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2017
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(2017): ENSEMEN. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Im Kanton Graubünden gibt es nicht viele genossenschaftliche Bauten. Die Nachfrage ist jedoch vorhanden und ich glaube an einen gesellschaftlichen Wandel, wonach wir in Zukunft wieder näher zusammenrücken und vermehrt Synergien nutzen werden. Masein ist ein «Vorzeige-Dorf», wenn es um Innovation geht. Masein war die erste Schweizer Gemeinde, welche im Jahr 2014 auf eine neue LED-Strassenbeleuchtung setzte, die 100 % Wirkung entfaltet, wenn Sie voll gebraucht wird und sonst auf Sparflamme leuchtet. Heute sind schweizweit über 125 solche Anlagen in Betrieb. Das Vereinsleben funktioniert im Dorf und man kennt sich gegenseitig. Perfekte Voraussetzungen, um einen etwas unkonventionellen Ansatz zu wählen. Ich möchte eine Gemeinschaftssiedlung bauen, welche sich in der Körnung gut ins Dorf integriert und so eine Zusammengehörigkeit ausstrahlt. Zwei vorhandene Plätze verbinde ich über eine Grünzone, um die misslungene Strassenschlaufe aus den 70er Jahren bestmöglich zu integrieren. Es bildet sich eine neue Achse vom Underdorf-Platz bis zur Grillstelle am Caznerbach. Der Weiler wird im Zentrum in seinem Ursprung gestärkt. Die Grünzone ist ein wunderbarer Aussenraum für die Bewohner der 14 neuen Wohnungen. Mir ist wichtig, eine klare Abstufung der Räumlichkeiten mit öffentlichem Charakter zu den privaten Rückzugsorten zu schaffen. Dies erreiche ich mit der Grundriss-Typologie, welche über öffentliche Mittelzonen funktioniert. Über Nischen, die eine spürbare Distanz schaffen, gelangt man in die Schlafzimmer. Das funktioniert bei allen drei Typen gleich. Ein spezieller Typus ist das Haus 3, indem 6 Kleinwohnungen zu einem grossen Gemeinschaftshaus zusammengehängt werden. Die öffentlichen Räume werden gemeinsam genutzt. Ich bin überzeugt, dass Masein der passende Ort ist, um dieses neue ländliche Wohnmodell zu testen. Durch die Aufwertung des Underdorf-Zentrums profitiert der ganze Weiler und die Räumlichkeiten im Gemeinschaftshaus könnten von Maseinern genutzt werden, die nicht in der neuen Siedlung wohnen. Der Weiler stärkt seinen Zusammenhalt und man kennt sich vermehrt. Die Idee könnte weitergespannt werden und zu einer Underdorf-Gemeinschaft heranwachsen. Die maroden Ställe könnten gemeinsam aufgewertet und für gemeinschaftliche Zwecke umgerüstet und integriert werden.
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(2017): Gewerbehalle mit Bürotrakt in Holzbauweise. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Bei der Gewerbehalle handelt es sich um einen Neubau in Holzbauweise mit Bürotrakt und Wohnung. Die ca.11 m hohe Halle beinhaltet zudem eine Schlosserei mit Kran-Bahn. Südlich ausgerichtet befinden sich drei Stockwerke, welche durch eine durch-gehende Wand von der Halle getrennt werden. Alle drei Geschosse werden über ein Treppenhaus erschlossen. Ebenfalls südlich befinden sich an beiden Enden zwei grosse Tore, jeweils zwei Stockwerke hoch, welche als Zu- und Ausgang der Schlosserei dienen. Ein Teil der Wohnung kragt über eines der beiden Tore aus und dient als Vordach. Über dem zweiten Tor kragt ein einfaches Vordach aus, ohne Überbau. An der Nordfassade der Halle befindet sich eine Glasfront. Mittels Variantenstudium wurden mehrere mögliche Lösungen erarbeitet um eine angemessene Konstruktion zu eruieren. Als Haupt-Träger wurde ein Brettschichtholzträger gewählt, welcher gelenkig auf Pendelstützen gelagert wird. Die Gesamtstabilisierung erfolgt über alle vier Wände der Halle und der steifen Dachscheibe.
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(2017): Langsamverkehrsbrücke Rhein, Buchs – Vaduz. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Stadt Buchs und die Gemeinde Vaduz wollen den Langsamverkehr für Pendler zwischen Vaduz/Schaan und Buchs/Sevelen fördern. Zurzeit können die Fahrradfahrer den Rhein nur auf den Hauptverkehrsbrücken überqueren. Diese haben ein sehr hohes Verkehrsaufkommen und sind für Fahrradfahrer unattraktiv und gefährlich. Das Projekt aus dem Agglomerationsprogramm Werdenberg-Lichtenstein beinhaltet die Realisation einer neuen Rad- und Fussgängerbrücke über den Rhein. Die geplante Brücke überspannt rund 150 Meter und verbindet die zwei Rheindammwege miteinander. Dabei werden hohe Anforderungen an die Hochwassersicherheit gestellt. Neben der Entwurfsphase liegt das Hauptaugenmerk der Bachelorarbeit in der Bemessung und Detailausarbeitung der gewählten Brückenvariante. Der Entwurf von Brücken ist eine vielschichtige und anspruchsvolle Aufgabe. Es erfordert konstruktive Erfahrung, technisches Verständnis aber auch Kreativität und Mut zu Innovation. Die Kriterien der Tragsicherheit, Dauerhaftigkeit, Gebrauchstauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Ästhetik dürfen dabei nie ausser Acht gelassen werden. Da Fussgängerbrücken nicht so eingrenzenden Anforderungen wie Stassen- oder Eisenbahnbrücken unterliegen, ist bei der Planung viel mehr Spielraum vorhanden. Die Form einer Fussgängerbrücke kann sehr unterschiedlich sein. Um eine geeignete Brückenvariante für die gestellte Aufgabe zu finden, wird ein umfangreiches Variantenstudium durchgeführt. Dieses umfasst fünf verschiedene Varianten in Massiv- und Stahlbauweise. Mittels definierten Kriterien und deren Auswertung wird die Bestvariante ausgewählt. Bezüglich der Gestaltung der Brücke werden hohe Anforderungen gestellt. Fussgängerbrücken sollen durch ihre Feinheit und Angemessenheit auffallen, und nicht durch Grösse und Eigenart. Die Eingliederung in die charakteristische Rheinlandschaft ist eine gestalterisch anspruchsvolle Aufgabe. Das Tragsystem mit den Spannweiten, die Querschnittsausbildung, die Materialisierung, sowie der Bauvorgang sind in der Bewertung berücksichtigt. Unter diesen Aspekten wird die Fachwerkbrücke als Bestvariante gewählt. Die Fachwerkbrücke ist als Dreifeldträger mit Spannweiten von 45 m / 60 m / 45 m mit einer Gesamtlänge von 150 m konzipiert. Den Stahlüberbau bilden zwei, aus Hohlprofilen (RRW) geschweisste Fachwerkhauptträger, die über untenliegende Querträger miteinander verbunden sind. Das Fachwerk ist ein sehr effizientes Tragwerk bei geringem Eigengewicht. Die Tragstrukturen werden in Druck- und Zugkräfte aufgelöst. Die Dreiecksform sorgt dabei für die Stabilität, da Dreiecke selbst bei gelenkigen Verbindungen formstabil sind. Durch die axiale Beanspruchung des Stabs kann der ganze Querschnitt ausgenutzt werden. Der Trogquerschnitt erfährt eine leichte Ausrundung. Die Unter- und Obergurte werden mit verschiedenen Radien ausgeführt, dadurch kann die Fachwerkhöhe variiert werden. Als Fahrbahn dient eine 3.60 m breite Fertigbetonplatte mit statisch mitwirkender Ortbetonschicht, welche auf den Querträgern aufliegt und über Kopfbolzen mit dem Stahltragwerk verbunden ist. Nach einer Abdichtung mit Polymerbitumen-Dichtungsbahnen kommt als Abschluss der Fahrbahn eine 5 cm starke Walzasphaltschicht zum Einsatz. Durch die Ausbildung eines Dachgefälles von 2 % und der vertikalen Ausrundung der Fahrbahn, kann das Meteorwasser direkt über ein seitliches Abschlussblech in den Rhein abgeleitet werden. Über einen Windverband, welcher unter der Fahrbahn verläuft, werden die Horizontalkräfte abgetragen. Die Brückenpfeiler werden als schlanke Wandscheiben ausgebildet. Für eine hydraulisch günstige Form ist der Querschnitt an den Seiten abgerundet. Die Krafteinleitung in den Baugrund erfolgt mittels Grossbohrpfählen. Diese können die vertikalen und horizontalen Kräfte in den Baugrund leiten. Für den Bau der Pfeiler ist ein Baugrubenabschluss mit Wasserhaltung vorgesehen. Der Abschluss kann mit Spundwänden erfolgen. Das Widerlager besteht aus einer Widerlagerwand, welche mit einem Fundament flach fundiert wird. Für den Anschluss an den Dammweg werden zwei Flügelwände mit einem Radius nach aussen angehängt. Dadurch wird der Brückenzugang übersichtlich und einladend gestaltet und es entsteht ein komfortabler Zufahrtsbereich für Radfahrer und Fussgänger. Um Zwängungen zu vermeiden wird ein Widerlager als festes, das andere als verschiebliches Lager ausgeführt. Die Pfeiler und Widerlager werden konventionell vor Ort ausgeführt. Aus Sicherheitsgründen und um den Abflussquerschnitt des Rheins nicht zu stark zu beeinträchtigen, erfolgt die Herstellung der Pfeiler und Widerlager etappenweise. Der Brückenträger wird segmentweise im Werk vorfabriziert. Die Segmente können im Rahmen eines regulären Schwertransportes angeliefert werden. Das mittlere Brückensegment (85 t) wird in zwei Elementen angeliefert und auf Platz zusammengeschweisst. Anschliessend wird ein Raupenkran das ganze Element von Seite Vaduz einheben. Im Anschluss wird das Randsegment (40 t) auf der Seite Vaduz angeliefert und mit dem Raupenkran versetzt. Gleichzeitig erfolgt die Anlieferung und Montage des Randsegments (40 t) auf der Seite Buchs mit einem Pneukran. Bei vollständig montiertem Überbau werden die Montagestösse, geschützt in einer mobilen Einhausung, verschweisst. Anschliessend wird der Korrosionsschutz fertiggestellt. In einem weiteren Schritt wird die Fahrbahnplatte erstellt. Nach der Abdichtung erfolgt der Einbau des Belages. Mit den gewählten Materialien und den einfachen Konstruktionsdetails ist von einer hohen Dauerhaftigkeit des Bauwerkes auszugehen. Der qualitativ hochwertige Korrosionsschutz, die langlebigen Brückenlager, sowie ein gutes Überwachungs- und Instandhaltungskonzept, tragen ebenfalls zu einer langen Nutzungsdauer bei. Mit statischen Berechnungen werden die massgebenden Bauteile nach den Kriterien der Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit bemessen und nachgewiesen. Mit der Ausarbeitung der Fachwerkbrücke ist eine ansprechende Brücke entstanden, die den geforderten Kriterien nachkommt.
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(2017): Strassenkorrektion Gross Kehr – Kapellakehren. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die H3a Julierstrasse führt von Chur aus in Richtung Lenzerheide. Kurz nach Chur befindet sich die Kurve Gross Kehr die den Beginn des Projektperimeters markiert. Von hier aus führt die H3a auf 1.5 km Länge durch mehrere Waldstücke entlang eines Rutschhanges. Im Zuge des Projektes wurde zuerst der Strassenoberbau und das Lichtraumprofil für eine zeitgemässe Strasse festgelegt. Auf Grund dieser Festlegungen wurde anschliessend eine generelle Planungsstudie zur Korrektion der horizontalen und vertikalen Linienführung erstellt. Dies beinhaltet mehrere konzeptuelle Massnahmen in denen die horizontale Linienführung gestreckt und Radien vergrössert wurden. Als Folge dieser Korrekturen sind Stützmauern und andere Kunstbauten in die Linienführung mit eingeplant worden. In einem weiteren Schritt wurden drei wichtige Detailpunkte des Gesamtkonzeptes bestimmt, die dann in einem Variantenstudium weiter detailliert wurden. Diese drei Punkte waren die Haltestelle Städeli mit dem Abzweiger in Richtung Brambrüesch und dem Wanderweg, die S-Kurve wenige hundert Meter weiter in Fahrtrichtung Malix, und ein generelles Stützmauerkonzept, das die spezielle Geologie mit ihren unterschiedlich aktiven Zonen berücksichtigt. Im nächsten Schritt wurde beim Detail Städeli die Bestvariante auf Bauprojektstufe ausgearbeitet. Hierzu gehören neben der Bushaltestelle auch eine Fussgängerbrücke die konzeptuell als Stahlbaukonstruktion aufkonstruiert wurde. Der letzte Schritt beinhaltet die Ausarbeitung eines Ausführungsprojektes für eine Stützmauer auf Grundlage der Bestvariante aus dem Variantenstudium. Diese Stützmauer wurde mit Hilfe des Programmes Larix statisch nachgewiesen und die innere Stabilität wurde von der Firma Sytec bestätigt.
