Menu
Publikationen
Publikationen der FH Graubünden

Publikationen der FH Graubünden

Die Fachhochschule Graubünden veröffentlicht regelmässig verschiedene Publikationen aus den Bereichen Lehre und Weiterbildung sowie Forschung und Dienstleistung.  

Auf der nachfolgenden Publikationsdatenbank finden Sie publizierte Artikel und Beiträge aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften und anderen Medien von Autorinnen und Autoren der FH Graubünden.

Jahresbericht

Jährlich veröffentlicht die FH Graubünden ihren Jahresbericht mit aktuellen Zahlen zur Aus- und Weiterbildung, Forschungsprojekten und Dienstleistungen. Der Jahresbericht beinhaltet auch Personelles sowie die Erfolgsrechnung und Bilanz.

Jahresbericht 2022

Die FH Graubünden blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Der Fokus 2022 galt insbesondere den Beiträgen für die Regionalentwicklung mit der Eröffnung zweier Reallabore. Es gelang der Hochschule auch, die Neustudierendenzahlen in den Bachelor- und Masterangeboten knapp zu halten. Bei den Weiterbildungsangeboten immatrikulierten sich sogar mehr Studierende.

Im September 2022 starteten 593 Studierende ihr Bachelor- oder Masterstudium. Diese Zahl liegt leicht unter der Neustudierendenzahl des Vorjahrs und ist zu relativieren, da dieses Resultat nur dank neuer Masterangebote erreicht werden konnte. Die Teilnehmendenzahlen in den Weiterbildungsangeboten konnte die Hochschule um 9,9 Prozent steigern. Ebenso erfreulich war das erzielte Forschungsvolumen, das um 9,6 Prozent auf 11,4 Mio. Franken erhöht werden konnte und sich somit wieder dem Vor-Pandemie-Niveau annähert.

Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Jahresbericht 2022.

Die FH Graubünden für die Regionen

Entsprechend dem Fokusthema für das Jahr 2022 konnte die FH Graubünden ihre physische Präsenz in den Regionen ausbauen: Unter anderem hat sie zwei Reallabore realisiert, welche die Zusammenarbeit mit Forschung und Praxis weiter stärken. Die Arbeit im «Surselva Lab» in Ilanz und dem «Bregaglia Lab» in Stampa wurde aufgenommen, Veranstaltungen organisiert und erste Projekte lanciert. Für die Bevölkerung, die Unternehmen und die Politik vor Ort entsteht ein gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Mehrwert. Auch hat die Hochschule auf die Anforderungen der Digitalisierung reagiert und Massnahmen zur Unterstützung von Gemeinden und Fachkräften lanciert. So ist der neue Zertifikatslehrgang «Digitale Transformation Graubünden» erfolgreich gestartet, den die FH Graubünden in Kooperation mit der Graubündner Kantonalbank und der lokalen Digital-Agentur 08eins entwickelt hat. Zudem hat die Fachhochschule bereits Schnittstellen und Kooperationsfelder mit dem Davos Climate Change and Extremes Research Center (CERC) definiert, um technologieorientierte Unternehmen und die Tourismusbranche aktiv zu unterstützen.

Mehr zur Strategie 2021-2024 auf Seite 10 im Jahresbericht 2022.

Pionierin für Auszubildende

Seit Jahren ist die FH Graubünden für Lernende eine Ausbildungsinstitution. Seit 2022 ist sie der erste Lehrbetrieb im Kanton für die neue Berufslehre «Fachfrau/-mann Betriebsunterhalt EFZ». Sie ist weiterhin eine attraktive Arbeitgeberin für Mitarbeitende aus dem Kanton und überregionale Arbeitnehmende. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sie 12,2 Prozent mehr Fachkräfte für sich gewinnen.

Neue Masterangebote lanciert

Um den Bedürfnissen der Wirtschaft und ihrer Branchen zu entsprechen, hat die FH Graubünden zwei neue Masterangebote lanciert, die im Zeichen der Nachhaltigkeit, Innovationskraft und digitalen Transformation  stehen: Die Masterstudienrichtungen «Sustainable Business Development» und «User Experience Design» bereiten die zukünftigen Fachkräfte in Graubünden auf diese beiden Herausforderungen vor, die auch dem  Regierungsprogramm des Kantons Graubünden entsprechen.

Technik – Tradition und Ziele

Der Fachkräftemangel in technischen Berufen war der Beweggrund für die Gründung des Abendtechnikums Chur im Jahr 1963. Die Regionalentwicklung und die Förderung des «Braingain» sind und werden auch in den kommenden Jahren zentrale Aufgaben der Fachhochschule sein. Spezifisch widmet sich die FH Graubünden 2023 dem Entwicklungsschwerpunkt «Technik» und strebt einen Ausbau ihrer Forschungstätigkeit in den Zukunftstechnologien Sensorik, Robotik und Photonik an. Darüber hinaus sieht die Hochschule vor, vermehrt mit Universitäten im Rahmen von Joint-Masterprogrammen zu kooperieren. Das eröffnet den Studierenden einen vielseitigen Zugang zu Wissen – bis hin zum Doktorat. Die FH Graubünden unterstützt den Kanton Graubünden somit auch künftig bei der Reduktion des Fachkräftemangels.

