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Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Ostschweiz

22. November 2019

Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Ostschweiz

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) St.Gallen-Appenzell stellte am Forum «Zukunft Ostschweiz» vom 18. November ihren Forderungskatalog für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und höhere Erwerbsbeteiligung der Frauen vor. Die Forderungen zu einem deutlichen Ausbau der Betreuungsinfrastruktur – insbesondere im Schulbereich – stimmen mit den Erkenntnissen der am ZWF getätigten Untersuchungen zur Angebots- und Nachfragesituation in der Kinderbetreuung überein.

Monika Engler und Kathrin Dinner suchen im Forschungsprojekt "Berufskompatible Kinderbetreuung im ländlichen Raum" nach Lösungen, um in ländlichen Regionen den Zugang zur Betreuungsinfrastruktur dauerhaft und zu erschwinglichen Preisen erhalten zu können. Dazu müssen die Nachteile von ländlichen Regionen – geringere Bevölkerungsdichte und kleinräumige Strukturen – überwunden und neue Organisations- und Kooperationsformen in und zwischen den lokalen Betreuungsinstitutionen entwickelt werden.

Ziel des Projekts ist die Erarbeitung eines Praxisleitfadens, der es Kinderbetreuungsinstitutionen in ländlichen Regionen ermöglicht, geeignete Kooperationsformen zu eruieren und zu implementieren. In den beiden Pilotregionen St. Gallen und Graubünden sollen neue Kooperationsformen umgesetzt werden. Damit soll ein Beitrag zur Schaffung und zum Erhalt von berufskompatiblen Betreuungsstrukturen geleistet werden, was letztlich der Erhöhung der Frauenerwerbsbeteiligung dient.

Foto: (C) IHK SG-Appenzell