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(2017): SBB Fahrbahnerneuerung Walenstadt – Unterterzen km 15.980–17.403, Gleis 215. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die SBB-Strecke Walenstadt – Unterterzen führt entlang dem Walensee und wird täglich mit 36'000 GBRT (Gesamtbruttoregistertonnen) von Nah- und Fernverkehrszügen belastet. Die Strecke wurde letztmals vor 26 Jahren erneuert und befindet sich Heute in einem schlechten baulichen Zustand. Im ganzen Umbauperimeter fehlen zudem Entwässerungsanlagen, was zu Verlehmungen und Verunreinigungen des Schotterbettes geführt hat. Bis ins Jahr 2040 wird mit einer Erhöhung der Belastung um rund 70 % gerechnet. Zudem soll in diesem Bereich die Streckengeschwindigkeit erhöht werden. Aufgrund dieser Belastungserhöhungen werden die Unterhaltsarbeiten überproportional ansteigen. Damit auch in Zukunft ein sicherer und zuverlässiger Betrieb sichergestellt werden kann, sehen die Schweizerischen Bundesbahnen SBB vor, die Strecke im 2018 umfassend zu sanieren. Im Rahmen der Bachelorarbeit sollen zuerst der bestehende Zustand der Strecke mittels einer Zustandsanalyse untersucht und allfällige weitere Mängel aufdeckt werden. Die Beurteilung des Zustandes erfolgt dabei aufgrund des vorliegenden geotechnischen Berichtes und von örtlichen Begehungen. In einem weiteren Schritt soll in zwei Varianten aufgezeigt werden, wie die Fahrbahnerneuerung realisiert werden kann. Im Variantenvergleich werden die zwei Varianten mit verschieden gewichteten Kriterien gegenübergestellt und bewertet. Die daraus resultierende Bestvariante wird als Vorprojekt weiter ausgearbeitet. Zusätzlich sollen für die Realisation der Fahrbahnerneuerung die Kriterien Wirtschaftlichkeit, Lebenszykluskosten, Qualität des Ober- und Unterbaus, sowie Sicherheitsanforderungen und Unterhaltsphilosophie berücksichtigt werden.
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(2017): TSCHESSA. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Ställe und landwirtschaftliche Gebäude prägen das Ortsbild in Masein und sind ein fester Bestandteil der dortigen Struktur. Der Umgang, sowie Umnutzung bestehender Ställe ist oft schwierig. Ein radikaler Abriss kann das Bild des Dorfes jedoch sehr verändern, verunklären oder verfremden. Das Projekt setzt sich mit dieser Problematik auseinander. Der bestehende Tschessa-Stall im Unterdorfes wird durch zwei direkt anschliessende Wohnhäuser gegen Norden ergänzt. Der bestehende Stall wird umgebaut, so dass sich in ihm die Erschliessung, Veloraum und Garagen befinden. Die neue Eingangshalle behält den jetzigen Ausdruck und kann so für Feste, als Unterstand, als Spielraum etc. genutzt werden. Die beiden Gebäude sind um ein halbes Geschoss in der Höhe versetzt. Die Häuser passen sich so der dortigen Geografie an. Die drei Häuser bekommen so die, im Dorf übliche Abstufung zueinander.Zwischen den beiden Wohnhäusern entsteht eine Gemeinschaftsterrasse, welche vom Stall direkt sowie von den Erdgeschosswohnungen erschlossen ist. Die Terrasse endet in einem Sitzplatz von welchem die Sicht auf das gesamt Tal frei wird. Auf der östlichen Wiese wird die Idee des Gehöftes aufgenommen. Es entsteht ein gemeinschaftlicher Innenhof. Die Küchen der dortigen Wohnungen ist zum Hof hin geöffnet und fördert so die Gemeinschaft des neuen Gehöftes. Die gedeckten Balkone sowie die Wohnzimmer sind immer auf die abgewandter Seite angesiedelt.
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(2017): Cin Rageth. Wohnen im Unterdorf. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Auf der östlichen Hangseite des Domleschgs, oberhalb von Thusis, liegt die Gemeinde Masein. Ein gewisser Bezug zu Thusis besteht seit jeher. Diese Beziehung und der historisch gewachsene Strassenzug von Thusis mitten durch das Maseiner Unterdorf hoch zum Oberdorf werden als Gedanken im Projekt aufgenommen. An diesem Strassenzug im Unterdorf werden punktuell Wohnbauten zur Stärkung des Strassenraumes angeordnet. Das Projekt Cin Rageth, am nördlichen Ende des Weilers, bildet ein Dreierensemble aus zwei Wohnhäuser und einer Parkierung. Somit wirkt das Unterdorf gefasst und bildet eine Art Abschluss, um anschliessend den Blick ins Grüne zu öffnen. Das westliche Wohngebäude und die Parkierung schliessen die bestehende Hofsituation ab. Die beiden Wohnhäuser ermöglichen einen guten Wohnungsmix von zwei bis fünf Zimmer. Im länglichen Haus sind vorwiegend Familienwohnungen vorgesehen. Durch die Hanglage und beste Aussicht sind in den unteren Geschossen zwei Maissonette-Wohnungen mit überhohem Wohnzimmer angedacht. In den oberen zwei Geschossen entstehen zwei Etagenwohnungen. Die Wohnungen teilen sich im Grundriss in Aktiv- und Erholungsbereiche auf. Die westlich liegenden Loggien ermöglichen eine wunderbare Aussicht auf den Piz Beverin. Das versetzte Haus ist über Splittlevels organisiert, somit wird auf den Hang Cin Rageth eingegangen. Die westlich liegenden Wohnungen sind ein halbes Geschoss höher gelegen als die östlichen hin zur Strasse. Die Höhenversetzung der Geschosse wird über das Treppenhaus geregelt. Die Wohnungen widerspiegeln im Grundriss ebenfalls die zwei Bereiche. Die Loggien richten sich beide nach Süden über Eck. Westlich mit Blick auf den Piz Beverin und östlich öffnet sich der Blick über das Tal. Somit werden Sichtbezüge in alle vier Himmelsrichtungen ermöglicht. Die Eingliederung in den bestehenden Kontext wird mit einer verputzen Fassade und Fenstergewänden aus Glasfaserbeton erreicht. Durch die Öffnungen über Eck wird hierbei auf eine Kompaktfassade gesetzt, da es statisch unabdingbar ist, um die offenen Ecken mit Stahlbetonüberzügen zu überspannen. Der raue Wormserputz stärkt die Erscheinung der glatten Betongewände. Verputz wird mit einem mineralischen Putz aus Kalkzement. Im Innenbereich werden die Wände weiss verputzt. Der Boden wird als Unterlagsboden, die Decke in Beton belassen.
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(2017): Chesa Vista, Masein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Städtebau Das Dorf Masein entwickelte sich ursprünglich als Strassendorf im Oberdorf, sowie als Haufendorf im Unterdorf. Eine zukünftige Entwicklung entlang der historischen Strassenführung zwischen Ober- und Unterdorf ist absehbar. Erste Schritte in Richtung dieser Entwicklung sind mit einzelnen Einfamilienhäusern bereits geschehen. Das Konzept meines Städtebaus ist es, entlang der historischen Strassenführung zu verdichten, den Strassenraum mehr zu definieren und den Weg, auch für Touristen und Wanderer, klar aufzuwerten. Dazu gehört es ebenfalls, dem Dorfplatz des Unterdorfes mehr Gewicht zu verleihen. Eine Verdichtung geschieht innerhalb des Weilers einerseits auf Parzellen mit heute geringer Ausnützung und andererseits auf einer freien Parzelle direkt am Dorfplatz. Am nördlichen Zugang des Unterdorfes ist eine neue Häusergruppe angedacht um die Verdichtung entlang des historischen Weges noch mehr zu stärken. Für diese Gebäude muss entweder neu parzelliert oder von zu Masein gehörigen Weilern umparzelliert werden. Konzept Unterdorf Das Konzept der Neugestaltung des Unterdorfes sieht vor, den Dorfplatz neu, als einen «Kulturplatz», zu gestalten. Die Gebäude um diesen Dorfplatz haben eine öffentliche Nutzung und sollen dadurch mehr Leben auf den Platz und somit ins Unterdorf bringen. Auf der leeren Parzelle ist ein Neubau eines Vereinshauses angedacht, welches zum sanierten Backhaus gehört, das neu z. B. als Grill- oder Werkhaus genutzt werden kann. Die beiden leerstehenden Ökonomiegebäude am Platz werden zu einer Herberge für Touristen umgenutzt oder im Hofstattrecht neu gebaut. Das leerstehende Stallgebäude neben dem Wohnhaus des Landwirten wird zu einem Hofladen mit Selbstbedienung umkonzipiert, da es in Masein eigentlich keine Einkaufsmöglichkeiten gibt und damit die Wanderer sich auf ihrem Weg verpflegen können. Der Dorfplatz kann an sich bestehen bleiben wie er ist, jedoch soll mit den Belagsflächen gearbeitet werden. Mit einem Weg aus festem Belag wird der Besucher/Wanderer klar geführt, wobei der restliche Platz z. B. mit einem Kiesbelag und einer neuen Bepflanzung zum Verweilen einladen soll. Konzept Gebäude Beim Konzept der Wohnungsgrundrisse beider Gebäude ist vorgesehen, jeweils mit einer «Wohnschicht» mit Aussichtsnische zu arbeiten. Diese Nische dient als Rückzugsort um mit einer schönen Aussicht etwas zu lesen, oder einfach nur zum Verweilen. Der Regelgrundriss der 3.5-Zimmerwohnung im Gebäude 1 wird in zwei Schichten aufgeteilt. Die vordere «Wohnschicht » und die hintere Schicht mit den Zimmern und Bädern. In der Wohnschicht sind jeweils Wohnen, Essen, Aussichtsnische und die Loggia angeordnet. Die Wohnung im Erdgeschoss ist nicht gleich gestaltet, damit die Schlafzimmer nicht an der unattraktiven Fassadenseite liegen, wo alle Nachbarn vorbeigehen. Diese Wohnung ist als Maisonette, nach Osten gerichtet, konzipiert. Die beiden Wohnungen in Gebäude 2 sind nach dem gleichen Konzept aufgebaut. Die Wohnschicht befindet sich jeweils an der Fassade. Die 3-Zimmerwohnung ist immer gleich geplant, die Aussichtsnischen liegen übereinander. Die 4.5-Zimmerwohnung ist in zwei verschiedenen Typen konzipiert. Sowohl die Wohnschicht und somit auch die Nische sind jeweils anders gelegen. Dies, um ein Spiel in der Fassade zu bekommen und jeder Wohnung eine unterschiedliche Aussicht zu generieren. Gleichzeitig entsteht die Möglichkeit jeweils dem Zimmer oberhalb der Nische einen kleinen Balkon anzuschliessen. Konstruktion Die Konstruktion ist hauptsächlich als Einsteinmauerwerk konzipiert, lediglich die Aussichtserker sind als Holzkonstruktion geplant. Die Fassade wird mit einem etwas gröberen, grauen Putz mit Schwammtechnik, die Erker als Kontrast in einem feinen weissen Putz verputzt. Die Fenster sind in Holz angedacht, welche mit weiss gestrichenen Holzfensterläden beschattet werden. Die Ausnahme machen hier die Aussichtsfenster, welche keine sichtbaren Läden haben, sondern im Sturz eingebrachte Stoffstoren. Die Dacheindeckung ist mit Kupferschindeln geplant.
