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«Nextrovertierte» Fachhochschule für Graubünden

Innovativer Gebirgskanton dank «nextrovertierter» Fachhochschule

21. Juni 2021

Zeitgleich mit dem Regierungsprogramm 2021–2024 des Kantons hat auch die FH Graubünden eine neue Strategie entwickelt. Die Ziele der Strategie 2021-2024 orientieren sich an der Wirkung, welche die Hochschule zu Gunsten der Gesellschaft, der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit, der Studierenden und der Mitarbeitenden erreichen will. Sie kann mit den vier Begriffen «Braingain», «Glocal», «Sinnfluencer» und «Nextrovertiert» zusammengefasst werden.

Als einzige Fachhochschule in der Region will die FH Graubünden nicht nur als innovative Hochschule über die Kantons- und Landesgrenze hinaus strahlen, sondern vor allem auch im Kanton wichtige Beiträge zugunsten der Gesellschaft und der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit leisten. Mit ihrer Selbständigkeit per 1. Januar 2020 hat sie die Voraussetzung geschaffen, noch agiler und rascher auf die Bedürfnisse ihrer Anspruchsgruppen – und nicht zuletzt auch – ihres Trägers, des Kantons Graubünden, reagieren zu können. Diesen Weg will sie auch in Zukunft weiterverfolgen. Die neue Vision der FH Graubünden für die nächsten vier Jahre lautet denn auch: «Als agile Hochschule gestalten wir mutig und nachhaltig die Zukunft mit.» So möchte sie auch ihren Beitrag zum Braingain für Graubünden leisten, und dazu beitragen, dass Menschen hier studieren und arbeiten. Deren Bedeutung für den Kanton betont Regierungsrat Jon Domenic Parolini mit folgenden Worten: «Heute und in Zukunft benötigen wir eine vielseitige und dynamische Fachhochschule, damit junge Bündnerinnen und Bündner ihr Studium im Kanton absolvieren können. Die einzigartigen und zukunftsorientierten Studienangebote ziehen zudem junge Menschen aus der ganzen Schweiz nach Graubünden – auch für den erfolgreichen Wirtschaftsstandort und einen attraktiven Lebensraum.»

Hochschulgemeinschaft als «Sinnfluencer»

Beweglich bleiben, vorausschauend planen und nachhaltig handeln – an diesem Grundsatz orientiert sich die Fachhochschule bei der Erfüllung des Leistungsauftrags. Entsprechend ihrem Profil als Fachhochschule bietet die FH Graubünden relevante anwendungsorientierte Lösungen auf wissenschaftlicher Basis an. Sie richtet sich international aus, basierend auf den regionalen Stärken, die Vorteile von «Glocal» vereinend. Die Studierenden, Lehrbeauftragten und Mitarbeitenden sollen als «Sinnfluencer» aufzeigen, dass ein werteorientiertes Entscheiden und Handeln heute und auch in Zukunft möglich sind.

Die Bündner Regierung will Graubünden als innovativen Gebirgskanton positionieren und an der digitalen Zukunft ausrichten. «Die Selbständigkeit und eine optimale Grösse erlauben es uns, rasch und dynamisch auf die Bedürfnisse der schweizerischen Bildungs- und Forschungslandschaft einzugehen. Die angehenden Fach- und Führungskräfte sowie das durch Forschung generierte Wissen tragen massgeblich zur regionalen Entwicklung bei», erläutert Brigitta M. Gadient, Präsidentin des Hochschulrats. Die neue Strategie der FH Graubünden orientiert sich inhaltlich an der kantonalen Hochschul- und Forschungsstrategie sowie der Innovationsstrategie und entnimmt die für sie relevanten Punkte aus dem Regierungsprogramm 2021-2024. Hierfür hat sich die Hochschule fünf Entwicklungsschwerpunkte gesetzt. Mit den drei Schwerpunkten «Beitrag zur Regionalentwicklung», «Technik» und «Gesundheit» sollen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Kantons gesteigert und die Gesellschaft Graubündens unterstützt werden. So sollen beispielsweise bis Ende 2024 Aus- und Weiterbildungsangebote im Gesundheitsbereich für alpine Räume im Angebot stehen und 560 Technikstudierende in Graubünden immatrikuliert sein. Das «Innovative Lebenslange Lernen» als fünfter Entwicklungsschwerpunkt bietet schliesslich Studierenden und auch Personen, die bereits im Berufsleben stehen, ein umfassendes Angebot mit innovativen Lehr- und Lernformen. Dazu gehört das Fachhochschulzentrum Graubünden als attraktiver Lern-, Forschungs- und Begegnungsort. Den Mindset, welchen es für das zukunftsorientierte Vorangehen braucht, wird mit dem Wort «nextrovertiert» passend beschrieben. Zusammenfassend meint Rektor Jürg Kessler: «Als agile Fachhochschule verstehen wir uns als Denk- und Handlungsraum. Unsere Neugierde, aber auch unser Mut sollen anregend wirken.»

