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Ad Impact - Wie junge Generationen über Werbung denken

21. April 2016

Mit der rasanten Entwicklung der Technologien entstehen auch neue Werbekanäle und Werbeformen. Gleichzeitig stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, mit ihrer Werbung Jugendliche und junge Erwachsene gezielt anzusprechen. In der Studie „Ad Impact“ wurde untersucht, wie diese Zielgruppe über Werbung denkt und über welche Medien sie Werbung am ehesten wahrnimmt.


Rund 1‘400 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 13 und 30 Jahren haben für die Studie „Ad Impact“ Auskunft gegeben über verschiedene Aspekte ihrer Mediennutzung und vor allem über ihre Einstellung gegenüber Werbung. Die Online-Befragung, die im Jahr 2015 in allen Deutschschweizer Kantonen durchgeführt wurde, entstand im Rahmen eines Lehrprojekts zusammen mit Studierenden des Studiengangs Multimedia Production.


Auf der einen Seite befasst sich die Studie mit dem Zusammenhang von Medien und Werbewahrnehmung, auf der anderen Seite mit der Einschätzung von Werbung.


Am stärksten wahrgenommen wird Werbung im Fernsehen und im Internet. Am positivsten bewertet wird Werbung, die auf Plakaten oder in Form von Gratismustern daherkommt. Gleichzeitig ist das Gratismuster aber diejenige Werbeform, mit der die Befragten am wenigsten in Kontakt kommen.


Immerhin ein Viertel der Umfrageteilnehmer/innen wird durch Werbung weder positiv noch negativ berührt. Ein grosser Teil jedoch empfindet sie als nervig, viele nehmen sie aber auch als unterhaltsam wahr. Geschätzt wird vor allem witzige Werbung.


Werbung wird durchaus auch kritisch betrachtet. Das Bewusstsein ist zwar vorhanden, dass sie für die Wirtschaft notwendig ist. Gleichzeitig wird befürchtet, dass sie manipulierend wirkt.


Werbung, so kann die Studie aufzeigen, lässt die jungen Generationen in der Regel nicht kalt. Die Werbeflut, die nicht zuletzt auch durch das Internet und Social Media ständig zunimmt, wird als eher störend empfunden. Und trotzdem gibt es Werbeformen, die bei den Jungen auf ein positives Echo stossen.

 

Projektleiterin: Dr. Amina Ovcina Cajacob

Weitere Informationen zur Studie: Fabio Emch, jim & jim youth marketing (fabio.emch@jimjim.ch)

 

Fachhochschule Graubünden

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