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2012
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(2012): Named Entity Recoginition in deutschsprachigen Texten. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die Möglichkeiten und Grenzen der Eigennamenerkennung in deutschsprachigen Texten, anhand dreier frei verfügbaren Systeme ermittelt, die ohne Programmierkenntnisse zugänglich sind. Dazu werden ein Hauptkorpus und ein Nebenkorpus, der mit ambiguen Wortstellungen und weiteren Spezialitäten der deutschen Sprache angereichert ist, verwendet. Anhand von Precision, Recall, F1-Wert und Durchsatz wird die Systemleistung ermittelt. Die Evaluation befasst sich zusätzlich mit benutzerorientierten Aspekten, die durch ein Evaluationsframework gestützt werden. Auf Basis aller erarbeiteten Informationen aus der Evaluation wird abschliessend eine Empfehlung für ein System abgegeben. Es wird auf die Verfahren im maschinellen Lernen eingegangen und regel- und listenbasierte Methoden erläutert.
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(2012): Virtuelle Fachbibliotheken. Entwicklung, Status Quo und Perspektiven. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Virtuelle Fachbibliotheken (ViFa) sind Bestandteil der dezentralen nationalen Forschungsbibliothek in Deutschland und werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG mit Fördergeldern unterstützt. Aufgabe der ViFa ist es, einen zentralen Zugriff auf relevante digitale und gedruckte Informationen des jeweiligen Faches anzubieten. Die Angebote sind jedoch in Bezug auf Qualität, Aktualität und Nutzerfreundlichkeit insgesamt nicht zufriedenstellend. Viele ViFa wurden seit Entstehen nur marginal weiterentwickelt und ein zeitgemässer Webauftritt ist selten vorhanden. Das Konzept der Virtuellen Fachbibliotheken kann deshalb als gescheitert betrachtet werden. Dennoch besteht aufgrund der zunehmenden Fülle an Informationen im Internet der Bedarf an einem zentralen Zugang zu fachbezogenen Informationen. Dazu muss jedoch der bei den ViFa vorhandene bibliothekarische Ansatz verworfen werden. Stattdessen sollen auf Kooperationen basierende Fachportale konzipiert werden, die aktuelle Informationen, Kompetenznetzwerke und auch Interaktionsmöglichkeiten für die Fachwelt anbieten.
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(2012): Nutzerbefragung auf dem „Bibliotheksplatz Chur“. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In dieser Arbeit wird die Erstellung, Durchführung und Auswertung einer Benutzerbefragung erläutert. Seit 2009 gibt es das Projekt «Bibliotheksplatz Chur», welchem eine intensivere Zusammenarbeit der fünf wissenschaftlichen Bibliotheken auf dem Platz Chur zugrunde liegt. Um die erarbeiteten Dienstleistungen zu bewerten und eine Entscheidungsgrundlage für die mögliche Weiterführung einzelner Angebote zu erhalten, wurde eine Umfrage durchgeführt. Es stellt sich heraus, dass nur eine Dienstleistung, der Velo-Buchkurier, bei der Mehrheit der Befragten bekannt ist. Alle weiteren entwickelten Produkte sind bei maximal einem Drittel der Befragten geläufig. Basierend auf diesen Ergebnissen werden für die Bibliotheken einige Handlungsempfehlungen genannt. Es stellt sich zudem heraus, dass die Mehrheit der Befragten einen gemeinsamen Ausweis aller Churer Bibliotheken befürwortet und für diesen 11 bis maximal 60 Franken bezahlen würde.
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(2012): Forschungsdatenmanagement in der Schweiz. Ein Arbeitsfeld für Bibliotheken?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Forschungsdatenmanagement in der Schweiz. Die zentrale Fragestellung, die untersucht werden soll, lautet: Ist das Forschungsdatenmanagement ein sinnvolles Arbeitsfeld für Bibliotheken? Nach einer Einführung in den Begriff und die Definitionen von Forschung und in die Grundlagen des Forschungsdatenmanagements wird die Forschungsstruktur der Schweiz erläutert. Mittels Experteninterviews aus verschiedenen Forschungsorganen, wie der ETH-Bibliothek oder der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften wird der aktuelle Stand im Forschungsdatenmanagement aufgezeigt. Anhanden dieser Erkenntnisse soll geklärt werden, ob dies ein Feld für Informationseinrichtungen in der Schweiz ist und was es für die Aus- und Weiterbildung bedeutet.
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(2012): Die Georeferenzierung von Katalogdaten mit Hilfe von Linked Open Data. Möglichkeiten und Grenzen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Vorliegende Arbeit setzt sich mit der Georeferenzierung von Katalogdaten auseinander. Sie zeigt auf, wie sich mit Hilfe von Linked Open Data bibliografische Metadaten mit geografischen Koordinaten anreichern lassen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Schlagwörtern der Gemeinsamen Normdatei (GND), insbesondere der Geografika. Als mögliche Datenquellen für die automatisierte Georeferenzierung dienen DBpedia, GeoNames und LinkedGeoData, deren Daten als RDF-Tripel zu Verfügung stehen. Skizziert werden verschiedene Anwendungen, bei denen Geo-Browsing und das Serendipity-Prinzip eine Rolle spielen. Neben der Punktsuche (Point of Interest) ist dabei die geografische Flächensuche (Area of Interest) von grosser Bedeutung. Die geografische Themensuche zeigt, wie sich durch die Verwendung des Ländercodes der GND die Suchergebnisse verbessern lassen, wenn ein sinnvolles Ranking implementiert ist.
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(2012): Mobile Angebote von Bibliotheken. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die mobile Nutzung des Internets nimmt rasant zu und stellt neue Herausforderungen an die Anbieter von Internet-Angeboten und somit auch an die Bibliotheken. Diese Arbeit untersucht den Stand bei den Angeboten der Schweizer Bibliotheken für das mobile Web. Sie bietet eine Übersicht zu den momentanen Standards der mobilen Datennetzwerke in der Schweiz, zu den aktuellen mobilen Endgeräten und zu möglichen mobilen Angeboten von Bibliotheken. Davon ausgehend wird ein Abfrage-Formular erstellt und zur Analyse der vorhandenen Web-Angebote der 40 grössten Schweizer Bibliotheken angewandt. Die Arbeit kommt zum Schluss, dass die Schweizer Bibliotheken damit begonnen haben, ihre Angebote für das mobile Web zu optimieren. Auch wenn diese Optimierung noch in den Anfängen steckt, ist zumindest ein Bewusstsein für das Potential des mobilen Webs vorhanden. Der Autor empfiehlt, die Bibliothekskataloge und die wichtigsten allgemeinen Informationen der Bibliotheken in nutzbringender Frist für die mobile Nutzung und damit für eine schnell wachsende Benutzergruppe zu optimieren.
2011
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(2011): Kantonale Webportale: Information und Partizipationsmöglichkeiten für Bürger und Ausländer. Ein Vergleich zwischen neun Deutschschweizer Kantonen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Zu Zeiten des Internets werden Informationen und Dienstleistungen der Behörden Online für die Bevölkerung angeboten. Diese Dienste richten sich in vielen Fällen noch immer stark nach den Verwaltungstrukturen, was den Zugang für die Bürger erwschwert. Die Nutzer der behördlichen Dienstleistungen sind sowohl Bürger als auch Migranten. Ausländer werden häufig nach ihrer Herkunft in die Gruppen EU-Staatsangehörige und Staatsangehörige von Drittstaaten unterteilt. Ein an Ausländer gerichtetes, fremdsprachiges Informationsangebot besteht vor allem zum Thema Bildung. Noch fehlen die demokratischen Partizipationsmöglichkeiten für die Bevölkerung auf den Kantonsportalen, sowohl für die Diskussion wie auch die Ausübung der Bürgerrechte. Des Weiteren sind die Dienstleistungen der kantonalen Behörden nur selten so weit entwickelt, dass eine ganze Transaktion Online durchgeführt werden kann. Es stehen jedoch nicht alle Kantone auf dem selben Level, da einige in bestimmten Themenbereichen mit ihren Dienstleistungen schon weiter fortgeschritten sind als andere. Das E-Government in der Schweiz hat noch einiges aufzuholen.
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(2011): Wert und Kosten elektronischer Patientendossier. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Langzeiterhaltung elektronischer Patientendossiers steht in einem Spannungsfeld widerstreitender Interessen: Den sich eröffnenden Möglichkeiten durch die neuen Technologien und den Kosten, welche die digitale Langzeitarchivierung verursacht, stehen der immaterielle Wert der Patientendossiers und die effektiven Kosten, welche sie verursachen gegenüber. Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist, zu den Fragen bezüglich Kosten und Wert in der digitalen Langzeitarchivierung elektronischer Patientendossiers Antworten bzw. Anhaltspunkte für die weitere Diskussion zu finden. Zu diesem Zweck wurden die kostentreibenden Faktoren der Langzeitarchivierung elektronischer Akten anhand des OAIS-Referenzmodells aufgefächert und Möglichkeiten zur Kosteneinsparung anhand eines Kostenmodells zur digitalen Langzeitarchivierung identifiziert und evaluiert. Weiter wurden Bewertungskriterien von Patientendossiers zusammengestellt, um so den eventuellen Wertverlust bei Kosteneinsparungen besser Einschätzen zu können.
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(2011): Social Media-Strategien von ausgewählten traditionellen Massenmedien. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In den vergangenen Jahren nahm neben der Bekanntheit des Internets auch die Menge an Inhalten stetig zu. Ebenso durchlief das Social Web eine ähnliche Zunahme: Laufend mehr Personen sind auf Social Media-Plattformen wie beispielsweise Facebook, Flickr, StudiVZ oder Xing angemeldet und nutzen diese. Die einen mehr, die anderen weniger. Diverse traditionelle Massenmedien wie Fernsehen, Radio oder Zeitungen haben sich diesen Entwicklungen angepasst und neben ihrem Online-Angebot, das bereits seit mehr als zehn Jahren im Internet zu finden ist, auch Social Media-Angebote geschaffen. Die Arbeit umfasst eine Online-Inhaltsanalyse, die die Aktivitäten von ausgesuchten Fernseh- und Radiosendern sowie Zeitungen auf den beiden Social Media-Plattformen Facebook und Twitter und dem eigenen Online-Angebot untersucht. Die Medien beinhalten jeweils ein Angebot für Erwachsene und eines für Jugendliche. Die Analyse soll einen Vergleich liefern, wie die Zielgruppe das Verhalten beeinflusst. Zudem wird auch die Beteiligung der Rezipienten evaluiert.
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(2011): Entwicklung eines Evaluationskonzepts für wissenschaftliche Suchmaschinen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Bei der Suche nach wissenschaftlichen Informationen haben die Recherchen in Suchmaschinen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Da die Universal-Suchmaschinen wie Google, MSN und Yahoo aber wissenschaftliche Informationen nur ungenügend abdecken, wird vermehrt auch auf wissenschaftliche Suchmaschinen, wie Scirus, Google Scholar, BASE oder CiteSeerX zurückgegriffen. Diese differieren sehr stark von den allgemeinen Suchmaschinen, weisen aber auch unter einander verschiedenartige Ausprägungen auf. Unterschiedliche Betreiber, wie Bibliotheken, Universitäten und Forschungsinstitute, sowie auch kommerzielle Betreiber stellen unterschiedliche Anforderungen an die wissenschaftlichen Suchmaschinen. Diese unterscheiden sich desshalb in ihren Dokumentensammlungen, den angewandten Ranking- und Indexierungsverfahren, den angebotenen Suchfunktionen sowie auch in der Art und Weise des Zugriffs zu ihren Dokumenten, wie das Beispiel von Scirus und BASE zeigt.
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(2011): Auf den Spuren der Barrieren für ein barrierefreies Webdesign. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Web hat vielen Menschen Erleichterung in der Verrichtung alltäglicher Angelegenheiten gebracht. Insbesondere für Menschen mit Behinderung, hat der Computer viel Unterstützung gebracht. Weltweit leben mehr als eine Milliarde Menschen mit einer Behinderung, wie die jüngsten Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Weltbank zeigen. In der Schweiz ist seit 1. Januar 2004 das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) mit der Behindertenglichstellungsverordnung (BehiV) in Kraft. Die Regierung wird dazu verpflichtet, behinderten Menschen die Teilhabe am Alltag zu erleichtern. Speziell werden darin auch Barrieren im Web erwähnt. Das Feld von Barrieren ist sehr gross und situations- und personenabhängig. Was für die eine Person eine Barriere darstellt, ist für eine andere Person wichtig für den Zugang. Mit Hilfe von bereits existierenden Grundlagen und vier ausgewählten Webites, wurde ein Leitfaden zusammengestellt, der wichtige Pforten für ein barrierefreies Webdesign öffnen soll.
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(2011): Was heisst eigentlich «Bibliotheksbenutzer» und wie sind die grossen Unterschiede zwischen den Ländern zu erklären?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Der Anteil der Bibliotheksnutzenden an der Gesamtbevölkerung wird in allen erhältlichen Studien extrem unterschiedlich dargestellt. Diese Arbeit untersucht die Marktdurchdringung, also den Anteil der Bibliotheksnutzenden an der Zielgruppe, für die Bibliothekssysteme Deutschlands, Finnlands und der Schweiz. Untersuchungsgegenstand ist die offizielle Bibliotheksstatistik dieser drei Länder. Es wird analysiert, was und wie gemessen wird und ob diese Statistiken überhaupt vergleichbar sind. Um Unterschiede messen und erklären zu können, werden drei zentrale Kennzahlen definiert und mit den ausgewählten Bibliotheksstatistiken verglichen. Die Untersuchung wird für öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken separat durchgeführt. Die Arbeit kommt zum Schluss, dass sich die Bibliotheksstatistiken in den untersuchten Variablen in wesentlichen Punkten unterscheiden und somit nur beschränkt vergleichbar sind.
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(2011): Stärken und Schwächen von Discovery Diensten am Beispiel des EBSCO Discovery Service. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Nutzer ziehen Internetsuchmaschinen wie Google den Bibliotheksressourcen wie Katalog oder Datenbanken vor. Gründe dafür sind die einfache Anwenderoberfläche sowie die guten Resultate, welche durch ein beispielhaftes Relevanz-Ranking erzielt werden. Es sind jedoch immer noch ausschliesslich Bibliotheken, welche den grössten Zugriff zu kontrollierten wissenschaftlichen Texten bieten. Insbesondere wissenschaftliche Bibliotheken müssen also eine Lösung für das Suchen in ihren Ressourcen finden. Mit den Discovery Diensten haben Bibliotheken nun eine Möglichkeit, ihren Benutzern einen einheitlichen Sucheinstieg in die Recherche zu bieten. Diese Dienste sollen einen «One-Stop-Shop» darstellen, welcher alle Vorteile einer Suchmaschine integriert. An der Universitätsbibliothek St. Gallen wurde während weniger Monate der EBSCO Discovery Dienst getestet. Dazu wurden Fokusgruppen durchgeführt, in welchen Benutzende und Experten aus der Bibliothek diesen Dienst testen und darüber diskutieren konnten. Die Arbeit zeigt den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Discovery Dienste, sowie die Auswertung der Fokusgruppen.
