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FH Graubünden für digitale Lehre ausgezeichnet

Die FH Graubünden erhält als erste Hochschule der Schweiz das Siegel «Excellent in Digital Education»

02. Juli 2021

Nicht erst durch die Corona-Pandemie haben digitale Lehr- und Lernformate einen Schub erlebt. Die FH Graubünden setzt diese bereits seit mehreren Jahren ein und entwickelt sie qualitativ und quantitativ stets weiter. Nun ist sie für dieses Engagement von der internationalen Agentur für hochschulische Akkreditierung und Qualitätssicherung (FIBAA) mit dem Siegel «Excellent in Digital Education» gewürdigt worden ist. Ausgezeichnet wurden im Rahmen eines Pilotprojektes einerseits die FH Graubünden als gesamte Hochschule und andererseits der Studiengang Multimedia Production als Studienprogramm.

«Die Fachhochschule Graubünden ist eine Vorreiterin im Bereich digitaler Lehre», sagte Diane Freiberger, Geschäftsführerin der Akkreditierungsagentur, am Freitag, bei der Übergabe des Siegels in Chur. Deshalb eigne sie sich äusserst gut als Partnerin für das Pilotverfahren zum neuen Qualitätssiegel. «Der hervorragende Outcome beim Review hat diese Wahl noch bestätigt.»

Durch die externe Begutachtung konnte an der Bündner Fachhochschule nicht nur eine Bestandsaufnahme und Einschätzung der digitalen Lehre an der Hochschule und des Studienganges Multimedia Production gemacht werden, sondern auch eine wichtige Beurteilung von externer Seite eingeholt werden. «Das unterstützt uns bei der Weiterentwicklung von Kompetenzen in digitaler Lehre und hilft uns, zu priorisieren», sagt Jürg Kessler, Rektor der FH Graubünden. «In der Entwicklung und Umsetzung unserer digitalen Lehr- und Lernformate berücksichtigen wir die personellen, technische und administrativen Rahmenbedingungen und orientieren uns an den Bedürfnissen der Studierenden.»

Beurteilt wurden im Rahmen der Begutachtung durch die FIBAA die Strategie der Fachhochschule Graubünden in Bezug auf die Digitalisierung des Lehr-Lern-Angebots, das Personal, die Technik, das didaktische Design sowie die Qualitätssicherung. Die Gutachter stellen in ihrem Bericht fest, dass die FH Graubünden eine «Hochschule auf dem Weg in die Zukunft» ist, die sich «auch über die eigene Institution hinaus an den Entwicklungen im Bereich Digitalisierung der Lehre orientiert». Gute Noten gab es auch für die akademische Betreuung der Studierenden – gerade auch während der Corona-Pandemie.

Mit einem Kernteam unter der Leitung von Qualitätssicherung und -entwicklung hatte die FH Graubünden zunächst einen Selbstbeurteilungsbericht in fünf Qualitätsbereichen zur digitalen Lehre erstellt. Die Begutachtung selbst fand Ende April – Corona-bedingt – virtuell statt. Ende Juni bestätigte die FIBAA-Akkreditierungs- und Zertifizierungskommission die Auszeichnung. Die Fachhochschule Graubünden ist eine von drei Hochschulen in der Schweiz, Deutschland und Österreich, welche das neue Siegel «Exzellent in Digital Education» erhalten haben.

Weitere Details:

Diane Freiberger, Geschäftsführerin der Akkreditierungsagentur, überreichte der FH Graubünden gleich zwei Zertifikate - eines für die Hochschule und eines für den Studiengang Multimedia Production.
Jon Domenic Parolini, Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements Graubünden, betonte die wichtige Rolle der FH Graubünden im Bereich Digitalisierung für den Kanton.
v.l.n.r.: Jürg Kessler (Rektor), Diane Freiberger (FIBAA), Thomas Hodel (Leiter Institut für Multimedia Production IMP), Simonne Bosiers (Dozentin IMP) und Martin Studer (Prorektor)

Weitere Auskünfte

Leitung Ressort Qualität & Akkreditierung
MSc ETH (Dipl. Informatik-Ingenieur ETH)

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.