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(2017): Nachhaltig wohnen, Masein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Infolge der gesteigerten Mobilitätsbereitschaft wachsen schweizweit die Agglomerationsräume immer weiter. Dieser Siedlungsdruck ist aufgrund der Nähe zum Raum Chur auch in Masein zu erwarten. Das Ziel der neuen Überbauung in Masein ist einerseits die Bereitstellung von verdichtetem Wohnraum im Dorf und andererseits die Minimierung der dafür notwendigen Umweltbelastung. Aus diesem Grund verschreibt sich das Projekt der kulturellen, sozialen und insbesondere der ökologischen Nachhaltigkeit. Kulturelle Nachhaltigkeit. Der modulare Hybridstrohballenbau lehnt sich konstruktiv und im Ausdruck an das klassische Riegelhaus an. Die Verwendung von gepressten Strohballen als Füllmaterial reduziert die statischen Anforderungen an die Holzkonstruktion und ermöglicht gleichzeitig eine hochisolierende und kostengünstige Dämmung. Wie in der Bündner Bautradition üblich, wird das Maximum aus den Materialien herausgeholt, die lokal vorhanden ist. An diese simple Logik, die zu einer einzigartigen baulichen Kulturlandschaft geführt hat, hält sich dieses Projekt. Soziale Nachhaltigkeit. Ein neuer Platz mit angrenzendem Hofladen bietet einen neuen Begegnungsort im Dorfzentrum. Die wertvolle bestehende Obstbaumwiese wird erhalten und weitergenutzt. Die offenen Treppenhäuser und die halböffentlichen Terrassenbereiche helfen, das soziale Zusammenleben zu pflegen und zu fördern. Die Neubauten sind über neue Gehwege in die bestehende Dorfstruktur eingebunden. Ökologische Nachhaltigkeit. Aus Sicht der Umwelt sind drei Aspekte entscheidend: die Herstellungsenergie der Bauprodukte, der Energieverbrauch des Gebäudes und die Entsorgung der Baumaterialien in ferner Zukunft. Der gesamte Lebenszyklus der Gebäude ist entscheidend. Mit der Wahl natürlicher Baumaterialien wie Stroh, Holz, Lehm und Kalk, werden die neuen Häuser diesen Aspekten gerecht. Konsequenterweise wird auch im Betrieb vollständig auf den Einsatz fossiler Brennstoffe verzichtet. Die Siedlung soll den Bewohnern auch in ferner Zukunft viel Freude bereiten, ohne dabei auf Kosten der Natur zu leben.
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(2017): PRETACT Masein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Leitidee Aufgrund der Analyse erkennt man, dass sich das Dorf Masein immer um die Sozialräume entwickelt hat. Zuerst entstanden das Unter- und Oberdorf, wo der Brunnenplatz der Angelpunkt für das Dorf bildete. Auf dem Schwarzplan erkennt man die dichtere Körnung der Häuser um die Brunnenplätze gut. Im Wandel der Jahre entstanden doch neue Bedürfnisse und andere verschwanden. So entwickelte sich das Innerdorf, welches aber keinen konkreten Angelpunkt als Auftakt hat. Die Leitidee sieht vor die drei Dorfteile zu stärken in dem man sie verdichtet. Der Sozialraum dient als Angelpunkt. Die Säge dient als Angelpunkt für das Innendorf und dient als Initialzündung für diesen Dorfteil. Städtebau Das neue Gebäudeensemble akzentuiert die alte Säge sowie auch den Dorfrand. Die zwei neuen Baukörper, welche leicht zueinander ausgerichtet sind und am nördlichen Parzellenrand positioniert sind, definieren zum einen zwei verschieden grosse Strassenausdehnungen, begleiten die Hauptstrasse und zum anderen den südwestlich gelegenen Grünraum. Das dritte Volumen zeigt wie noch verdichtet werden kann. Die neuen Baukörper werden mit Wohnungen und einer kleinen öffentlichen Nutzung im Erdgeschoss gefüllt. Grundriss/Fassade/Materialität Die Qualitäten des Ortes sind die Aussicht ins Domleschg, der Caznerbach mit den Baumgruppen sowie die alte Säge. Das Grundrisskonzept sieht für jeden Baukörper vor seine besonderen Qualitäten zu finden und dementsprechend nach diesen die Wohn- und Schlafräume anzuordnen. Die Erschließung des Gebäudeensembles befindet sich im «Gelenk» beider Gebäude. Dadurch wird die Nähe beider Gebäudevolumen klar definiert, es wird mehr Wohnfläche generiert, durch das Betreten des Treppenturmes hat man den Bezug zur Aussicht im Norden und im Süden zum Grünraum, die Eingangssituation ist klar. Im Ganzen entstehen 6 Wohnungen und ein Büro oder Ladenlokal. Die Verteilung ist folgenderweise: Im Untergeschoss befinden sich die Einstellplätze, Nebenräume, Technikräume sowie auch das Büro oder eine Ladenlokalität. Das Erdgeschoss wie auch Obergeschoss wird je mit einer Wohnung bestückt. Im Dachgeschoss befinden sich die Wohnungen mit Galeriegeschoss und Dachterrasse. Die beiden Häuser werden mit Einsteinmauerwerk und Stahlbeton konstruiert. Dadurch kann das bestehende Dorfbild der verputzten Lochfassaden weitergeführt werden. Die Grundrisse wie auch die Fassaden nehmen Rücksicht auf die Konstruktionsprinzipien des Einsteinmauerwerks. Grössere Öffnungen werden in Stahlbetonelementen ausgeführt. Diese erinnern uns an die bestehenden Lauben der ursprünglichen Gebäude.
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(2017): Curtgegn grànd, Masein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Bereits die Siegfriedkarte von 1875 zeigt das Dorf Masein mit seinen zwei Dorfteilen Strassen- und Haufendorf, Ober- und Unterdorf. Dieser Charakter wird in der darauf kommenden starken Wachstumsphase beibehalten, wodurch die Identität und die Siedlungsstruktur naturell weiterwachsen. Das obere Strassendorf ist entlang der parallel zum Hang verlaufenden Durchgangsstrasse gewachsen, das Unterdorf blieb ein selbständiger Weiler. Alle öffentlichen Bauten wie Kirche, Schule, Gemeindehaus oder Café liegen an der früheren Durchgangsstrasse im Oberdorf. Das Unterdorf zeichnet sich durch sechzehn Wohnhäuser und einem guten Dutzend Stallbauten aus. Während die Wohnhäuser im Oberdorf meist massive Steinbauten sind, wurden die Häuser des Unterdorfs mit einem weit grösseren Anteil an Holz erstellt. Projektidee Die charakteristische Dorfstruktur von Strassen- und Haufendorf wird weitergestrickt. Identität und ortsbauliche Erkennungsmerkmale werden beibehalten. Das Unterdorf lebt als idyllischer Wohnweiler. Ursprünglichkeit, hölzerne Stallbauten und wild verwachsene Grünräume zwischen den Gebäuden zeichnen hier die Lebensqualität aus. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Weiler Unterdorf. Im ersten Schritt wird der zentrale Brunnenplatz mit einem weiteren Volumen an der historischen Strasse räumlich gestärkt. In der Weiterentwicklung soll die freie Wiese am unteren Rand der Weilerstruktur mit drei Wohnhäusern ergänzt werden. Zwischen alter Bausubstanz und neuer Bebauung wird eine grossflächige Obstbaumwiese bewahrt, die als gemeinsamer Aussenraum mit lebhafter Gartenkultur dient. Wohnen im Weiler, dort wo jeder jeden kennt und über fast alles Bescheid weiss. Die drei neuen Wohnhäuser teilen mit den alten Bauten des Weilers die Obstbaumwiese. Ihre eigene Gemeinsamkeit haben sie durch die städtebauliche Setzung und die Bildung eines gemeinsamen Hofs. Austausch, Einblicke, Durchblicke und aussenräumliche Aktivitäten werden hier ermöglicht. In Masein wohnen und in Thusis oder Chur arbeiten, die Verbindung von dörflichem Wohnen und städtischem Arbeiten soll vor allem attraktiven Lebensraum für junge Familien bieten. Während dem das Haus am Platz sich als leichter Holzbau in die Umgebung der Stallbauten einfügt, benötigen die Häuser auf der unteren Parzelle etwas mehr Masse um den Weiler an der Hangkante abzuschliessen. Ein ortsbauliches Merkmal von Massivbauten mit grossen Anteilen an Holz wird hier übernommen. Die Konstruktion ist in einem mineralisch gedämmten Einsteinmauerwerk gedacht. Um der Logik des Mauerwerksbaus zu folgen wurde versucht, nur sehr kleine Öffnungen in die Mauerwerkswände freizulassen. Das Prinzip einer Schottenstruktur ermöglicht jedoch noch grössere Lichteinlässe im Innenraum, da zwischen den Schottenwänden ganze Holzfensterfronten eingebaut werden. Die Mauerwerkswände werden durch sichtbare Stahlbetondecken belastet und so gegen Kippen stabilisiert.Die Dachkonstruktion ist gleichwohl den alten Bauernhäusern als Kaltdach erstellt. Eine einfach aufgesetzte Sparrenkonstruktion mit Trapezblecheindeckung unterstreicht die Zweckmässigkeit der Konstruktion. Faltschiebeläden zwischen den Schottenwänden schützen vor übermässiger Sonneneinstrahlung und können beliebig vor die Fenster platziert werden.
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(2017): Baugrube/Fundation Parkgarage Kirche, Triesenberg. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Aufgrund der zunehmenden Verdichtung des Dorfzentrums von Triesenberg, wird es immer schwieriger, Neubauten zu realisieren. Deshalb sieht die vorliegende Projektstudie eine öffentlich zugängliche Parkgarage hinter der Pfarrkirche vor, die den steigenden Anforderungen an das Verkehrsaufkommen gerecht werden soll. Die eingeschränkten Platzverhältnisse, die angrenzenden denkmalgeschützten Bauten sowie die Rahmenbedingungen infolge der Geologie nehmen grossen Einfluss auf die Projektierung. Im Weiteren ist die Sicherstellung von Zufahrten und der Schutz der bestehenden Bauten von grosser Bedeutung. In dieser Bachelorthesis werden verschiedene Lösungsvorschläge zur Baugrubensicherung entwickelt und miteinander verglichen. Des Weiteren ist die Fundation zu entwerfen und eine Vorbemessung zu erstellen. Eine besondere Herausforderung der Arbeit bildet dabei die Zufahrtstrasse über dem Baugrubenbereich, sowie die Bemessung eines Gründungspolsters, welches mit Geokunststoffen bewehrt wird. Variantenstudium Das Projekt erfordert ein Baugrubenabschluss mit einer Tiefe von bis zu 8,0 m. Aufgrund der hohen Erddrucklasten und den gering zulässigen Deformationen muss das Wandsystem abgestützt werden. Da die bestehenden Gebäude sensibel auf Erschütterungen reagieren, sind diese auf ein Minimum zu reduzieren. Nach eingehender Analyse der Pfahlwand, Rühlwand, Nagelwand und der Elementwand resultierte die aufgelöste Pfahlwand als die Bestvariante für den vertikalen Baugrubenabschluss. Aufgrund der hohen Steifigkeit des Systems kann das Schadensrisiko an den umliegenden Bauten, infolge von Deformationen, stark reduziert werden. Bauprojekt Baugrube Da sich die Baugrube im Gelände befindet, ändern sich die Rahmenbedingungen für die Bemessung und Konstruktion situativ. Aus diesem Grund kann die Baugrube nicht abschliessend mit der Pfahlwand gelöst werden. Entlang der Friedhofanlage sowie längs des nordwestlichen Wohnhauses sind Unterfangungen notwendig, im Bereich der Zufahrtstrasse ist eine Betonplatte auf den Pfählen erforderlich.Bauprojekt Fundation Die Fundation der Tiefgarage wird mit einer Fundamentplatte mit situativen Verstärkungen gelöst. Aufgrund der hohen Lasten auf den hinteren Stützen, ist in diesem Bereich ein Gründungspolster projektiert, welches mit Geokunststoffen bewehrt wird. Dadurch kann die Tragfähigkeit des Baugrundes erhöht und die zu erwartenden Setzungen minimiert werden. Neben der Bemessung und Konstruktion wurde zudem ein Überwachungskonzept für die Baugrube erstellt. Mittels periodischen Messungen von Verformungen, Verschiebungen und Setzungen sollen mögliche Veränderung frühzeitig erkannt werden um mögliche Massnahmen einzuleiten. Im Weiteren wurden die Baukosten für die Baugrube ermittelt, welche sich auf ca. CHF 560'000.– inkl. MwSt. belaufen. Ein Terminprogramm für die Erstellung der Baugrube und des Rohbaus der Tiefgarage runden die Arbeit ab.
