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FH Graubünden an der Winteruniversiade

Fachhochschule Graubünden ist Partnerin der Winteruniversiade 2021

29. Januar 2020

Ende Januar 2021 findet in der Schweiz die 30. Winteruniversiade statt. Die Austragungsorte befinden sich hauptsächlich in der Zentralschweiz. Mit Lenzerheide, wo die Biathlon- und Ski-OL-Wettkämpfe ausgetragen werden, ist aber auch Graubünden mit von der Partie. Die Fachhochschule Graubünden ist eine von sechs Hochschulen, die den Event unterstützen und ihre Studierenden zu einer Teilnahme motivieren. Am Mittwoch war sie deshalb bei der Maskottchen-Taufe in der Biathlon Arena Lenzerheide in Lantsch/Lenz dabei.

Die Winteruniversiade ist nach den Olympischen Spielen der weltweit grösste Multisport-Anlass im Winter. Insgesamt werden Studierende von mehr als 540 Hochschulen aus über 50 Nationen erwartet. Mit der Taufe des Maskottchens gaben das Organisationskomitee und Vertreter der FH Graubünden am Mittwoch den symbolischen Startschuss im Kanton und weihten im Rahmen der Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft im Biathlon die Lenzerheide als Austragungsort ein.

Die Ehre, den mittels Public Voting festgelegten Namen des rotblauen Plüschtiers zu verkünden, hatten Fabienne Meyerhans, Leiterin Marketing & Sponsoring, bei der Winteruniversiade sowie Hannes Parpan. Er ist OK-Präsident der momentan stattfindenden Biathlon-Junioren-WM und des Austragungsorts Lenzerheide anlässlich der Winteruniversiade. «Wir haben Riesenfreude, an der Winteruniversiade Austragungsort sein zu dürfen», sagte Parpan, nachdem er mit Meyerhans zusammen «Wuli» auf seinen Namen getauft hatte.

Als Volunteer oder Sportlerin dabei sein

Die Fachhochschule Graubünden möchte neben ihrem Engagement als Partnerin der Winteruniversiade auch ihre Studierenden zu einer Teilnahme motivieren – sei dies als sich zu qualifizierende Sportlerinnen und Sportler oder auch als freiwillige Helferinnen und Helfer. «Damit wollen wir den Sport allgemein, und insbesondere den Sport im Kanton Graubünden fördern», sagt Martin Studer, Prorektor und Verantwortlicher für die Winteruniversiade an der FH Graubünden. Die Studierenden könnten so im Rahmen von Studienarbeiten oder Volontariaten wichtige Erfahrungen bei der Vorbereitung und Organisation von Grossanlässen sammeln.

Diese Chance gepackt hat der 32-jährige Marco Meili. Er studiert im siebten Semester Sport Management und nutzt im Moment in Lenzerheide die Gelegenheit, während der Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft im Biathlon als Voluntari zu arbeiten. Von Studienkollegen, die in der Biathlon Arena beschäftigt sind, erfuhr er von einem Engpass im Rennbüro und stellte sich sofort zur Verfügung. Als Voluntari arbeitet er dort als erste Anlaufstelle für die Teams, kümmert sich um Startnummern und -listen oder muss die Sportlerinnen und Sportler informieren. «Es ist eine riesige Chance für mich, bei einem solchen Grossanlass dabei zu sein», sagt er. Das Theoretische lerne ich im Studium, das Praktische hier. Meili empfiehlt allen Studierenden, einen solchen Einsatz zu leisten. «Es ist auch eine Erfahrung, die Türen für die Zukunft öffnen kann.»

Für die Winteruniversiade vom 21. bis 31. Januar 2021 sucht das OK über 3000 freiwillige Helferinnen und Helfer. Die Aufgabenbereiche dieser Voluntaris sind sehr vielfältig: Teams betreuen, Resultate drucken oder als Vorfahrerinnen respektive Vorfahrer agieren, sind da nur einige Beispiele. Das Volunteers-Programm wird im Frühsommer 2020 lanciert. Dabei können sich zukünftige Freiwillige auf der Plattform Swiss Volunteers anmelden und sich für einen ausgewählten Bereich einschreiben.

