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Erfolgreich dank Partnerschaften
Erfolgreich dank Partnerschaften

Erfolgreich dank Partnerschaften

Um marktorientierte Studienangebote zu schaffen und innovative Projekte durchzuführen, sind Partnerschaften für die FH Graubünden unerlässlich. Sie pflegt diese nach dem Grundsatz «give and take».

Text: Prof. Dr. Bruno Studer / Bild: Yvonne Bollhalder

Holografie-Versuch
Holografie-Versuch
Laseraufbau
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Spektrometer
Spektrometer

Gründung dank Partner: In den Bereichen Technik und Ingenieurwesen führte der Personalbedarf in Graubünden 1963 zur Gründung des Abendtechnikums Chur – nicht zuletzt dank des aussergewöhnlichen Engagements der damaligen Emser Werke. «Ich glaube kaum, dass es anno dazumal ohne die Emser Werke eine Schulgründung gegeben hätte», meint Heinz Schneller, ehemaliger Abteilungsleiter der Emser Werke und Studienleiter am Abendtechnikum. Die Ems-Chemie engagierte sich nicht nur mit Geld, sondern stellte auch «Zeit und Raum» für die damalige Ingenieurschule: So stammten zu Beginn alle Lehrkräfte für den chemischen Fachunterricht und die Praktika von den Emser Werken, welche auch die entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung stellten.

Studiengänge dank Partnern: In den Neunzigerjahren entwickelte sich die Telekommunikationsbranche rasant. Dies führte dank tatkräftiger Unterstützung des damaligen Ständerats Ulrich Gadient zum ersten Vollzeitstudiengang Telekommunikation (Start 1993) an der Ingenieurschule HTL Chur. Die Swisscom finanzierte das Telecom-Labor und stellte technisches Personal zur Verfügung.

Auch in jüngerer Zeit gibt es Beispiele, wie neue Studiengänge dank des politischen Willens und der Unterstützung von Partnern entstanden sind. So konnte 2008 das schweizweit einzigartige Studium Multimedia Production (Media Engineering) gestartet werden. Ein Grossteil der praktischen Ausbildung findet in der sogenannten Education Zone im Gebäude der Somedia statt. Das neuste technische Bachelorstudium, Photonics, konnte das langwierige Bewilligungsverfahren vor allem dank der Unterstützung von regionalen Unternehmen erfolgreich durchlaufen. So unterzeichneten damals über 20 Unternehmen und Forschungsinstitutionen (heutiger Stand: 35) eine Kooperationsvereinbarung und bekundeten den dringenden Bedarf hinsichtlich einer gezielten Ingenieurausbildung im «Photonics Valley» (Rheintal). Ein FH-Bachelorstudium Photonics gibt es in der Schweiz seither nur einmal – an der FH Graubünden.

Um marktorientierte Studienangebote zu schaffen und innovative Projekte durchzuführen, sind Partnerschaften für die FH Graubünden unerlässlich. Sie pflegt diese nach dem Grundsatz «give and take».

Herzlichen Dank an alle Partner und Förderer der FH Graubünden!

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

Bruno Studer