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(2017): bovarinum, Masein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Dorf Masein ist aus mehreren Weilern entstanden und ist auch heute noch nach diesen benannt. Das Oberdorf hat sich zu einem Strassendorf entwickelt durch seine Lage an der früheren Hauptverbindung durch die Viamalaschlucht. Das Unterdorf wo sich unsere Parzellen befinden, hat sich zu einem Haufendorf entwickelt. Erst in den letzten Jahren wurde entlang der Strasse Richtung Oberdorf gebaut und dadurch das Dorf in die Länge gezogen. Dies ergibt längere Wege, mehr Verkehr und weniger Freiraum und Sicherheit für Kinder. Dadurch viel die Wahl auf die Parzelle neben dem Obstgarten, um dem Unterdorf wieder eine Haufenstruktur zu geben. Dieser Obstgarten, wie auch andere Gärten zwischen den Häusern sind ebenfalls typisch für das Unterdorf. Die Anordnung der Häuser musste so erfolgen, dass dieser erhalten werden kann. Mit der Anordnung des Gebäudes im Norden der Parzelle kann dies gewährleistet werden und nimmt den Fluss der im Westen stehenden Häuserzeile auf. Durch das versetzen der Gebäudeteile kann trotz der Länge des Gebäudes die Fassadenlänge gebrochen werden. Von der Giebelfassade her gesehen nehmen sie die Proportionen der grösseren Gebäude des Unterdorfes auf und vermitteln den Eindruck von hintereinander stehenden Häusern. Durch die zwei Eingänge und die Anordnung der Wohnungen kann auch das Gefälle des Geländes natürlich aufgenommen werden. Die Fassade wird mit einer vertikalen eng stehenden Holzschalung versehen, welche an die Konstruktion der alten Gebäude angelehnt ist, wenn ein Strickbau zur besseren Dichtigkeit oder Umnutzung zu einem Wohngebäude mit einer Holzschalung versehen wurde. Um mehr Licht in das Gebäude zu bringen, die stehende Schalung zu unterstützen und die Länge des Gebäudes optisch weiter zu kürzen, werden hohe und schmale Fenster verwendet. Das Dach soll recht flach sein, um die Giebelfassade nicht unnötig zu erhöhen und den Luftraum im Obergeschoss niedrig zu halten. Das Gebäude wird über zwei getrennte Eingänge mit Treppenhäusern erschlossen und sind in den Obergeschossen als Zweispänner ausgeführt. Im Erdgeschoss sind je ein grosszügiger Eingangsbereich zum vorübergehenden abstellen von Kinderwagen, Taschen usw., je ein Veloraum und ein Waschraum zur Strassenseite angeordnet. Die zwei grossen Wohnungen können so zum Obstgarten hin orientiert werden. In den zwei Obergeschossen sind je vier Wohnungen von zwei bis vier Zimmern angeordnet. Diese sind mit den Küchen nach Nordost ausgerichtet mit einer schönen Aussicht auf die gegenüberliegende Talseite und mit dem Wohnzimmer nach Südwest zum Obstgarten und Aussicht auf den Beverin. Auf dieser Seite ist in der Gebäudeecke jeweils ein Balkon angeordnet. Durch die Lage kann dieser von den Nachbarn auch nicht eingesehen werden und bietet eine privatheit trotz aussenliegender Balkone. Die Küche und das Wohnen sind über eine Z-Achse miteinander verbunden und die Nasszellen liegen in der Mittel-Achse des Gebäudes. Die Zimmer sind teils nach Norden und Süden ausgerichtet. Um den Kaffee am Morgen mit der Sonne zu geniessen haben die Küchen eine Grösse um einen kleinen Tisch zu stellen. Im Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage mit flacher Zufahrt von der Südostseite des Grundstückes, der Technikraum und die Kellerabteile. Auch ist ein zusätzlicher Raum für den Hauswart über die Tiefgarage erreichbar. Die Konstruktion des Gebäudes ist ein auf höchstem Niveau gedämmter Holzständerbau mit äusserer Holzschalung und mit feuchtigkeitsregulierendem Sumpfkalk verputzten Wänden im Innenbereich. Die Fenstereinfassungen innen wie aussen sind mit Holz ausgeführt. Der Dachstuhl ist als zwischengedämmte Konstruktion ausgeführt und wird ebenfalls verputzt. Die Dachhaut ist als Falzblechdach ausgeführt in Anlehnung an die Holzhäuser im Unterdorf. Die Heiz- und Warmwasserenergie wird mittels einer Wärmepumpe bereitgestellt. Durch die sehr gut gedämmte Gebäudehülle kann der Energieverbrauch zumindest für das Heizen tief gehalten werden. Mit dem Konzept von unterschiedlich grossen Wohnungen, den privaten Balkonen sowie dem grossen Obstgarten mit Grillstelle soll ein bunter Mix von Bewohnern angesprochen werden.
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(2017): «Together» – GenerationenWohnen Masein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Architektur der Gemeinschaft. Das Projekt überträgt Überlegungen zum kollektiven städtischen Wohnungsbau, wie sie aktuell in einer Ausstellung im Vitra-Museum gezeigt werden, in den ländlichen Raum und untersucht, was dies für den schweizerischen Traum vom Einfamilienhaus bedeuten könnte. – 6 verdichtete EFH mit rund 180 m² BGF – 6 zugehörige Privatgärten mit rund 70 m² – 3 Alterswohnungen, 1 Pflegestudio – 4 Ferienappartements – 1 Gemeinschaftsraum mit Kindertagesstätte – 800 m² Gemeinschaftsfläche Kollektiver Aussenraum. Den privaten Gärten von jeweils nur rund 70 m2 steht eine spannende, erlebnisreiche und vielfältig nutzbare Gemeinschaftsfläche von gut 800 m2 gegenüber. Freiflächen, Grillplatz, Spielgeräte, Erschliessungswege mit Vorplätzen und Sitznischen generieren auch im öffentlichen Aussenraum unterschiedliche Qualitäten und Rückzugsmöglichkeiten. Dorfansicht und Ortsbild. Das baulich verdichtete Neubauquartier übernimmt entlang der Unterdorfstrasse den Rhythmus der bestehenden Gebäude. Die beiden neuen, in Fallrichtung des Hanges zum Tal orientierten Stirnfassaden greifen das ortstypische Bebauungsmuster auf und ergänzen die vorhandene Lücke zur ortstypischen Dorfsilhouette. Bezug zum Kontext. Während auf der Nordseite die Gebäudefluchten der Längsfassaden einen neuen Strassenraum bilden, entsteht auf der Westseite durch die versetzte Gebäudeanordnung eine kleine Platzsituation. Die Neubaustruktur interpretiert damit den bestehenden historischen Kontext und entwickelt vertraute Qualitäten weiter. Bauliche Dichte. Durch Ausschöpfen der feuerpolizeilichen Minimalstabstände entsteht auch im neuen Quartier das vertraute Bild von Gassen, Wegen und Durchblicken. Dachform und Körnung der Bauvolumen entsprechen dem Bestand. Qualität des Freiraums. Dank einer hohen baulichen Dichte auf der einen Seite entstehen auf der anderen Seite grosszügige Freiräume. Diese grünen Freiflächen generieren für alle Wohnhäuser eine hohe Freiraumqualität.
2015
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(2015): Gemeinschaftliches Wohnen in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Projekt schafft im Sinne der Nachverdichtung hochwertigen Wohnraum mit bester Aussicht auf das Rheintal. Die drei Baukörper mit insgesamt neun Wohnungen wachsen aus dem steilen Terrain und fügen sich mit ihren abgestuften Volumen natürlich in die Umgebung ein. Die Aussenräume sind terrassiert und bilden eine Vielzahl von kleinen Plätzen, die zum Verweilen einladen. Die Wohnungen sind neben einem internen Liftsystem, über Treppen im Aussenraum erschlossen. Jede Wohnung erhält ihren eigenen Hauseingang und einen direkten Zugang zum Lift, welcher die Erschliessung auch für beeinträchtigte Personen bis in die Tiefgarage sicherstellt. Das Projekt will neben dem hochwertigen Wohnraum auch die Gemeinschaft innerhalb der Kleinsiedlung fördern. Dazu stehen Gemeinschaftsräume, ein Atelier, ein Gästezimmer und ein Gemüsegarten zur gemeinschaftlichen Nutzung bereit. Die Bewohner sollen im Sinne von einer gemischten Sozialstruktur, multifunktionalen Flächen und einem Bewohneraustauschmodell, wie beispielsweise Carsharing, von einander profitieren.
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(2015): Wohnen im Dorfkern von Scharans. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Am östlichen Rand des Dorfkerns von Scharans, direkt an einem der zahlreichen Obstgärten, sollen drei neue Wohnhäuser entstehen. Im Osten am Ausläufer vom Scalottas am Hang gelegen und nach Westen über den Obstgarten mit Blick auf den Heinzenberg offen, ordnen sich die neuen Volumen der bestehenden Dorfstruktur unter. Die Dorfstrasse durchquert die Bebauung, sodass die Gebäude neben der Südwest Orientierung auch den Blick in die Gasse erhalten. Das bestehende Wohnhaus im Osten wird durch einen Neubau ersetzt. Der Stall, welcher als ortstypischer Wirtschaftsbau eingestuft ist, wird erhalten und umgebaut. Auf der vorderen Parzelle im Westen entstehen zwei neue Wohnhäuser mit Einstellhalle. Die Volumen versuchen sich in Grösse und Proportion an die bestehenden «herrschaftlichen» Wohnhäuser von Scharans anzupassen. Die Setzung nimmt die Gliederung der bestehenden Strassenbebauung auf und orientiert sich an den Blickbezügen von Gasse und Sonnenverlauf.
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(2015): Burg – Verdichtet Wohnen mit Aussicht in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Grundidee und Inspiration dieses Projektes ist das Bild einer Burg mit dicken Mauern, Burgtor, Innenhöfe, engen Gassen und prunkvollen Sälen. Die vier Volumen sind so gesetzt und proportioniert, dass sie mit dem räumlichen Stimmungsbild einer Burg spielen. Direkt an der Lürlibadstrasse sind zwei Volumen gesetzt, die sowohl die markante Strassenflucht aufnehmen und gleichzeitig durch einen Rücksprung einen Vorplatz bilden. Dem steilen Hangverlauf nach oben folgend sind zwei weitere Volumen gesetzt. Gemeinsam bilden die vier Körper Gassen und Innenhöfe. Kommunikative Plattform und gemeinsamer Aussenraum bilden die Innenhöfe, an welchen die Ateliers positioniert sind. In den oberen Geschossen befinden sich Wohnungen. Die generierte räumliche Stimmung wird in Material und Konstruktion weiter getragen. Gut einen halben Meter sind die Aussenwände aus gedämmtem Backstein stark, die Fenster sind als Löcher ausgebildet und der geschossweise Versatz der Fassade interpretiert traditionelle Gesimse neu. Geschwungene Fenster- und Balkongeländer bilden einen verspielten Gegenpol zur strukturierten Fassade. Der Innenraum mit hohen Sockel- und Deckenleisten, verzierten Plattenbelägen und edlen Holzböden erinnert an die Burg Säle. Die Ateliers sind hingegen rudimentär und funktional gehalten.
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(2015): Brigelserstrasse 723.30 – Vorderrheinbrücke Danis. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die bestehende Bogenbrücke über den Vorderrhein bei Tavanasa, Baujahr 1928 vom Churer Ingenieur Walter Versell, ist in einem baufälligen Zustand und entspricht weder den Gewichts- noch den Breitenanforderungen von heutigen Kantonsstrassen. Im Rahmen der Neutrassierung der Brigelserstrasse soll eine neue Brücke rund 100 m flussaufwärts der bestehenden Brücke erstellt werden. Im Rahmen dieser Bachelor-Arbeit wird mittels Variantenstudium ein Brückensystem identifiziert, welches den lokalen Gegebenheiten und den Anforderungen an die Nutzung optimal gerecht wird. Die einzelnen Varianten werden hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile untereinander verglichen und aus diesem Variantenvergleich erfolgt die Wahl der Bestvariante. Der zweite Teil der Arbeit behandelt die Planung der erkorenen Bestvariante auf Stufe Vorprojekt. Die Hauptbestandteile des Vorprojekts sind der Entwurf der Brücke, die Vordimensionierung der wichtigsten Bauteile, das Bauprogramm sowie die Kostenschätzung. Dabei bilden die anspruchsvolle Geologie auf der Seite Tavanasa sowie die Einhaltung des Lichtraumprofils der Bahnlinie der Rhätischen Bahn die zentralen Herausforderungen dieser Arbeit.
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(2015): Wasserbauprojekt Cavagliaebene. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Der Cavagliasch ist ein kleiner Wildbach in Valposchiavo. Um die Verlandung vom Stausee Palü zu verhindern, wurden im Verlauf der Jahren mehrere Massnahmen getroffen, die den Wildbach Cavagliasch künstlich beeinflussen. Im Jahr 1994 wurde eine Kiesschleuse neben dem Stausee Palü gebaut, die den direkten geschiebeführenden Bacheinlauf in den See verhinderte. Die Öffung der Schleuse führt zu Hochwasser und stossartiger Geschiebetranport in den Cavagliasch. Dies bewirkt massive Geschiebeablagerungen, die zu Überschwemmungen der Landwirtschaftszone, zu Veränderung des schönen touristischen Landschaftsbildes und zur Verstopfung der Fischfluchtwege im Hochwasserfall führt. Heute wird das Geschiebe nach jedem Hochwasser ausgebaggert und seitlich deponiert. In dieser Bachelorarbeit wird untersucht, wie das Problem der grossen Geschiebeablagerungen in diesem spezifischen Fall gelöst werden kann. Im ersten Teil werden die Veränderungen im Einzugsgebiet und die Geschiebetransportkapazität des Baches untersucht. Im zweiten Teil werden verschiedene technische und natürliche Lösungen ausgearbeitet. Im dritten Teil der Arbeit werden die notwendigen Massnahmen, in Bezug auf hydraulische Bemessungen, ökologische Verbesserungen und Geschiebemanagement, vertieft betrachtet. Die gewählten Lösungen werden geplant und dimensioniert.
