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HTW-Dozent gewinnt Schweizer Filmpreis

29. April 2019

Am 22. März 2019 hat die Verleihung der Schweizer Filmpreise stattgefunden. Der Preis «Beste Kamera» ging an Peter Indergand, Dozent an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Peter Indergand führte die Kamera bei der Produktion des Dokumentarfilms ELDORADO, der das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer thematisiert. Der Film wird am 1. Mai 2019 an der HTW Chur gezeigt.

Am Schweizer Filmpreis wurden am 22. März 2019 Filmpreise in den verschiedensten Kategorien verliehen. Den Preis «Beste Kamera» gewann Peter Indergand, Dozent an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur Peter Indergand hat für den Dokumentarfilm ELDORADO des Regisseurs Markus Imhoof eindrückliche Bilder eingefangen. Diese wurden jetzt mit dem Schweizer Filmpreis geehrt.

ELDORADO – ein Herzensprojekt

«Vielen Dank für den Preis, der mich gewaltig freut. Nicht zuletzt, weil ELDORADO ein Herzensprojekt war für mich». Mit diesen Worten bedankt sich Peter Indergand am Abend des 22. März bei den Mitgliedern der Schweizer Filmakademie. Die Ehrung des schweizerischen Filmschaffens wird vom Bundesamt für Kultur BAK mit den Partnern SRG SSR und der Association «Quartz» Genève Zürich realisiert und in Zusammenarbeit mit Swiss Films, der Schweizer Filmakademie und den Solothurner Filmtagen organisiert.

ELDORADO, ein Dokumentarfilm über das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer, feierte an der Berlinale 2018 Weltpremiere und war offizieller Schweizer Beitrag für die 91. Academy Awards. Der Film erhielt bereits den Bayerischer Filmpreis für besten Dokumentarfilm sowie den Zürcher Filmpreis 2019.

Prägende Begegnungen auf dem Flüchtlingsschiff

«Von den über 50 abendfüllenden Filmen, die ich bisher gedreht habe, war die Mitarbeit als Kameramann bei ELDORADO mit Sicherheit eine der prägendsten Erfahrungen», sagt Peter Indergand. Und: «Es ist verrückt. Man kennt die Bilder eigentlich schon vom Fernsehen, und plötzlich ist man dort». Bei den Dreharbeiten auf dem Mittelmeer ging es oft darum, mit Nähe und Distanz richtig umzugehen. «Vieles war Intuition», erklärt Peter Indergand. Nicht das Konzept habe gezählt in diesen Momenten, sondern der Umgang mit den Menschen und Emotionen.

Neben seiner Arbeit als Kameramann ist Indergand als Dozent für filmisches Gestalten im Bachelorstudium Multimedia Production der Fachhochschule in Graubünden tätig. In Anwesenheit von Peter Indergand zeigt die HTW Chur diesen Dokumentarfilm am 1. Mai 2019. Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Werkstattgespräch statt, moderiert von Ulrike Mothes, Studienleiterin des Bachelorstudiums Multimedia Production.

Schreiben, sprechen, filmen, gestalten, programmieren

Der Studiengang Multimedia Production (MMP) ist ein Joint Degree der HTW Chur und der Berner Fachhochschule BFH. Das Bachelorstudium orientiert sich an der wachsenden Anzahl an Medien und Kanälen sowie an den sich ständig weiterentwickelnden Technologien. Das MMP-Studium bietet eine fundierte und an den neuesten Trends orientierte Ausbildung in den Bereichen Unternehmenskommunikation und Journalismus – mit Film, Text, Grafik und Audio als Ausdrucksmittel sowie deren Verknüpfung in digitalen Applikationen. Die Studierenden lernen, auf erzählerische Art und Weise zu schreiben, zu sprechen, zu filmen, zu gestalten und zu programmieren. Diese Kompetenzen qualifizieren sie für den heutigen und künftigen Arbeitsmarkt.

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Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.