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HTW-Studierende gewinnen Zürcher Datenschutz-Video-Wettbewerb

28. September 2018

Der Datenschützer des Kantons Zürich suchte für die 3. Staffel des Datenschutz-Video-Wettbewerbs Filme zum Thema «Gläserner Mensch – Wer weiss was über mich?». Mit ihrem Video «Chancen und Risiken von Gesundheitsdaten» schwangen Meret Kaufmann (Zürich), Gion Hunziker (Russikon, ZH) und Nicolas Zürcher (Feutersoey, BE) oben aus und damit zum zweiten Mal in Folge Studierende der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur.

Das Eigentum von Daten und was Online-Dienste über uns wissen, ist eines der zentralen Herausforderungen der heutigen Zeit. Sind wir Menschen gläsern? Zum dritten Mal war der Datenschutz-Video-Wettbewerb des Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich ausgeschrieben und zum zweiten Mal in Folge gewannen Multimedia-Production-Studierende der HTW Chur diesen Wettbewerb. Mit ihrem Clip thematisieren Meret Kaufmann (Zürich), Gion Hunziker (Russikon, ZH) und Nicolas Zürcher (Feutersoey, BE) die ununterbrochene Aufzeichnung und Auswertung von Gesundheitsdaten durch Fitness-Apps und was dies für Folgen im realen Leben haben kann. Zürcher dazu: «Man spricht beim Thema Datenschutz selten über Gesundheitsdaten. Mit der heutigen Technik produzieren wir jedoch unbewusst Unmengen davon. Schliesslich sollten wir uns fragen, was mit denen geschieht.» Die Jury befand, es sei ein «spannender Kurzfilm der zum Nachdenken anregt, ohne moralisch zu sein oder mit dem Finger zu zeigen. Insgesamt ist der Beitrag geprägt von gutem filmischem Handwerk. Die vorhandenen Mittel sind gekonnt eingesetzt und dienen der Geschichte.» Kaufmann freute sich über den Erfolg: «Der erste Platz ist ein enorm tolles Feedback und zeigt, dass sich der Aufwand gelohnt hat.»

Der erfolgreiche Kurzspielfilm der HTW-Studierenden wurde im Auftrag der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW im Major Digital Communication Management des Bachelorstudiums Multimedia Production erarbeitet. Zudem war das Video auch ein Beitrag für sciencEmotion, einem von der Gebert Rüf Stiftung geförderten Forschungsprojekt des Instituts für Multimedia Production (IMP) der HTW Chur. Mit Blick auf das weitere Bachelorstudium meint Hunziker: «Dass das Video extern einen solchen Erfolg hatte, gibt uns pünktlich auf den Semesterstart neuen Ansporn.»

Schreiben, sprechen, filmen, gestalten, programmieren
Der Studiengang Multimedia Production (MMP) ist ein Joint Degree der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur und der Berner Fachhochschule BFH. Das Bachelorstudium orientiert sich an der wachsenden Anzahl an Medien und Kanälen sowie an den sich ständig weiterentwickelnden Technologien. Das MMP-Studium bietet eine fundierte und an den neuesten Trends orientierte Ausbildung in den Bereichen Unternehmenskommunikation und Journalismus – mit Film, Text, Grafik und Audio als Ausdrucksmittel sowie deren Verknüpfung in digitalen Applikationen. Die Studierenden lernen, auf erzählerische Art und Weise zu schreiben, zu sprechen, zu filmen, zu gestalten und zu programmieren. Diese Kompetenzen qualifizieren sie für den heutigen und künftigen Arbeitsmarkt.

Weitere Details:

Stellvertretend nahm Nicolas Zürcher, Student Multimedia Production der FH Graubünden, den 1. Preis des Datenschutz-Video-Wettbewerbs 2018 des Zürcher Datenschutzbeauftragten entgegen. (Bild: Arzije Asani)

Weitere Auskünfte

Prof., Diplom-Philologin

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.