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(2015): 120-ATW Mulania – Crap Sogn Gion, Mast 4. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Zur Verlängerung der Betriebsbewilligung der Pendelbahn auf den Crap Sogn Gion ist eine statische Nachrechnung von Mast 4 notwendig. Im Rahmen dieser Arbeit wurde diese Nachrechnung erbracht und Verstärkungsmassnahmen erarbeitet. Es handelt sich bei diesem Mast um einen räumlichen Fachwerkträger mit einer Höhe von rund 60 Metern und einer Fussbreite von knapp 20 Metern. Im ersten Teil wurden die Grundlagen zur Seilstatik und Seilbahntechnik im Selbststudium erarbeitet, damit im zweiten Teil ein Computermodell erfasst und die Einwirkungen zusammengestellt werden konnten. Dazu wurden Gefährdungsbilder definiert, welche die massgebenden Reaktionen und Schnittkräfte erzeugen. Die Plausibilität der Resultate aus dem zweiten Teil wurde im dritten Teil anhand einer händischen Kontrollrechnung überprüft. Dies diente auch dem Verständnis für die Funktionsweise der Mastkonstruktion. Im vierten Teil wurden schliesslich die statischen Nachweise geführt und Verstärkungsvarianten einem Vergleich unterzogen.
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(2015): Zu den Obstbäumen. Verdichtet Wohnen in Scharans. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Thema des verdichteten Wohnens ist zurzeit überall präsent. Auch die Gemeinde Scharans hat mit dem Problem der Zersiedelung zu kämpfen. Zwar hat es überall noch genügend Grünräume im Dorf, diese sind jedoch zusammen mit den engen Gassenbildern, den alten Ställen und den grossen Herrschaftshäusern auf jeden Fall charakteristisch für dieses Dorf und erhaltenswert. In meinem Projekt wurde versucht, die räumlichen Qualitäten des alten Dorfkerns aufzugreifen und weiter zu entwickeln. Die Parzellen befinden sich direkt an einer dieser schönen Grünzonen. Im jetzigen Bestand sind dort drei Ställe und ein altes Wohnhaus. Der bestehende alte Rundholzstall am Hang bleibt erhalten und wird zu zwei Atelierräumen um genutzt. Zusammen mit zwei neuen Wohnhäusern, ebenfalls in Holzbauweise erstellt, bilden die Gebäude einen Platz an der Strassenseite, wobei der Stall als Bindeglied von alt und neu fungiert. Ein weiteres, grösseres und massives Wohnhaus steht etwas abseits der Holzbauten, richtet sich in seiner Orientierung zur Strasse und verstärkt durch seine Präsenz das Gassenbild. Alle Häuser haben eine direkte Ausrichtung zu der grossen Grünzone mit Obstbäumen. Die geplanten Gebäude sollen sich in ihrer Volumetrie und ihrer Ausdrucksweise in die bestehende Dorfstruktur eingliedern.
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(2015): Aufstockung Wohnhaus in Grabs. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Ein bestehendes Wohnhaus in Grabs soll für mehr Wohnfläche ein zusätzliches Stockwerk bekommen. Das Wohnhaus ist als Passivhaus in Holzbau erstellt und die Aufstockung soll ebenfalls in Holzbauweise ausgeführt werden, ohne dabei die bestehende Konstruktion zusätzlich zu belasten. Im ersten Teil der Bachelorarbeit geht es um die Analyse der Planunterlagen. Dabei werden kritische Stellen des Projektes eruiert und passende Lösungsansätze erarbeitet. Im zweiten Teil werden verschiedene Varianten erarbeitet und miteinander verglichen. Dazu werden Einwirkungen zusammengestellt und Bauteile Vorbemessen. Im dritten Teil werden statische Modelle erstellt und anschliessend die relevanten Bauteile und Verbindungen berechnet, sowie die Nachweise geführt. Danach erfolgen die Konstruktion dieser Bauteile und die Darstellung in Plänen.
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(2015): Harmonisch Ergänzt. Scharans. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Ziel meines Projektes war es, das Dorf Scharans wegen der steigenden Einwohnerzahl von innen zu verdichten, ohne dabei das charakteristische Dorfbild zu stören. Das bestehende Wohnhaus sowie die beiden Stallbauten werden durch drei Mehrfamilienhäusern und einem Einfamilienhaus ersetzt. Charakteristisch für das Dorf ist das Wegsystem mit den abwechselnd stark verengenden, dunkleren Gassen und den offenen, hellen Vorplätzen. Durch die präzise Setzung der vier individuellen Volumen wird dieses typische Gassenbild weitergestrickt und die Gebäude werden, trotz ihrer Grösse, harmonisch in das Dorfbild integriert. Durch die Stellung der Gebäude und die spezifischen Grundrisse wird es möglich, dass für jede Wohnung spannenden Ausblicke sowohl in den Gassenraum als auch ins Grüne erlebbar sind. Die starke Durchmischung von Holz- und Massivbauten, welche Scharans prägt, wird im Projekt aufgenommen. Die Mehrfamilienhäuser werden als Massivbauten erstellt. Die markanten Holzgewände der traditionellen Bauten werden übernommen. Das Einfamilienhaus ist ein Holzbau und steht auf einem massiven Sockel.
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(2015): Wohnen am Knotenpunkt. Scharans. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die neu gestaltete Überbauung erschafft städtebaulich eine einmalige Situation. Durch die bereits laufenden Zonenplanüberprüfungen, besteht die Möglichkeit die Tiefgarageneinfahrt ausserhalb des Perimeters anzusetzen und entsprechende Zonenanpassungen in die Gesamtplanung nachzureichen. Durch diese städtebauliche Situierung entsteht ein Ensemble, welches im selben Moment die Wegbeziehung zum geschichtlichen Mittelpunkt des Dorfes aufnimmt und stärkt und den Grünraum thematisiert. Kirche und Schule stehen diesem Ensemble gegenüber und dazwischen liegt der Fussballplatz. Ein klar definierter Übergang ins Grünquartier verstärkt die Nähe zum historischen Dorfkern. Die Qualitäten die sich hier ergeben sind vielschichtig. Die Bewohner dieser drei Bauten werden mit dem neu entstanden Platz und den Mauern zu einer kleinen Gemeinschaft verwoben. Gleichzeitig entstehen durch die Familien und die zusätzlichen Alterswohnungen ein interessantes Mischverhältnis zwischen Jung und Alt.
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(2015): Das Fenster zum Hof. Verdichtet Bauen in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Mein Projektvorschlag soll aufzeigen, wie eine neue verdichtete Struktur aussehen könnte. Der neue Baukörper wird vorne auf die Baulinie gesetzt, somit kann der Strassenraum auf einem längeren Abschnitt eine kontinuierliche Begrenzung erhalten. Die Arkade bildet einen geschützten Vorbereich für die Erschliessung des Gebäudes. Ich ordne in den zwei Arkadengeschossen Flächen für halböffentliche Nutzungen wie Ateliers, Büros und Läden an. Ab dem 2. Obergeschoss sind Wohnungen mit guter Aussicht geplant. In einer zweiten Bautiefe mit einer etwas längeren Erschliessung sind Zweizimmerwohnungen für Studenten vorgesehen. Zwischen Haus A und Haus B wird ein Innenhof geschaffen. Herausragendes Merkmal der Wohnungen sind die attraktiven privaten Aussenräume. Die mehrseitige Ausrichtung der Wohnungen des Hauses A über die diagonale Grundrisstypologie bietet die Möglichkeit, sich zu dem halböffentlichen Hof zu orientieren. Die dort angegliederten Gärten können individuell gestaltet werden. Die Wohnungen verfügen über je eine Loggia und eine sehr grosszügige Dachterrasse. Im Innern vermittelt die durchgehende Holzoptik des Eichenriemenparkettbodens und der Holz-Metallfenster und -Türen Wärme.
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(2015): Verdichtet Wohnen in Scharans. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die historische Gemeinde Scharans liegt eingebettet zwischen Obstbäumen und Gemüsegärten auf einer Sonnenterrasse im Domleschg. Durch die gute Wohnqualität und Lage ist die Einwohnerzahl in den letzten Jahren stark gestiegen. Aus diesem Grund wurden um den historischen Dorfkern neumodische Quartiere gebaut, welche jedoch mit dem Dorfcharakter nichts gemein haben und zu dem Kulturland verschwenden. Ziel dieser Arbeit ist es eine innere Verdichtung vorzunehmen, um neuen Wohnraum im Dorfkern zu schaffen. Die zwei behandelten Parzellen enthalten ein Bauernhaus, welches saniert werden müsste, und drei Ställe, die durch eine bevorstehende Melioration im umliegenden Dorfrand neu gebaut werden. Nach Auswertung der Analyse des Bestandes und dem Kontext resultierte ein Abbruch mit Neubau als die folgerichtigste Lösung. Die neuen Baukörper sollen sich in städtebaulicher Körnung und architektonischem Ausdruck in den Bestand des historischen Dorfes eingliedern. Die vertiefte Ausarbeitung des Projekts erfordert zudem über konstruktive Detaillösungen und haustechnischen Konzepte bis hin zu einer groben Kostenschätzung.
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(2015): Kleinwasserkraftwerk Cholschlag. Parmort. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Gemeinde Mels betreibt seit 1948 das Wasserkraftwerk Chapfensee-Plons. Nun strebt sie eine energetische Nutzung der Wasserfrachten aus den Zuflüssen zum Chapfensee an. In der vorliegenden Bachelorarbeit erfolgt die Untersuchung verschiedener Möglichkeiten zur energetischen Nutzung dieser Gewässer. Die Arbeit setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil erfolgt die Aufarbeitung der Grundlagen, sowie der hydrologischen Daten. In einem zweiten Teil wird das mögliche Ausbaupotenzial aufgezeigt. Dazu erfolgte die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie. Aus dieser Untersuchung liessen sich diverse Varianten bestimmen, welche unter wirtschaftlichen Kriterien verglichen wurden. Aus diesem Vergleich resultiert eine Bestvariante. Zu dieser fand in einem dritten Teil die Ausarbeitung eines Vorprojekts mit allen betriebsrelevanten Anlageteilen statt. Zudem wurden zur Wasserfassung verschiedene Varianten von Bauweisen erarbeitet. Anhand verschiedener Beurteilungskriterien wurde die optimale Bauweise ermittelt.
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(2015): Wohnen mit Aussicht in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die vorgegebene Bauparzelle am Steinhang bei der Lürlibadstrasse in Chur deutete von Anfang an darauf hin, dass ein aussergewöhnlicheres Projekt, welches spezifisch für diesen Ort funktionieren muss, entworfen werden soll. Schaut man sich in der näheren Umgebung um, fällt schnell auf, dass Stein und Fels ein markantes Thema in diesem Quartier sind. Die Ausrichtung des Hanges scheint nicht ideal zu sein. Die Stadt, die Aussicht und der Freiraum befinden sich eher nördlich. Im Süden steigt der Hang an. Die Herausforderung, die Wohnungen trotz dieser Ausrichtung möglichst sonnig zu gestalten, sowie die Aussicht auf die Stadt zu gewährleisten, sind mit Sicherheit die wichtigsten Anforderungen dieses Grundstückes. Grundsätzlich scheint die ruhige Lage mit Aussicht und Nähe zum Stadtzentrum dennoch Potential zu haben. Die Analyse brachte eine alte Karte der Stadt Chur zum Vorschein, worauf das Gebiet als Steinbruch beschriftet wurde. Dies war ein weiterer Ansporn mit den Themen Stein, Fels und Steinbruch weiterzuarbeiten. Im Zusammenhang mit der erwähnten Problematik der Ausrichtung wurde ein Konzept entwickelt, wie die Wohnungen funktionieren sollen.
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(2015): Wohnen am Waldrand. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die drei Häuser für Wohngemeinschaften sind das neue Zuhause für 33 junge Leute. Das gemeinschaftliche Leben wir bewusst gefördert, dennoch hat jedes Individuum seinen persönlichen Rückzugsort. Aufgrund der häufigen Bewohnerwechsel und der schwierig zugänglichen topographischen Lage sind alle Möbel im Gebäude integriert. Die drei Turmhäuser stehen am Waldrand und gliedern sich natürlich in die Topographie und den Wald ein. Die hohe, schlanke Form lässt den Wald bis an die Lürlibadstrasse auslaufen. Der gemeinsame Weg schlängelt sich den Hang hinauf, führt durch die Häuser und erschliesst die Nachbarparzelle. Je ein Turmhaus beherbergt elf Bewohner. Neben dem Esszimmer und der Küche gibt es drei Aufenthaltsräume, drei Terrassen und ein Atelier zur gemeinsamen Benutzung. Die aussenliegenden Ganzglasfenster bilden zusammen mit dem glatt geschalten Beton einen monolithischen Körper. Die Fenster transportieren die innere Raumstruktur nach aussen und bilden mit dem Beton eine adäquate Tragstruktur. Der Innenraum wird vom Sichtbeton mit den Holzeinbauten geprägt und überzeugt durch seine Langlebigkeit.
