit wir heute und in Zukunft daraus lernen können. Doch diese Institutionen stehen vor grossen Herausforderungen: Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, veränderte Erwartungen der Öffentlichkeit und gesellschaftliche Umbrüche verlangen nach innovativen Lösungen und neuen Kompetenzen. Hier kommen Sie ins Spiel.
In der Vertiefung GLAM lernen Sie, wie Gedächtnisinstitutionen funktionieren – von der digitalen Erschliessung von Beständen über das Management interner Abläufe bis hin zur Entwicklung innovativer Vermittlungsangebote für ein diverses Publikum. Sie beschäftigen sich mit Fragen wie: Wie digitalisiert man eine historische Fotosammlung für die Zukunft? Wie vermittelt man Jugendlichen im Museum die Bedeutung alter Objekte? Und wie macht man Kulturgüter online für alle zugänglich?
Ganz gleich, ob Sie neu in diesen Bereich einsteigen oder sich weiterentwickeln möchten – in der Vertiefung GLAM verbinden Sie Ihre Begeisterung für Kultur mit fundierten informationswissenschaftlichen Kompetenzen. Sie arbeiten praxisnah an Themen, die für die Zukunft von Bibliotheken, Archiven, Museen und Galerien entscheidend sind – und leisten so einen aktiven Beitrag zur Sicherung des kulturellen Erbes unserer Gesellschaft.
Information, Data and Media Management – Daten verstehen, Zukunft gestalten
Für alle, die Informationen strategisch nutzen und Organisationen smarter machen wollen
In einer Welt voller Daten braucht es Menschen, die den Überblick behalten – und Daten sowie Wissen in wertvolle Informationen verwandeln können. Ob in Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen, Bildungseinrichtungen oder NGOs: Wer heute fundierte Entscheidungen treffen will, benötigt ein solides Daten- und Informationsmanagement. Genau hier setzt die Vertiefung Information, Data and Media Management an.
In dieser Vertiefung lernen Sie, wie Informationen und Daten gesammelt, strukturiert, analysiert und zielgruppengerecht aufbereitet werden – mit modernen Methoden der Datenvisualisierung, Mediengestaltung und Prozessanalyse. Sie arbeiten mit digitalen Tools und künstlicher Intelligenz, entwickeln smarte Informationssysteme und gewinnen aus komplexen Datenmengen verständliche und nützliche Erkenntnisse. Dabei geht es nicht nur um Technik – sondern auch um Menschen: Sie gestalten Schnittstellen, planen Kommunikationsstrategien und denken systemisch über ganze Organisationen hinweg.
Das Beste daran: Mit diesem Wissen sind Sie in vielen spannenden Themenfeldern gefragt – beispielsweise im strategischen Informationsmanagement, im Daten- und Wissensmanagement, im digitalen Marketing oder in der öffentlichen Verwaltung. Ihre Arbeit hat Wirkung: Sie helfen mit, Prozesse effizienter zu gestalten, Transparenz zu schaffen und Entscheidungen auf verlässlicher Informationsbasis zu treffen.
Im Kern geht es darum, mit Daten und Informationen einen echten Unterschied zu machen – für Menschen, Organisationen und Gesellschaften. Denn hier gilt: Wer Information ethisch verantwortungsvoll nutzt, kann die Welt ein Stück besser machen.
Studienplan
In den Pflichtmodulen vermitteln wir Ihnen informationswissenschaftliche und interdisziplinäre Grundlagen mit einem Überblick über sämtliche Teilbereiche der Informationswissenschaft. Um sich ein Bild über die verschiedenen Berufsbilder der Informationsbranche zu verschaffen, besuchen Sie mehrere Firmen und Organisationen und lernen deren Informationsprofis kennen. Ab dem dritten Semester vertiefen Sie Ihr Wissen in den von Ihnen gewählten Modulen.
Das Bachelorstudium ist in Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlmodule aufgeteilt. Die Pflichtmodule beinhalten Grundlagen sowie auch bereits Module mit berufsbefähigenden Ausgangskompetenzen. Im Verlauf des Studiums eignen Sie sich über Wahlpflicht- und Wahlmodule spezifische Fachkompetenzen an und vertiefen Ihr Wissen in Praxisprojekten.
