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FH Graubünden «spricht» auch Romanisch und Italienisch

Fachhochschule ergänzt ihren Auftritt mit Rätoromanisch und Italienisch

03. Januar 2023

Die Fachhochschule Graubünden ist stolz auf ihre alpine Herkunft. Der Pioniergeist, die gelebte Solidarität sowie die Kultur mit den drei Sprachen sind zentrale Eigenschaften der Bündner DNA. Während der ersten Strategieperiode als selbständige Fachhochschule ergänzt sie ihren Auftritt nun auch in Rätoromanisch und Italienisch zu den bisherigen Sprachen Deutsch und Englisch.

Durch ihre Lage abseits der metropolitanen Räume und inmitten der Alpen war die FH Graubünden immer schon gefordert, in den Ideen und Umsetzungen ihrer Angebote inhaltlich innovativer zu sein. Die Hochschule erachtet es als Privileg, für den Erfolg «frechere» Ideen zu entwickeln. Neben diesem Pioniergeist mussten sich alpine Gesellschaften bereits in der Vergangenheit aufeinander verlassen können und zusammenarbeiten, um in diesem Umfeld zu bestehen. Diese gelebte Solidarität und die Kultur mit den drei Sprachen Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch sind zentrale Eigenschaften der Bündner DNA. Darauf ist die FH Graubünden stolz und gibt diese Werte auch an ihre Studierenden und Mitarbeitenden weiter.

Bereits im Jahr 2021 hatte die FH Graubünden Gespräche mit der Lia Rumantscha und der Pro Grigioni italiano sowie weiteren Institutionen geführt. Durch diesen Austausch wollte die Hochschule verstehen, wie sie die Bedürfnisse der beiden Sprachenorganisationen in die eigenen kommunikativen Massnahmen integrieren könnte. Basierend auf einem im Anschluss erarbeiteten Kantonssprachenkonzept wurden schrittweise Massnahmen umgesetzt. Neben der Beschriftung der Eingangstüre des Hauptgebäudes sowie diversen Broschüren stehen nun auch Inhalte der Hochschulwebseite in Rätoromanisch und Italienisch zur Verfügung. «Während ihres Studiums geben wir unseren Studierenden die Bündner DNA mit auf ihren Weg: den Pioniergeist und den Wert von Mehrsprachigkeit. Sie sollen nach dieser Zeit geerdet und doch agil, besonnen und doch dynamisch sein – gerüstet, um nachhaltig und mutig die Zukunft zu gestalten», betont Rektor Jürg Kessler seine Motivation für den Einsatz der Kantonssprachen. Bereits seit mehreren Jahren können die Studierenden und Mitarbeitenden der FH Graubünden kostenlose Kurse in Rätoromanisch und Italienisch belegen.

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Weitere Auskünfte

Prof., dipl. Ing. ETH, lic. oec. publ., Rektor

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.