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(2011): Neue Jugendbibliotheken braucht die Schweiz!. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Während viele Kinder zu den regelmässigen Besuchern von Bibliotheken in der Schweiz zählen, brechen die Nutzerzahlen im Jugendalter stark ein. Um Jugendliche als Kunden zu behalten, müssen unsere Bibliotheken ihr Angebot stärker dieser Zielgruppe anpassen und auf die Interessen junger Menschen eingehen. Anhand von zwei aktuellen Studien wurden Überlegungen dazu angestellt, was Jugendliche bewegt und fasziniert und Schlüsse dazu gezogen, wie Bibliotheken diese Informations- und Unterhaltungsbedürfnisse erfüllen können. Zudem wurden ausgewählte Jugendbibliothekskonzepte aus dem Ausland mit ihren individuellen Angeboten vorgestellt und mit zwei Jugendbibliotheken in der Schweiz verglichen, um Defizite zu erkennen. In einem letzten Teil wurden Konzepte für kleine, mittelgrosse und grosse Jugendbibliotheken in der Schweiz vorgestellt, die diese Defizite beheben und das Dienstleistungsangebot an den State of the Art ausländischer Jugendbibliotheken angleichen.
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(2011): Lebenslanges Lernen mit E-Learning. Eine Herausforderung für kleine und mittlere Unternehmen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Im Jahr 2000 wurde von der Kommission der europäischen Gemeinschaft das Memorandum zum Lebenslangen Lernen formuliert, welches als Antwort der Europäischen Union auf die Herausforderungen einer Wissensgesellschaft zu verstehen ist. Lebenslanges Lernen gilt weithin als Voraussetzung für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der EU gegenüber den USA und Asien. Für die Umsetzung des Lebenslangen Lernens wird E-Learning als optimale Lösung gesehen. Das bedeutet, dass neben den Grossunternehmen auch kleine und mittlere Unternehmen E-Learning einsetzen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Anhand einer Literaturanalyse wurden Voraussetzungen, die kleine und mittlere Unternehmen und ihre Mitarbeiter mitbringen müssen und Eigenschaften, die ein E-Learning-Programm erfüllen muss, formuliert, damit E-Learning erfolgreich in KMU eingesetzt werden kann. Des Weiteren wurde analysiert, wie politische und finanzielle Fördermassnahmen der EU aussehen müssen, damit auch KMU von E-Learning profitieren können. Abschliessend wurde geprüft, ob KMU von der aktuellen E-Learning-Forschung der EU einen Nutzen haben. Dabei wurde festgestellt, dass den KMU von Seiten der europäischen Forschung und Förderung im Bereich E-Learning nur marginal Aufmerksamkeit zukommt.
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(2011): Bibliotheken im Social Web. Mitläufer oder Akteure?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Social Media-Anwendungen wie Facebook, Twitter, YouTube oder Flickr haben die Kommunikationskultur und Informationswege der Menschen während der letzten Jahre geprägt und auch verändert. Hochschulbibliotheken – als wissensvermittelnde Institutionen mit hohem Publikumskontakt – sind von dieser Entwicklung betroffen. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, wo Hochschulbibliotheken (im deutschen Sprachraum) in Bezug auf ihre Aktivitäten in Social Media Communities heute stehen. Die Social Media-Aktivitäten der Bibliotheken wurden beobachtet. Aufgrund der Ergebnisse der Beobachtung wurden einzelne Bibliotheken als Best Practice-Beispiele ausgewählt und deren Auswahl begründet. Ausgewählte Social Media-Anwendungen werden beschrieben und deren Eignung für den Gebrauch von Bibliotheken exemplarisch, anhand der Best Practice-Beispiele, erläutert und mit auf Bibliotheken angepassten Handlungsempfehlungen aus der Literatur zu Social Media Marketing ergänzt. Ausserdem weist die vorliegende Bachelor-Thesis auf die Bedeutung von Social Media-Anwendungen auf Katalogebene hin. Dies ist insofern von Belang, als dass sich durch die Verfügbarkeit der Web 2.0-Technologien die Recherche-Strategien und -Bedürfnisse des Publikums verändert haben.
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(2011): Repositories beyond Open Access. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Open Access Repositorien ermöglichen den unentgeltlichen Zugriff auf wissenschaftliche Publikationen. Für das Open Access Repositorium der Universität Zürich ist eine Neukonzipierung vorgesehen. Das Open Access Team der Universität Zürich interessiert sich daher für den gebotenen Funktionsumfang von Repository-Software und die Abgrenzung zu weiteren Systemen im universitären Umfeld. Mit der vorliegenden Literaturarbeit werden deshalb die möglichen Ausprägungen von institutionellen Repositorien in die zwei Richtungen Forschungsinformationssystem und virtuelle Forschungsumgebung verdeutlicht. Zusätzlich werden Beispielsysteme in Bezug auf die enthaltenen Funktionalitäten einander gegenübergestellt. Die Arbeit zeigt, dass ausgehend von Repository-Software den Anspruchsgruppen im universitären Umfeld ein sehr unterschiedliches Angebot geschaffen werden kann. Viele Aufgaben, wie etwa die Forschungsevaluation oder das Verwalten von Drittmitteln, werden aber vorzugsweise mit einem zentralen Forschungsinformationssystem gelöst. Für Repository-Software bleibt in diesem Fall – unter Berücksichtigung der Ausgangslage an der Universität Zürich – die strategische Positionierung im Bereich der virtuellen Forschungsumgebungen.
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(2011): User Centered Design. Anforderungen an das Kommunikationsdesign von Websites. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Zwischen Website und User bedingt es an Verständigung, ansonsten ist die Kommunikation gestört und wirkt sich negativ auf die User Experience aus. Es ist daher wichtig, dass die Websitenanbieter sich an den Kommunikationsbedürfnissen ihrer Ziel- und Nutzergruppen anpassen. Anhand eines erstellten Kommunikationsmodells für Websites, das auf klassischen Kommunikationstheorien basiert, kann diesen Kommunikationsbedürfnissen entgegengekommen werden. Die Kommunikationsbedürfnisse sind: grafische Ansprechbarkeit, Übersichtlichkeit, Anknüpfen an die Logik, Verständlichkeit in der Sprache, inhaltlicher Nutzen, Anknüpfung an den Wissensstand und anregende Zusätze. Indem User Centered Design-Methoden bei Webprojekten angewandt werden, lassen sich die Kommunikationsanforderungen der Ziel- und Nutzergruppen ermitteln, sodass eine Website auf sie zugeschnitten werden kann, die sie verstehen und damit auch eine gute User Experience erreicht wird.
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(2011): Social-Media-Nutzungsforschung. Bedarfsanalyse D-CH – Herausforderungen für die angewandte Medienforschung durch das Social Web am Beispiel der NET-Metrix AG. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Social-Media-Plattformen gehören zu den Angeboten im Web mit der höchsten Reichweite und der längsten Verweildauer. Dies macht sie zu einem interessanten Umfeld für redaktionelle Inhalte und Werbebotschaften. Als Planungsgrundlage für Reichweitenanalysen und Zielgruppendefinitionen sind standardisierte Messinstrumente und vergleichbare Kennzahlen unerlässlich. Wie kann sich die Online-Nutzungsforschung in diesem Marktsegment positionieren und worin besteht der Mehrwert ihrer Leistungen? In einer empirischen Untersuchung wurden ausgewählte Teilnehmer des Deutschschweizer Medien- und Werbemarktes nach ihrem Social-Media-Engagement und ihrem Bedarf nach zertifizierten Nutzer- und Nutzungsdaten befragt. Eine qualitative Auswertung der Ergebnisse aus den teilstrukturierten Einzelinterviews dient als Grundlage für die Skizzierung verschiedener Leistungsausbaupotentiale mit besonderem Fokus auf die NET-Metrix AG als Studienauftraggeberin.
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(2011): Kriterien und Empfehlungen für die Archivierung von Farbfotografien. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden Faktoren, welche direkt oder indirekt Einfluss auf die Archivierung von historischen Farbfotografien haben, analysiert und auf ihre Wechselwirkungen hin untersucht. Die folgenden Faktoren werden dazu gemeinsam mit ihren Ausprägungen in einer Liste zusammengestellt: Trägermaterial, Schäden von historischen Fotografien, Erschliessung, Lagerraum, Klima, Licht, Luftqualität, Bestandesgrösse, Dubletten, Aufbewahrungsmassnahmen, Inspektion und Kontrolle, Nutzungszweck, mögliche Nutzergruppen und Nutzungshäufigkeit. Diese Liste erlaubt es Nicht-Fachpersonen, welche fotografische Bestände bewirtschaften, die Fotografien und deren Umgebung zu beschreiben. Davon ausgehend werden Empfehlungen abgegeben, wie mit den vorhandenen Fotografien beziehungsweise deren Umgebung umgegangen werden soll. In die Empfehlungen einbezogen werden das Wissen der Mitarbeiter sowie verschiedene Massnahmen zur Langzeiterhaltung von Fotografien. Da eine Vollautomatisierung der Handlungsanweisungen nicht möglich ist, wird die Liste anhand fünf fiktiver Fotografien beispielhaft durchlaufen. Die sich aus der Liste ergebenden Empfehlungen werden durch ausführlichere Anweisungen ergänzt.
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(2011): Drei Methoden zur Anwendung von Wissensmanagement. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Immer mehr Organisationen erkennen den Wert des impliziten Wissens ihrer Mitarbeiter. Um das Wissen nicht zu verlieren, wenn die Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, wird Wissensmanagement angewendet. In der hier vorliegenden Arbeit wurden drei verschiedene Methoden für eine kleine öffentliche Institution entwickelt um an dieses implizite Wissen zu kommen, dieses zu bewahren und zu speichern. Der Nutzen der Methoden wurde im Staatsarchiv Graubünden getestet, da sie vor dem Problem stehen zwei langjährige Mitarbeiter bald in Pension zu entlassen. Anhand der Reflexionen aus dem Staatsarchiv konnten die Stärken und Schwächen der einzelnen Methoden herausgearbeitet werden.
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(2011): Medienpräsentation im Lesezentrum Oberdorf. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Jugendliche sind eine eigenständige Zielgruppe von Bibliotheken und sollten auch dementsprechend behandelt werden. Zu einer guten Jugendbibliotheksarbeit gehören u. a. altersgerecht gestaltete Räumlichkeiten, die verschiedene Plätze zum Lernen, Lesen und Entspannen anbieten sowie ein vielfältiges Medienangebot, welches ansprechend präsentiert wird. Ausgehend vom Lesezentrum der Sekundarschule Waldenburgertal in Oberdorf, beschäftigt sich diese Bachelor-Thesis mit der Frage, wie eine gute Medienpräsentation für Jugendliche aussehen muss, damit diese einen leichten Zugang zu den Medien finden und zu einer vermehrten Nutzung von Bibliotheksangeboten angeregt werden können. Dazu werden der aktuelle Forschungsstand zu Jugendbibliotheksarbeit und Medienpräsentation erläutert sowie Konzepte aus dem Detailhandel und Best Practice-Bibliotheken vorgestellt. Anhand von Gruppendiskussionen mit Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule Waldenburgertal werden Meinungen und Wünsche der direkt betroffenen Zielgruppe analysiert. Aufgrund dieser Erkenntnisse werden dem Lesezentrum Oberdorf schliesslich Empfehlungen zu einer optimierten Medienpräsentation gegeben.
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(2011): eSeniors. Auf dem Weg zur digitalen Integration in der Stadt Zürich. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Erst eine Minderheit der über 65-Jährigen in der Schweiz ist online. Hinsichtlich kompetenter Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) wie dem Internet besteht zwischen Jung und Alt ein digitaler Graben. Im Rahmen des Stadtzürcher Legislaturschwerpunkts «eZürich» soll die Medienkompetenz der älteren Bevölkerung durch gezielte Massnahmen erhöht werden. Vorliegende Arbeit thematisiert die digitale Alterskluft und zeigt auf, dass es sich beim Zielpublikum um eine heterogene Bevölkerungsgruppe handelt, deren Einstellung gegenüber den digitalen Medien durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst wird. Auf der Grundlage eines Massnahmenkatalogs werden die bereits bestehenden Fördermassnahmen in der Stadt Zürich analysiert und in Form von Handlungsempfehlungen für «eZürich» weiterentwickelt. Dabei zeigt sich, dass auf Seiten der Stadtverwaltung, die Massnahmen untereinander koordiniert und digitale Inhalte altersgerecht aufbereitet sein sollten. Das heterogene Zielpublikum braucht zudem verschiedene und individuell ausgerichtete Massnahmen, bei denen städtische Institutionen als Multiplikatoren wirken können. Eine gut koordinierte Zusammenarbeit ist dafür unerlässlich.
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(2011): Jungs lesen weniger als Mädchen. Was können Bibliotheken gemeinsam mit den Schulen tun, um dies zu ändern?. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Seit den PISA-Studien ist belegt, dass Jungs besonders in der Lesefähigkeit – auch bedingt durch den zweiten Leseknick im Übergang von der Kindheit zur Pubertät – auf der Sekundarstufe I gegenüber Mädchen schwächer sind. Die Schulen haben Gegenmassnahmen ergriffen, die sich in den letzten Zahlen von PISA leicht positiv bemerkbar machten. Nun sollen öffentliche Bibliotheken gemeinsam mit Sekundarschulen erreichen, dass männliche Jugendliche vermehrt zum Lesen animiert werden. Im ersten Teil geht die Arbeit auf die Themen Lesen und Geschlecht ein. Im zweiten Teil sollen Anregungen aufzeigen, wie der Kontakt leichter herzustellen ist. Ausserdem sind konkrete Unterrichtsbeispiele für die Beschäftigung mit dem Thema Lesen in öffentlichen Bibliotheken in die Arbeit integriert, damit trotz knappen personellen und zeitlichen Ressourcen die Umsetzung der Leseförderung einfacher klappt.
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(2011): Konzeption und Realisierung eines multimedialen eBooks. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Bisher sind eBooks meist nur digitalisierte Druckerzeugnisse. Von den Möglichkeiten, die ein multimediales eBook bieten könnte, kann man sich nur schwer ein Bild machen. Das Konzept beschreibt, wie ein multimediales eBook gestaltet werden kann. Das konzipierte multimediale eBook wird als Beispiel umgesetzt und dokumentiert. Es kann als Enriched eBook bezeichnet werden, da neben Text auch Bilder, Videos, Audiosequenzen, Hyperlinks und die Funktion Geolocation integriert sind. Die Dokumentation des elektronischen Buches macht die umgesetzten Möglichkeiten nachvollziehbar. Durch die neuen Standards EPUB3 und HTML5 sind viele weitere multimediale Elemente in einem eBook möglich. Diese Potenziale sowie die Risiken betreffend Codecs und der Nutzung von JavaScript werden ebenfalls in der Arbeit diskutiert.
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(2011): Count the Traffic (CTT). Die Benutzeraktivitäten am Beispiel der Universitätsbibliotheken Basel und St. Gallen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Bibliotheken haben oft sehr wenig systematisch erfasste Informationen über die Aktivitäten der Benutzer, welche innerhalb ihrer Räumlichkeiten stattfinden. Count the Traffic ist eine einfache und günstige Methode, um quantitative Informationen über die Aktivitäten der Benutzer zu erhalten. Count the Traffic wird im Rahmen dieser Arbeit in den Universitätsbibliotheken St. Gallen und Basel durchgeführt. Die Untersuchung soll aufzeigen, dass die Methode auch in Wissenschaftlichen Bibliotheken angewendet werden kann. Die Methode wird kritisch beurteilt und auf Basis der gemachten Erfahrungen werden Empfehlungen für eine zukünftige Count the Traffic Untersuchung gegeben. Ausserdem werden die Vor- und Nachteile der Methode denen von Mystery Shopping, Shadowing und der persönlichen Befragung gegenübergestellt.