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(2015): Verkehrsknoten Deutsche Strasse AS Trimmis Süd. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Im Zusammenhang mit der A13 Nordspurverlegung zwischen Chur und Landquart soll der bestehende Verkehrsknoten AS Trimmis Süd (Deutsche Strasse) durch ein Kreisverkehr ersetzt werden. Im Rahmen der Bachelor-Arbeit wird analysiert, welche Möglichkeiten bestehen um einen Kreisverkehr zu realisieren. Die Arbeit ist in drei Phasen aufgeteilt. In der ersten Phase werden sämtliche Projektgrundlagen zusammengestellt und ausgewertet. In Phase zwei werden diverse Varianten konzipiert und geprüft. Wichtig ist die differenzierte Betrachtung der verschiedenen Kriteren, um möglichst alle denkbaren Einflüsse zu harmonisieren, sowie das Verkehrssicherheitsrisiko zu minimiern. In der letzten Phase wird die Bestvariante weiter untersucht und zu einem «Auflage- / Bauprojekt» ausgearbeitet. Dazu gehören die notwendigen Massnahmen in Bezug auf die Geometrie, Entwässerung, Landerwerb und Verkehrssicherheit sowie die Konstruktion und Dimensionierung des Projektes.
2014
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(2014): Speichersee für Schneeanlage Wildhaus. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Bergbahnen Toggenburg AG plant eine Erweiterung der bestehenden Beschneiungsanlage zur Qualitätssicherung und Schneesicherheit. Durch die Errichtung von Beschneiungsanlagen zur Kunstschneeproduktion versuchen die Skigebiete der Problemtik des Schneemangels entgegenzuwirken. In dieser Bachelorarbeit wird untersucht, welche Massnahmen für die Bereitstellung von Wasser für die technische Schneeerzeugung vom Oberdorf bis zur Talstation Wildhaus notwendig sind. Die Arbeit setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die Projektgrundlagen zusammengestellt und eine Standortermittlung für den zukünftigen Speichersee inklusiv Wasserbedarfsermittlung durchgeführt. Im zweiten Teil wird ein Variantenvergleich der Konstruktionsmöglichkeit und der Innenabdichtung durchgeführt. Im dritten und letzten Teil der Arbeit werden die notwendigen Massnahmen und die gewählten Lösungen für das Projekt dargestellt, konstruiert und dimensioniert. Weiter wird auf die Themen Tourismus, Klimaentwicklung, Energie und Umwelt eingegangen.
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(2014): Pign denton bien. Wohnhaus in Schluein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Entwurfsthema ist das einfache Volumen. Das Ganze soll eine zeitgemässe Identität bekommen, dass sich von Innen her als offener und einfacher architektonischer Körper zeigt. Der offene Grundriss ist so aufgebaut, dass er durch den schwarzen Kubus zoniert wird. Dieser Kubus mit dem Cheminée ist der Mittelpunkt des Hauses, alles spielt sich um diesen herum. Aussen sind die Fenstersetzungen prägnant. Zusätzlich wird der Aussenraum gestaltet. Das Gebäude ist ein kleines, feines und einfaches Volumen. Das angrenzende Walserhaus soll wieder zu einem Einfamilienhaus werden. Im Innern wird das ganze Gebäude saniert.
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(2014): Haus für einen Kunsthistoriker in Azmoos Gemeinde Wartau SG. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Bauernhaus am Kirchplatz in Azmoos besticht nicht nur durch eine städtebaulich prägnate Setzung sondern auch durch eine konstruktive Vielfalt, die den ausserdentlich breitgefächerten St. Galler Bauernhausbau repräsentiert. Es erschien mir daher wichtig, dieses historisch wertvolle Haus mit dessen Sockel aus Bruchsteinen, dem gestrickten Obergeschoss sowie dem Riegelbau im Dachgeschoss zu erhalten. In Azmoos finden sich trotz der verhältnismässig kleinen Anzahl Einwohner (ca. 1500) eine hohe Dichte an Infrastrukturen. Nicht nur eine Schule, ein Altersheim, eine Kirche sowie diverse Geschäfte sondern auch Handwerker, Planer und kleinere Industriebetriebe sind im Dorf ansässig. Diese zahlreiche Infrastruktur deutet auf ein funktional intaktes Dorf hin. Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Freizeit und Kultur kann im Dorf gelebt werden. Daher soll auch das Bauernhaus am Kirchplatz wieder als funktional intaktes Wirtschaftshaus genutzt werden können. Entsprechend dem traditionellen Bauernhaus soll die ganze Familie unter einem Dach wohnen und arbeiten. Um dies zu ermöglichen wird das historisch zweigeteilte Haus als solches erhalten. Um eine zeitgemässe Nutzung zu ermöglichen, wird das Haus gegen Westen um eine Schicht erweitert. Darin wird im Untergeschoss in Form eines Ateliers das Arbeiten im Haus ermöglicht. Im Erdgeschoss übernimmt die neue Schicht den Eingang sowie eine Küche mit Essraum, im Obergeschoss befinden sich in derselben Schicht die Nasszellen. Die Volumetrie sowie die Dachform entstanden aus der Analyse sowie Modellstudien im Zusammenhang mit den umliegenden Gebäuden. Die Positionierung des Eingangs orientiert sich am bestehenden Wegnetz und an der bestehenden Typologie der Eingänge. Die Häuser werden über Querstrassen zur Hauptachse durch das Dorf erschlossen, so auch das Haus am Kirchplatz, das seitlich und nicht über den Platz zugänglich ist. Die Umgebungsgestaltung orientiert sich ebenfalls stark an den örtlichen Gegebenheiten. So sind die Mauern wie im ganzen Dorf ein prägendes und funktionales Element.
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(2014): Baugrube / Fundation Erweiterung Zentrum Triesenberg. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Im Dorfzentrum erstellt die Gemeinde Triesenberg ein neues Pflegeheim. Der Neubau liegt in einem Rutschgebiet. Durch die Problematik des Hangwassers, fordert der Bauherr einen permanenten Hohlraum bergseits des Neubaus. Die Abstände zu den Nachbarbauten sind gering und Anker sind nur temporär zugelassen. Im Variantenstudium werden Baugrubenabschlüsse gesucht, welche die bis zu elf Meter tiefe Baugrube umschliessen und die nahegelegenen Denkmalschutzobjekte sichern. Es wird untersucht ob eine Flachfundation möglich ist, Bodenverbesserungsmassnahmen wirtschaftlich die gewünschten Ergebnisse erzielen oder ob eine Tiefenfundation notwendig wird. Im Vorprojekt wird der Baugrubenabschluss bemessen mit der detaillierten geplanten Abstützung auf den Neubau. Bei der Fundation wird ein System geplant, welches die Unterschiede des vorbelasteten Untergrundes und der Bodenkennwerte ausgleicht. Im Schlussteil sind die getroffenen Massnahmen damit der Neubau den Verschiebungen des Rutschhanges folgt, ohne Schaden zu nehmen und als Abstützung des Höhenversatzes im Endzustand dient, zu finden. Ein Überwachungskonzept und eine Kostengrobschätzung runden die Arbeit ab.
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(2014): Hochwasserschutzprojekt Seez 4. Etappe. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Aufgrund der Hochwasserkatastrophe von 1987 wurde das generelle Hochwasserschutzprojekt Seez, welches 1994 veröffentlicht wurde, ausgearbeitet. Unterdessen wurde die 1. und 2. Etappe der Seez zwischen dem Walensee und dem Geschiebeablagerungsplatz Valaschga, oberhalb von Flums ausgebaut. Zeitgleich wurden die Geschiebeablagerungsplätze Sax und Vajimoos erstellt. Die 3. Etappe zwischen dem Geschiebeablagerungsplatz Valaschga und dem Geschiebeablagerungsplatz Sax wurde im Frühjahr 2014 öffentlich aufgelegt. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird die 4. Etappe zwischen dem Geschiebeablagerungsplatz Sax und der Brücke beim Restaurant Schäfli in Mels bearbeitet. In einem ersten Schritt wird der bestehende Zustand untersucht, um anschliessend den Handlungsbedarf zu evaluieren. Auf konzeptioneller Ebene werden denkbare Hochwasserschutzmassnahmen geprüft. Zwischen dem Geschiebeablagerungsplatz Sax und der Mündung Cholschalgerbach wird die Bestvariante zu einem Vorprojekt ausgearbeitet. In der 4. Etappe bestehen mit den vorhandenen Abflusskapazitäten und dem ökologischen Zustand Defizite. Mit den vorgeschlagenen Massnahmen können diese Defizite verringert oder sogar aufgehoben werden. Zwischen dem Geschiebeablagerungsplatz Sax und der Mündung Cholschlagerbach wird die Seez auf eine Sohlenbreite von 20 bis 30 m aufgeweitet, teilweise an den Hangfuss verlegt und naturnah gestaltet. Künftig soll sich die Seez innerhalb des Gewässerraums von 55 m dynamisch entwickeln. Erosionen und Auflandungen sind in einem kontrollierten Mass erwünscht. Flora und Fauna können im neu gestalteten Gewässerraum neue Lebensräume entwickeln. Durch die Renaturierung entstehen ein grosses Naherholungsgebiet und eine Aufwertung des Landschaftsbildes.
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(2014): Seniorenresidenz Hinter dem Rathaus in Herisau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Ziel der neuen Überbauung ist einerseits das Schaffen der geforderten Flächen und Volumen, andererseits soll mit dem Eingriff die Chance einer städtebaulichen Erneuerung genutzt werden. Als Ausgangslage für die Positionierung und die Ausarbeitung der Volumen ist das Streben nach klaren, definierten und funktionellen Aussenräumen, welche als Lebensräume dienen können. Die Enge der Gassen, die Weite der Plätze und deren Zusammenspiel sollen den Aussenräumen die heute teilweise bestehende Banalität nehmen. Die Formgebung der neuen Volumen lässt die heutige Hauptgasse bestehen und verstärkt ihre Bedeutung durch eine Verlängerung des Körpers. Eine neu gebildete und gewollt enge Gasse verbindet den Hauptplatz mit den anderen Plätzen. Der Hauptplatz dient der Öffentlichkeit, als Aussenraum für das Museum und als Zugang für die Seniorenresidenz. Die neue Überbauung soll das Zentrum des ganzen Quartiers sein. Die Seniorenresidenz «Hinter dem Rathaus» bietet gehobenen Wohnstandard an und definiert sich durch selbständiges Wohnen mit einem umfangreichen Servicepaket. Die Wohnungen und Zimmer sind grosszügig, darüber hinaus gibt es ein vielseitiges Angebot an Gemeinschaftseinrichtungen und Freizeitaktivitäten. Zielgruppe sind selbständige und weitgehend körperlich und geistig rüstige ältere Menschen (ca. 60-80 Jahre alt).
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(2014): Vordach Lobby, Talan Tower. Astana, Kasachstan. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: In Astana, der Hauptstadt von Kasachstan, entsteht ein grosses und prestigeträchtiges Bauobjekt. Dabei handelt es sich um die Talan Towers, zwei Türme mit 26 bzw. 30 Stockwerken. Südlich dieses Gebäudekomplexes befindet sich ein Vordach aus Stahl, welches einen überdachten Eingang der Hotellobby sicherstellt. Im Rahmen dieser Bachelorthesis wird das Vordach beim Eingang zur Hotellobby bearbeitet. Das Vordach mit den Abmessungen von 27 Meter auf 15 Meter ist viermal wandseitig befestigt und zweimal abgestützt. Die Profile sollten als Hohlprofile ausgeführt werden. Die Arbeit ist in drei Teilen aufgeteilt. Im ersten Teil werden die Projektgrundlagen zusammengestellt und die Lasten ermittelt. Im zweiten Teil werden mögliche Tragstrukturen gesucht und eine Vordimensionierung erstellt. Im dritten Teil wird die Tragstruktur detailliert dimensioniert mit Hilfe eines Statikprogramms. Zusätzlich werden kritische Verbindungspunkte konstruktiv und statisch gelöst. In den drei verschiedenen Teilen steht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Durch Materialreduzierung in der Querschnittwahl sowie einer einfachen Montage wird dies sichergestellt.
