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Rekord an der HTW Chur

19. September 2017

So beliebt wie noch nie ist ein Studium an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. 599 Studentinnen und Studenten haben gestern ihr Bachelor- oder Masterstudium an der Fachhochschule aus Graubünden in Angriff genommen. Dieser nochmalige Zuwachs von rund 20 Prozent im Vergleich zum Rekord im Vorjahr (+32 Prozent) unterstreicht das Unternehmertum und die Innovationskraft der Bündner Fachhochschule. Total sind rund 1600 Studierende dieses Herbstsemester an der HTW Chur eingeschrieben.


Der gestrige Semesterstart zeigt, dass sich ein Studium an der Fachhochschule aus Graubünden grosser Beliebtheit erfreut. So haben 549 junge Menschen neu ein Bachelorstudium in Architektur, Bauingenieurwesen, Betriebsökonomie, Digital Business Management, Information Science, Multimedia Production, Photonics, Service Design, Sport Management und Tourismus in Angriff genommen. Zudem studieren neu 9 Systemtechnik NTB am Standort Chur. 50 Studentinnen und Studenten haben sich neu für ein konsekutives Masterstudium in Engineering oder Business Administration mit den Majors Information and Data Management, New Business und Tourism eingeschrieben. Rund 55 Prozent der Neuen an der HTW Chur sind Studentinnen.


Erlebnisse für morgen gestalten
Knapp 60 dieser Neustudierenden haben sich für den erstmals angebotenen, schweizweit einmaligen Bachelorstudiengang Service Design (Bachelor of Science FHO in Tourismus Major Service Design) sowie den weiterentwickelten selbstständigen Bachelorstudiengang Architektur eingeschrieben. Die angehenden Service Designerinnen und Designer lernen in ihrem Studium Angebote im Tourismus- und Dienstleistungssektor mit Service- und Kundenorientierung zu gestalten. Das im Teilzeitmodus angebotene Tourismusstudium ist konsequent auf Dienstleistungserstellung und -optimierung ausgerichtet, unter Einbezug modernster digitaler Technologie. «Dienstleistungen gestalten und zu Erlebnissen veredeln. Das ist Service Design. Das ist das Erfolgsrezept für die Zukunft», betont Studienleiter Prof. Dr. Dominique Gerber.


Entwerfen, entwickeln und konstruieren für den alpinen Raum
«Das Besondere am Bachelorstudium Architektur der HTW Chur ist der deutliche Schwerpunktbereich Bauen im alpinen Raum», erläutert Studienleiter Prof. Christian Auer die Spezialität des wiedereingeführten selbstständigen Titels. Das selbstständige Entwerfen, Entwickeln und Konstruieren sind die wichtigsten Bestandteile des Studiums. Der neue Bachelor of Arts FHO in Architektur beinhaltet mit dem Bauingenieurwesen-Studiengang gemeinsame Module, wie dies schon im bisherigen Studiengang Bachelor of Science FHO in Civil Engineering (mit den Vertiefungen Ingenieurbau und Architektur) der Fall war. Herausragend an diesen beiden Bachelorstudiengängen des Fachbereichs Bau- und Planungswesen ist, dass sie die Stärke der HTW Chur in interdisziplinärem Studieren und Arbeiten weitertragen. Bereits 1964 begann die Geschichte dieser Studiengänge an der Fachhochschule aus Graubünden mit den beiden Fachrichtungen Hochbau und Tiefbau am Abendtechnikum Chur.


Unternehmerische und innovative Fachhochschule
Diese Zahlen sind umso erfreulicher, da sich die HTW Chur, in Zeiten des demografischen Wandels mit den geburtenschwachen Jahrgängen, in einem kompetitiven Fachhochschulumfeld bewährt. «Wir als Bündner Fachhochschule verfolgen seit einem Dutzend Jahre eine konsequente Nischenstrategie und schaffen es immer wieder erfolgreich, innovative Studiengänge zu lancieren. Dadurch nehmen wir optimal die Bedürfnisse der Südostschweiz in unsere Angebote auf», kommentiert Prof. Jürg Kessler, Rektor, die erfreulichen Zahlen. Total sind 1600 Studierende dieses Herbstsemester in Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudiengängen an der HTW Chur eingeschrieben.
 

 

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Für die Neustudierenden an der HTW Chur begann das Studium mit der Kick-off-Veranstaltung in der Churer Innenstadt, in welcher sie die Zusatzangebote der Fachhochschule aus Graubünden sowie die Hochschulstadt Chur kennenlernen konnten. (Bild: Yvonne Bollhalder)

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.