Wo treffen wir auf Photonics?
Autonom fahrende Fahrzeuge, VR-Brillen, Drohnen – viele der neuen Technologien, die auf Photonics basieren, stehen erst am Anfang. Photonics ist eine klassische «enabling technology». Sie macht Dinge möglich, die man noch vor wenigen Jahren gar nicht oder nur zu höheren Kosten und erheblich unpräziser hätte machen können (Quelle: Swissmem).
«Die Photonik birgt enormes Lösungspotential an der Schnittstelle zwischen der Cyberwelt und der physischen Welt der Produktion. Mittels Lasertechnik lassen sich softwaregesteuert generische Produktionsverfahren betreiben, die ressourcensparend und äusserst flexibel einsetzbar sind. Die berührungslose optische Messtechnik ermöglicht im Produktionsprozess eine schnelle und präzise Qualitätskontrolle – auch bei ständig wechselnden Produktionssituationen. Intelligente optische Bildverarbeitung und Sensorik ermöglichen ein optimales Zusammenwirken von Mensch und Robotik an integrierten Arbeitsplätzen.» – Specatris
Wissenschaftliche Bildung und Forschung sind grundlegende Fundamente unserer Gesellschaft. Sie helfen uns, unsere Umwelt besser zu verstehen und Lösungen für die Probleme zu finden, mit denen wir konfrontiert sind. Die Photonik ist eines der wissenschaftlichen Gebiete, die das Verständnis der Physik verändert haben und deren Anwendung wir in allen Bereichen unseres täglichen Lebens wiederfinden. Neugier ist ein wichtiger Aspekt des menschlichen Charakters, und um diese Neugier in der Photonik wie auch in anderen Bereichen zu stillen, benötigen die Forscher die richtigen Werkzeuge, ein Bereich in dem wir einen Beitrag leisten können. – GMP General Microtechnology & Photonics
Wo wird Photonics heute bereits überall angewandt?
- Automatisierung und Industrie 4.0
- Autos und autonome Fahrzeuge
- Bildverarbeitung und Vision-Systeme
- Gestiksteuerung und 3-D-Technologie
- Kamera- und Displaytechnologie
- Kommunikation und Datenübertragung
- Lasermaterialbearbeitung
- Lasertechnik
- Licht- und Beleuchtungstechnik
- Life Sciences und Diagnostik
- Messgerätetechnik
- Optik und optische Simulationen
- optische Sensoren und Optoelektronik
- Robotik
- Sicherheit und Überwachung
3D-Sensoren
Selbstfahrende Fahrzeuge
Weitere Photonics Entwicklungen
Woher das Licht für die Wirtschaft von morgen kommt
Lichtbasierte Technologien begleiten wichtige Bereiche der Wirtschaft in die Zukunft. Angekurbelt wird dies im Alpen-Rheintal und insbesondere im Bündner Rheintal. Hier existiert ein Cluster von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die zur Weltspitze gehören.
Photonics Switzerland
Photonische und optische Technologien sind Schlüsseltechnologien für die kommenden Jahrzehnte. Sie werden dieselbe Bedeutung erlangen wie die Elektronik. Vertreter aus Wissenschaft und Industrie haben gemeinsam das vorliegende «White Paper Photonics Switzerland» erarbeitet. Es beschreibt die vielversprechende Ausgangslage in der Schweiz sowie die attraktivsten neuen photonischen Schwerpunkte und bietet Hintergrundinformationen zu den relevanten Technologien.
Bachelorstudium Photonics
An der FH Graubünden, nahe der Quelle des Rheins, lernen Sie als zukünftige Ingenieurinnen und Ingenieure im ersten Bachelorstudium Photonics der Schweiz das «Einmaleins der Photonik». Das Bachelorstudium wurde in enger Zusammenarbeit mit nationalen und regionalen Unternehmen aus unterschiedlichen Photonics-Branchen entwickelt. Die Nähe zur Photonics-Industrie garantiert die optimale Umsetzung der Theorie mit Laborübungen und Projektarbeiten in den Betrieben.
Partnernetzwerk
Zukunftsperspektiven
Die Nachfrage nach Photonics-Ingenieurinnen und -Ingenieuren steigt stetig. Es erwartet Sie eine leuchtende Zukunft.
«Eins ist klar: Wer sein Studium mit Licht und Optik plant, steht in Zukunft garantiert nicht auf der Schattenseite, denn Photonik / Optoelektronik ist ein echter Lichtblick für eine erfolgreiche Ingenieurkarriere.» – Think-Ing
Prisma
Um das Video optimal abspielen zu können, benötigen Sie ein Prisma für Ihr Smartphone. Sie können das gerne bei uns bestellen, schreiben Sie uns Ihre Adresse per Mail: photonics@clutterfhgr.ch
Wie funktioniert das Prisma?
Der Effekt nennt sich «Pepper’s Ghost» und ist nach dem englischen Wissenschaftler John Henry Pepper benannt, der in der Mitte des 19. Jahrhundert an der königlich polytechnischen Universität in London unterrichtete.
Der Effekt lässt sich mit den Gesetzen der Strahlenoptik erklären. Eine Kunststoffscheibe ist unter 45 Grad so angeordnet, dass das Bild (oder Video) auf dem Display darin unter 90 Grad umgelenkt wird. Dadurch, dass die Kunststoffscheibe auch noch transparent (durchsichtig) ist, sieht man durch das Prisma hindurch und es entsteht die räumliche Wahrnehmung.