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(2014): Elisa. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Projekt bearbeitet ein bäuerliches Doppelwohnhaus an der nordöstlichen Ecke des Kirchplatzes in Azmoos. Im Norden hinter dem Gebäude steht ein Schuppen. Die Lage ist prominent, die Giebelfassade des Wohnhauses bildet zusammen mit den Giebelfassaden der beiden Nachbarhäuser eine Dreiergruppe, die sich durch die dem Kirchplatz zugewendeten Vorgärten auszeichnet. Das fast 200-jährige Doppelwohnhaus ist denkmalgeschützt. Das gemauerte Erdgeschoss und das geschindelte Obergeschoss sind zwei geläufige Konstruktionsarten in Azmoos. Das Projekt erhält das Haus und den Schuppen in ihrer Art und Konstruktion. Das Doppelwohnhaus wird zu einem grosszügigen Einfamilienhaus. Die alte Typologie, Stube und Zimmer im vorderen Bereich, Wirtschaftsräume im hinteren Bereich werden erhalten. Die Vierteilung des Grundrisses wird gestärkt, indem jeder Raum eine Nutzung erhält. Diese Grosszügigkeit hebt die einzelnen Räume hervor und unterstützt die klare Struktur des Hauses. Die zu erhaltenden Konstruktionen werden gestärkt, da sie auch im Innern spürbar werden. Dies führt zu einem konsequenten Einsatz der auf ein Minimum reduzierten Materialien. Im Schuppen wird das vorhandene Thema des Weiterbauens aufgenommen. Erst war er ein Stall, dann eine Möbelwerkstatt, nun wird es zu einem Büroatelier mit Garage. Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass der Bestand erhalten wird und mit sensiblen Eingriffen an die heutigen Bedürfnisse angepasst wird.
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(2014): Hidera Herisau. Pflegeheim und Kindergarten. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Im Quartier «Hinter dem Rathaus» im Dorfkern von Herisau beabsichtigt ein Investor die Planung eines Seniorenzentrums und einer Kindertagesstätte. Unsere Aufgabe bestand darin, diese Bauparzelle zu bearbeiten. Die umliegenden Gebäude sind dicht zusammengebaut und teilweise ineinander verschachtelt. Sie sind in unterschiedlicher Höhe gebaut und bieten Schutz vor der umlaufenden Strasse. Die Dachformen werden von grösseren und kleineren Terrassen unterbrochen und bilden einen auffälligen Charakter. Mit meinem städtebaulichen Konzept nehme ich die vorhandene Bauweise und Verschachtelung auf. Neben dem bestehenden «Hochzeitshaus» habe ich zwei Gebäude mit Giebeldach gesetzt. Ein Volumen mit freier Form verbindet die drei freistehenden Häuser. Im Erdgeschoss befinden sich die öffentlichen Bereiche. Der Kindergarten mit direktem Zugang zum Spielplatz im Freien, ein Cafè mit Verkauf von Backwaren, eine Grossküche und die Pflegeheimverwaltung. Im 1. bis 3. Obergeschoss befinden sich die Pflegezimmer mit separater Nasszelle. Im Altbau stehen für Personen, die sich noch selbst versorgen können drei kleine Wohnungen mit Küche zu Verfügung. Dachgeschosse bieten einen Veranstaltungsraum, ein Pflegebad, sowie zwei weitere Wohnungen mit Küche. Die ca. 80m2 grosse Dachterrasse steht allen Bewohnern, Angestellten und Besuchern zur Verfügung.
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(2014): Alterswohnungen Herisau Hinter dem Rathaus. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die zentrale Lage des Quartiers «Hinter dem Rathaus» eignet sich optimal für Alterswohnungen. Personen mit eingeschränkter Mobilität können so bestmöglich am Dorfleben teilhaben. Als Kombination mit Gewerbeflächen, Atelierräumen, einer neuen Backstube mit Laden und Kaffee und einer Kindertagesstätte bildet der Neubau einen Motor zur Wiederbelebung des historischen Dorfzentrums. Eingebettet in die Nachbarbauten zoniert der Neubau die Aussenräume und bildet drei Plätze. Der bestehende Platz im Osten wird durch den Verkaufsladen und das Kaffee aufgewertet und belebt. Westlich, am anderen Ende der Gasse, befinden sich der Hauptzugang für die Alterswohnungen und die Kindertagesstätte. Im Norden ergänzen die Molkerei und die Atelierräume das Angebot zum bestehenden Blumenladen und dem Museum. Die Alterswohnungen können von Paaren oder alleine bewohnt werden. Es sind kleine, gut funktionierende, vollständig möblierte Wohnungen geplant. Die Reduktion der privaten Wohnflächen wird durch gemeinschaftlich genutzte Räume wie Gemeinschaftsküche, Waschraum oder die Ateliers ausgeglichen und ein aktives Zusammenleben der Bewohner gefördert. Auf eine unterirdische Parkierung wird verzichtet, da sich in Gehdistanz die Parkgarage Gutenberg mit 80 öffentlichen Parkplätzen befindet. Zudem zeigt eine Untersuchung von bestehenden Alterswohnungen im Kanton St. Gallen, dass die Parkplätze in Alterswohnungsobjekten oft fremdvermietet werden müssen, da ältere Personen kein Auto mehr besitzen. Die Bewohner können gemeinschaftlich zwei zur Verfügung gestellte Autos nutzen.
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(2014): Machbarkeitsstudie Kraftwerk Oberholz 2, Vilters. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Vilters- Wangs ist ein Dorf in St. Gallen im Gebiet Sarganserland. Seit vielen Jahren wird mit Kleinwasserkraftwerken Strom produziert. Seit dem Jahr 2003 sind 3 Anlagen in Betrieb. Die 3 Anlagen erreichen pro Jahr eine Stromproduktion von ca. 10’206’000kWh. Es soll geprüft werden, ob eine Investition in ein weiteres Kraftwerk rentabel ist. In der Bachelor-Arbeit wird untersucht, ob das Kraftwerk Oberholz 2 rentabel gebaut und betrieben werden könnte. Zu diesem Zweck wird eine Machbarkeitsstudie sowie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt. Es wird untersucht, ob ein Jahres- Wochen- oder Tagesspeicher in Frage kommt und deren Einflüsse auf Wirtschaftlichkeit und Ökologie. Es werden mehrere Varianten durchgedacht und miteinander verglichen. Nicht nur ökonomische Aspekte werden aufgezeigt, sondern auch ökologische.
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(2014): Projekt Krone. Alterswohnungen in Herisau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Projekt Krone liegt im alten Dorfkern im Zentrum von Herisau. Aktuell befinden sich vier bestehende Bauten auf dem Projektperimeter hinter dem alten Rathaus und bilden eine Innenhofsituation. Das Haus zum Platz an der Oberdorfstrasse bleibt aus denkmalpflegerischen Erkenntnissen bestehen und wird ein Teil des neuen Projektes. Die anderen Volumen werden rückgebaut. Eine einheitliche Erscheinung mit Neuinterpretationen der geschichtsträchtigen Umgebung zeichnet das Projekt Krone aus. Die bestehenden Strukturen der ältesten Dorfzonen von Herisau zeigen oftmals eine Anreihungen von Hausteilen mit Giebel oder Kreuzfirste. Durch die gewählte Dachform von Kreuzgiebeln orientiert sich das neue Volumen stets zu den vier Zugängen und bildet im Süden eine starke Gasse an der Oberdorfstrasse. Am nördlichen Parzellenrand bildet das Volumen das Gegenstück zum alten Rathaus und stärkt den östlichen Zugang zur Parzelle. Das Dach und die Fassadenversätze strukturieren das grosse Volumen und nehmen sowohl die Kleinteiligkeit der südlichen Bauten und die Grossteiligkeit der umringenden Volumen auf.
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(2014): Skibrücke Val Plaun. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Der momentane Verlauf des letzten Pistenabschnittes zwischen Crest la Siala und Plaun im Gebiet der Weissen Arena Bergbahnen AG in Laax ist unbefriedigend. Mit einer Brücke von 86 m Länge soll das Tal auf einer Höhe von 30 m gequert werden. Im Rahmen dieser Thesis wird ein Projekt aus Holz erarbeitet. Die Arbeit gliedert sich insgesamt in drei Teile. Im Teil I werden die Grundlagen erarbeitet, die kritischen Aspekte hervorgehoben sowie Ideen für mögliche statische Konzepte gesammelt. Der Teil II beinhaltet die genaue Betrachtung der möglichen Konzepte aufgrund verschieden gewichteter Kriterien. Aus dem Vergleich werden zwei Varianten mit Bestwerten ausgelesen, ergänzt und vorbemessen. Anschliessend wird das geeignete Konzept für die weitere Bearbeitung definiert. Zudem wird die Nutzungsvereinbarung abgehandelt, in welcher sämtliche Vorgaben festgehalten sind. Im Teil III wird das optimierte Konzept berechnet, bemessen und dokumentiert.
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(2014): Wohnen hinter dem Rathaus in Herisau. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Quartier «Hinter dem Rathaus» in Herisau hat sich im Verlaufe der Jahrhunderte immer wieder verändert. Dabei entstand eine städtebaulich schwierige Anordnung der einzelnen Bauten. Die Wegsituationen sind ungeklärt und die Freiräume undefiniert. Mit den eingeschossigen Anbauten wurden dem Quartier die letzten Qualitäten genommen und dessen Ausdruck gleicht nunmehr einem Hinterhof. Diese Ausgangslage verlangt, dass ein Neubau mit einem, um 40% grösseren Ersatzvolumen errichtet wird. Mit dem neuen städtebaulichen Eingriff wird die Wegsituationen wieder gelöst und Freiräume werden definiert. Ein Angebot an altersgerechten Wohnungen in Verbindung mit einem Kinderhort soll das Quartier aufwerten und ihm neues Leben verschaffen. Um die prekäre Situation der will parkierenden Autos im Zentrum Herisaus zu entschärfen wird ein neues Parkhaus geschaffen. Die Ausarbeitung des Projektes erfordert eine passende städtebauliche Lösung, von der Art der Nutzung über die Anordnung der Wohnungen bis hin zur architektonisch korrekten Detaillösung. Ebenfalls erforderlich sind haustechnische Lösungen und eine grobe Kostenschätzung.
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(2014): Neue Wohnhäuser im Dorfkern von Azmoos. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die kleine Gemeinde Azmoos im Rheintal hat mit denselben Problemen zu kämpfen wie viele vergleichbare Gemeinden. Zwar sind die Bevölkerungszahlen konstant oder leicht ansteigend, jedoch wird neuer Wohnraum meist ausschliesslich am Dorfrand in Neubauzonen geschaffen, während die alten Dorfkerne mehr und mehr leer stehen. Die behandelte Parzelle am Kirchplatz in Azmoos bildet ein charakteristisches Beispiel für diese Problematik. Das denkmalgeschützte, alte Bauernhaus ist in einem denkbar schlechten Zustand. In Form einer grossmassstäblichen Analyse des Dorfes, des Quartiers und insbesondere des baulichen Bestandes auf der Parzelle resultierte ein Abriss und Neubau als die sinnvollste Lösung. Durch einen Neubau des Wohnhauses im Sinne der Bestandesgarantie gem. RPG des Kantons St. Gallen und dem Ersatzbau des Stalles auf dem hinteren Teil der Parzelle, kann die Anzahl Personen, die auf der Parzelle leben, verdoppelt werden. Dadurch wird einerseits eine unnötige Verschwendung von Kulturland verhindert, gleichzeitig wird im alten Dorfkern für neues Leben gesorgt. Die geplanten Gebäude sollen sich in Ihrer Volumetrie und ihrem Ausdruck möglichst gut in den baulichen Bestand im Dorf eingliedern. Dementsprechend wird hier weitgehend auf eine architektonische Abstraktion verzichtet, vielmehr soll dem Dorfkern mit seinen baulichen Eigenheiten durch die Neubauten eine ganz konkrete Antwort gegeben werden.
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(2014): Brücke + Strassenunterführung RhB, Küblis. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die RhB und der Kanton Graubünden beabsichtigen, den Bahnübergang an der St. Antönienstrasse in Küblis eingehen zu lassen und planen stattdessen an einer Hanglage eine Unterführung für den Strassenverkehr. Im Rahmen dieser Arbeit werden die dazugehörigen Kunstbauten vorprojektiert. Dazu werden eine zweispurige Brücke für die RhB sowie hohe Stützbauwerke entworfen, bemessen und konstruiert. Dass bei der Unterführung Strasse und RhB von Kurven geprägt sind, macht die Aufgabe zur zusätzlichen Herausforderung. Wesentlich für die gesamte Ausführung ist ausserdem die Aufrechterhaltung des Bahnbetriebes. Die vorgeschlagene, eingeschobene Brücke mit einer Spannweite von 15.40m überquert die von Schwergewichtsmauern flankierte St. Antönienstrasse. Die Pfahlfundation wirkt im Bauzustand als Baugrubenabschluss und wird durch den Brückenträger gespriesst. Der Querschnitt der vorgespannten Brücke besteht aus zwei zusammengesetzten Trögen, die als Einfeldträger die Strasse überspannen.
