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Medienpräsentation zu Chancengleichheit, Diversity, Inklusion
Medienpräsentation im Rahmen von #diversityFHGR_meinBeitrag

Medienpräsentation im Rahmen von #diversityFHGR_meinBeitrag

Aus Anlass von #diversityFHGR_meinBeitrag zum Schwerpunkt Chancengleichheit, Diversity, Inklusion hat die FHGR Bibliothek eine Fülle an Spiel- und Dokumentarfilmen sowie Romanen und Biografien zusammengestellt. Vor allem in der Filmproduktion sind die Themen seit langem in einer grossen Vielfalt präsent.

Das Thema Chancengleichheit geht in filmischen Umsetzungen insbesondere mit der Diskriminierung einerseits von Frauen und andererseits von People of Color einher. Umsetzungen sind etwa der Schweizer Spielfilm «Die Göttliche Ordnung», das Ringen um das Frauenstimmrecht in einem Schweizer Dorf; oder «I am not your negro», eine filmische Collage, die die Situation der People of Color in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Amerika beleuchtet; oder «Le Cahier», ein eindrücklicher und bedrückender Film über die Bemühungen eines sechsjährigen Mädchens in Afghanistan, auch in die Schule gehen zu dürfen.

Diversität bezeichnet die Vielfalt aller Menschen, aber nicht nur im interkulturellen, multiethnischen Sinn. Ausdruck der grossen Menge an Diversitätsthemen finden sich etwa im Drama «Brokeback Mountain», in der Komödie «Plötzlich Deutsch» oder in der Dokumentation «Der Wille zum Mitgestalten» über Migrantinnen und Migranten in der Schweizer Politik. Aber auch Diversitätsthemen in Bereichen wie Sport, Behinderung, Krankheit, Hauptfiguren verschiedenen Alters finden sich in unserer Ausstellung.

Von Inklusion spricht man, wenn jeder Mensch in einer Gruppe dabei sein kann, egal wie oder wie anders er ist. Auch dieses Thema kann vielfältige Ausrichtungen haben. Oft ist Inklusion auch herausfordernd und manchmal zum Scheitern verurteilt, sei es durch Diskriminierung oder weil persönliche Möglichkeiten fehlen. Beispiele dazu sind die Dokumentation «Minik», ein Film über die «Entführung» von fünf Inuit aus Grönland nach New York zu anthropologischen Forschungszwecken; oder «Systemsprenger», ein deutsches Filmdrama über ein neunjähriges Mädchen, das alle Wohn- und Therapieformen erfolglos durchläuft. Natürlich sind auch Komödien vertreten, unter anderem mit «Vincent will Meer», einem Roadmovie einer höchst vielfältigen, aus einer Klinik entflohenen Patientengruppe; oder «Ella Schön», einer ZDF-Serie mit der Geschichte zweier ungleicher Frauen, einer Asperger-Autistin und einer äusserst freigeistigen Mutter.

Einige Bücher sollen auch erwähnt werden: Inklusion pur liest sich im Roman «Kalmann» von Joachim B. Schmidt, obwohl dies gar nicht das Hauptanliegen des Autors war. Keine Diversität scheint in «Der Sprung» von Simone Lappert möglich zu sein. Obwohl die junge Frau gute Ideen hat, steht sie auf dem Dach, bereit zum Sprung. «Der Stotterer» von Charles Lewinsky hat als Kind keine Chance; als Erwachsener erkennt er die positiven Seiten seiner Behinderung und kann sie verbrecherisch ausnutzen.

In einer speziellen Biografie dokumentiert Christina Caprez ihre Grossmutter aus Graubünden, «Die illegale Pfarrerin». In «Vorbild und Vorurteil» erzählen lesbische Spitzensportlerinnen über ihren sexistisch geprägten Alltag. 1993 erhielt die erste afroamerikanische Autorin den Literaturnobelpreis; die Biografie «Toni Morrison» zeigt einen langen Weg zu Chancengleichheit.

Diese und noch viele andere Filme und Bücher aus dem Bestand der FHGR Bibliothek finden Sie in unseren Ausstellungen an den beiden Standorten Technik und Wirtschaft.

Nehmen Sie sich eine kurze oder lange Pause Zeit für einen Besuch.

Bei Fragen wenden Sie sich an bibliothek@fhgr.ch