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sciencEmotion - Technik und Gefühle

22. November 2016

MINT-Berufe, so scheint es, sind für junge Menschen nicht sonderlich erstrebenswert. Ein wesentlicher Grund dafür ist die zu hohe Komplexität, mit der das Thema zum Beispiel in den Medien vermittelt wird. Das Projekt „sciencEmotion“ untersucht, mit welcher Art von Videos den Jungen die MINT-Thematik nähergebracht und wie ihr Interesse daran geweckt werden kann.

Der Mangel an MINT-Nachwuchskräften ist ein grosses gesellschaftliches Problem. Die Art und Weise, wie die MINT-Thematik medial vermittelt wird, animiert die Jungen nicht unbedingt dazu, einen Beruf aus diesem Bereich zu wählen.
Jugendliche und junge Erwachsene lassen sich besser erreichen, indem man sie auf emotionale und unterhaltsame Art anspricht. Dies gelingt mit Videos besonders gut, da sie den Mediennutzungspräferenzen der Zielgruppe entsprechen.
Das von der Gebert Rüf Stiftung finanzierte Projekt „sciencEmotion“ untersucht, welche Videoformate geeignet sind, um den jungen Menschen die MINT-Thematik näherzubringen. Dabei geht es auch um die Frage, welche Bedeutung die Botschaft eines Videos hat und welches die relevanten gestalterischen Elemente sind.
Dazu wurde ein Laborexperiment mit 120 Probanden durchgeführt, die verschiedene Videos zu bewerten hatten. Die Erkenntnisse dienen als Grundlage für einen Leitfaden zur Gestaltung von Videos. Dieser Leitfaden wird in einem nächsten Projektschritt erstellt und soll aufzeigen, wie die MINT-Thematik auf unterhaltsame und gleichzeitig informative Art und Weise vermittelt werden kann.

 

Projektleiterin: Prof. Dr. Amina Ovcina Cajacob (amina.cajacob@htwchur.ch)

Fachhochschule Graubünden

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