Zahlen und Fakten

In der Kurzfassung des Jahresberichts finden Sie eine Übersicht zu unseren Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie den aktuellen Studierendenzahlen. Darin enthalten ist auch unsere Forschungslandkarte. Zusätzlich informieren wir Sie über unseren Personalbestand sowie die Finanzierung und Ausgabenstruktur.

Publikationen aus der Forschung

Publikationen aus der Forschung

Unsere Forschenden aus den verschiedenen Instituten und Zentren erarbeiten in Kooperation mit Wirtschaftspartnerinnen und -partner sowie Institutionen wissenschaftlich fundierte, innovative Lösungen. Diese Forschungstätigkeiten werden in wissenschaftlichen Publikationen dokumentiert.

Einblicke in die Forschung

Einen Überblick über die Forschungstätigkeiten der FH Graubünden gibt die Publikation «Einblicke in die Forschung», welche jährlich erscheint. 

Ausgabe Mai 2023

Spätestens seit Ende des letzten Jahres sorgt ChatGPT anhaltend für Aufsehen. ChatGPT ist ein neues – selbstständig lernendes – maschinelles Sprachmodell (Large Language Model, LLM). Seit der Veröffentlichung von ChatGPT hat sich gezeigt, dass diese Art der künstlichen Intelligenz (KI) auch enorme Auswirkungen auf die Forschung und die Forschenden haben wird. Auch wir als Fachhochschule Graubünden kommen nicht darum herum, uns mit den Möglichkeiten, Herausforderungen und Gefahren von LLMs in der Forschung auseinanderzusetzen.

ChatGPT hat das Potenzial, durch das Verständnis von Sprache und Texten auf menschenähnliche Weise zu interagieren und damit ein wertvolles Werkzeug für die Wissenschaft zu werden. So können grosse Mengen an Text- und Datenmaterial in kürzester Zeit durchsucht und analysiert und Trends in Daten erkannt werden. Zudem kann ChatGPT die automatisierte Textgenerierung unterstützen, indem es Berichte, Zusammenfassungen, Abstracts und andere wissenschaftliche Texte auf der Grundlage auffindbarer Daten erstellt.

Die Gefahr von LLMs ist, dass die Qualität und die Reproduzierbarkeit der Forschung beeinträchtigt werden. LLMs produzieren Texte, die zwar überzeugend daherkommen, doch oftmals auch falsch sind. Wissenschaftliche Fakten können verzerrt werden und zu Fehlinformationen führen. Dies rührt einerseits daher, dass es nicht transparent ist, auf welche Daten zugegriffen wird, und andererseits daher, dass LLMs nicht in der Lage sind, die Relevanz der Informationen zu beurteilen und zwischen glaubwürdigen und weniger glaubwürdigen Quellen zu unterscheiden. Forschende laufen somit Gefahr, durch falsche oder voreingenommene Informationen in die Irre geführt zu werden und solche (Fehl-) Informationen in ihre Arbeiten einzubeziehen. LLMs können als Autoren nicht zur Rechenschaft gezogen werden – die Verantwortung liegt also weiterhin bei den Forschenden. Dies ist besonders dann problematisch, wenn durch LLMs reproduzierte Texte die Originalquellen nicht zuverlässig zitieren und somit für Forschende nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten kaum zu beurteilen sind.

Abgesehen von ethischen Bedenken in Bezug auf den Umgang mit solchen Daten besteht die Herausforderung bei der Verwendung von ChatGPT in der Forschung darin, sicherzustellen, dass die Ergebnisse zuverlässig und wissenschaftlich fundiert sind. Expertengesteuerte Faktenüberprüfungen und Verifizierungsprozesse werden damit in Zukunft noch wichtiger.

Als FH Graubünden glauben wir, dass der Einsatz von LLMs in der Forschung unvermeidlich ist und nützlich sein kann. Es ist jedoch unerlässlich, dass wir eine Diskussion über die Auswirkungen dieser disruptiven Technologie führen. Das Potenzial von LLMs soll ausgeschöpft werden, doch gleichzeitig ist sicherzustellen, dass wir ethisch und verantwortungsvoll handeln. Der Einsatz von KI wird die Wissensgenerierung beschleunigen – für eine innovative Forschung werden Kreativität, Originalität und kritisches Denken jedoch weiterhin wesentlich und erfolgsentscheidend sein.

Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Publikation.

«Auch wir als Fachhochschule Graubünden kommen nicht darum herum, uns mit den Möglichkeiten, Herausforderungen und Gefahren von LLMs in der Forschung auseinanderzusetzen.»
Prof. Josef Walker, Leiter Departement Entrepreneurial Management
Magazin Wissensplatz

Magazin Wissensplatz

Zweimal jährlich geben wir Ihnen im Magazin «Wissensplatz» Einblicke in die Aktivitäten der FH Graubünden. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema, das aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet wird. Ausgewählte Beiträge werden in Italienisch/Rätoromanisch erfasst.

Wissensplatz-Abo

Das Magazin «Wissensplatz» steht in gedruckter und in elektronischer Form (online) zur Verfügung. Mit dem Gratis-Abo verpassen Sie keine Ausgabe.

Publikationen bestellen

Publikationen bestellen

Sie können unsere Publikationen gerne bestellen. Falls Sie die gewünschten Publikationen auf dem Bestellformular nicht finden, kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter.