Projekt auf einen Blick
Open Educational Resources (OERs) und Open Educational Platforms (OEPs) spielen eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Digitalisierung in der Hochschulbildung. Ihre Entwicklung und ihr Einsatz wurden bisher hauptsächlich von IT-Dienstleistern und Medienexperten durchgeführt. Dank «Swiss Digital Skills Academy» wird das Bewusstsein und die Kompetenz von Lehrenden für OERs und OEPs gefördert. Lehrende werden befähigt und in die Lage versetzt, die Kontrolle über ihr digitales Ökosystem zu übernehmen und es in ihre Bildungspraxis zu integrieren.
Ein Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von OERs für die Förderung von Datenkompetenz. Die aktuelle Coronavirus-Pandemie hat die Defizite unseres individuellen und auch gesellschaftlichen Umgangs mit Daten in seltener Deutlichkeit sichtbar werden lassen. Es zeigt sich, wie wichtig kritisches Denken und ein kompetenter Umgang mit Daten sind. Datenkompetenz gilt als eine Schlüsselkompetenz für mündige Bürger/innen des 21. Jahrhunderts. Eine fundierte Datenkompetenz ist heutzutage wie Lesen und Schreiben unverzichtbar für den Erhalt der Grundwerte unserer demokratischen Gesellschaft und für die Befähigung von Schüler/innen und Studierenden zur sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Teilhabe.
Projekt
Swiss Digital Skills AcademyLead
Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII) Mehr über Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII)Projektleitung
Husfeldt Vera Mehr über Husfeldt VeraBeteiligte
École Polytechnique Fédérale (EPFL)
Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB),
Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich)
Haute école fédérale de sport de Macolin (HEFSM)
Haute Ecole Pédagogique BEJUNE
Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HEIA-FR)
Pädagogische Hochschule Bern (PHBE)
Pädagogische Hochschule Freiburg (HEP-FR)
Pädagogische Hochschule St. Gallen (PHSG)
Pädagogische Hochschule Wallis (HEP Valais)
Universität Zürich (UZH)
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)Team
Hüther Judith Mehr über Hüther JudithForschungsfelder
Bildungsinformatik Mehr über BildungsinformatikAuftrag/Finanzierung
Übrige DrittmittelDauer
Januar 2021 - Dezember 2024
Ausgangslage
Open Educational Resources (OERs) und Open Educational Platforms (OEPs) spielen eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Digitalisierung in der Hochschulbildung. Es handelt sich um Bildungsmaterialien, die unter einer offenen Lizenz zur Verfügung gestellt und entsprechend von anderen Personen weiterverwendet werden können. Ihre Entwicklung und ihr Einsatz wurden bisher hauptsächlich von IT-Dienstleistern und Medienexperten durchgeführt. Mit dem Projekt «Swiss Digital Skills Academy», unter dem Lead der EPFL, wird das Bewusstsein und die Kompetenz von Lehrenden für OERs und OEPs gefördert. Lehrende werden befähigt und in die Lage versetzt, die Kontrolle über ihr digitales Ökosystem zu übernehmen und es in ihre Bildungspraxis zu integrieren.
Gemeinsam mit 12 anderen Schweizer Hochschulen engagiert sich die FH Graubünden in diesem Zusammenhang für die Entwicklung und Verbreitung von Ideen, Materialien, Kursen und anderen Ressourcen zur Förderung digitaler Kompetenzen an Hochschulen in der Schweiz. In fünf Arbeitspaketen geht es um Vernetzung, um Zugang für alle, um die Entwicklung und Verbreitung von Open Educational Ressources (OER), um die Multiplikatorenfunktion von Lehrpersonen und schliesslich um die Förderung von Datenkompetenz.
Datenkompetenz gilt als eine Schlüsselkompetenz für mündige Bürger/innen des 21. Jahrhunderts. Eine fundierte Datenkompetenz ist heutzutage wie Lesen und Schreiben unverzichtbar für den Erhalt der Grundwerte unserer demokratischen Gesellschaft und für die Befähigung von Schüler/innen und Studierenden zur sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Teilhabe. Das von der FHGR geleitete Arbeitspaket Develop Data Literacy (Partnerinstitutionen sind PHSG, PHFR, EHB, EPFL, ETHZ) ist eines der grösseren im Verbund der Swiss Digital Skills Academy und hat die Förderung von Datenkompetenz im Fokus.
Projektziel
Im Projekt werden OERs zur Förderung von Datenkompetenz entwickelt und evaluiert. Mittels modular aufgebauten OERs, welche sich an research-based Learning orientieren, soll die Datenkompetenz von Studierenden und Dozierenden gefördert werden. Im Projektbericht wird darüber hinaus aufgezeigt werden, wie die Ausbildung von Data Literacy an Hochschulen in der Schweiz vorangetrieben werden kann.
Umsetzung
Im Projekt arbeiten Fachleute unterschiedlicher Hochschulen aus Bildung, Pädagogik und Informatik zusammen.
Für die Nutzung an Hochschulen in der gesamten Schweiz werden Open Educational Resources für die Förderung von Datenkompetenz entwickelt und verbreitet. Die Entwicklung dieser Ressourcen orientiert sich an den in den beteiligten Hochschulen identifizierten Bedürfnissen und die Verbreitung erfolgt über die von der EPFL verwalteten, offen angelegten Plattform Graasp für OERs.
Team
Weiterführende Information
Beteiligte
Das Projekt wird vom Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft SII in Zusammenarbeit mit 12 weiteren Schweizer Hochschulen umgesetzt. Dazu gehören die École Polytechnique Fédérale (EPFL), die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich), die pädagogische Hochschule St. Gallen (PHSG), die pädagogische Hochschule Freiburg (HEP-FR), das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB), die pädagogische Hochschule Bern (PHBE), die pädagogische Hochschule Wallis (HEP Valais), die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Universität Zürich (UZH), die Haute Ecole Pédagogique BEJUNE, die Haute école fédérale de sport de Macolin (HEFSM) und die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HEIA-FR).