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Projekt
Swiss Index of Regional Economic Development SIRED
Projekt auf einen Blick

Projekt auf einen Blick

SIRED ermöglicht eine Beobachtung der regionalen Wirtschaftsentwicklung basierend auf Echtzeitdaten. Es wird eine Lücke in der Wirtschaftsbeobachtung geschlossen und ein Mehrwert für öffentliche und private Entscheidungsträger geboten. Die Ergebnisse bestehen aus einem Dashboard zur Darstellung der Daten sowie einem Index der regionalen Wirtschaftsentwicklung, dem Swiss Index of Regional Economic Development (SIRED), der eine Schätzung der Wirtschaftsentwicklung («Nowcast») für Schweizer Kantone bereitstellt.

Ausgangslage

Ausgangslage

Nowcasting für Schweizer Regionen

Wie ist die Wirtschaftslage in Graubünden? Zeichnet sich im Kanton St. Gallen eine Rezession oder ein Wirtschaftsaufschwung ab? Solche Fragen waren bislang schwierig zu beantworten, denn die Datenlage zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung in Schweizer Kantonen ist sehr lückenhaft. Das Bundesamt für Statistik (BFS) liefert provisorische Daten zum Bruttoinlandprodukt (BIP) der Kantone mit etwa zweijähriger Verzögerung. Zeitnah veröffentlichte Daten über die Arbeitslosigkeit in den Kantonen laufen der aktuellen Konjunkturentwicklung typischerweise hinterher.

Daher haben Adhurim Haxhimusa und Peter Moser gemeinsam mit verschiedenen Wirtschaftspartnern und mit Unterstützung des FHGR-Fördervereins und von Kollegen der FH Graubünden das Projekt «Wirtschaftsindikatoren mit Echtzeitdaten» (WIMED) realisiert. Das Projekt hat zum Ziel, eine systematische Beobachtung der regionalen Wirtschaftsentwicklung basierend auf verschiedenen Echtzeitdaten zu ermöglichen. Damit soll eine Lücke in der Wirtschaftsbeobachtung geschlossen und ein Mehrwert für öffentliche und private Entscheidungsträgerinnen und -träger geboten werden.

Projektziel

Projektziel

Das Produkt richtet sich an Institutionen, die zeitnah über die konjunkturelle Entwicklung in ihren Regionen informiert sein wollen. Mögliche Institution sind:

  • Geschäftsbanken mit starkem regionalem Geschäft können dank diesen Daten helfen, die Konjunkturlage in den verschiedenen Regionen besser einzuschätzen. Das kann wertvoll für das Firmenkundengeschäft sein. Zudem kann eine sich dank diesen Daten als Kompetenzstelle für die Entwicklung in der eigenen Region profilieren.
  • Kantonalen Wirtschaftsämter und Bundesstellen erlauben die Echtzeitdaten zeitnah über die wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen informiert zu sein und damit Entscheide z.B. zur Wirtschaftsförderung auf besseren Datengrundlagen zu treffen.
  • Kantonalen Finanzverwaltungen ermöglichen diese Daten eine präzisere Abschätzung der Steuereinnahmen.
  • Verbände können mit diesen Daten ihre Mitglieder über den regionalen Konjunkturverlauf besser informieren und diesen damit bessere Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung stellen.
  • Medien, die über die aktuelle konjunkturelle Entwicklung in Schweizer Regionen berichten.
Umsetzung

Umsetzung

Swiss Index of Regional Economic Development (SIRED)

Eine Beta-Version liegt mittlerweile vor und besteht aus einem Dashboard zur interaktiven Darstellung der Daten sowie einem Index der regionalen Wirtschaftsentwicklung, dem Swiss Index of Regional Economic Development (SIRED), der eine Schätzung zur aktuellen Wirtschaftsentwicklung («Nowcast») für Schweizer Kantone bereitstellt.

Der Zugang zum Dashboard ist passwortgeschützt. Dieser ist mit einer E-Mail an wimed@fhgr.ch erhältlich. 

Team

Team

Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter
Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter
Dozent, Wissenschaftlicher Projektleiter
Wissenschaftlicher Projektleiter
Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter

Neben Mitarbeitenden der FH Graubünden ist zusätzlich folgende Person im Projektteam tätig:

Dr. Stefan Legge, Universität St. Gallen

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen

Projektwebseite

  • Wimed, FH Graubünden (Der Zugang ist passwortgeschützt. Für den Zugang bitte eine E-Mail an wimed@fhgr.ch)

Publikationen 

In den Medien

Beteiligte

Das Projekt wird vom Förderverein der FH Graubünden umgesetzt zusammen mit dem Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft SII, Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, BIDataLab, Economiesuisse, Graubündner Kantonalbank, Handelskammer Graubünden und der Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell.