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Best Businessplan 2021 verliehen

Blockchain-Konzept überzeugt am Best-Businessplan-Wettbewerb

13. April 2021

Mit ihrem Businessplan für die Plattform «Cheggis» haben Nico Gubler, Claudio Koch, Orietta Peduzzi, Simon Schäffeler und Alexandra Züger den diesjährigen Wettbewerb «Best Businessplan» der Fachhochschule Graubünden gewonnen. Das vor der Gründung stehende Unternehmen will mittels Blockchain-Technologie Arbeitszeugnisse und Diplome verifizieren.

Die anhaltende Corona-Pandemie verunmöglichte in diesem Jahr eine Preisverleihung vor Ort. Die Gewinner-Teams erhielten nicht nur ihre Lorbeeren auf virtuellem Weg, sie hatten auch ihre Schlusspräsentationen per Videokonferenz durchführen müssen. «Wir haben versucht, ihren Auftritt dennoch so gut wie möglich zu würdigen», sagt Urs Kappeler, Professor am Zentrum für Betriebswirtschaftslehre. Die Preisstifter und Jury-Mitglieder nahmen an der virtuellen Preisvergabe ebenfalls teil.

Bei «Cheggis» handelt es sich um eine Plattform, die es Unternehmen ermöglichen soll, die Arbeitszeugnisse ihrer Bewerbenden zu überprüfen. Dafür soll die Blockchain-Technologie eingesetzt werden, um einerseits den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten und andererseits, um allen Schweizer und EU-Datenschutzrichtlinien zu entsprechen. Davon ausgehend, dass auf politischer Ebene Compliance-Vorgaben für die Verifizierung von Diplomen und Arbeitszeugnissen aktuell werden, sehen die fünf Studierenden eine reelle Chance für den erfolgreichen Markteintritt für das Unternehmen zweier Absolventen des Betriebsökonomiestudiums an der FH Graubünden, Patrick Hitz und Konrad Graf.

Mit ihrem Konzept haben Nico Gubler (Widnau, SG), Claudio Koch (Buttikon, SZ), Orietta Peduzzi (Savognin, GR), Simon Schäffeler (Stein am Rhein, SH) und Alexandra Züger (Felsberg, GR) die Jury überzeugt und den ersten Preis des «Best Businessplan»-Wettbewerbs im Wert von 1500 Franken erhalten, gestiftet von der Handelskammer und dem Arbeitgeberverband des Kantons Graubünden. Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner erhielten den Preis von Elia Lardi, Geschäftsführer der Organisation.

Neues Leben für historischen Gasthof

Die Arbeit, welche mit dem zweiten Platz geehrt wurde, beschäftigte sich mit der Wiederbelebung des leerstehenden Gasthofs «Haus zur Eintracht» in Oberriet. Corina Iten (Glarus, GL), Janinne Almeida Mendes (Triesen, FL), Fabian Moser (Mauren, FL) und Ralph Stadler (Ruggell, FL) analysierten in ihrem Businessplan für die Neovac Immobilien AG neue Nutzungskonzept für das historische Haus. Die vier Studierenden wurden für ihren Plan mit 1000 Franken belohnt, gestiftet von der Graubündner Kantonalbank. Den Preis für den zweiten Rang überreichte ihnen Enrico Lardelli, Geschäftsleitungsmitglied der Bank und gleichzeitig Hochschulrat der FH Graubünden.

Den dritten Rang belegen Sandro Balzarini (Chur, GR), Ricarda Breu (Azmoos, SG), Nicole Enderli (Sargans, SG) und Janic Tischhauser (Chur, GR). Der von den Studierenden erstellte Businessplan soll der Churer Droptec AG die Erfolgschancen für eine neue Geschäftsidee aufzeigen. Das Team erhielt 500 Franken, gestiftet von der AVV Factoring AG in Ruggell. Mag. Stefan Almberger, Geschäftsführer des Liechtensteiner Unternehmens, gratulierte den Drittrangierten persönlich.

Üben für die Zukunft

Der Wettbewerb «Best Businessplan» wird seit 2003 von der FH Graubünden unter ihren Betriebsökonomiestudierenden durchgeführt. Das Erstellen der Businesspläne ist Teil ihrer Ausbildung. Die Jurierung erfolgt durch Vertreterinnen und Vertreter der Fachhochschule und der Wirtschaft. Herausforderungen mit den richtigen Instrumenten anpacken, eigene Ideen und Konzepte entwickeln und umsetzen – dies sind die Kernpunkte im Bachelorstudium Betriebsökonomie an der Fachhochschule Graubünden.

Weitere Details:

Über den 1. Rang des Best-Businessplan-Wettbewerbs 2021 freuen sich: (1. Reihe v.l.n.r.) Alexandra Züger, Claudio Koch, (2. Reihe v.l.n.r.) Preisstifter Elia Lardi, Nico Gubler (kein Bild) sowie (3. Reihe v.l.n.r.) Orietta Peduzzi und Simon Schäffeler.
Über den 1. Rang des Best-Businessplan-Wettbewerbs 2021 freuen sich: (1. Reihe v.l.n.r.) Alexandra Züger, Claudio Koch, (2. Reihe v.l.n.r.) Preisstifter Elia Lardi, Nico Gubler (kein Bild) sowie (3. Reihe v.l.n.r.) Orietta Peduzzi und Simon Schäffeler.
Über den 2. Rang des Best-Businessplan-Wettbewerbs 2021 freuen sich: (1. Reihe v.l.n.r.) Janinne Almeida Mendes, Corina Iten, Fabian Moser sowie (2. Reihe v.l.n.r.) Ralph Stadler mit Preisstifter Enrico Lardelli.
Über den 2. Rang des Best-Businessplan-Wettbewerbs 2021 freuen sich: (1. Reihe v.l.n.r.) Janinne Almeida Mendes, Corina Iten, Fabian Moser sowie (2. Reihe v.l.n.r.) Ralph Stadler mit Preisstifter Enrico Lardelli.
Über den 3. Rang des Best-Businessplan-Wettbewerbs 2021 freuen sich: (1. Reihe v.l.n.r.) Sandro Balzarini, Ricarda Breu, Nicole Enderli sowie (2. Reihe v.l.n.r.) Janic Tischhauser mit Preisstifter Stefan Almberg.
Über den 3. Rang des Best-Businessplan-Wettbewerbs 2021 freuen sich: (1. Reihe v.l.n.r.) Sandro Balzarini, Ricarda Breu, Nicole Enderli sowie (2. Reihe v.l.n.r.) Janic Tischhauser mit Preisstifter Stefan Almberg.

Weitere Auskünfte

Dozent
Prof. Urs Kappeler

Fachhochschule Graubünden

Als Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset prägt sie die Zukunft. Die Studienangebote orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2200 Studierenden bildet sie zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus und weiter. Die Hochschule bietet Angebote in den Bereichen «Architektur und Bauingenieurwesen», «Medien, Technik und IT» sowie «Wirtschaft, Dienstleistung und Informationswissenschaft» an. In ihrer inter- und transdisziplinären Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln. Mit ihren Tätigkeiten trägt die FH Graubünden zum Erfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit von Individuen, Institutionen und Regionen bei. Hierfür ist sie in der Region verankert, in der Schweiz von Bedeutung und strahlt international aus.