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(2011): Was können Informationssysteme?. Eine vergleichende Analyse von BPM-, ECM- und GEVERSystemen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Erarbeitung eines Musters für das Vorgehen zur Ablösung einer bestehenden Fachapplikation durch ein Informationssystem. Dabei steht die Bestimmung von Anforderungen an ein Nachfolgesystem anhand der Kernprozesse einer Abteilung im Vordergrund. Der aus den Anforderungen abgeleitete Kriterienkatalog ermöglicht eine vergleichende Analyse von drei ausgewählten Informationssystemen, nämlich einem Enterprise Content Management- (ECM), einem Business Process Management- (BPM) und einem Geschäftsverwaltungssystem (GEVER). Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass sich nur aufgrund des Kriterienkatalogs keine fundierte Auswahl aus den drei Systemtypen treffen lässt. Um das entsprechende Nachfolgesystem zu evaluieren, müssen auch Umweltfaktoren wie beispielsweise die aktuell verwendete Software, die bestehende Software oder der finanzielle Aufwand zur Realisierung eines neuen Informationssystems berücksichtigt werden.
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(2011): Ein Bild vom Bild der Bibliothek in den Medien. Analyse ausgwählter Deutschschweizer Zeitungsartikel mittels Text Mining. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In Bibliothekskreisen wird ein negatives Image der Bibliothek in der Öffentlichkeit beklagt. Zeitungen beeinflussen die Einstellung der Bevölkerung gegenüber den Themen, über die sie berichten. Daher wurden in der vorliegenden Untersuchung Zeitungsartikel zum Thema Bibliothek aus Zeitungen des Kantons Zürich analysiert. Zur Analyse wurde Leximancer, eine Text Mining Software, verwendet. Das Resultat von Leximancer ist eine Concept Map. Dabei handelt es sich um eine visuelle Darstellung der am häufigsten identifizierten Concepts der Artikel. Die Analyse der Concept Map hat ergeben, dass im Zusammenhang mit Bibliotheken am häufigsten über Veranstaltungen, den Medienbestand und die Finanzierung geschrieben wurde. Auffallend waren besonders die Präsenz von «Kinder» und «Buch». Bibliotheken werden wohl immer noch als Sammlungen von Büchern wahrgenommen und Kinder zählen zu den Hauptbenutzern. Nicht sichtbar waren erstaunlicherweise die Themen Bibliotheksmitarbeitende, Katalog, Beratung und andere Medienarten als Buch.
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(2011): Risikoanalyse. Eine Methode für kleine und mittlere Archive in der Schweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Tätigkeit kleiner und mittlerer Archive in der Schweiz ist geprägt von einer Vielzahl von Aufgaben und von einem Mangel an personellen und finanziellen Ressourcen. Deshalb ist es für viele dieser Archive schwierig, die sichere und vertrauenswürdige Erhaltung ihrer Sammlung zu garantieren. Die Durchführung einer Risikoanalyse im Rahmen eines umfassenden Risikomanagements kann Archive bei der Bewältigung dieser Herausforderung unterstützen. Die vorliegende Bachelor-Thesis präsentiert einen Entwurf für eine Risikoanalysemethode, die kleine und mittlere Archive in der Schweiz in ihrem spezifischen Kontext anwenden können. Bei der vorgeschlagenen Methode handelt es sich um eine Risiko-Checkliste, welche eine erste Identifikation und Bewertung von konservatorischen und organisatorischen Risiken ermöglicht. Die konzipierte Methode wurde im Archiv für Schweizer Landschaftsarchitektur (ASLA) für eine Risikoanalyse eingesetzt, wodurch wertvolle Erkenntnisse sowohl in Bezug auf die Risiken für das Archiv als auch in Bezug auf die vorgeschlagene Risikoanalysemethode gewonnen wurden.
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(2011): Die Rolle von Social Media in politischen Konflikten am Beispiel Ägypten. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach der Rolle von Social Media in politischen Konflikten. Besonders in repressiven gesellschaftlichen Systemen weisen Social Media Potentiale zur Bildung einer Gegenöffentlichkeit aus. Aufgrund der Konzeption von Gegenöffentlichkeit im Internet wurden anhand von ausgewählten Beispielen der ägyptischen Revolution im Frühjahr 2011 die potentiellen Funktionen der Social Media zur Bildung einer Gegenöffentlichkeitreflektiert und diskutiert. Dabei erfüllen die einzelnen Social-Media-Anwendungen unterschiedliche Funktionen. So beinhalten Blogs und Facebook eine starke Artikulationsfunktion und wirken emanzipatorisch und identitätsbildend. Twitter hingegen zeichnet sich im Gegensatz zu Facebook durch eine grosse Informationsfunktion aus. Social Sharing Dienste wie YouTube oder Flickr besitzen als eigenständige Anwendungen keine erkennbare Funktion. Ihre Bedeutung ergibt sich erst durch die Einbindung in andere Social Media. Generell vermögen Social Media durchaus Gegenöffentlichkeit herzustellen. Dieser Umstand sollte jedoch nicht losgelöst von weiteren gesellschaftspolitischen Faktoren betrachtet werden.
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(2011): Evaluation von Web Monitoring Tools zur softwaregestützten Informationsbeschaffung am Beispiel ausgewählter Open Source Web Monitoring Tools. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In den letzten Jahren hat das Web Monitoring an Bedeutung gewonnen. Unternehmen und Institutionen haben das Potential der teilweise strategisch relevanten Daten im Web erkannt und wollen diese Informationsquelle nutzen. Aufgrund der riesigen Datenmenge ist ein systematisches Auswerten des Web nach relevanten Informationen ohne Unterstützung von Software kaum mehr möglich. Daher wurden verschiedene Web Monitoring Tools entwickelt. In der vorliegenden Arbeit wird der Web Monitoring Prozess anhand eines allgemeinen Modells dargestellt. Darauf aufbauend und mit Hilfe von Demoversionen und Produktbeschreibung von Monitoring Systemen werden Indikatoren zur Evaluation von Web Monitoring Tools ermittelt und ein Kriterienkatalog bezüglich der angebotenen Funktionalitäten erstellt. Dieser Katalog wird anschliessend zur Evaluation von ausgewählten Open Source Tools verwendet.
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(2011): Archiv- und Selektionspolitik von Radio- und Fernsehunternehmen. Vergleichsanalyse zur Entwicklung einer Selektionsstrategie für das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Mit der Einführung file-basierter Archivsysteme rücken Medienarchive vermehrt ins Zentrum des Produktionsprozesses. Zudem spielt die Archivierung von Audio- und Videodokumenten zur Wahrung des kulturellen Erbes eine zunehmende Rolle. Auf diese Neuerungen hat die SRG SSR mit der Entwicklung einer nationalen D+A-Strategie reagiert. Die Unternehmenseinheit SRF hat nun den Auftrag, eine unternehmensspezifische Strategie zur Selektion von Radio- und Fernsehsendungen zu entwickeln, die auf der nationalen D+A-Strategie basiert. Dazu werden in dieser Arbeit die bisherigen Selektionspraxen der konvergierten Unternehmen SF und SR DRS analysiert und die Archiv- und Selektionspolitiken von vier internationalen Medienunternehmen miteinander verglichen. Operationalisiert werden die aus qualitativen Dokumentenanalysen und Experteninterviews gewonnenen Informationen mithilfe eines Analyserasters, das aus vier Kategorien besteht. Die Arbeit verdeutlicht, welche Aspekte mit Gewissheit Bestandteil einer Archiv- und Selektionspolitik sein müssen und liefert Erkenntnisse über die Stärken und Schwächen der bisherigen Selektionstätigkeit beim SF und SR DRS und Anregungen für eine neue SRF-Selektionsstrategie.
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(2011): Informationspolitik in Bezug auf elektronische Patientendaten. Ein internationaler Vergleich zwischen der Schweiz, Deutschland und Dänemark. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Patientendaten unterliegen einerseits dem Arztgeheimnis und damit einem erhöhten Datenschutz, andererseits ist der Zugriff darauf sowohl für die medizinische Forschung als auch die gesundheitspolitische und -ökonomische Planung sehr wichtig. Bei der staatlichen Regulierung des Umgangs mit elektronischen Patientendaten gibt es daher durchaus nationale Unterschiede. Anhand eines internationalen Vergleichs zwischen der Schweiz, Deutschland und Dänemark wurde untersucht inwiefern es im Umgang mit elektronischen Patientendaten Unterschiede geben kann. Dabei stand vor allem die Frage im Mittelpunkt worauf sich denn allfällige Unterschiede zurückführen lassen. Dazu wurde der konkrete Umgang mit den elektronischen Patientendaten der einzelnen Länder (Informationspolitik) sowie mögliche verursachende Umfeldfaktoren in einer deskriptiven Vergleichsstudie beschrieben und miteinander verglichen. Am Schluss der Arbeit wurden Hypothesen über den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Ausprägungen der drei Informationspolitiken sowie einzelnen Umfeldfaktoren gebildet.
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(2011): «State-of-the-art» Recommender Komponenten. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Recommender Systeme, oder Empfehlungssysteme, finden einen immer breiteren Einsatz auf Webseiten aller Art. Sie werden vor allem im Bereich des E-Commerce verwendet. Aber auch andere Seiten benutzen verschiedene Arten von Systemen, um ihren Benutzern und Kunden Produkte oder Inhalte zu empfehlen aufgrund ihrer Interessen. Dafür gibt es je nach Art der vorliegenden Daten und Bedürfnisse der Nutzer unterschiedliche Verfahren. In dieser Arbeit werden anhand einer Aufstellung der verschiedenen Typen von Recommender Systemen, einer Beschreibung von Datensätzen und vier untersuchten, kostenlos im Internet verfügbaren Open Source Recommendern, Kriterien für die Wahl eines Recommenders erarbeitet. Basierend auf diesen Auswahlkriterien wird eine Entscheidungsmatrix zusammengestellt, die Einzelpersonen und kleinen Unternehmen bei der Wahl eines passenden Open Source Recommenders für den Einsatz auf der eigenen Webseite behilflich ist.
2010
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(2010): Evaluation und Entwicklung von Fallstudien zur Vermittlung von Recherchekompetenz im Bereich wissenschaftlicher Suchmaschinen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Internet wird als Informationsquelle für Wissenschaftler zunehmend wichtiger, da online angebotene wissenschaftliche Information immer öfter die gedruckte Literatur ergänzt oder gar ersetzt. Mit wissenschaftlichen Suchmaschinen kann gezielt nach entsprechenden Inhalten im Internet recherchiert werden. Der Umgang damit muss jedoch erlernt werden. Dafür eignen sich unter anderem Fallstudien. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie Fallstudien aufgebaut sein müssen, um Recherchekompetenz im Bereich wissenschaftlicher Suchmaschinen zu vermitteln. Anhand einer Evaluation von zehn Fallbeispielen, welche eine Klasse im 6. Semester des Teilzeitstudiengangs Informationswissenschaft an der HTW Chur erstellt hat und auf der Grundlage der Fallstudientheorie werden entsprechende Kriterien erarbeitet. Die Untersuchung zeigt die Stärken und Schwächen der einzelnen Fallbeispiele, aber auch der wissenschaftlichen Suchmaschinen auf. Anschliessend wird ein Fallbeispiel entsprechend weiterentwickelt und es werden drei Szenarien für den Einsatz der Fallstudien vorgeschlagen.
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(2010): Model Requirements for the Management of Electronic Records (MoReq2). Anleitung zur Umsetzung. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Viele auch kleinere Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen sind angesichts eines wachsenden Berges von digitalen Informationen mit dem Ordnen und Strukturieren ihrer Ablagen beschäftigt. In den meisten Organisationen besteht ein Konzept der Dokumentenlenkung. Records Management verfolgt vor allem in zwei Punkten einen weiterführenden Ansatz. Zum einen stellt es über den Geschäftsalltag hinaus den Kontext und den Entstehungszusammenhang ins Zentrum und zum anderen gibt es Regeln vor, wie mit ungenutzten oder inaktiven Dokumenten zu verfahren ist. Mit den «Model Requirements for the Management of Electronic Records» – MoReq – wurde von der europäischen Kommission ein Standard geschaffen, der alle Kernbereiche des Records Managements und damit den gesamten Entstehungs-, Nutzungs-, Archivierungsund Aussonderungsbereich von Dokumenten abdeckt. In der «Anleitung zur Umsetzung» wird die umfangreiche Anforderungsliste von MoReq2 (August 2008) zusammengefasst und durch erklärende Abschnitte ergänzt, mit dem Ziel, als griffiges Instrument bei der Einführung eines Record Management Systems zu dienen.
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(2010): Archive und Geodaten. GIS als Kontextualisierungs- und Visualisierungsinstrument für Archivnutzer. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Archive und Geodaten: In den letzten zwei Jahren haben sich, aufgrund des neuen Geoinformationsrechts in der Schweiz, Archive und Spezialisten aus der Geofachwelt mit der Frage auseinandergesetzt wie Geodaten archiviert werden können. In Projekten werden verschiedene Aspekte der Fragestellung thematisiert. Kaum behandelt wird in der Diskussion dagegen der Nutzeraspekt. Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Anforderungen Archivnutzer an die Geodaten haben. Welche Informationen und Hilfsmittel es aus Sicht der Nutzer braucht, um einerseits die Daten verstehen und andererseits weiterverarbeiten zu können. Anhand der Reflektion eines Fallbeispiels werden die Bedürfnisse vertieft analysiert sowie unterschiedliche Nutzerbedürfnisse aufgezeigt. Sie erlauben erste Rückschlüsse auf die Art der Vermittlung und die Frage, ob sich das GIS als Kontextualisierungs- und Visualisierungsinstrument für Archivnutzer eignet.
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(2010): Konzeption und Modellierung eines Bibliothekssystems mittels UML. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Integrierte Bibliothekssysteme wurden in der Vergangenheit meist aufgebaut, indem bereits bestehenden Systemkomponenten mit anderen vernetzt und dann ergänzt wurden. Das Ergebnis dieser historischen Entwicklung ist, dass grosse Unterschiede zwischen den Systemen in den Bereichen Funktionsumfang und Abläufe existieren Heutzutage ergeben sich zudem neue technische Anforderungen an Bibliothekssysteme wie beispielsweise Datenimport oder Kataloganreicherung. In der dieser Bachelor-Thesis wird ein zeitgemässes Bibliothekssystem konzipiert und modelliert. Auf der Grundlage dieser Arbeit soll für die deutsche Fachcommunity möglich sein, Bibliothekssysteme zu optimieren, weiter- oder auch neuzuentwickeln. Am Anfang der Entwicklung von Informationssystemen stehen jeweils die Konzeption sowie die Modellierung. Für die in dieser Arbeit durchgeführte Modellierung wurde die international standardisierte Unified Modelling Language (UML) verwendet. Mit Hilfe der erstellten UML-Diagrammen war es möglich, die verschiedenen Aspekte aber auch der Kontext von Informationssystemen zu veranschaulichen.