Wahlpflichtmodule
Mit Wahlpflicht- und Wahlmodulen können Sie Ihre individuellen Interessen vertiefen und Ihr Profil schärfen. Die Wahlpflichtmodule können aus folgenden Schwerpunkten gewählt werden:
GLAM
- Bestandsmanagement
- GLAM-Management
- Öffentlichkeit und Gedächtnisinstitutionen
- Digitalisieren und Publizieren
- Vermittlung und Zugang
- Innovation und Entwicklung
Information, Data and Media Management
- Data Governance
- Data and Knowledge
- Datenanalyse und -visualisierung
- Strategisches Informationsmanagement
- Mediengetriebene Wertschöpfung
- Prozessintelligenz
Mit der Selektion Ihrer Wahlpflichtmodule bestimmen Sie Ihren persönlichen Studienschwerpunkt. Falls Ihre Wahl den Vorgaben für eine Vertiefung entspricht, wird die Vertiefung im Diplom ausgewiesen. Wahlmodule sind frei wählbar und können Module anderer Bachelorangebote oder interdisziplinäre, allgemeine Wahlmodule der FH Graubünden (z. B. Innovators Challenge) sein. Sie können aber auch Wahlmodule aus externen Bildungsangeboten in Betracht ziehen, sofern bei diesen der Umfang und die erbrachte Leistung nachgewiesen werden können. Dies können z. B. Module anderer Hochschulen, Summer-School-Kurse, MOOC oder ähnliche Angebote sein.
Dozierende
Interne Dozierende (Auswahl)
- Prof. Dr. Bernard Bekavac
Promotion in Informationswissenschaft an der Universität Konstanz
Module: Grundlagen der Informationswissenschaft, Information Research - Prof. Dr. Urs Dahinden
Promotion und Habilitation in Kommunikationswissenschaft an der Universität Zürich
Module: Grundlagen Kommunikations-/Medienwissenschaft, Markt- und Sozialforschung - Dr. Caroline Dalmus
Promotion in politische Kommunikation und Wahlkampfstrategien an der Universität Fribourg
Module: Angewandte Statistik, Datenanalyse - Prof. Dr. Vera Husfeldt
Promotion in quantitativer, empirischer Bildungsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin
Module: Wissenschaftliches Arbeiten, Seminar Informationsorganisation - Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Promotion in Geschichte an der Universität Zürich
Module: Grundlagen der Informationswissenschaft, Bibliotheksmanagement - Prof. Dr. Edzard Schade
Promotion in Geschichte und Soziologie an der Universität Zürich
Module: Wissens- und Informationsmanagement, Strategisches Informationsmanagement - Prof. Dr. Alexandra Weissgerber
Promotion in Geschäftsprozessmanagement und Geschäftsprozessmodellierung an der Universität Saarbrücken
Module: Wirtschaftsinformatik, Architektur von Informationssystemen
Externe Dozierende
- Chantal Bertazzo, PHOS19 GmbH
Module: Digitales Publizieren und Multimediasysteme - Graziella Borrelli, Staatsarchiv Graubünden
Module: Grundlagen der Informationswissenschaft - Ilona Klama, Coworking Graubünden
Module: Wissensmanagement - Daniel Köhler, Freiberuflicher Rechtsanwalt
Module: Informations- und Medienrecht - Felix Lohmeier, GbR-Open Culture Consulting
Modul: Bibliotheks- und Archivinformatik - Harmut Michels, m-sight, Organization & Information Consultants GmbH
Modul: Information Consulting - Wenk Rea, LGT Private Banking and Asset Management
Modul: Records-, Informations- und Wissensmanagement
Praxisnaher Unterricht
Die FH Graubünden setzt auf einen engen Praxisbezug. Mit Exkursionen, Blockwochen und Veranstaltungen wird die Nähe zur Praxis gefördert. Die Dozierenden stammen direkt aus der Praxis oder forschen an der FH Graubünden.
