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Startpaket für die Gemeindepolitik

08. Juni 2018

Die Übernahme eines öffentlichen Amts in der Gemeinde ist anspruchsvoll. Ein neuer Leitfaden der Hochschule für Wirtschaft und Technik HTW Chur will Unterstützung bieten.

In den letzten Jahren haben sich die Schwierigkeiten bei kleinen und mittelgrossen Gemeinden verschärft, geeignete Amtsträgerinnen und Amtsträger zu finden. Es gelingt immer weniger, potentielle Kandidatinnen und Kandidaten für ein öffentliches Mandat zu gewinnen. Auch der Einstieg in das neue anspruchsvolle Amt gestaltet sich oftmals als Herausforderung, da in vielen Gemeinden keine institutionalisierte Amtsübergabe besteht und diese stark von der Motivation des Vorgängers bzw. der Vorgängerin abhängt.

Die HTW Chur hat nun als Unterstützung ein «Startpaket für Gemeindepolitiker/-innen» herausgegeben. Es bietet auf anschauliche Art eine breite und praxisorientierte Übersicht über die zentralen Aspekte der Gemeindepolitik. Die wichtigsten Aufgaben und Pflichten der Amtsträgerinnen und Amtsträger sowie der Gemeinde und deren politischen Organe werden erläutert. Es nimmt Rücksicht auf terminologische kantonale Unterschiede. Das Startpaket wurde durch ein Team des Zentrums für Verwaltungsmanagement (ZVM) der HTW Chur mit Unterstützung des Schweizerischen Gemeindeverbandes herausgegeben. Das Gemeindeamt des Kantons Zürich hat eine besondere Ausgabe für die Zürcher Gemeinden bestellt. Der Verband der Thurgauer Gemeinden hat einen spezifischen Anhang in Auftrag gegeben. Insgesamt wurden bereits über 2'300 Exemplare an Gemeinden aus der ganzen Deutschschweiz verkauft.

 
Spezialisiert in Gemeindeführung und -fusionen
Das Zentrum für Verwaltungsmanagement (ZVM) fördert das unternehmerische Handeln in der öffentlichen Verwaltung und in Non-Profit-Organisationen mit dem Ziel, die Effizienz und Effektivität zu steigern. Dazu vermittelt dieses Zentrum der Fachhochschule aus Graubünden angewandtes Wissen, entwickelt praxisfähige Lösungen für die wirkungsorientierte Verwaltungsführung und forscht in ausgewählten Schwerpunkten – insbesondere zum Gemeindemanagement.
 

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.