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(2010): Innovation Community. Anreizsysteme in einem Beratungsund Wirtschaftsprüfungsunternehmen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der heutigen schnelllebigen und globalisierten Welt müssen sich Dienstleistungsunter nehmen um zu überleben, mit Innovation befassen. Dies geschieht oft neben der alltäglichen Arbeit und steht somit in Konflikt mit den hohen Arbeitsstunden, welche die Mitarbeiter bereits belasten. Deswegen sind Anreize unerlässlich, um das Engagement der Mitarbeiter im Innovationsprozess zu erreichen. Vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, welche Anreizsysteme die potentiellen Teilnehmer einer Innovation Community zur Teilnahme motivieren können. Mittels einem Literaturstudium und qualitativer Interviews bei einem Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen wird diese Fragestellung untersucht. Als theoretische Grundlage für die Analyse dient das Literaturstudium des Innovationsumfelds und der Funktionsweise von Communities, im Speziellen Innovation Communities. Diese Kenntnisse sind unabdingbar, um zu verstehen, wie Anreizsysteme für die Teilnahme an einer Innovation Community gestaltet werden sollen. Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigten die hohe Bedeutung der intrinsisch motivierenden Anreizsysteme. Weiter konnte festgestellt werden, dass die Unternehmenskultur bei der Einführung einer Innovation Community eine zentrale Rolle spielt.
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(2010): Langzeitarchivierung und -verfügbarkeit von CAD-Bauplänen. Mit einem Schwerpunkt auf geeigneten Dateiformaten. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In verschiedensten Organisationen auf der ganzen Welt werden täglich unzählige Pläne mit CAD-Programmen entworfen. Die Pläne sind oft vitale Dokumente, die über viele Jahre hinweg gebraucht werden und deren Verlust für die Organisation fatal wäre. Diese digitalen Daten über eine lange Zeit hinweg zu archivieren, stellt viele vor Probleme. Diese Bachelor-Thesis beschäftigt sich schwerpunktmässig mit Lösungen, welche die Dateiformate der CAD-Pläne betreffen. Es werden Formate beschrieben und bewertet, die im Zusammenhang mit der Langzeitarchivierung und -verfügbarkeit in der Literatur als geeignet bezeichnet werden. Zudem werden bestehende Praktiken aufgezeigt. Dazu werden einerseits die Ergebnisse von zwei Projekten und einer Studie zusammenfassend dargestellt, und anderseits anhand von drei Schweizer Organisationen dargelegt, was in der Praxis im Bereich der Langzeitarchivierung von CAD-Bauplänen gemacht wird. Aufgrund dieser Ergebnisse sowie anhand der Definition von konkreten Anwendungsszenarien, die zeigen, wie CAD-Pläne genutzt werden könnten, werden drei Lösungsvarianten definiert, wie CAD-Baupläne über längere Zeit verfügbar und nutzbar bleiben.
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(2010): Evaluation von Textmining-Software für die automatische Erstellung von Zusammenfassungen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Methoden des Textmining dienen dem Zweck, die Ermittlung relevanter Informationen aus Textdokumenten zu automatisieren. Die Textextraktion ist eine der dabei häufig eingesetzten Teilfunktionen. In dieser Arbeit werden verschiedene Softwareangebote hinsichtlich der Qualität maschinell produzierter Textzusammenfassungen untersucht. Im ersten Teil werden die für den Gesamtzusammenhang relevanten Grundlagen erläutert. Es wird erklärt, wie Textzusammenfassungen in den übergeordneten Bereich des Wissensmanagements einzubetten sind, welche Aufgaben sie dabei erfüllen und welche Ansätze bei der Extraktion und Evaluation maschineller Verfahren zur Anwendung kommen. Danach werden die aus der Evaluation resultierenden Erkenntnisse diskutiert. Die in Kombination von Softwaretest, Nutzerbefragung und qualitativer Fallstudie entstandenen Ergebnisse dokumentieren, inwieweit der Einsatz welcher Systeme für welche Textgattungen im Hinblick auf welche Zwecke einen Nutzen erbringen. Daran anknüpfend wird schliesslich die Frage reflektiert, wie Textzusammenfassungen ganz allgemein in Beziehung zu Wissensgenerierungsprozessen stehen können.
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(2010): Die Verbreitung und Zukunft der Divibib in der Schweiz unter Berücksichtigung der Kosten. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Digitale Medien verbreiten sich immer mehr und werden für Bibliotheken wichtiger. In wissenschaftlichen Bibliotheken gibt es verschiedene Angebote für digitale Medien, in den öffentlichen Bibliotheken nur eins: die DiViBib. Dieses Angebot wird in der Schweiz seit zwei Jahren benutzt. Die vorliegende Arbeit untersucht die Erfahrungen der bisherigen Nutzer, analysiert die Stärken und Schwächen des Angebots und versucht, die weitere Verbreitung in der Schweiz zu prognostizieren. Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt bei den Kosten. Zur Veranschaulichung werden die Kosten einer digitalen Ausleihe mit jenen einer konventionellen Ausleihe verglichen. Das Ziel der Arbeit ist eine Darstellung der aktuellen Situation der DiViBib in der Schweiz und eine Prognose für die Weiterentwicklung und das Wachstum der DiViBib in der Schweiz in den nächsten Jahren.
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(2010): Bibliothek, nein danke!. Das Verhältnis von Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren zur Bibliothek. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Jugendliche haben individuelle Bedürfnisse und sollen deswegen auch in Bibliotheken als eine eigene Zielgruppe wahrgenommen werden. Um diesen Interessen entgegenzukommen, ist es notwendig, dass ihnen die Bibliothek ein entsprechendes Angebot anbietet (Lutz, 2009, S. 303). Durch eine Befragung über 700 Jugendlichen an Oberstufenschulen und Gymnasien im Kanton St. Gallen, konnten Einblicke in das Verhältnis von Jugendlichen im Alter von 13 bis 16 Jahren zu Bibliotheken gewonnen werden. In der vorliegenden Arbeit wurden die Häufigkeit der Bibliotheksbesuche sowie die Mediennutzung näher betrachtet. Bei letzterem wurde untersucht, welche Medien Jugendliche am liebsten ausleihen und wie sie das Medienangebot der Bibliothek beurteilen. Es wurden nicht nur Medien- und Bibliotheksnutzung abgedeckt, sondern auch andere Bereiche wie Räumlichkeiten & Atmosphäre und Nichtnutzung. Beim Aspekt Nichtnutzung wurden u.a. Gründe festgestellt, weshalb die Jugendlichen nicht (mehr) in die Bibliothek gehen.
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(2010): Die Organisation von Ablieferung und Bewertung bei der Langzeitarchivierung im Stadtarchiv Chur. Ist-Analyse und Optimierungsvorschläge. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die elektronische Langzeitarchivierung wird eine immer grössere Rolle spielen. Dokumente müssen erhalten werden für zukünftige Generationen. Dies hat auch das Stadtarchiv Chur erkannt. Das Stadtarchiv möchte deshalb Ratschläge zur Handhabung der Ablieferung von Unterlagen (Ingest) und der Bewertung erhalten. Diese Bachelor-Thesis zeigt zum einen die aktuellen Arbeitsabläufe des Stadtarchivs Chur auf. In einem weiteren Schritt werden die theoretischen Anforderungen an das Langzeitarchiv und die Schilderungen aus der Praxis miteinander verknüpft zu einem Leitfaden. Ebenfalls werden die Bedingungen aufgezeigt, welche ein Records-Management-System der Stadtverwaltung erfüllen sollte, um die Akten sinnvoll für das Langzeitarchiv aufbereiten zu können.
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(2010): Medieninhaltsanalyse. Darstellung des Themas Depression in den Medien. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Depressionen und anverwandte Störungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Dennoch werden sie in der Öffentlichkeit wenig thematisiert und sind immer noch mit starken Vorurteilen behaftet. Die hier vorliegende Bachelor-Thesis beschäftigt sich mit der Darstellung des Themas Depression in den Medien. Der Fokus liegt dabei auf Schweizer Tageszeitungen. Über einen Zeitraum von drei Jahren – von 2007 bis 2009 – wird die Präsenz dieser Krankheit bzw. Störung in Zeitungsartikeln von sieben verschiedenen Tageszeitungen – davon vier Boulevardzeitungen – untersucht. Dies geschieht über die Analyse der Texte nach Nennung der verschiedenen Störungen, möglichen Ursachen, Symptomen, Behandlungsmethoden, Genderfrage und Art der Berichterstattung. Dabei wird untersucht, inwieweit die Darstellung eine Erhöhung der Toleranz fördert, und inwieweit bestehende Stigmata verstärkt werden.
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(2010): Relaunch von Websites nach Kriterien des Informations- und Kommunikationsdesigns. Theorie, Herleitung und Anwendung eines Leitfadens zur Optimierung von textuellen Informationen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Vermitteln von Inhalten über Websites ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und gewinnt weiterhin an Bedeutung. Dabei ist der geschriebene Text der wichtigste Kommunikationsmodus. Um Texte für das Medium Web zu optimieren, müssen verschiedene Aspekte berücksichtig werden. Darunter fallen beispielsweise das Leseverhalten am Bildschirm, die Gestaltpsychologie, multimodale Konstellationen von Inhalten, Typographie, Layoutkonzepte, Farbtheorien. Die Entwicklung eines Leitfadens zur Optimierung von textuellen Informationen erfordert es, dass Erkenntnisse aus der Kommunikationswissenschaft und aus dem Webdesign in einen Bezug zu Informations- und Kommunikationsdesign gesetzt werden. Die Überprüfung des Leitfadens durch eine exemplarische Anwendung und dessen Evaluation in einem Expertengespräch zeigen den Nutzen für jeden Gestalter von Webtexten und auch Mängel und Schwachstellen auf.
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(2010): Evaluation eines Usability-Konzepts für Angebote im Informations- und Bibliotheksbereich. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Bachelor-These präsentiert die Evaluation des Usability-Konzepts des Schweizerischen Instituts für Informationswissenschaft. Der SII Kriterienkatalog ist eine Heuristikensammlung für die Usability-Evaluation von digitalen Bibliotheksangeboten. Anhand dieser Bibliotheks-Heuristiken und der Heuristiken für Webkommunikation von Schweibenz wurden die Internetauftritte von drei Bibliotheks-Typen untersucht. Die Studien-Resultate dienten der Evaluation des angewendeten Kriterienkatalogs. Die Heuristiken des Kriterienkatalogs ergänzten die allgemeinen Webheuristiken praktisch ohne Überlappungen. Sie ermöglichten eine differenziertere Inspektion der herkömmlichen Bibliotheks-Angebote sowie der Suchdienste der neuesten Generation. Die Anzahl gefundener Usability-Probleme erhöhte sich durch Hinzunahme der Bibliotheks-Heuristiken um etwa das Dreifache. Der Anteil Katalog-bezogener Benutzerschwierigkeiten betrug in der untersuchten Bibliothek mit Standard-OPAC zwischen zwanzig und vierzig Prozent, in den Metakatalogen mit neuesten Recherche-Funktionen dagegen um fünfzig Prozent, wie die Anwendung der Katalog-Komponente des Kriterienkatalogs zeigte. Die verwendeten Heuristiken des SII eignen sich für die Evaluation von Informations- und Bibliotheks-Webangeboten unterschiedlicher Grösse und Ausrichtung und bieten – eventuell in Kombination mit anderen Usability-Methoden – eine gute Basis.
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(2010): «State-of-the-Art» Semantisches Retrieval. Potentiale von Ontologien in Information Retrieval Systemen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit sind Ontologien als Komponenten in Retrieval Systemen. Mittels einer Literaturrecherche wurde herausgearbeitet, wie Ontologien aus informationswissenschaftlicher Sicht abgefragt werden können. Im Hinblick auf das Wissensmanagement in Privatwirtschaft und öffentlichen Institutionen wurden Potentiale von Ontologien in Retrieval Systemen zusammengestellt und beschrieben. Für einen konkreten Einsatz von Ontologien in Retrieval Systemen wurden einige Entscheidungskriterien herausgearbeitet und könnten als eine erste Basis für weitere Forschungen dienen.
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(2010): Die Gläserne Decke in Schweizer Bibliotheken. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Der Begriff der Gläsernen Decke stammt aus den Genderwissenschaften und beschreibt das Phänomen des mit steigender Hierarchieebene abnehmenden Frauenanteils und die Barrieren, die zu diesem Effekt führen. Subjektiv entsteht oft der Eindruck, dieses Gefälle zwischen den Geschlechteranteilen auf den verschiedenen Hierarchieebenen bestünde auch im meist staatlich getragenen und weiblich dominierten Schweizer Bibliothekswesen. Anhand einer statistischen Untersuchung sollte dieser Eindruck veri- oder idealerweise falsifiziert werden. Analysiert wurde das Geschlechterverhältnis in grösseren Bibliotheken der Schweiz auf ihren verschiedenen Führungsebenen, in den drei Landesteilen und in den Bibliothekstypen «allgemeine öffentliche Bibliothek» und «wissenschaftliche Bibliothek». Um hinter die Zahlen blicken zu können, wurden qualitative Befragungen mit Kaderfrauen der untersuchten Bibliotheken durchgeführt und die Aussagen verglichen. Entstanden ist so eine Momentaufnahme des aktuellen Standes der Chancengleichheit im Schweizer Bibliothekswesen.
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(2010): Angebote für Senioren in Deutschschweizer Bibliotheken. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Bevölkerung in der Schweiz wird älter, und die Zahl der Senioren wird auch zukünftig weiter ansteigen. Gemäss den SAB- und IFLA-Richtlinien müssen öffentliche Bibliotheken allen Altersgruppen Zugang zu ihren Angeboten gewährleisten. Dies rechtfertigt es, dass die Bibliotheksarbeit für und mit der Zielgruppe Senioren ins Zentrum gerückt wird. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Situation der Bibliotheksarbeit für und mit Senioren in Deutschschweizer öffentlichen Bibliotheken. Anhand einer Befragung der Kollektivmitglieder der Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der allgemeinen Öffentlichen Bibliotheken (SAB) wurde der Stand in Bezug auf Angebote in den Bereichen Sammlung / Bestand, Dienstleistungen, Programmen, räumlicher Ausstattung und Freiwilligenarbeit erhoben. Die Ergebnisse dieser Umfrage, Beispiele von Angeboten für Senioren in ausgewählten Ländern und allgemeine Informationen zu den Senioren über deren Gesundheit, Freizeitverhalten, Bildungsbedürfnis, Mediennutzung und das Seniorenmarketing zeigen, welche Herausforderungen die Bibliotheksarbeit mit und für Senioren mit sich bringt.
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(2010): Zwischen Stuhl und Bank. Zusammenarbeit von Fachhochschulbibliotheken am Beispiel der Fachhochschule Nordwestschweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Am Beispiel der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) wird untersucht, wie das Bibliothekssystem einer Fachhochschule organisiert ist und wie die Bibliotheken zusammenarbeiten. Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit, die durch die dezentrale Organisation des Bibliothekssystems und die Zugehörigkeit der Bibliotheken zu unterschiedlichen Verbünden entstehen, werden beschrieben. Vier Experteninterviews zeigen, dass im zweischichtigen Bibliothekssystem der FHNW Zusammenarbeit punktuell zwischen einigen Bibliotheken stattfindet, dass jedoch Interessen an engerer Zusammenarbeit vorhanden sind. Die dezentrale Organisation führt dazu, dass die Grundlagen für die Zusammenarbeit zwischen den Bibliotheken fehlen. Die Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Verbünden wird hauptsächlich im Bereich der Ausleihe als problematisch wahrgenommen, beeinflusst aber auch den Austausch und die Erwerbungs- oder Archivierungs-Kooperation. Aufbauend auf dieser Untersuchung sowie Erläuterungen zu Organisationsformen und Entwicklung von Bibliothekssystemen an Universitäten, werden die Einrichtung einer Koordinationsstelle für die Bibliotheken einer Fachhochschule sowie ein Ausleihverbund als Lösungsmöglichkeiten für vorhandene Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit im Bibliothekssystem einer Fachhochschule der Schweiz vorgestellt.
