Menu
Wissensplatz
Mit Partnerschaften zum Erfolg
Mit Partnerschaften zum Erfolg

Mit Partnerschaften zum Erfolg

Kooperationen in der Ausbildung sind von grosser Bedeutung. Sie schaffen neue Angebote in den Leistungsbereichen und steigern durch namhafte Partnerinnen und Partner die Reputation der Hochschule. Die Zusammenarbeit mit den Unternehmen sichert den Zugang zu den Märkten und damit die Auslastung der Studienangebote. Diverse Beispiele zeigen auf, welchen konkreten Nutzen Partnerschaften generieren.

Prof. Martin Studer / Bild: Manuel Berger, Lisa Erard

Partnerschaften sind von grosser Bedeutung. Renommierte Partnerinnen und Partner ermöglichen der FH Graubünden einerseits neue Studienangebote in den Leistungsbereichen und erhöhen andererseits die Reputation der Hochschule. Dies gilt auch für die Lehre. Die FH Graubünden pflegt zurzeit die verschiedensten Arten von Partnerschaften im Bereich der Ausbildung. Nachfolgend möchte ich diese Partnerschaften anhand von einigen Beispielen illustrieren und insbesondere aufzeigen, welchen Nutzen sowohl die FH Graubünden als auch ihre Partnerinnen und Partner (Unternehmen, Behörden, Verbände usw.) daraus ziehen. Und nicht zuletzt auch unsere Studierenden!

Zusammenarbeit mit Fachhochschulen

Die Zusammenarbeit der FH Graubünden mit anderen Fachhochschulen macht Studienangebote möglich, die im Alleingang nicht realisierbar wären.

Dank der Kooperation mit der Berner Fachhochschule kann eine Klasse des Bachelorstudiums Multimedia Production in Bern durchgeführt werden. Dadurch können Studierende aus den Grossregionen Nordwestschweiz, Espace Mittelland sowie Zentralschweiz von diesem schweizweit einzigartigen Bachelorstudium vor Ort profitieren. Multimedia-Production-Absolventinnen und -Absolventen erhalten ein Joint-Degree-Diplom beider Fachhochschulen.

Bei den konsekutiven Masterangeboten sticht der Master of Science in Engineering (MSE) hervor: eine Kooperation aller Schweizer Fachhochschulen in den Bereichen Technik, Informationstechnologie sowie Bau- und Planungswesen. Auch die FH Graubünden gehört dazu.

Bild zu Fokus Lehre.

Zusammenarbeit mit Hochschulen im Ausland

Ein Studienaufenthalt im Ausland ist generell eine wertvolle Erfahrung. Die Kooperation mit der University of the Sunshine Coast bietet Tourismusstudierenden die Möglichkeit, ein Studienjahr in Australien zu absolvieren und zusätzlich einen Bachelor in Business Administration zu erwerben.

Zusammenarbeit mit Höheren Fachschulen

Die Summer School erlaubt Studierenden der Höheren Fachschule für Tourismus Graubünden (HFT GR) sowie Absolvierenden anderer Höherer Fachschulen der Schweiz im Bereich Tourismus und Hotellerie, ins Tourismus- oder Service-Design-Studium an der FH Graubünden einzusteigen.

Wissensplatz Ausgabe zwei 2018 Grillplausch.

Zusammenarbeit mit Universitäten

Die Zusammenarbeit mit universitären Hochschulen im Rahmen von Doktoratsprogrammen ermöglicht es unseren Mitarbeitenden, neben ihrer Tätigkeit an der FH Graubünden ein Doktorat zu absolvieren. Vincenzo Francolino, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft (SII), ist einer davon.

Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Verwaltung und Vereinen

Neben der Zusammenarbeit mit Schulen und Hochschulen sei hier auch die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und Verwaltung sowie mit verschiedenen Vereinen erwähnt. Dieser kommt grosse Bedeutung zu, beispielsweise im Rahmen des Mentoring-Programms. Berufsmaturandinnen und -maturanden, die den Fachbereich wechseln wollen, oder Gymnasialmaturandinnen und -maturanden, denen noch die Praxis fehlt, müssen vor dem Studium ein einjähriges Praktikum, die sogenannte «Arbeitswelterfahrung», absolvieren. Die Wirtschaft unterstützt unsere zukünftigen Studierenden, indem sie entsprechende Praktikumsplätze anbietet.

Ausserdem spielen Wirtschaft und Verwaltung als Auftraggeberinnen von Studierenden- und Abschlussarbeiten eine wichtige Rolle. Die Studierenden finden bei einem Auftraggeber oft einen direkten Einstieg in die Berufswelt. Die Unternehmen und Behörden holen sich dabei aktuelles Fach- und Methodenwissen direkt aus der Hochschule in ihre jeweilige Organisation. Ein aktuelles Beispiel hierfür sind die Projektarbeiten für das Val Müstair sowie die Ideen aus den Innovationsmanagement-Kursen.

Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung stellen in Form von Lehraufträgen und Gastreferaten die Praxisorientierung der Studierenden sicher oder tragen als Fachbeiräte sowie Hochschulräte der FH Graubünden zur Weiterentwicklung der Studienangebote und der Hochschule als Ganzes bei.

Win-Win-Situation

Die Kooperationen zwischen der FH Graubünden und anderen Bildungsinstitutionen einerseits bzw. mit der Wirtschaft und der Verwaltung andererseits zeigen auf, wie vielfältig Partnerschaften sind und welchen Nutzen die FH Graubünden, ihre Studierenden und die Kooperationspartner daraus ziehen.

Beitrag von

Martin Studer, Prof.

Prorektor, Mitglied der Hochschulleitung