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Projekt
Gesundheitsförderung und Prävention im Alter
Projekt auf einen Blick

Projekt auf einen Blick

Das Projekt Gesundheitsförderung und Prävention im Alter_Netzwerk Graubünden soll zu den übergeordneten Zielen des gleichnamigen Kantonalen Aktionsprogramms beitragen. Diese lauten a) Ältere Menschen können bei angemessener Gesundheit möglichst lange selbstständig leben, b) die Mobilität und sozialen Kontakte sowie Unterstützungsnetzwerke werden gefördert und c) die Pflegebedürftigkeit letztlich hinausgezögert.

Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen insbesondere dazu beitragen, dass sich mehr Gemeinden langfristig zum Thema Gesundheitsförderung und Prävention für ihre älteren Einwohner*innen einsetzen. Dabei sollen sie die seitens Kanton zur Verfügung stehenden Unterstützungsinstrumente aktiv nutzen. Letztere gilt es im Rahmen des Projekts gut verständlich, digital und multiplizierbar aufzubereiten, sodass sie unabhängig von der Grösse, den Finanzen, der geographischen Lage oder Demographie in den Gemeinden tatsächlich auch zum Einsatz kommen.

Das gemeinsame Projekt des Gesundheitsamts Graubünden und der Fachhochschule Graubünden wird finanziell von der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz getragen.

Ausgangslage

Ausgangslage

Verschiedenste Evaluationen bereits bestehender Bündner Programme im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention im Alter durch externe sowie eigene Institutionen zeigen einerseits ein positives Bild zur erreichten Wirkung bei den angestrebten Zielgruppen wie älteren Menschen, Gemeinden und Fachorganisationen.

Andererseits lassen sich aber auch noch zu verbessernde Aspekte feststellen. Zum Beispiel beansprucht die Betreuung und Begleitung der Arbeitsgruppen, die sich in den Gemeinden zu Gesundheitsförderung und Prävention engagieren, viele Ressourcen. Oft sind zudem die Rollen nicht klar und die Erwartungshaltung aller Beteiligten entsprechend verzerrt. Des Weiteren geraten bestehende Netzwerke in den Gemeinden bei Wegfall von Schlüsselpersonen schnell an ihre Grenzen in Bezug auf Aufsicht, Steuerung und somit Erhalt und Fortbestehen. Bereits vorhandenes Wissen ist stark auf einzelne Personen konzentriert und daher nicht bzw. nur teilweise dokumentiert. Letztlich ist eine Multiplikation bestehender Konzepte auf neue Gemeinden oft nicht oder nur mit einem hohen Zusatzaufwand möglich, da wichtige Erfolgsfaktoren für gelingende Projekte im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention im Alter auf Gemeindeebene wenig bekannt sind.

Projektziel

Projektziel

Ein wichtiges Ziel des vorliegenden Projekts liegt in der Systematisierung und Standardisierung der Abläufe zur Stärkung von Netzwerken im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention im Alter im Kanton Graubünden. Der Fokus liegt dabei in der Skalierbarkeit von Good Practice-Beispielen. Es werden kritische Erfolgsfaktoren ermittelt, die bei der Multiplikation von Gesundheitsförderung und Prävention im Alter-Konzepten eine Rolle spielen.

Bestehende Beratungs- und Mitwirkungsprozesse zur Gesundheitsförderung und Prävention im Alter sowie Materialien werden hinsichtlich möglicher Digitalisierungsmassnahmen überprüft. Der damit einher gehende Informations- wie Kommunikationsfluss unter den Akteuren im Netzwerk Alter in Graubünden soll durchlässiger werden. Die Steuerung von Projekten und die Vernetzung im Kanton zeigt sich übersichtlich und einfacher zu handhaben.

Dank gesichertem Wissen und Erfolgsfaktoren, die in niederschwellige Schulungsgefässe einfliessen, können regionale wie kommunale Schlüsselpersonen gezielt befähigt werden. Sie gestalten im Idealfall partizipativ Projekte zur Gesundheitsförderung und Prävention im Alter, sodass die bestehenden kleinräumigen Unterstützungsnetzwerke für ältere Menschen lebendig bleiben oder neue entstehen können.

Team

Team

Dozent, Leiter Fachgruppe, Projektleiter, Wissenschaftlicher Projektleiter

Neben Mitarbeitenden der FH Graubünden sind folgende Personen am Projekt beteiligt:

Weiterführende Information

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