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(2010): Bewertung der Qualität von Musik-Datenbanken. Anhand einer neuer Datenbank bei Schweizer Radio DRS. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Arbeit befasst sich mit Evaluationskriterien für eine neue Musikdatenbank bei Schweizer Radio DRS. Zu diesem Thema existiert nur wenig Literatur. Für die Evaluation wurden die bestehenden Datenbanken untersucht. Ein Workshop, verbunden mit einer Onlineumfrage, sowie bilaterale Interviews trugen zur Klärung der Wünsche an eine Datenbank bei. Das Ziel war ein Kriterienkatalog als Empfehlungsschreiben für eine neue Datenbank. Die hohe Konsistenz wird als unabdingbare Voraussetzung erkannt. Die kaum mehr vollziehbare Trennung von E- und U-Musik soll aufgehoben werden. Dass eine DRS-Insellösung nicht zeitgemäss ist, wird im Wunsch nach einem SRG-weiten (d. h. schweizweiten) Zugriff deutlich. Eine internationale Verknüpfung ist problematisch, da kein Angebot den vorhandenen Ansprüchen genügt. Eine Ideallösung gibt es nicht. Entweder übernimmt man exakt das bewährte Modell, oder es muss ein Datenverlust durch die Migration in Kauf genommen werden. Ins Mittelfeld dieser beiden Positionen wird wohl die Lösung für die neue Datenbank zu liegen kommen.
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(2010): Kostenelemente der Archivierung analoger Fotografien ab 1920. Ein Entscheidungsbaum. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit sind die Kostenelemente der Archivierung analoger Fotografien ab 1920. Fotografien sind oft umfangreich in Ablagen und Archiven, sowohl in Verwaltungs- wie in Privatarchiven, vertreten. Der Umgang mit diesen historisch wertvollen Zeitzeugen-Objekten birgt für Betreuer dieser Bestände verschiedene Probleme. Der Erhalt und die Vermittlung von Fotografien stehen im Vordergrund. Die Archivierung, die Konservierung, die fachgerechte Lagerung und Erschliessung verursachen Kosten. Um diese Kostenelemente bestimmen zu können, müssen vorgängig eine Reihe von Entscheidungen getroffen werden. Ein Kapitel widmet sich der Bewertung analoger Fotografien, wobei der Ansatz des Lifecycle Managements als Grundlage dient. Ferner wird dargelegt, welche kostentreibenden Faktoren aus dem Bestandsmanagement von Fotografien resultieren. Beispiele aus der Praxis werden anhand von fünf Experten in Kapitel 4 illustriert. Die Entscheidungsgrundlagen werden in einem Entwurf eines Entscheidungsbaums skizziert. Die aufzuwendenden Kosten werden in hypothetischen Aufwandkalkulationen errechnet. Eine persönliche Schlussfolgerung und offene Fragestellungen beschliessen die Arbeit.
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(2010): Konzept zur Nutzerschulung mit Hilfe von E-Learning- Systemen am Beispiel der Einführung von Records Management und OXBA in der kantonalen Verwaltung Graubünden. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Immer häufiger werden Mitarbeiter am Arbeitsplatz weitergebildet. Viele Unternehmen schulen dabei ihre Mitarbeiter mittels E-Learning, da es Kosten und Zeit spart. In der kantonalen Verwaltung Graubünden wird E-Learning bisher nicht eingesetzt. Dies soll sich jedoch ändern, denn im Auftrag des Staatsarchivs Graubünden wurde ein Konzept zur Nutzerschulung von Records Management und OXBA mittels E-Learning erstellt. Für die Erstellung eines solchen Konzepts, musste herausgefunden werden, wie E-Learning in der kantonalen Verwaltung Graubünden vermittelt werden kann. Mittels Literaturanalyse wurde daher untersucht, welche Varianten von E-Learning es gibt sowie, welche Inhaltsarten und Medien sich für die Vermittlung mittels E-Learning eignen. Da es für ein solches Konzept einer didaktischen Gestaltung bedarf, wurden zudem die didaktische Gestaltung und didaktische Modelle untersucht. Damit sämtliche Inhalte auf die Zielgruppe abgestimmt werden konnten, wurden Interviews in einigen Dienststellen der kantonalen Verwaltung Graubünden durchgeführt. Auf der Grundlage dieser Interviews und der erarbeiteten Theorie wurde das E-Learning-Konzept erstellt.
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(2010): Konzeption eines nutzerorientierten Fragebogens für die Evaluation von Webauftritten im Bibliotheks- und Informationsbereich. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die vorliegende Bachelor-Thesis beschäftigt sich mit der Konzeption eines nutzerorientierten Fragebogens zur Evaluation von Webauftritten im Bibliotheks- und Informationsbereich. Der nutzerorientierte Fragebogen wurde anhand eines bestehenden expertenorientierten Leitfadens, standardisierten Fragebögen zur Software Evaluation, einer Analyse von Bibliothekswebsites und Literatur bzw. Studien zur Nutzerbefragung in Bibliotheken zur Evaluation von Websites erarbeitet. Bibliotheken oder anderen Institutionen im Informationsbereich soll damit ein Instrument zur Usability Evaluation zur Verfügung gestellt werden. Mit diesem Instrument kann die Institution die Evaluation der Website von ihren Nutzern vornehmen lassen. Über die Evaluation sollen Mängel bezüglich der Nutzerfreundlichkeit bzw. Usability der Website aufgedeckt und Rückmeldungen der Nutzer zur Website eingeholt werden. Die Evaluation soll helfen die Website zukünftig besser auf die Bedürfnisse der Nutzer auszurichten.
2009
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(2009): 2D-Codes. Übersicht und Einsatzszenarien an Hochschule. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Zweidimensionale Codes treten in verschiedensten Zusammenhängen auf und werden für viele Zwecke verwendet. Ursprünglich eine Entwicklung aus Produktions- und Logistikbranchen trifft man sie inzwischen auch als Alltagsanwendung an, welche den schnellen Zugriff vom Handy auf Websites ermöglicht. Die steigende Anzahl Mobiltelefone mit integrierter Kamera trägt massgeblich zu diesem Erfolg bei, der allerdings noch durch die geringe Verbreitung von 2D-Codereadern gebremst wird. Diese zwei Voraussetzungen erlauben die Erfassung der Codes und eröffnen damit eine Fülle von Anwendungen, die sich mit den Anforderungen mobiler Surfer weiterentwickeln. In der hier vorliegenden Arbeit sollen aus dieser Menge vielversprechende Ansätze vorgestellt werden um danach ihren möglichen Nutzen für unterschiedliche Hochschulbereiche zu überprüfen. Ausgehend von der HTW Chur wird schliesslich eine letzte Auswahl von passenden Applikationen getroffen die anhand von Einsatzszenarios besprochen werden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen als Indikator für die weitere Entwicklung von 2D-Codes im Allgemeinen und speziell im Nutzungskontext von Hochschulen dienen.
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(2009): Bestandserhaltung. Risikoanalyse und Massnahmenkatalog für die Stadtbibliothek Zofingen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Bestandserhaltung umfasst alle vorbeugenden und behandelnden Massnahmen, die zum Schutz und zur Erhaltung von Kulturgut ergriffen werden. Dies erfordert die Auseinandersetzung mit zahlreichen präventiven, notfallvorbereitenden und nachgelagerten Aspekten – von der korrekten Lagerung und Benutzung, über die Ausarbeitung eines Notfallplans bis hin zu Restaurierungstätigkeiten. Die Arbeit besteht aus zwei Teilen: Zuerst wird kurz auf aktuelle Entwicklungen in der Bestandserhaltung eingegangen. Der praktische Hauptteil beschäftigt sich konkret mit der Gefahrensituation von Standort und Gebäude der Stadtbibliothek Zofingen. Mittels einer qualitativen Risikoanalyse werden der Reihe nach die Eintretenswahrscheinlichkeiten und Auswirkungen von Gefahren sowie die Effektivität der vorhanden Sicherheitssysteme ermittelt. Aus diesen drei Faktoren erfolgt schliesslich eine Risikobewertung. Anschliessend werden strategische, organisatorische, einrichtungsbezogene und bauliche Massnahmen vorgeschlagen, die allesamt eine Reduktion des Risikos zum Ziel haben.
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(2009): Evaluation von E-Learning Tools und Systemen. Exemplarische Umsetzung anhand des Lerninhalts «wissenschaftliche Suchmaschinen». Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Suchen und Finden wissenschaftlicher Informationen im Internet gewinnt durch die vielen verfügbaren Quellen immer mehr an Wichtigkeit. Wissenschaftliche Suchmaschinen unterstützen diese Suche, der Umgang mit ebendiesen muss, wegen ihren spezifischen Funktionalitäten, jedoch zuerst erlernt werden. Im Rahmen des Projekts E-lib.ch soll ein E-Learning Angebot für die Suche mit wissenschaftlichen Suchmaschinen erstellt werden. In der vorliegenden Arbeit geht es um die geeigneten Tools und/oder Systeme zur Umsetzung dieses E-Learning Angebotes. Zuerst werden die Anforderungen an eine Software herausgearbeitet, es folgt eine begründete Auswahl von Tools und Systemen und deren Evaluation mittels Kriterienkatalog. Exemplarisch wird abschliessend eine Umsetzung mit den, gemäss Evaluation, geeignetsten Produkten getätigt und dokumentiert. Daraus entwickeln sich Empfehlungen für die Auswahl von Software für den Lerninhalt «wissenschaftliche Suchmaschinen».
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(2009): Metadatenschema für die Erschliessung von Videos am Beispiel von Tanzvideos. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Audiovisuelle Dokumente bereichern unser Kulturgut und müssen als Zeitzeugen erhalten und zugänglich gemacht werden. Die audiovisuellen Objekte stellen eine Herausforderung für Gedächtnisorganisationen dar. Der sachgerechte Umgang mit audiovisuellen Dokumenten konfrontiert die Gedächtnisorganisationen mit einer komplexen Erschliessung und Erhaltung. Die vielen Formate verlangen ein grosses Fachwissen, um sachgerecht archiviert und zugänglich gemacht zu werden. Der Inhalt von audiovisuellen Dokumenten, es kann sich dabei sowohl um stehende als auch um bewegte Bilder handeln, sowie die Erfassung der Migrationsgeschichte sind eine grosse Anforderung für die Metadaten der inhaltlichen Erschliessung. Daher wurde ein Metadatenschema entwickelt, welches den Fokus auf die Erschliessung von Videos legt und diese anhand des Beispiels von Tanzvideos behandelt. Es ist nach Arbeitsprozessen strukturiert und wurde mittels Erschliessungsszenarien und Expertengesprächen evaluiert. Das Metadatenschema richtet sich an Institutionen, welche audiovisuelle Dokumente, im speziellen Videos, erschliessen und soll als Hilfsmittel und Gedankenanstoss dienen.
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(2009): Die aktuelle Situation der Informationsvermittlung in privatwirtschaftlichen Unternehmen der Deutschschweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Bachelor-Thesis beschäftigt sich mit der Situation der Informationsvermittlungsstellen in privatwirtschaftlichen Unternehmen der Deutschschweiz. Insbesondere durch das Aufkommen des Internets erleben sie zurzeit einen Umbruch und müssen sich neu ausrichten. Im Zentrum dieser Arbeit stehen Experteninterviews und eine schriftliche Befragung. Die Experteninterviews wurden mit Personen geführt, die einen guten Überblick über die Szene haben. Die schriftliche Befragung fand in Informationsvermittlungsstellen von privatwirtschaftlichen Unternehmungen der Branchen Banken, Consulting, Medien, Pharma- und Chemieindustrie und Versicherungen statt. Im ersten Teil werden die oben genannten Branchen kurz analysiert, danach werden die Experteninterviews und die schriftliche Befragung ausgewertet. Aufgrund dieser Ergebnisse werden mögliche Trends für die Zukunft dargestellt und Empfehlungen für Informationsvermittlungsstellen abgegeben.
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(2009): Informations- und Kommunikationsdesign für touristische Websites am Beispiel der Website TicinoInfo. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Tourismusbranche wird mit neuen Informations- und Kommunikations-Technologien vorangetrieben, die das Verbraucherverhalten entscheidend verändern. Für die Tourismusverantwortlichen bedeutet dies eine permanente Herausforderung. Einerseits sollen alle Informationen übersichtlich, jederzeit und überall nach neusten Standards verfügbar gemacht werden, andererseits soll der Kunde nicht mit elektronischen Daten überflutet werden, die er gar nicht haben möchte. Die Bachelor-Thesis befasst sich mit der Optimierung des Informations- und Kommunikationsdesigns von touristischen Websites unter Berücksichtigung von Mehrwerten und Potentialen neuer touristischer Trends. Über eine expertenorientierte, heuristische Evaluationsmethode werden die grundlegenden Kriterien in strategischen und taktischen Werte gruppiert als Kriterienkataloge ausgearbeitet und über einige Best Practice-Anwendungen mit der empirischen Forschungsmethode einer Inhaltsanalyse erhoben. Am Fallbeispiel der Website TicinoInfo werden die Interdependenzen der strategischen und taktischen Werte analysiert und mögliche Mehrwerte und Potentiale skizziert.
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(2009): E-Health. Auswirkungen der Online-Informationssuche des Patienten auf die Arzt-Patient-Beziehung. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Immer mehr Patienten suchen im World Wide Web nach Gesundheitsinformationen, um sich über Behandlungsmöglichkeiten, Diagnostik und Krankheiten zu informieren. Dies kann den informierten Patienten hervorbringen, der Experte seiner Krankheit wird und in der Arzt-Patient-Beziehung aktiv Einfluss nimmt auf Therapie- oder Behandlungsentscheidungen. In der vorliegenden Bachelor-Thesis wird zum einen die Online-Informationssuche des Patienten thematisiert, zum anderen werden die Auswirkungen der Online-Informationssuche des Patienten auf die persönliche Krankheitsbewältigung und auf die Arzt-Patient-Beziehung mit Hilfe der Literatur und mit einer teilstandardisierten Befragung mit fünf Patienten und fünf Ärzten untersucht.
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(2009): Ökonomischer Mehrwert von Bibliotheken, aufgezeigt anhand ausgewählter Dienste der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Immer häufiger werden Fragen über den ökonomischen Wert von Bibliotheken gestellt. Dadurch stehen Bibliotheken heute zunehmend unter dem Druck, ihre Ergebnisse in betriebswirtschaftlichen Kennzahlen darzulegen. In der Fachliteratur erscheinen vermehrt Artikel zu diesem Thema, jedoch ohne einheitlichen Umgang mit der Terminologie. Diese Bachelor-Arbeit bietet zunächst einen Überblick über den Stand der Forschung. Auf diesem Theorieteil aufbauend wird eine ökonomische Mehrwertrechnung für zwei Dienste der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern durchgeführt. Als erstes wird der jährliche Wert der ausgeliehenen Medien geschätzt und in ein Kosten-Nutzen-Verhältnis gesetzt. Nachfolgend wird mit einer Benutzerbefragung ein allfälliger indirekter wirtschaftlicher Nutzen aus der Bibliotheksbenutzung aufgezeigt, sowie der monetäre Wert des Lesesaal als Lernort mit der Contingent Valuation-Methode geschätzt. Auch dieser Wert wird in ein Kosten-Nutzen-Verhältnis gesetzt. Die Arbeit zeigt die Chancen und Möglichkeiten, aber auch die Probleme und Grenzen der ökonomischen Mehrwertrechung für Bibliotheken auf.
