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«Der Stall» - Ausstellung Bachelorarbeiten Architektur

16. Januar 2019

Mit dem neuen Zweitwohnungsgesetz und der Diskussion bezüglich der inneren Verdichtung verschärft sich die Frage nach ungenutzten Ställen in den Dörfern. Viele Ställe stehen leer und haben ihre ursprüngliche Funktion verloren. Lassen sie sich umnutzen?

Im Rahmen der Bachelorarbeit haben sich die Architekturstudierenden der HTW Chur in Begleitung der beiden Dozenten Robert Albertin und Michael Meier mit diesen Fragen, bezogen auf den Stallumbau zwischen Schloss Schauenstein und dem bischöflichen Schloss in Fürstenau, auseinandergesetzt. Im Verlaufe der Suche nach umsetzbaren Ideen, konnten die Studierenden durch ihre intensiven Entwurfsarbeiten eine Vielfalt von unterschiedlichen Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.

Das über alle Diplomarbeiten hohe Qualitätslevel veranlasste die Dozenten und Mitarbeiter des Institutes die Resultate einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Johann Martin von Planta Fürstenau wurde eine Ausstellung konzipiert, die alle Ergebnisse der Bachelorarbeiten im Stoffelhaus Fürstenau ausstellte. Ausserdem wurde im November zum Thema ein Podiumsgespräch mit namhaften Persönlichkeiten durchgeführt. Die Ausstellung ist ab dem 19. Mai bis Ende August 2019 im geschichtsträchtigen Stoffelhaus ausgestellt und kann immer donnerstags von 15.00 - 20.00 Uhr besichtigt werden.

Bis dahin befindet sich die Ausstellung im Kloster Disentis, welche mit der Vernissage am 15.Februar eröffnet wird. Am 20.Februar wird um 20.00 Uhr ausserdem ein zweites Podiumsgespräch mit Gion. A. Caminada (Architekt, Vrin), Giovanni Netzer (Origen, Riom), Martin Candinas (Nationalrat) und Iso Mazzetta (Einwohner Disentis) durchgeführt.

 

Detailliertere Informationen zum Thema «Der Stall», zu weiteren Studentenprojekten und zur Ausstellung können ab dem 07.Februar 2019 im Wissensplatz gelesen werden.

Stoffelhaus Fürstenau
Ausstellung Diplomarbeiten Architekturstudenten FH Graubünden im Stoffelhaus Fürstenau / Foto: Gianni Peng