Projekt auf einen Blick
Die herausfordernde Neugestaltung eines altehrwürdigen Campus in Zizers zeigt, wie alle Involvierten dabei nur gewinnen können — der Auftraggeber sowie Lehrende und Studierende der FH Graubünden.
Projekt
Arealentwicklung Stiftung Gott hilftLead
Institut für Bauen im alpinen Raum (IBAR) Mehr über Institut für Bauen im alpinen Raum (IBAR)Projektleitung
Auer Christian Mehr über Auer ChristianTeam
Rota Maria Mehr über Rota MariaForschungsfelder
Siedlungsplanung und Ortsbildentwicklung Mehr über Siedlungsplanung und OrtsbildentwicklungAuftrag/Finanzierung
Stiftung Gott hilftDauer
Mai 2018 – Juli 2019
Ausgangslage
Auf dem Campus des Hauptsitzes der Stiftung Gott hilft in Zizers wird in den nächsten Jahren baulich viel in Bewegung kommen: Angedacht sind ein neues Verwaltungs- und Schulgebäude (Höhere Fachschule für Sozialpädagogik), der Bau von Seniorenwohnungen im Rahmen der Altersstrategie der Stiftung Gott hilft sowie die Erstellung von Räumlichkeiten für neue Projekte und Angebote für Kinder und Jugendliche. Aus diesem Grund lässt die Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bauen im alpinen Raum (IBAR) der FH Graubünden einen Masterplan erarbeiten.
Projektziel
Die Arealentwicklung soll in einem ganzheitlichen Ansatz die vier Kernwerte der Stiftung berücksichtigen, die im Leitbild folgendermassen zum Ausdruck kommen: «Wir handeln spirituell, menschlich, fachlich und wirtschaftlich. Im Zusammenführen dieser Aspekte wollen wir wegweisend sein.»
Umsetzung
Die Erarbeitung des Masterplans wird in folgenden Phasen ablaufen und bis zum Sommer 2019 abgeschlossen sein:
Bestandserfassung
In einem ersten Schritt erfassen wir die Gesamtanlage mit deren Bauwerken in planerischer Hinsicht. Dabei stützen wir uns auf die bereits vorhandenen Planunterlagen. Fehlende Angaben können wir erfassen, oder sie müssten extern durch Dritte erfasst werden. Parallel dazu fassen wir die bereits vorhandenen Daten zum Raumprogramm und den Kosten sowie weitere Informationen zusammen und stellen diese, falls möglich, in ihrer Abhängigkeit / betrieblichen Vernetzung zusammen. Dazu gehört auch die baurechtliche Klärung für die zukünftigen Bauvorhaben. Diese Bestandesaufnahme dient als Grundlage für alle weiteren Schritte hinsichtlich der Arealentwicklung. Ein Modell des Areals mit der angrenzenden Bausubstanz ist für den Prozess selbst und für alle nachfolgenden baurechtlichen und baulichen Massnahmen sowie für die Kommunikation hilfreich.
Arealentwicklungsprozess
Im zweiten Schritt wird das Potenzial der Arealentwicklung ermittelt. Dazu werden die maximalen Möglichkeiten, die Betriebsentwicklung und Betriebsstrukturen sowie die betrieblichen Synergien ermittelt. Dabei werden die räumlichen und organisatorischen Parameter festgelegt sowie der zeitliche Aspekt berücksichtigt. Der Entwicklungsprozess wird in Zusammenarbeit mit den involvierten Mitarbeitenden der Stiftung Gott hilft durchgeführt.
Masterplan
Die Resultate aus dem Arealentwicklungsprozess werden planerisch im Sinne eines Massnahmenplans aufgezeigt und in ihrer zeitlichen Abhängigkeit dargestellt. Dabei werden alle Erkenntnisse in ihrer Abhängigkeit erfasst. Die Einzelbauten werden mit ihren Anforderungen beschrieben, die Machbarkeit bezüglich Volumen und Flächen wird überprüft.
Vorprojektstudie
Gestützt auf die Erkenntnisse aus dem Masterplan kann eine Testplanung unter Einbezug der Studierenden erfolgen. Die Testplanung im Sinne einer Vorprojektstudie zeigt in ihrer Vielfalt die baulichen Möglichkeiten auf. Die Vorprojektstudie kann im Sinne einer Arealplanung oder/und hinsichtlich der einzelnen Bauvorhaben geführt werden. Die Erkenntnisse daraus werden für die architektonische Umsetzung aufbereitet. Der Arbeitsprozess und die erarbeiteten Projekte können intern/extern als Kommunikationsmittel eingesetzt werden.
Team
Weiterführende Information
Beteiligte
Das Projekt wird vom Institut für Bauen im alpinen Raum (IBAR) im Auftrag der Stiftung Gott hilft umgesetzt.