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(2009): Information Audit. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Information Audit (IA) ist eine Methode zur Überprüfung der Informationssituation in Unternehmen im Hinblick auf die optimale Nutzung der Ressource Information. Ziel eines Information Audits ist, Informationsressourcen zu identifizieren und deren Verwendung mit Blick auf die Unternehmensstrategie zu evaluieren um letztlich eine effizientere Organisationsstruktur zu ermöglichen. Im ersten Teil dieser Bachelor-Arbeit wird der aktuelle Forschungsstand anhand von verschiedenen Information Audit Modellen aufgezeigt. Zudem wird das Information Audit anhand eines Vergleichs mit anderen informationsspezifischen Audits eingegrenzt und anschliessend in die Begriffswelt der Informationswissenschaft eingeordnet. Der zweite Teil dieser Arbeit befasst sich mit der aktuellen Situation in Schweizer Unternehmen. Mittels Experteninterviews wird die Verbreitung des Information Audits in der Praxis untersucht. Die Ergebnisse werden anhand von drei Hypothesen aufgearbeitet. Dabei werden die Bedürfnisse der Unternehmen sichtbar.
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(2009): Ein Modell für die Schweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der Schweiz haben sich Studien- und Bildungsbibliotheken mehrheitlich in Richtung der Allgemeinen Öffentlichen Bibliotheken entwickelt und ihren wissenschaftlichen Charakter weitgehend abgelegt. Die Arbeit analysiert, inwieweit sie damit dem Modell der Joint-use-Libraries entsprechen. Schwierig erweist sich die Abgrenzung vom Konzept der Public Library. Die einschlägige Fachliteratur beschreibt entweder fusionierte Bibliotheken verschiedener Typen oder bestehende Bibliotheken, die um eine Funktion, die traditionellerweise zu einem anderen Bibliothekstyp gehört, erweitert wurden. Die Frage ob eine Bibliothek als Joint-use-Library gilt, ist demzufolge eine Frage des Blickwinkels – gestellt auf der Folie der historischen Unterteilung der Bibliothekstypen. Die Stadt- und Kantonsbibliothek Zug und die geplante Neue Bibliothek St. Gallen werden anhand von Interviews mit dem Modell der Joint-use-Library verglichen. Beide haben die angloamerikanische Public Library als Vision. Jedoch einzig die geplante Neue Bibliothek St. Gallen entspricht dem Modell der Joint-use-Library, da sie aus bestehenden Bibliotheken fusioniert werden soll. St. Gallen könnte der Bibliothekslandschaft Schweiz als Vorbild dienen, bei der Entwicklung zur Konzentration von Bibliothekstypen in urbanen Zentren.
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(2009): Digitale Langzeitarchivierung von Klein-Sammlungen mit Open Source Archivsystemen. Konzept für die langfristige elektronische Archivierung von Pressedokumenten am Beispiel der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der vorliegenden Bachelor-Thesis ist die Ausarbeitung eines Konzepts für die langfristige elektronische Archivierung der Pressedokumentation der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Damit verschränkt ist die Aufgabe, eine Neuordnung des Bestandes zu entwickeln. Als mögliche Lösungen werden zwei Ansätze erarbeitet. Ein erster Ansatz basiert auf den gegebenen Mitteln und wird auf dem Windows-Ordnersystem umgesetzt. Der zweite Ansatz sieht die Einführung eines Archivsystems vor, das für die langfristige Erhaltung digitaler Ressourcen ausgerüstet ist, und verwendet für die Ausführung das Open Source Repository DSpace. Es wird untersucht, inwieweit sich eine solche Archivsoftware, die von der Anwendung her recht anspruchsvoll ist, für den gegebenen Aufgabenbereich eignet. Die Arbeit geht insbesondere auch der Frage nach, ob sich digitale Langzeitarchivierung von Klein-Sammlungen im Rahmen eines aktiven Arbeitsumfelds realisieren lässt.
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(2009): Inhaltliche Bilderschliessung mit einer Ontologie. Untersuchung an Dokumentarischen Bildern. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die inhaltliche Erschliessung von Bildern oder Fotografien verlangt eine spezielle Erschliessungsmethode. Die drei Theorien von Panofsky, Shatford und Jörgensen können als Leitplanken für eine einheitliche Bildbeschreibung eingesetzt werden. Die Subjektivität sowie die Besonderheiten von Bildsammlungen und Bildarten spielen dabei eine einflussreiche Rolle, so dass die Bilderschliessung individuell angepasst werden soll. Dokumentationssprachen dienen als Begriffspalette für die Bildbeschreibung. Die Arbeit untersucht die gegebenen Theorien und ausgewählte Dokumentationssprachen um sie für die Erschliessung von Dokumentarischen Bildern einzusetzen. Dabei wird die Ontologie als mögliche und umfassende Dokumentationssprache analysiert und getestet. Die Ontologie mit ihrer Vielfältigkeit und Flexibilität ist in der Lage die Schwerpunkte aus der Theorie sowie die Charaktere jeder Dokumentationssprache in eine Dokumentationssprache zu integrieren. Aus den Ergebnissen werden Begründungen und Empfehlungen für einen möglichen Einsatz einer Ontologie für Dokumentarischen Bildsammlungen erarbeitet.
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(2009): Chatbots in Bibliotheken. Theoretische Überlegungen und Umsetzung eines Chatbots für die Bibliotheken der HTW Chur. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand dieser Bachelor-Thesis sind Chatbots, virtuelle Gesprächspartner, die sich mit Benutzern natürlichsprachig unterhalten können. Seit ein paar Jahren ist der Einsatz derartiger Dialogsysteme vermehrt in Bibliotheken zu beobachten. Bibliothekarische Chatbots beantworten etwa Fragen zur Nutzung der Bibliothek, lotsen Benutzer durch Websites oder machen proaktiv auf Dienstleistungen der Bibliothek aufmerksam. Diese Arbeit gibt zunächst einen theoretischen, bibliotheksunabhängigen Überblick über die Thematik. Es werden dazu die geschichtliche Entwicklung von Chatbots, die technische Umsetzung, eine exemplarische Marktübersicht sowie die wichtigsten Gestaltungsrichtlinien für die Entwicklung von Chatbots dargestellt. Schwerpunktmässig wird schliesslich untersucht, welche Einsatzszenarien es für Chatbots in Bibliotheken gibt und welche Chancen und Grenzen dabei bestehen. Auf Basis der theoretischen Erkenntnisse wird danach die Umsetzung eines prototypischen Chatbots für die Bibliotheken der HTW Chur erläutert. Als integraler Bestandteil dieser Arbeit wird zudem ein Handbuch erstellt, welches detailliert die Funktionsweise des realisierten Chatbots beschreibt sowie eine Anleitung für die Weiterentwicklung enthält.
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(2009): Konzeption und Umsetzung eines Web-Based-Trainings für www.digithek.ch. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Digithek ist eine Recherchierplattform für Mittel- und Berufsfachschulen der Deutschschweiz. Sie bietet eine kommentierte Linksammlung und diverse, teilweise kostenpflichtige Datenbanken an. Die Digithek soll unter anderem Zugang zu Informationen ermöglichen und die Informationskompetenz von Schüler und Schülerinnen fördern. Im Rahmen der Bachelor-Thesis wird ein E-Learning-Konzept entwickelt, um Inhalte rund um die Informationsbeschaffung und -bewertung zu vermitteln. Das zukünftige Lernangebot richtet sich an GymnasiastInnen und kann als Selbstlerneinheit oder im Unterricht eingesetzt werden. Ein modulartiger Aufbau soll den thematischen Zugriff und die einfache Aktualisierung ermöglichen. In der Konzeption werden unter Berücksichtigung von didaktischen, methodischen und psychologischen Aspekten Hinweise zu den zu vermittelnden Inhalten, den Lehrzielen, der Struktur, den Medien und der Gestaltung des «Web-Based-Trainings» gegeben. Ein erster Prototyp wird umgesetzt und analysiert.
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(2009): Daten, Dokumente, Information und Wissen in der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA). Informationsmanagement in einer Nonprofit-Organisation. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Arbeit behandelt das Informationsmanagement der Schweizerischen Evangelischen Allianz, einer Schweizer Nonprofit-Organisation, mit Konzepten aus der Informationswissenschaft. Neue Ansätze für das Informationsmanagement werden dabei in den Zusammenhang der Gesamtstrategie, den Auftrag und die Kultur der Organisation und der in ihr tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestellt. Die Arbeit untersucht die grundsätzliche Bedeutung von Information und Wissen für eine Organisation mit einem schweiz- und weltweit grossen Netzwerk und erörtert Möglichkeiten, wie Information effizient gesteuert und wirkungsvoll kommuniziert, beziehungsweise in der Öffentlichkeit angeboten werden kann. Es werden interne Informationsprozesse untersucht und dabei die Grundlagen eines Dokumentenmanagements gelegt. Sodann geht es um die Tragweite und Bedeutung des Wissensbegriffs in einem werteorientierten Kontext. Im Bereich des Wissensmanagements wird anschliessend dargestellt, wie in einem komplexen Netzwerk die Organisation insgesamt zu einer «lernenden Organisation» werden kann. Die Perspektive ist insofern eine integrative, als die einzelnen Informationsstrukturen und -prozesse in einen Gesamtzusammenhang der Organisation gestellt werden. Die Arbeit verfolgt ein praktisches Ziel: Mit der Untersuchung sollen die theoretischen Grundlagen für organisatorische, prozedurale und unternehmenskulturelle Massnahmen gelegt werden.
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(2009): Zehn Jahre Themenorientierte Medienpräsentation in der Schweiz. Realisationsformen und Auswirkungen – eine Bilanz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts entstand in Anlehnung an das Konzept der Fraktalen Bibliothek eine neue Präsentationsform der Medien für Bibliotheken: die Themenorientierte Medienpräsentation. Die unterschiedlichen Realisationsformen, die Auswirkungen und die Verbreitung der Themenorientierten Medienpräsentation sind die wichtigen Aspekte dieser Bachelor-Thesis. Mittels Experteninterviews in vier grossen allgemeinen öffentlichen Bibliotheken der Deutschschweiz sind die Erfahrungen, Veränderungen und Auswirkungen im Bereich der Themenorientierten Medienpräsentation erfasst worden. Die verschiedenen Realisationsformen werden mit einem Raster untersucht, damit ein Vergleich zwischen den vier bereits erwähnten Bibliotheken gezogen werden kann. Um die Aktualität der Thematik und die Verbreitung der Themenorientierten Medienpräsentation zu erheben, wurde in der ganzen Schweiz eine Online-Befragung durchgeführt.
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(2009): Geschäftsmodelle, Marktchancen und mögliche Erfolgsfaktoren von Mobile Gaming. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Mobiles Internet ist durch den Ausbau der Netze konsumentenfreundlicher geworden und befindet sich klar auf dem Vormarsch. Zahlreiche Produktelaunches benutzerfreundlicher Endgeräte und attraktive Tarife unterstützen den Vormarsch. Parallel zu dieser Entwicklung unternimmt die Spielindustrie grosse Anstrengungen im Bereich des Mobile Gaming und erhofft sich grosse Zuwächse. Die Spieler der Zukunft sind mobil und können jederzeit und fast überall an den jeweiligen Spielen teilnehmen. Kann der mobile Telekommunikationskanal neue Märkte eröffnen und welcher Marktakteur erkennt als erster die Marktchancen und nutzt diese? Die Weiterentwicklung bestehender Geschäftsfelder aus dem Medienmanagement wird sowohl von den Spielentwickler, aber auch den Telefonkommunikationsgesellschaften betrieben. Dabei geht es im Kern um die Identifikation von Marktchancen und dem Entwerfen von neuartigen Geschäftsmodellen. Anhand von Szenarien werden Geschäftsmodelle, Erfolgsfaktoren und Marktchancen von Mobile Gaming aufgezeigt.
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(2009): Webseiten-Archivierung. Ein Konzept zur Bewertung, Selektion und Emulation von geschäftlichen Internetauftritten am Beispiel der ABB Homepage. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Seit seiner Geburtsstunde in den 1990er Jahren hält das World Wide Web immer schneller Einzug in unseren Alltag. Webseiten wandelten sich von statischen Seiten hin zu multimedialen, interaktiven und kollaborativen Plattformen. Die Inhalte dieser Plattformen können dynamisch generiert und gemeinsam erarbeitet werden und sind untereinander verlinkt. Aufgrund dieser Eigenschaften können Internetdokumente als neue Quellengattung bezeichnet werden und sollten als solche von Seiten der Archivwissenschaft untersucht, gewürdigt und beurteilt werden. Sie stellen für die archivarischen Prozesse eine neue Herausforderung dar, für welche es bisher nur wenige Konzepte gibt. Die Firma Docuteam GmbH, welche im Mandatsverhältnis für die Archivierung des Schriftguts der ABB Schweiz zuständig ist, hat aus diesem Grund eine Bachelor-Arbeit zum Thema Webseiten-Archivierung ausgeschrieben. Diese Arbeit fokussiert die drei Themenbereiche der Selektion und Bewertung, Emulation sowie der Analyse von Internetauftritten hinsichtlich Struktur, Inhalt und Technologie.
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(2009): RFID in Schweizer Bibliotheken. Eine Übersicht. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: RFID (Radio-Frequenz-Identifikation) kann in Bibliotheken anstelle des Strichcodes eingesetzt werden und erlaubt unter anderem eine problemlose Selbstausleihe durch die Kunden oder das gleichzeitige Verbuchen mehrerer Medien. Zudem integriert RFID die Mediensicherung. Der Hauptvorteil von RFID besteht darin, dass durch die neue Technologie das Bibliothekspersonal entlastet wird und Zeit für neue Aufgaben gewinnt. Somit stellt RFID eine grosse Chance für die Bibliotheken dar. Diese Bachelor-Arbeit beschreibt, wie RFID funktioniert, welche Standards bestehen und was mit den Funk-Chips alles möglich ist. Neben den Vorteilen wird auch dargelegt, welche Risiken und Herausforderungen bestehen. Eine Online-Umfrage bei 22 Schweizer Bibliotheken, die sich mit RFID beschäftigen, zeigt, inwiefern sich RFID bereits etablieren konnte. Insgesamt wurden 34 Bibliotheken mit RFID ermittelt. In den Lessons Learned wird prägnant zusammengefasst, worauf beim Einsatz von RFID geachtet werden sollte und wo noch Probleme vorliegen.
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(2009): Usability-Evaluation. Chur Evaluation Laboratory CHEVAL. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Bachelor-Thesis befasst sich mit der Usability von Chur Evaluation Laboratory (CHEVAL). Mit einer Vergleichsrecherche von Usability-Agenturen wird in einem ersten, theoretischen Teil die Online-Beratungskomponente von CHEVAL untersucht. Den Hauptteil, und damit gleichzeitig das Zentrum dieser Arbeit, bildet die Usability-Evaluation, welche mit den Methoden des Benutzungsfragebogens der ISO Norm 9241/110-S und des «lauten Denkens» anhand von Testpersonen, welche einer bestimmten Zielgruppe entsprechen, durchgeführt wird. Durch die Vergleichsrecherche und die Usability-Evaluation werden Usability-Probleme erkannt und Empfehlungen zu Lösungsvorschlägen von CHEVAL entwickelt.