Die abschliessende Bachelor Thesis zeigt, dass Sie fähig sind, komplexe Themen zu verstehen, zu analysieren, zu interpretieren und mit wissenschaftlicher Methodik zu bearbeiten. Möglichen Themen finden Sie in der Publikationsdatenbank.
Sie sind ein Unternehmen und möchten eine Bachelor Thesis in Auftrag geben? Informieren Sie sich über die Möglichkeiten.
Eye-Tracking
Im Usability-Labor können Sie Webauftritte und Applikationen evaluieren und hinsichtlich der Bedürfnisse der Endanwender optimieren. Mittels Eye-Tracking können die einzelnen Elemente von Websites oder Apps getestet und geprüft werden, um so die ideale, nutzerfreundliche Anwendung zu konzipieren und zu programmieren.
3D-Panoramafotografie
Studierende haben eine 3D-Panoramafotografie eines Bauernhauses aus dem 17. Jahrhundert im Freilichtmuseum Ballenberg erstellt. Dadurch kann das Bauernhaus im Internet dreidimensional betrachtet werden und die Räume sind interaktiv erlebbar. Die Technik erlaubt die interaktive Navigation um die senkrechte und waagrechte Achse sowie die Kontrolle der Zoomstufe. So entsteht der Eindruck eines dreidimensionalen Raumes.
Makerspace
Ein Makerspace zeichnet sich dadurch aus, dass man über das Experimentieren und Probieren und über das Machen und Gestalten neues Wissen erwerben oder generieren kann. Es ist keine neue Erkenntnis, dass wir durch körperliche Aktivität und eine aktive Problemlösung mehr und besser lernen als durch passives Zuhören, Zusehen oder Lesen. Dieses Konzept bildet auch die didaktische Grundlage des LibraryLab an der FH Graubünden: Sie sollen kreative Problemlösungen finden, Prototypen umsetzen und sich dadurch mit neuen Technologien vertraut machen.
iSchools
Die FH Graubünden bzw. das Schweizerische Institut für Informationswissenschaft SII ist die bisher einzige Schweizer Hochschule im Verbund der international renommierten iSchools, die 2005 von mehreren US-amerikanischen Hochschulen gegründet wurden. Heute gehören über 100 Universitäten, Colleges und Institute weltweit dazu.
Sogenannte «Information Professionals» arbeiten in all jenen Bereichen, die aus der neuen, digital getriebenen Informations- und Wissensökonomie entstanden sind. Weil die strukturierte Aufbereitung von Information und Wissen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft eine immer wichtigere Rolle spielt, ist die Berufsgruppe gefragter denn je.
Zulassungsbedingungen
Falls Sie Fragen zu den Zulassungsbedingungen haben, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Für die Zulassung zum Bachelorstudium Information Science an der FH Graubünden müssen Sie beide der nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
Sie sind Inhaberin oder Inhaber eines der folgenden Diplome
- Eidgenössisch anerkannte Berufs-, Gymnasial- oder Fachmaturität
- Vergleichbarer Ausweis; die allgemeine Hochschulreife (Abitur) und die fachgebundene Hochschulreife entsprechen der Gymnasialmaturität. Die Fachhochschulreife (Fachabitur) ist der Berufsmaturität gleichzusetzen.
Sie verfügen über Berufspraxis
- Eine Berufslehre oder ein Jahr Berufspraxis in Bereichen, die mit professioneller Informationsverarbeitung zu tun haben, z. B. Information und Dokumentation, Buchhandel, Informatik, Mediamatik oder Wirtschaft und Dienstleistung
Berufspraxis
- Dauer: mindestens 1 Jahr bei Vollzeit (bei Teilzeit Anstellung länger)
- Nachweis: Arbeitsbestätigung mit Dauer und Tätigkeiten
- Anerkennung: mehrere Einsätze bei verschiedenen Arbeitgebern möglich
- Inhalt: Kombination aus Praxis und theoretischer Erfahrung
Ausnahmefälle – Aufnahme «sur dossier»
Sie erfüllen die Zulassung nicht vollständig, haben aber langjährige Berufserfahrung? Dann können Sie eine Aufnahme «sur dossier» beantragen. Entscheidung: Prorektorat und Studienleitung.