Duale Karriere von Spitzensportlerinnen und -sportlern fördern

Die FH Graubünden unterstützt bereits seit vielen Jahren Spitzensportlerinnen und Spitzensportler mit individuellen Lösungen in ihrer Studienlaufbahn. Seit vergangenem Herbst ist diese Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium über die gesamte Fachhochschule einheitlich geregelt. «Damit unterstützen wir auch Leistungssportlerinnen und -sportler, die den Spitzensport und das Studium kombinieren möchten», sagt Jürg Kessler, Rektor der FH Graubünden. «Wir bieten ihnen dank unserer Lage vielfältige Trainingsmöglichkeiten und für ihre studentische Karriere eine hohe Flexibilität in der Ausbildung.»

Bei der Planung und Organisation der Winteruniversiade werden die Studierenden der verschiedenen Hochschulen deshalb auch stark eingebunden. Sie haben die Möglichkeit, sich mit studentischen Arbeiten und Projekten in vielen Bereichen einzubringen. Für die Jugend- und Junioren-Biathlon-Weltmeisterschaft konnten Studierende der FH Graubünden hier bereits wichtige Erfahrungen sammeln. Im Auftrag der Biathlon Arena Lenzerheide haben Sport-Management-Studierende Event-Ideen-Skizzen erarbeitet. Mit diesen machten sie Vorschläge, wie und wo mögliche Side-Events durchgeführt werden könnten. Resultate dieser Zusammenarbeit sind bei der Eröffnungs- und Medaillenzeremonie der Jugend- und Junioren-WM zu sehen. «Es war die Idee der Studierenden, diese auf dem Kurhausplatz im Zentrum von Lenzerheide durchzuführen», sagt Silvio Baselgia, Geschäftsführer der Biathlon Arena. Er ist sehr überzeugt von der Zusammenarbeit mit den Studierenden. «Es kommen immer gute Ideen und Ansätze.» Und oft sei die Aussensicht sehr hilfreich, weil man als OK auch manchmal die richtige Flughöhe nicht mehr habe. Die Biathlon Arena will auch künftig mit der FH Graubünden zusammenarbeiten. Im Hinblick auf die Winteruniversiade haben bereits erste Gespräche stattgefunden. Die Umsetzung von der erlernten Theorie in die Praxis hat denn auch in allen Studiengängen der FH Graubünden einen hohen Stellenwert, weshalb Projekte wie jenes mit der Biathlon Arena willkommen sind.

Weitere Details:

Wuli heisst das Maskottchen der Winteruniversiade 2021 Von links nach rechts: Urs Hunkeler (Geschäftsführer Winteruniversiade), Jürg Kessler (Rektor FH Graubünden), Wuli, Hannes Parpan (OK-Präsident Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft Biathlon), Martin Studer (Prorektor FH Graubünden)
An der Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft im Biathlon in Lenzerheide sind auch Studierende der FH Graubünden im Hintergrund im Einsatz. Von links nach rechts: Jürg Kessler (Rektor FH Graubünden), Joel Bieri, Marco Meili (Voluntari), Sebastian Jost und Martin Studer (Prorektor FH Graubünden)
Im Rahmen der Maskottchentaufe feuerte der Rektor der Fachhochschule Graubünden Jürg Kessler die Schweizer Staffel an der Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft im Biathlon an.
Urs Hunkeler (Geschäftsführer Winteruniversiade 2021), Hannes Parpan (Ok-Präsident Winteruniversiade Lenzerheide), Martin Kessler (Rektor FH Graubünden) und Martin Studer (Prorektor) posieren mit dem Maskottchen "Wuli".

Weitere Auskünfte

MSc ETH (Dipl. Informatik-Ingenieur ETH)

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.