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(2009): Online-Publikationen von Schweizer Verlagen. Stand und Aussicht. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Digitales Publizieren im World Wide Web bietet Autoren und Verlegern die Möglichkeit neuer Geschäftsmodelle und Publikationsformen. Dies führt zu einem zunehmend unübersichtlichen Angebot an Online-Publikationen, die sowohl von den traditionellen Verlagen als auch von neuen Marktteilnehmern veröffentlicht werden. Solche bisher unbekannten Verlags- und Publikationsformen stellen Bibliotheken mit einem Sammelauftrag wie die Schweizerische Nationalbibliothek vor neue Herausforderungen. Diese Bachelor-Thesis analysiert zu Beginn, welche neuen, zusätzlichen Marktteilnehmer bei der Veröffentlichung von Online-Publikationen die traditionellen Aufgaben von Verlagen übernehmen können. Zudem wird untersucht, welche unterschiedlichen Publikationsformen von den verschiedenen Anbietern online veröffentlicht werden. Anschliessend folgt eine Betrachtung der entsprechenden Situation in der Schweiz, die durch Beispiele illustriert wird. Aufgrund der durchgeführten Untersuchungen werden schliesslich mögliche Entwicklungen für die Zukunft prognostiziert und Empfehlungen zum Umgang mit Verlagen und ihren Online-Publikationen an die Schweizerische Nationalbibliothek abgegeben.
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(2009): Dokumentation der Entwicklung von Medizinprodukten in kleineren und mittleren Unternehmen KMU. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Medizinprodukte gehören zu den am stärksten regulierten Produkten auf dem Markt. Sowohl Produkthersteller wie auch Produktentwickler müssen ihre Prozesse dokumentieren, um damit die Konformität mit den regulatorischen Anforderungen zu belegen. Die CSEM Nanomedicine entwickelt selber Medizinprodukte und muss entsprechende Dokumentationsprozesse implementieren. In der Bachelor-Arbeit wird untersucht, welche regulatorischen Anforderungen an die Dokumentation und die Dokumentationsprozesse gestellt werden. Unter Anwendung der gesetzlichen Vorgaben der EU und der FDA und der daraus abgeleiteten Normen wird ein Konzept entwickelt, mit dessen Hilfe eine normen- und gesetzeskonforme Dokumentation des Designprozesses von Medizinprodukten in KMU wie der CSEM Nanomedicine Landquart entwickelt werden kann. Dabei werden organisatorische Aspekte ebenso berücksichtigt wie die Unterstützung des Dokumentenmanagements mit Hilfe von IT-Anwendungen.
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(2009): Gründe für die Nicht-mehr-Nutzung einer allgemeinen öffentlichen Bibliothek. Gemeindebibliothek Wettingen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der Gemeindebibliothek Wettingen, einer allgemeinen öffentlichen Bibliothek der Schweiz, wurde in den letzten Jahren ein leichter Rückgang der Bibliothekskundschaft festgestellt. Die Forschung nach den Ursachen der Nicht-mehr-Nutzung kann Schwächen im Angebot einer Bibliothek aufdecken und Hinweise liefern in welchen Bereichen eine Erweiterung des Angebots zu einer erneuten Nutzung der Bibliothek führen könnte. In dieser Arbeit wird die Befragung ehemaliger Nutzerinnen und Nutzer der Gemeindebibliothek Wettingen dokumentiert. Die Befragungsteilnehmerinnen und teilnehmer wurden gefragt, welche Gründe dazu führten, dass sie ihren Bedarf an Informationen und Medien nicht mehr in der Gemeindebibliothek Wettingen abdecken. Die Ergebnisse werden mit denjenigen aus bereits durchgeführten Befragungen im deutschsprachigen Raum verglichen und es wird aufgezeigt, dass nicht in erster Linie ein Mangel im Angebot der Bibliothek, sondern Veränderungen der persönlichen Lebenssituation eine Nicht-mehr-Nutzung auslösten, jedoch ein attraktiveres und aktuelleres Medienangebot, erweiterte Öffnungszeiten und die einladendere Gestaltung der Räumlichkeiten zu einem erneuten Bibliotheksbesuch führen könnten.
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(2009): Informationskompetenz-Vermittlung an Deutschschweizer Fachhochschulen. Eine quantitative Inhaltsanalyse der Curricula. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In dieser Bachelor-Thesis wird der Stand der Informationskompetenz-Vermittlung an Deutschschweizer Fachhochschulen ermittelt. Dazu werden die Curricula von 12 verschiedenen Studienrichtungen an den Fachhochschulen Bern, Nordwestschweiz, Ostschweiz, Luzern und Zürich mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die theoretische Grundlage für die Analyse bilden die ACRL Standards. Die Untersuchung macht deutlich, dass von keinem der 54 untersuchten Studiengänge alle 5 Standards komplett abgedeckt werden. Am häufigsten sind das Beschaffen und das Verarbeiten von Informationen Teil des Unterrichts. Weiter konnte festgestellt werden, dass rund ein Drittel der Informationskompetenz-Vermittlung zwar innerhalb von Wahlmodulen stattfindet. Trotzdem haben die meisten Fachhochschulen die Wichtigkeit dieser Kompetenz erkannt und ins Curriculum integriert. Die Einbindung gestaltet sich allerdings sehr unterschiedlich, wie die Vergleiche innerhalb der Fachhochschulen, der Fachbereiche und der Studienrichtungen zeigen.
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(2009): Green Library. Umweltschutz in der Bibliothek am Fallbeispiel der Zentralbibliothek Zürich. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand dieser Bachelor-Thesis ist die Green Library – Umweltschutz in der Bibliothek. Anhand eines Fallbeispiels der Zentralbibliothek Zürich wird untersucht, was eine Bibliothek zum Umweltschutz beitragen kann, resp. wie sie sich aktiv im betrieblichen Umweltschutz engagieren kann. Weiter wird die Frage untersucht, ob eine Bibliothek in Bezug auf umweltfreundliches Verhalten eine Vorbildfunktion ausüben kann, um andere, ähnliche Institutionen und Betriebe zum Nachahmen bewegen zu können. Die Bibliothek wird zudem mit anderen, ähnlichen Medienunternehmen wie bspw. dem Buchhandel verglichen. Das Ziel dabei ist herauszufinden, ob die Bibliothek umweltfreundlicher ist. Die Weiterführung dieser Fragestellung führt zur Überlegung, ob Green Library einen Wettbewerbsvorteil darstellt. Die Methoden, die in dieser Bachelor-Thesis angewendet werden, sind das Aufzeigen der Stakeholder der Bibliothek, das Erstellen eines Massnahmenkatalogs sowie die Durchführung qualitativer Interviews mit Fragebogen (Leitfaden). Der Massnahmenkatalog basiert auf einer Literaturrecherche sowie eigenen Ideen, die für andere interessierte Bibliotheken als Handlungsempfehlungen dienen können. Beinahe alle Teilnehmenden am qualitativen Interview sind Abteilungsleitende der Zentralbibliothek Zürich. Die Ergebnisse dieser drei Methoden werden einander gegenübergestellt und verglichen.
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(2009): Die Spitalbibliothek als Informationszentrum. Aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen als Chance für die Ausweitung von Informationsdienstleistungen in Schweizer Spitalbibliotheken. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Kinderspital Zürich erhält einen Neubau. Diese Gelegenheit bietet der Kinderspitalbibliothek die Chance, ihre Informationsdienstleistungen neu zu konzipieren. Im Vorfeld der Erarbeitung eines Konzepts für die neue Spitalbibliothek wird untersucht, welche aktuellen Entwicklungen im Spitalumfeld einen Einfluss haben können auf zukünftige Informationsdienstleistungen in Schweizer Spitalbibliotheken. Der Fokus liegt insbesondere auf mögliche Informationsdienstleistungen für die Patienten. Das aktuelle Thema Förderung der Gesundheitskompetenz der Patienten rückt hierbei in den Mittelpunkt. Um eine gute Verhandlungsposition mit Spitalleitungen einnehmen zu können, wird die Perspektive der Spitäler versucht zu berücksichtigen und werden Strategien und Argumentationshilfen ausgewertet.
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(2009): Fotografieportal Schweiz. Eine Machbarkeitsstudie für den Aufbau eines zentralen Zugriffs auf online zugängliche Fotografien in der Schweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die historische Fotografie hat in der Schweiz für diverse Akteure (bspw. Medien, Bildungsund Kulturinstitutionen) einen hohen Stellenwert. Im internationalen Vergleich liegt die historische Fotoszene bezüglich ihrer Onlinepräsenz jedoch im Rückstand. Gerade weil sich das Internet in den letzten Jahren als unumgängliches Kommunikationsmedium erwiesen hat, besteht ein dringender Handlungsbedarf. Die Fotoszene ist in der Schweiz sehr heterogen, weil die Verantwortung für Kulturfragen bei den Kantonen liegt und die Fotografie erst in den letzten Jahrzehnten als wichtiges Medium und Kulturgut anerkannt wurde. Fotografien sind deshalb an vielen Orten zu finden und dezentral organisiert; weshalb nur die wenigsten Benutzer die aktuelle Lage überblicken. Es bietet sich eine nahezu unbegrenzte Anzahl an technischen Lösungsmöglichkeiten an, um den Zugang zu fotografischen Beständen erleichtern zu können. Die vorliegende Arbeit stellt jedoch die Frage nach einer umfassenden Lösung. Zu diesem Zweck analysiert sie in einem ersten Schritt bestehende Portale im Ausland. Anschliessend geht sie auf die Situation der Fotoszene in der Schweiz ein, um für diese abschliessend mögliche Handlungsfelder aufzuzeigen und Empfehlungen zu formulieren.
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(2009): Das Profil der Schweizerischen Universitätsbibliotheken. Vergleichende Analyse der Bibliotheksstatistik von 1992 – 2007. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In dieser Bachelor-Thesis wird untersucht, wie sich die Schweizerischen Universitätsbibliotheken in den Jahren 1992-2007 in verschiedenen Bereichen entwickelt haben. Gegenstand der Studie ist eine statistische Auswertung von verschiedenen Kennzahlen in den Bereichen Kundschaft, Personal, Zugänglichkeit, Finanzen, Angebot und Benutzung der insgesamt vierzehn Schweizerischen Universitätsbibliotheken sowie der Schweizerischen Nationalbibliothek. Zudem geben Gespräche mit Direktoren der Universitätsbibliotheken Aufschlüsse über Auffälligkeiten der statistischen Auswertung. Die Ergebnisse der Studie zeigen auf, wie sich die Universitätsbibliotheken in der untersuchten Zeitperiode im Allgemeinen entwickelt haben, und wie sich die Universitätsbibliotheken im gegenseitigen Vergleich in den verschiedenen Bereichen positionieren.
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(2009): Competitive Intelligence (CI) in Deutschland. Studie zur Wahrnehmung von CI in öffentlichen und privatwirtschaftlichen Institutionen in Deutschland. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Competitive Intelligence (CI; systematische Konkurrenz- und Marktbeobachtung) ist ein Instrument, welches in der globalisierten Wirtschaftswelt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Konkurrenzbeobachtung ermöglicht es Unternehmen, relevante Informationen zu erhalten, um die richtigen strategischen Entscheide zu fällen und in einem wettbewerbsgeprägten Wirtschaftsumfeld bestehen zu können. In Deutschland hat CI in den letzten Jahren dank wachsendem Ausbildungsangebot an Fachhochschulen und Universitäten sowie durch diverse Konferenzen, welche der Vernetzung von CI-Professionals dienen, immer mehr an Bedeutung gewonnen. Das Ziel der Studie ist es, eine Übersicht über Anwendung und Bedarf von CI in Deutschland zu gewinnen. Anhand einer Online-Befragung wurde der aktuelle Einsatz, die angewendeten Tools, der Bedarf und die Zukunftsaussichten von CI in Deutschland ermittelt. Es wurde ebenso erforscht, welches Entwicklungspotential die Teilnehmer CI einräumen und welche unternehmerischen Rahmenbedingungen notwendig sind, um CI als strategischen Schwerpunkt etablieren zu können.
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(2009): Interne Risikoanalyse von Teilaspekten der Bestandserhaltung anhand des Beispiels Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In Bibliotheken, Archiven oder Dokumentationsstellen wird eine grosse Vielfalt von Medienobjekten als Kulturgut aufbewahrt, das für die heutige und zukünftige Generation vor möglichen Risiken geschützt werden soll. Weiträumige Umfragen aus dem Ausland offenbarten gravierende Mängel in der Sache der Bestandserhaltung. In der Schweiz fand bisher keine nationale Auswertung statt. In der vorliegenden Arbeit wird nun am Fallbeispiel der Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen der aktuelle Stand der Bestandserhaltung an einer Institution mittels einer Risikoanalyse ermittelt. Die Bachelor-Arbeit ist in zwei Bereiche unterteilt. Im theoretischen Teil werden die aktuellen Themen bei der Notfallplanung aufgezeigt, während im praktischen Teil die Ergebnisse der Risikoanalyse dargelegt werden. Dabei werden zuerst die Fakten pro Themenblock aufgelistet und danach eine Beurteilung abgegeben. Im Anschluss daran werden geeignete Massnahmen empfohlen. Ein Resümee der wichtigsten Ergebnisse der Risikoanalyse vervollständigt die Arbeit.
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(2009): Informationsmanagement bei Multisourcing im Versicherungswesen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Ausgehend von der Frage eines Versicherers, wie viel Schulung Versicherungsmakler bräuchten, damit sie bereit wären, weitere Aufgaben von der Versicherung zu übernehmen, wurde die Zusammenarbeit zwischen Versicherung und Makler im Hinblick auf die angestrebte Automatisierung im schweizerischen Versicherungswesen untersucht. In Expertengesprächen wurden Fragen der Abgrenzung innerhalb der Wertschöpfungskette, des Informationsaustausches und des Informationsmanagements vertieft, da die Sekundäranalyse des allgemeinen Teils des Broker-Panels 2008 und 2009 als empirische Studie nur eine allgemeine Sicht der Makler wiedergibt. Dabei zeigt es sich, dass sich der Einsatz der Informationstechnologie in der Versicherungsbranche bisher nur langsam entwickelt hat. Die Ergebnisse werden mit dem Stand der Forschung verglichen und zwölf Empfehlungen an die Versicherer abgegeben. Jene Beteiligten, welche die Möglichkeiten vollständig nutzen, die heutiges Informationsmanagement bietet, werden dadurch kompetitive Vorteile erlangen.
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(2009): Medizin-Recherchen im Web aus informationswissenschaftlicher Sicht am Beispiel von PubMed, STN, Netdoktor und Google. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Suche nach medizinischen Informationen im Internet erfreut sich immer grösserer Beliebtheit, allerdings ist das Angebot längst nicht mehr überschaubar und wächst ständig weiter. Dank dem Internet sind die Patienten also informierter, doch es stellt sich die Frage, wie nützlich und verlässlich diese Informationen wirklich sind und wie gut sich verschiedene Informationssysteme für Medizin-Recherchen eignen. Anhand von drei medizinischen Informationsbedürfnissen werden Medizin-Recherchen in vier Informationssystemen mit unterschiedlichen Zielgruppen und Angeboten durchgeführt. Bei der Auswahl der Informationssysteme wurden zwei Online-Fachdatenbanken (PubMed und STN), ein Medizinportal (Netdoktor) sowie eine klassische Suchmaschine (Google) berücksichtigt. Es soll aufgezeigt werden, was man als Nutzer mit informationswissenschaftlichem Hintergrund bei Medizin-Recherchen für Resultate erwarten kann. Dabei werden die angebotenen Retrievalmöglichkeiten speziell berücksichtigt und bei den Recherchen auch entsprechend eingesetzt. Die Qualität der Ergebnisse aus den Recherchen wird in Bezug auf Art und Menge beurteilt.