Hochschulwechsel
Ein Wechsel von einer anderen (Fach-)Hochschule oder Höheren Fachschule ist möglich. Bitte frühzeitig Kontakt mit der Studienleitung aufnehmen.
Organisatorisches
Wie viel kostet das Studium an der FH Graubünden? Wo findet das Studium statt? Wie viele ECTS-Punkte erhalte ich? An wie vielen Tagen habe ich Unterricht? Welchen Abschluss besitze ich nach dem Studium?
Studieren an der FH Graubünden
Die FH Graubünden hilft den Studierenden, die Studienzeit möglichst einfach und angenehm zu gestalten. So bieten wir verschiedene Dienstleistungen an, wie zwei Mensen und Bibliotheken, ein Sportprogramm, Beratungsstellen, Career Center sowie Sprachkurse, verschiedene Studierendenvereinigungen, einen Chor und vieles mehr. Jetzt entdecken
Erfahren Sie mehr zu unseren Dienstleistungen für Studierende, zum Leben in Chur, der Natur und Freizeit und nutzen Sie unsere Wohnungsbörse.
Studienkosten und -finanzierung
Die Einschreibegebühr kostet einmalig CHF 300. Diese Gebühr wird auf die Studiengebühr des ersten Semesters angerechnet. Wenn Sie das Studium nicht anfangen, müssen Sie die Einschreibegebühr trotzdem bezahlen. Sie wird nicht zurückerstattet.
Die Studiengebühr beträgt:
- CHF 960 pro Semester für Studierende mit Schweizer oder Liechtensteiner Staatsbürgerschaft.
- CHF 1550 pro Semester für alle anderen Studierenden.
Ausländische Studierende, die mindestens zwei Jahre vor Studienbeginn in der Schweiz gewohnt haben, finanziell unabhängig sind und nicht in Ausbildung waren, können eine reduzierte Studiengebühr von CHF 960 beantragen. Dies muss die FH Graubünden vorher prüfen und genehmigen.
Für Studierende aus Ländern ausserhalb von CH, FL, EU und EFTA verlangt die FH Graubünden ein Depot von CHF 3000.
In den Studiengebühren sind nicht enthalten: Lehrmittel, spezielle Software, Reisen, Verpflegung und Unterkunft bei Exkursionen, Blockwochen und der Bachelor Thesis.
Sie brauchen ein eigenes, gutes Notebook. Die Empfehlungen dazu bekommen Sie von der Studienleitung.
Informieren Sie sich auch über Möglichkeiten zur Finanzierung, zum Beispiel Stipendien oder Fördergelder.
Studiendauer und Unterrichtstage
Das Bachelorstudium dauert drei Jahre im Vollzeitstudium und vier Jahre im Teilzeitstudium. Studienbeginn ist im September (KW 38). Vor dem offiziellen Studienbeginn findet die erste Blockwoche statt. Ein Studienjahr besteht aus zwei Semestern, welche in der Regel je 14 Wochen umfassen. Hinzu kommen die Prüfungs- und Blockwochen.
Die genauen Daten und Details entnehmen Sie dem Hochschulkalender.
Sie haben die Möglichkeit, in Chur oder Zürich zu studieren. In Chur bieten wir das Vollzeit- und Teilzeitstudium an, in Zürich ausschliesslich das Teilzeitstudium. Zusätzlich finden pro Jahr vier Blockwochen für alle Studierenden statt. Die Blockwochen und einzelne Module (z. B. Wahl- oder Wahlpflichtmodule) können auch am jeweils anderen Studienort stattfinden.
Der Kontaktunterricht im Vollzeitstudium findet an vier Tagen statt, beim Teilzeitstudium in Chur an zwei Tagen und beim Teilzeitstudium in Zürich an einem Tag sowie einem Abend.
Arbeitspensum neben dem Studium
Teilzeitstudierenden empfehlen wir ein maximales Arbeitspensum von 60% bezogen auf die Jahresarbeitszeit neben dem Studium.