Rückblick auf ein Hochschuljahr in der Pandemie

2020 war für die Fachhochschule Graubünden sowohl ein erfolgreiches als auch ein herausforderndes Jahr. Einerseits konnte erneut ein Studierendenrekord verzeichnet werden, andererseits führte die Covid-19-Pandemie zu erschwerten Bedingungen in der angewandten Forschung sowie im Alltag der Mitarbeitenden, Lehrbeauftragten und Studierenden. Dennoch konnten Unterricht, Forschung und Dienstleistungen dank einer guten Planung und regelmässigen Neubeurteilungen stets zeitgerecht und ohne Unterbruch durchgeführt werden. Der FH Graubünden ist es gelungen, auch in dieser andauernden Ausnahmesituation ihren Auftrag zu erfüllen.

Noch nie waren so viele Studierende an der FH Graubünden eingeschrieben wie im ersten Jahr der Selbständigkeit: Mit 1936 Bachelor- und Masterstudierenden sowie 377 Studierenden in der Weiterbildung wurde im Jahr 2020 ein neuer Rekord erreicht. Im Herbst 2020 wurden zwei neue Studienangebote lanciert, welche ab diesem Herbst im Angebot stehen: «Digital Supply Chain» und «Computational and Data Science». Mit diesen wird die Palette der schweizweit einzigartigen Bachelorangebote auf acht erhöht. Die Entwicklung in der Forschung hingegen verlief markant rückläufig: Der Gesamtumsatz, den die FH Graubünden im Jahr 2020 mit Forschungs- und Dienstleistungsprojekten erzielte, sank im Vergleich zu 2019 um rund 15,9 Prozent auf CHF 10,6 Millionen.

Weitere Details:

«Als agile Hochschule gestalten wir mutig und nachhaltig die Zukunft mit.» Mit dieser Vision möchte die FH Graubünden auch einen Beitrag zum Braingain für Graubünden leisten und dazu beitragen, dass Menschen hier studieren und arbeiten.
«Als agile Hochschule gestalten wir mutig und nachhaltig die Zukunft mit.» Mit dieser Vision möchte die FH Graubünden auch einen Beitrag zum Braingain für Graubünden leisten und dazu beitragen, dass Menschen hier studieren und arbeiten.
Entsprechend ihrem Profil als Fachhochschule bietet die FH Graubünden relevante anwendungsorientierte Lösungen auf wissenschaftlicher Basis an. Sie richtet sich international aus, basierend auf den regionalen Stärken, die Vorteile von «Glocal» vereinend.
Entsprechend ihrem Profil als Fachhochschule bietet die FH Graubünden relevante anwendungsorientierte Lösungen auf wissenschaftlicher Basis an. Sie richtet sich international aus, basierend auf den regionalen Stärken, die Vorteile von «Glocal» vereinend.
Die Studierenden, Lehrbeauftragten und Mitarbeitenden sollen als «Sinnfluencer» aufzeigen, dass ein werteorientiertes Entscheiden und Handeln heute und auch in Zukunft möglich sind.
Die Studierenden, Lehrbeauftragten und Mitarbeitenden sollen als «Sinnfluencer» aufzeigen, dass ein werteorientiertes Entscheiden und Handeln heute und auch in Zukunft möglich sind.
Den Mindset, welchen es für das zukunftsorientierte Vorangehen braucht, wird mit dem Wort «nextrovertiert» passend beschrieben.
Den Mindset, welchen es für das zukunftsorientierte Vorangehen braucht, wird mit dem Wort «nextrovertiert» passend beschrieben.
Imagebroschüre Fachhochschule Graubünden (Deutsch)
Imagebroschüre Fachhochschule Graubünden (Italienisch)
Imagebroschüre Fachhochschule Graubünden (Rätoromanisch)

Weitere Auskünfte

Prof., dipl. Ing. ETH, lic. oec. publ., Rektor

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.