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(2009): Herausforderungen und Perspektiven der Bewertung im Gemeindearchiv. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Bewertung stellt für Archivarinnen und Archivare eine Kernaufgabe dar. Während in den Archiven auf Bundes- und Kantonsebene professionelle Strukturen vorherrschen, sehen sich Gemeindearchive mit einem grundsätzlichen Problem konfrontiert: In vielen Fällen fehlt qualifiziertes Personal und der Akten- bzw. Aufbewahrungsplan stellt die einzige Bewertungshilfe für Archivverantwortliche in Gemeinden dar. Ziel der Diplomarbeit ist es, ausgehend von der aktuelleren Literatur nach der Beschreibung und Anwendung verschiedener Bewertungsmodelle sowie eines Akten- bzw. Aufbewahrungsplans auf ausgewählte Aktengruppen die zentralen Fragen für die Bewertung in einem Gemeindearchiv herauszuschälen. Das umfasst vor allem die Tauglichkeit von Bewertungsmodellen, die Anforderungen an einen Musteraktenplan und die Qualifikation der Gemeindearchivare.
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(2009): Online Reputation Monitoring. Einordnung, Konzepte und Anwendungen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Mit dem Social Web verändert sich das Nutzerverhalten im Internet. Die Meinungsbildung in Bezug auf Produkte und Unternehmen findet in immer stärkerem Ausmass im Web statt. Unternehmen sind daher einerseits gezwungen, ihre Kommunikationsaktivitäten auf die neuen Medien auszurichten und müssen andererseits die Meinungsbildung im Social Web aktiv mitverfolgen, um aufkommende Themen möglichst frühzeitig erkennen zu können. Es soll untersucht werden, warum Reputation für ein Unternehmen einen entscheidenden Erfolgsfaktor darstellt und wieweit Reputation vom Unternehmen selbst beeinflusst werden kann. Dazu werden theoretische Ansätze zur Entstehung und zum Management der Unternehmensreputation erläutert. Auf diesen Grundlagen basierend wird in einer empirischen Untersuchung eine beispielhafte Vorgehensweise von Online Reputation Monitoring geprüft. Dabei werden Möglichkeiten und Grenzen in Bezug auf das Vorgehen und die eingesetzten Anwendungen aufgezeigt.
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(2009): Open Access-Prinzip. State of the Art in unterschiedlichen Disziplinen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Open Access Literatur wird entsprechend der Budapester Open Access-Initiative als kostenfrei und im WWW öffentlich zugänglich definiert. Die positiven und negativen Aspekte des Open Access-Prinzips werden heute kontrovers diskutiert, wie sich derzeit an den Auseinandersetzungen um den «Heidelberger Appell» zeigt. Die vorliegende Arbeit greift die Thematik auf, indem sie die heutige Situation und die Erwartungen an das Open Access-Prinzip aus der Sicht der Wissenschaftler betrachtet. Sie stellt am Beispiel der Disziplinen Physik und Soziologie das Publikationsverhalten und die Ursprünge des Prinzips für den deutschsprachigen Raum vergleichend dar. Neben dem Literaturstudium widmet sich die Arbeit in ihrem Hauptteil einer quantitativen Untersuchung. Anhand der Ergebnisse der Online-Befragung mit Antworten von 130 Wissenschaftlern werden der aktuelle Stand und die Erwartungen an die Zukunft des Open Access-Prinzips aufgezeigt. Zusätzlich wird ein Ausblick auf weiterführende Untersuchungen gegeben.
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(2009): Musik Information Retrieval. State-of-the-Art und Bewertung von Musiksuchmaschinen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die wachsende Anzahl an Musik in Form von Audiodateien im Internet und deren Beliebtheit bei Internetnutzern auf der ganzen Welt erfordert praktikable Retrieval-Lösungen. Das Feld des Musik Information Retrievals (MIR) beinhaltet unter anderem die Erarbeitung von Musik Information Retrieval Systemen mit unterschiedlichen, teilweise multimedialen Lösungsansätzen. Die Funktionsweise von MIR-Systemen (= Musiksuchmaschinen), die textbasiert, und solchen, die mit Mustererkennung operieren, wird in dieser Arbeit erläutert. Des Weiteren werden im Sinne eines bewerteten State-of-the-Art gratis zugängliche Musiksuchmaschinen im WWW betrachtet, die den Bereich Pop/Rock abdecken. Basierend auf diesem State-of-the-Art und auf Zweitbewertungen werden Empfehlungen in Form von Anforderungen an Musiksuchmaschinen formuliert und mögliche Zukunftsszeniaren aufgezeigt.
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(2009): Entwicklung und Zukunftsaussichten von «Process Intelligence». Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Inhalt der vorliegenden Arbeit ist eine Untersuchung zum Thema Process Intelligence. Der Wettbewerbsdruck steigt mit fortschreitender Globalisierung immer stärker an. Unternehmen sind gezwungen, immer schneller auf sich verändernde Marktbedingungen zu reagieren. Die eigenen Geschäftsprozesse im Griff zu haben wird immer wichtiger. Process Intelligence soll es ermöglichen, Prozesse zu überwachen und fürs Unternehmen wichtige Daten zu extrahieren und wichtige Informationen zu liefern, und dies alles in Echtzeit. Diese Informationen können einem Unternehmen helfen, Probleme innerhalb von Prozessen frühzeitig zu erkennen und Gegenmassnahmen zu treffen bevor sie akut werden. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, woher der Begriff Process Intelligence stammt, welche Entwicklung PI durchgemacht hat. Weiterhin sollen auch die Zukunftsaussichten näher untersucht werden. In einem letzten Punkt sollen schliesslich die Auswirkungen untersucht werden, welche PI auf das Informationsmanagement hat.
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(2009): Entwicklung und Vermarktung von Informationsdienstleistungen am Praxisbeispiel des «Schweizer Portals für die Recherche im Internet». Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die weltweite Bedeutung des Dienstleistungssektors ist unbestritten. Dennoch richtet sich vielerorts das Produktmanagement nach wie vor an den Sachgütern aus. Dabei ist die Frage nach einer Erfolgssteigerung durch einen Produktmanagementzyklus, der die Besonderheiten von Dienstleistungen berücksichtigt, durchaus zulässig. Auch das World Wide Web als Handelsplatz sowie die Verbreitung von Informationsgütern müssen im Produktmanagement zunehmend berücksichtigt werden. Zu den Informationsdienstleistungsanbietern zählt auch das Institut für Informationswissenschaft (SII) der HTW Chur, welches das «Schweizer Portal für die Recherche im Internet» (SPRINT) betreibt. Im Rahmen der Bachelor-Arbeit wird daher die Anwendbarkeit herkömmlicher Produktmanagementmethoden auf Informationsdienstleistungen untersucht. Zudem wird exemplarisch ein Produkt für SPRINT entwickelt und ein Marketingkonzept entworfen.
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(2009): Buchhandel 2.0. Potenziale und Herausforderungen des Web 2.0 für den Sortimentsbuchhandel. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Internet beeinflusst den Buchhandel und seine Strukturen, Prozesse, Infrastrukturen und Produkte. Web 2.0 verstärkt diese Entwicklung zusätzlich. Insbesondere verändert sich das Informations- und Kaufverhalten des Kunden. Kundenkontakt und Community-Bildung erhalten auf der digitalen Ebene Bedeutung. Die vorliegende Arbeit untersucht die gegenwärtigen und künftigen Potenziale und Herausforderungen von Web 2.0 im Sortimentsbuchhandel der deutschen Schweiz. Es wurde eine empirische Untersuchung durchgeführt: Daten aus einer Online-Befragung bei Buchhandlungen der deutschen Schweiz und Experteninterviews wurden analysiert und anschliessend ausgewählten Beobachtungen gegenüber gestellt. Daraus ergibt sich ein Bild der gegenwärtigen Situation. Die Arbeit soll für ein einheitlicheres Verständnis rund um das Konzept Buchhandel 2.0 sensibilisieren. Weiter legt sie im Sinn von Handlungsoptionen dar, welche Nutzung von Web 2.0 den Buchhandlungen offen steht und welche sich eher nicht eignet.
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(2009): Archivsysteme als Grundlage für eine Neupositionierung von Gemeindearchiven. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Thesis befasst sich mit der Rolle von Archivsystemen bei der Neuorientierung von Gemeindearchiven. Als Beispiel-Archiv wird das Gemeindearchiv Vaduz hinzugezogen. Mit Hilfe der Personas-Technik werden die NutzerInnenbedürfnisse abgeklärt, die in einem Katalog von Anforderungen an das Gemeindearchiv Vaduz festgehalten werden. Der Anforderungskatalog dient als Grundlage zur Analyse der Archivsoftware scopeArchivTM. Dabei wird überprüft welche Anforderungen durch die Software gedeckt werden können. Anschliessend wird die Einführung als möglicher Lösungsansatz diskutiert. Für die Anforderungen die nicht durch die Archivsoftware gedeckt werden können, werden weitere Lösungsansätze eruiert. Abschliessend wird aufgrund der Ergebnisse aus der Bedürfnis- und der Softwareanalyse die Rolle eines Archivsystems bei der Neuorientierung von Gemeindearchiven definiert.
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(2009): Web-Tutorial zur Förderung der Informationskompetenz in Gesundheitsberufen. Am Beispiel von Krankenpflegeberufen. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Informationskompetenz gilt als Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts, die den Alltag vieler Berufsgruppen tangiert. In der vorliegenden Arbeit stehen die Gesundheitsberufe im Zentrum der Betrachtung, wobei am Beispiel der Krankenpflege die zielgruppenorientierte Auslotung für ein Online-Bildungsangebot vorgenommen wird. Die konkrete Zielsetzung der Arbeit besteht in der Erstellung eines Konzepts für ein Web-Tutorial zur Förderung der Informationskompetenz in Krankenpflegeberufen, das auf konzeptuellen, inhaltlichen und gestalterischen Qualitätsmerkmalen und Standards gründet. Zu diesem Zweck wurde aktuelle Fach-Literatur recherchiert und bearbeitet, verschiedene Tutorials zum Thema Informationskompetenz analysiert und bewertet, sowie eine Feldforschung mit ergänzenden Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden am Schluss der Arbeit zusammengeführt, um in das Konzept zur Erstellung eines Web-Tutorials zur Förderung der Informationskompetenz in Krankenpflegeberufen einzufliessen.
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(2009): Web 2.0-Anwendungen auf den Websites der Schweizer Universitätsbibliotheken. Eine Analyse. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die hier vorgestellte Bachelor-Thesis analysiert die Websites der Schweizer Universitätsbibliotheken im Hinblick auf Web 2.0-Anwendungen. Ausgehend von grundsätzlichen Erkenntnissen über die Web 2.0-Thematik wird auf die Bedeutung solcher Anwendungen für Universitätsbibliotheken geschlossen. Eine Darstellung der relevantesten Web 2.0-Anwendungen – RSS-Feeds, Weblogs, Wikis, Social Tagging und Soziale Netzwerke – wird anhand ausländischer Referenzbeispiele veranschaulicht. Des Weiteren werden vorhandene Suchmöglichkeiten auf den Websites ermittelt. Gegenstand der Analyse sind die vierzehn vorhandenen Websites der Schweizer Universitätsbibliotheken, welche mit einem erarbeiteten Kriterienkatalog untersucht werden. Durch die Analyse wird der Stand der Einbindung von Web 2.0-Anwendungen auf den Websites der Schweizer Universitätsbibliotheken eruiert.
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(2009): Konzept zur Archivierung und Recherche des Bildbestandes der Abteilung Marketing und Kommunikation der HTW Chur. Langzeitarchivierung von digitalen Bildern mit Embedded Metadata. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Wir leben heute in einer von Bildern dominierten Gesellschaft. Wurde vor wenigen Jahren noch mehrheitlich analog fotografiert, bietet heute die digitale Fotografie ganz neue Möglichkeiten, welche auch neue Herausforderungen mit sich bringen. Mit diesen neuen Herausforderungen sieht sich nun auch die Abteilung Marketing und Kommunikation der HTW Chur konfrontiert, welche mit dem zunehmenden Bildbestand ihre bisherige Archivierungspraxis überdenken muss. Die vorliegende Arbeit stellt ein neues, zeitgemässes Konzept zur Handhabung der Bilder dieser Abteilung vor. Im theoretischen Teil der Arbeit werden verschiedene Aspekte der digitalen Bildarchivierung beleuchtet: Metadaten-, Format- und Datenträger-Standards sowie die Problematik der digitalen Langzeitarchivierung. Anschliessend wird die jetzige Praxis der Archivierung von Bildern der Abteilung analysiert. Um eine Vorstellung der zeitgemässen Bildarchivierung zu erhalten, wurden drei Experten auf diesem Gebiet interviewt. Vor der Erstellung des Konzepts wurden geeignete Programme evaluiert. Im Zuge der Erarbeitung des neuen Konzepts wurden sämtliche Erkenntnisse der oben genannten Bereiche miteinbezogen.
2008
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(2008): Klassifikationsraster zur Relevanzanalyse aktueller Themenanfragen an eine Mediendokumentationsstelle in der Schweiz. Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Unklarheiten über die Gründe für die Nutzung von archivierten Audiobeiträgen und die rechercheseitigen Bedürfnisse interner Kunden an den Bereich Dokumentation und Archive (D+A) von Schweizer Radio DRS (SR DRS) führen zur Erstellung eines Klassifikationsrasters, das auf der Allgemeinen Systematik für öffentliche Bibliotheken (ASB) und dem Schlagwortkatalog D+A beruht. Durch die thematische Einteilung der erfolgten Archivanfragen kann aufgezeigt werden, welche Inhalte zurzeit relevant sind und somit Rückschlüsse auf die Nutzerbedürfnisse aus Sicht des Jetzt-Zustandes an das Archiv gezogen werden. Die aus der Relevanzanalyse gewonnenen Erkenntnisse sind eine weitere Informationsquelle für die Optimierung der Dienstleistungen der Dokumentationsstelle. Mit den Ergebnissen kann ein zusätzlicher Baustein für die zukünftige Archivpolitik geschaffen werden: sowohl hinsichtlich der internen Sofort-Nutzung mit Aktualitätsbezug, als auch im Einklang mit den nationalen und historischen Empfehlungen und Bestimmungen sowie den Ansprüchen von D+A und SR DRS.
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(2008): Modell für das Design eines Informationsmediums zur Laufbahnplanung. Dargestellt am Re-Design der Heftreihe «Chancen in Beruf und Arbeit». Bachelorarbeit Informationswissenschaft. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In dieser Arbeit wird ein Informationsmedium für die Berufsberatung einem Re-Design unterzogen. Die Ausarbeitung besteht aus drei Hauptteilen. In einem ersten Teil werden verschiedene wissenschaftliche Grundlagen zur Mediengestaltung vorgestellt. Informations- und Kommunikationstheorien werden ebenso betrachtet wie Informationspsychologie oder die grafische Gestaltung eines Mediums. Anschliessend folgt ein Teil über die Informationsvermittlung in der Berufsberatung in dem auf spezifische Anforderungen eingegangen wird. Anschliessend wird das untersuchte Medium, die Heftreihe «Chancen in Beruf und Arbeit» vorgestellt und es wird ein erstes Inhaltsmodell dargestellt und diskutiert. Der vierte Teil beschreibt die wissenschaftliche Untersuchung, die für diese Diplomarbeit durchgeführt wurde. Im Rahmen einer Benutzerbefragung wurde die Heftreihe untersucht und die daraus gewonnen Daten werden für das Re-Design weiterverwendet. Eine Möglichkeit eines Re-Designs wird im letzten Teil diskutiert.