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Erste Absolvent:innen des MAS e-Health ausgezeichnet

FH Graubünden bereitet Gesundheitsfachleute auf Digitalisierung vor

30. August 2023

Elektronische Patientendossiers, mobile Gesundheitsanwendungen, aber auch Fragen um Datensicherheit und Cyberkriminalität – die Digitalisierung führt zu grossen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Mit dem schweizweit einzigartigen MAS in eHealth bereitet die FH Graubünden Fachexpert:innen und Führungskräfte im Gesundheitswesen auf die Digitalisierung vor und vermittelt ihnen das notwendige Fach- und Managementwissen. Nun sind die ersten Absolvent:innen für ihre Weiterbildungen ausgezeichnet worden.

Drei Frauen und drei Männer haben ihre Weiterbildungen erfolgreich abgeschlossen und am vergangenen Freitag in Zürich die Diplome entgegennehmen können. Es sind die ersten Absolvent:innen, welche die FH Graubünden für den MAS eHealth sowie den CAS Digital Healthcare ausgezeichnet hat. Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Fachexpert:innen und Führungskräfte von Unternehmen der Gesundheitsbranche (Krankenkassen, SUVA, Arzt- und Zahnarztpraxen, Kliniken, Rehazentren, psychiatrischen Kliniken, kantonale Gesundheitsbehörden, Sozialinstitutionen, Pharmaunternehmen, Spitex und Apotheken).

Dringend benötigte Fachkräfte

Silja Kropitsch, Programm Managerin eHealth am Spital Zollikerberg, betonte in ihrer Gastrede an der Diplomfeier die Wichtigkeit von eHealth für die Gesundheitsbranche. Wie in vielen anderen Bereichen besteht auch in dieser Branche ein grosser Trend in Richtung Digitalisierung. Kliniken, Versicherungen und die Pharmabranche unternehmen grosse Anstrengungen, neue digitale Produkte und Services anzubieten, Prozesse zu digitalisieren und die Digitalisierung in neue Analyse- und Behandlungsmethoden zu integrieren.

«Die ausreichende Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte für die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung ist eine grosse Herausforderung», sagte Ulrike Zika, Mitglied der Hochschulleitung der FH Graubünden, an der Diplomfeier. «Je schwieriger sich in den verschiedenen Versorgungsstufen die ausreichende Rekrutierung von Fachkräften gestaltet, desto mehr steigt das Risiko, dass Leistungen nicht mehr in ausreichender Qualität angeboten werden können.» Weiterbildungen in diesem Bereich seien deshalb von grosser Bedeutung.

In der berufsbegleitenden Weiterbildung der FH Graubünden werden die Auswirkungen und Chancen der Digitalisierung für die Gesundheitsbranche eingehend behandelt. Der Fokus liegt dabei nicht auf den technologischen Aspekten der Digitalisierung, sondern vielmehr auf den Herausforderungen, die sich durch die Digitalisierung für die Fachexpert:innen und das Management in Unternehmen ergeben. Der MAS eHealth ist derzeit das einzige Weiterbildungsangebot in der Schweiz, das den Fokus auf die Kombination der beiden Bereiche Management und Digitalisierung richtet.

Weitere Details:

Weiterbildungsangebot MAS e-Health an der FH Graubünden

In Zürich sind die ersten Absolvent:innen des schweizweit einzigartigen MAS e-Health ausgezeichnet worden.
Silja Kropitsch, Programm Managerin eHealth am Spital Zollikerberg, betonte an der Diplomfeier die Wichtigkeit von eHealth für die Gesundheitsbranche.
«Die ausreichende Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte für die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung ist eine grosse Herausforderung», sagte Ulrike Zika, Mitglied der Hochschulleitung der FH Graubünden, an der Diplomfeier.

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.