Abschluss
Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Information Science erhalten den Titel «Bachelor of Science FHGR in Information Science» mit entsprechender Vertiefung.
Auslandssemester
Ein Auslandssemester ist eine Bereicherung. Es bietet die Gelegenheit, während des Studiums in eine andere Umgebung einzutauchen. Diese Erfahrung fördert nicht nur die sozialen Kompetenzen, sondern erweitert auch den Horizont und hilft, die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Das Erlebnis Auslandssemester wird deshalb von den bisherigen Austauschstudierenden sehr empfohlen. Nicht zuletzt erhöhen sich dadurch Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Bei Interesse kontaktieren Sie bitte frühzeitig die Studienleitung und das International Office der FH Graubünden.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Partnerhochschulen vom Bachelorstudium Information Science, an welchen Sie ein Auslandssemester absolvieren können.
ECTS-Punkte und Reglemente
Der Studien- und Prüfungsbetrieb wird durch das allgemeine Rahmenreglement sowie die studienangebotspezifische Studien- und Prüfungsordnung und die Modultabelle geregelt. Bis zum Frühlingssemester 2025 ist dieses Rahmenreglement gültig.
European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS)
Das Europäisches System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen (European Credit Transfer and Accumulation System, ECTS) schafft einen standardisierten Bildungsraum in Europa. In dem können sich die Studierenden frei bewegen und ihre erbrachte Studienleistungen europaweit anerkennen lassen.
Die Studierenden erhalten für ihre Lernergebnisse ECTS-Punkte, berechnet aus dem Arbeitsaufwand und anderen Rahmenbedingungen der einzelnen Module. Ein ECTS-Punkt entspricht einem durchschnittlichen Arbeitsaufwand – Workload – von 25-30 Stunden. Der studentische Arbeitsaufwand beinhaltet neben dem Besuch des Unterrichts auch die investierte Zeit für das Vor- und Nachbereiten der Lerninhalte, der Prüfungen und für das Selbststudium. An der FH Graubünden umfasst das Bachelorstudium 180 ECTS-Punkte, ein konsekutives Masterstudium 90 ECTS-Punkte.
Nachteilsausgleich und Dienstverschiebung
Wir möchten, dass Sie Ihr Studium an der FH Graubünden gut schaffen. Wenn Sie militärische Verpflichtungen haben oder gesundheitliche, strukturelle oder kulturelle Schwierigkeiten, unterstützen wir Sie bei der Organisation Ihres Studiums.
Nachteilsausgleich
Wenn Sie eine Behinderung oder chronische Krankheit haben, die das Lernen erschwert, können Sie einen Nachteilsausgleich beantragen. Mehr Infos finden Sie auf der Webseite der Anlaufstelle für Nachteilsausgleich.
Dienstverschiebung
Hier erfahren Sie, wie Sie den Militärdienst verschieben können mit dem Dienstverschiebungsgesuch.
Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium
Die FH Graubünden möchte, dass Spitzensportler:innen ihr Studium und den Sport gut kombinieren können. Mehr Informationen finden Sie in der Weisung zur Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium.








Anmeldung und Beratung
Anmeldung
Wenn Sie sich für das Studium anmelden möchten, füllen Sie das Onlineanmeldeformular aus und laden Sie die erforderlichen Dokumente hoch.
Anmeldeschluss
Anmeldeschluss ist der 31. Mai des Jahres, in dem Sie Ihr Studium antreten. Die Studienplätze werden nach Eingangsdatum der Anmeldeunterlagen vergeben. Anmeldungen werden auch noch nach Anmeldeschluss berücksichtigt, sofern freie Studienplätze verfügbar sind. Auskunft erteilt die Administration.
Beratung
Sie haben inhaltliche oder administrative Fragen? Sie möchten eine Studienberatung? Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Fachhochschule Graubünden
Pulvermühlestrasse 57
7000 Chur
Schweiz
Telefon +41 81 286 24 51
E-Mail informationscience@clutterfhgr.ch
Studienleitung
Administration
Infoanlässe
Besuchen Sie unsere Infoanlässe zum Bachelorstudium Information Science – wir freuen uns auf Sie!