2013
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(2013): Ergänzungsbau Berufswahlschule Hinterwiden, Kloten. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Im Zentrum dieser Arbeit steht der zweigeschossige Ergänzungsbau für die Berufswahlschule Hinterwiden in Kloten. Dieser wurde anfänglich als Massivbau konzipiert. Nun soll er für die Thesis in Holzbauweise vom Tragwerksentwurf bis hin zu ausgewählten Details entwickelt werden. Nach einer Grundlageanalyse werden mehrere Varianten aufgestellt. Für die besten zwei Varianten wird ein Vergleich mittels Vorbemessung und Fragestellungen wie Kosten, Materialverbrauch, Machbarkeit und Flexibilität durchgeführt. Daraus kristallisiert sich die Bestvariante, welche für die Statik und Detailbemessung verwendet wird. In der Statik gilt es, die Auswirkungen aus globalen und lokalen Einwirkungen zu ermitteln. Systeme, Fachwerke, Einzelbauteile und Verbindungen werden im Detail bemessen und bis zum Stand «Ausführungsprojekt» bearbeitet.
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(2013): Alt bewährt, Neu bewohnt, Wohnhaus in Schluein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Projekt basiert auf dem geschichtlichen Ursprung einer typischen Bauernhofsituation. Leere Stallbauten, welche lediglich noch als Autounterstand oder als Lagerraum Verwendung finden, prägen aktuell manches Ortsbild. Das bestehende Walser-Haus und der Neubau sollen zu einer Einheit verschmelzen. Durch diese Verbindung wird die damalige Situation zelebriert und es entsteht kein nächstes Einfamilienhaus zwischen Vielen. Anstelle des alten Stallbaus entsteht ein klares, geometrisches Volumen, das durch die Farbgebung den früheren Bestandes versinnbildlicht. Mit dem Neubau soll zusätzlich ein Kontrast zum bestehenden Walser-Haus gesetzt werden. Im Bestand finden sich die traditionellen, tiefen und eher kleineren Zimmer wieder, und im Gegensatz dazu im Neubau grosszügiges Wohnen. Die privaten Räume sind im Walser-Haus untergebracht, der Wohn- und Essbereich im Neubau. Um eine solche Situation zu erhalten, werden im Bestand einige zurückhaltende Änderungen vorgenommen. Der Mittelgang mit den angrenzenden Zimmern wird beibehalten, um das Fassadenbild nicht zu beeinträchtigen.
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(2013): Casa an Spunda, Wohnhaus in Schluein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Auf der am Hang liegenden Parzelle entsteht ein Einfamilienhaus. Aus Rücksicht auf die Gestaltung der umliegenden Häuser erscheint es sinnvoll, dass der Neubau Themen des historischen Gebäudes aufnehmen und realisieret und damit das einzigartige Dorfbild nicht zerstört. Die innere Organisation des Neubaus ist funktional und räumlich flexibel angeordnet. Durch die innere Treppe sind alle Geschosse miteinander verbunden. Die in das Erdgeschoss beidseitig platzierte Loggia ist mit funktionalen Schiebe-Laden-Lammellen versehen. Holzfassade Loggien lösen den Übergang zwischen innen und aussen auf und schaffen Freiraumqualitäten, so dass ein lebendiges Fassadenbild entsteht. Durch die Wahl der Materialien, die Farbgebung und auch durch die Konstruktionsart entsteht ein gelungener Neubau, der sich stolz in das umliegende Konzept integriert. Der Neubau steht auf einem massiven Sockel, der wiederum würdig die umliegenden Häuser ergänzt.
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(2013): Abstract zur Wasserkraftnutzung Val Luven, Gemeinde Sumvitg. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Aufgabe dieser Bachelorarbeit bestand darin, die Möglichkeit einer Wasserkraftnutzung der Bäche des Val Luven und des Val Rabius für die Gemeinde Sumvitg zu überprüfen. In einer Machbarkeitsstudie sollten diese Fragen sowohl in technischer, naturkundlicher, wie auch in wirtschaftlicher Hinsicht geprüft werden. Anhand einer Situationsanalyse wurden die geologischen und naturkundlichen Gegebenheiten, sowie die hydrologischen Verhältnisse untersucht und dargestellt. Um ein geeignetes Nutzungskonzept zu bestimmen, wurden drei Varianten mit verschiedenen Fassungsstandorten ausgearbeitet und miteinander verglichen. Die Bestvariante wurde in einer Projektstudie weiter bearbeitet. Die gewählte Bestvariante besteht aus zwei Wasserfassungen, einem künstlichen See, der Zentrale und den, die Bauwerke verbindenden, Druckleitungen. Beide Bäche werden auf ca. 1850 m ü. M. gefasst und in den künstlich erstellten See geführt, wo das Wasser wieder gefasst und über eine Druckleitung zur Kraftwerkszentrale geleitet wird. Dort wird das Wasser turbiniert und die Wasserkraft in elektrische Energie umgewandelt.
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(2013): Türlikindergarten, Umnutzung Ökonomiegebäude Türligarten in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Schulhaus Türligarten dominiert die Parzelle an der Bodmerstrasse in Chur. Eine Nutzungsanlehnung an die Schule ist naheliegend. Auch in den nächsten Jahren besteht Bedarf an einem Kindergarten im Quartier. Das Projekt sieht eine Verlegung der baufälligen Kindergarteneinheit Bodmer in den Türligarten vor. Durch Um- und Anbau entstehen im ehemaligen Ökonomiegebäude Räume für zwei Kindergartengruppen, sowie ein Mehrzweckraum, welcher zusammen mit der Primarschule genutzt wird. Das Umbauprojekt sieht einen möglichst sanften Umgang mit dem Bestand vor. Alle tragenden Bauteile werden belassen und wo nötig verstärkt. Mit einer Innendämmung wird die Gebäudehülle für die neue Nutzung aufgerüstet. Die bestehenden, meist beschädigten Holzschalungen werden entfernt und durch eine neue vertikale Lärchenschalung ersetzt. Die Entfernung ermöglicht gleichzeitig den Einbau von zusätzlichen Fensteröffnungen. Die beiden Erweiterungsbauten übernehmen die Form vom Bestand ohne diesen zu konkurrieren.
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(2013): Wohnen und Arbeiten. IM TORKEL, Umnutzung Ökonomiegebäude Türligarten in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das bestehende Ökonomiegebäude wurde im Jahre 1606 mit dem Wohngebäude erbaut und diente damals als Torkelgebäude in der Landwirtschaft. Die Nutzung des Gebäudes wurde bis heute nicht verändert. Nach und nach wurde die Stadt erweitert und die ehemalige Randbebauung der Stadt Chur wurde von der neuen Siedlungsstruktur umschlossen. Das Ökonomiegebäude liegt in einem Gürtel, welcher die Wohnzone von der gemischten Zone trennt. Um den Gürtel in seiner Form zu ergänzen wird ein neues Volumen platziert. Es gliedert sich in die bestehende Umgebung ein und die Parzelle wird von neuen Mauern gefasst. Die Schulkinder werden neu zwischen dem Ökonomiegebäude und dem Neubau durchgeleitet. Im Erdgeschoss wird die öffentliche Arbeitsnutzung erstellt und Raum für Ateliers oder kleinere Büros geschaffen. In den Obergeschossen sind Wohnungen mit einem Splittlevel geplant. Die Erschliessung der einzelnen Einheiten erfolgt über die neu geschaffenen Plätze.
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(2013): Umnutzung Ökonomiegebäude Türligarten in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Der Entwurf sieht vor, im Türligarten vier Einfamilienhäuser mit Büroflächen zu erstellen. Dazu werden die Ökonomiegebäude bis auf die Bruchsteinmauern entkernt. Auf den Mauersockeln wird weitergebaut. Diese Begrenzung führt dazu, dass sich die Räume turmartig übereinander stapeln. Um der Gebäudekonstellation einen Abschluss zu geben, wird im östlichen Bereich ein neuer Turm platziert. Der öffentliche Raum wird durch die an der Strasse liegenden bestehenden Mauern und die neu erstellten Mauern zum Pausenplatz hin in einen halb-privaten Raum umgewandelt. Dabei wird der Zugang zur Schule neu an der Bürgerkanzlei vorbeigeführt. Der halb-private Raum des Parterres ist auch im Volumen, durch die sich dort befindenden Büroflächen, spürbar. Die Räume werden in den Obergeschossen zum privaten Rückzugsort.
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(2013): Wohnhaus in Schluein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Schwierigkeit der Bauaufgabe war, den bestehende Stall, der zwischen zwei Bauten eingeklemmt ist und nur nach Norden und Süden «Luft» hat, zeitgemäss umzubauen und eine Nutzung zu integrieren, die den heutigen Ansprüchen genügt. Ich habe mich entschieden eine Wohnnutzung im Hofstadtrecht zu realisieren. Das Volumen übernimmt jedoch nur den Hauptbau und lässt die ganzen An- und Nebenbauten, die im Laufe der Zeit dazugekommen sind, weg. Das einfache Volumen schliesst sich gegen Osten und Westen und öffnet sich gegen Norden und Süden. Damit generiere ich eine «Röhre», die das alte Volumen in Sichtbeton übernimmt und als Wetter-, Brand- und Sichtschutz dient. Im Inneren schiebe ich eine «wohn Röhre» die als Kontrast zum harten und kalten Beton dient und mit Fichtenholz ausgeführt wird. Die Hauptfassaden nach Norden und Süden sollen an den bestehenden Rundholzstall erinnern und werden mit Holzlammelen ausgeführt.
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(2013): Trinkwasserkraftwerk Sitli Schwändi. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Mit dem Landsgemeindeentscheid des Kantons Glarus war der Weg für eine einheitliche Wasserversorgung offen. Das Konzept aus dem in der Planungsphase befindlichen GWP Region Schwanden sieht vor, das Wasser aus der Sienenquelle in das Reservoir Sitli in Schwändi und erst anschliessend in das Versorgungsgebiet von Mitlödi zu leiten. Da die Sienenquellen rund 540 m über dem Reservor Sitli liegen drängt sich eine energetische Nutzung auf. Für die Ableitung wurden mehrere Varianten auf Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit geprüft und die optimalste Variante wurde einerseits betreffend Wasserversorgung, andererseits hinsichtlich Trinkwasserkraftwerk ausgearbeitet. Für die beiden Varianten wurden die einzelnen Anlageteile bemessen und die Kosten detailiert mit Richtofferten zusamengestellt. Aus der Differenz der beiden Varianten konnte die Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellt werden, die das Projekt als sehr wirtschaftlich ausweist. Mit einem jährlichen Gewinn von Fr. 56‘500 kann die Gemeinde wichtige Infrastukturobjekte sanieren und erstellen.
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(2013): Tagesschule Türligarten, Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Im näheren Umkreis der Ökonomietrakte Türligarten liegt die Primarschule Türligarten. Das Schulhaus wurde 1977 in der klassischen Schulhaustypologie erbaut. In den letzten Jahren haben sich durch die Lebensformen und Anforderungen an die Schulen verändert. Ausserschulische Betreuung vor und nach dem Unterricht erfährt immer grössere Beliebtheit. Zusammen mit dem Ökonomiegebäude soll das Schulhaus zu einer modernen Tagesschule werden. Der bestehende Zugang wird zum Eingangstor der Tagesschule Türligarten. Der bestehende Brunnen wird versetzt und zum Mittelpunkt des Pausenplatzes. Fahrzeuge werden neu über einen separaten Zugang zu den Parkplätzen geleitet. Im Inneren soll das alte Ökonomiegebäude noch spürbar sein. Aus diesem Grund bekommt das Gebäude äusserlich eine neue, wärmedämmende Hülle. Das äussere Erscheinungsbild wird von gelochtem Aluminiumblech geprägt. Das Blech wird teilweise über die Fenster durchgezogen, was zu einem spannenden Lichtspiel im Innenraum führt. Die Fensteröffnungen sind mit Faltschiebeläden im Fassadenmaterial versehen und wirken wie Scheuklappen.
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(2013): Leben in Gemeinschaft, Umnutzung Ökonomiegebäude Türligarten in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Der Wohnraum in der Schweiz wird immer knapper – die Ansprüche an den Platzbedarf werden aber immer grösser. Es gibt zunehmend mehr Singlehaushalte und Haushalte mit Kleinfamilien bzw. Haushalte mit alleinerziehenden Familien. Die Umnutzung des Ökonomiegebäudes Türligarten schafft eine neue Wohnform, welche sich dieser Probleme annimmt. Die neue Wohnform will urbanes Lebensgefühl mit sozialen und ökologischen Anliegen verbinden. In dieser geballten Wohnform teilen sich mehrere Kleinwohnungen eine Küche sowie mehrere grössere und kleinere Gemeinschaftsräume, welche das Herzstück der Wohngemeinschaft bilden sollen. Über diese Räume werden alle Kleinwohnungen erschlossen. Gleichzeitig verfügt jede Wohnung über ein eigenes Bad und eine kleine Kochgelegenheit. Drei Aussenbereiche dienen der gemeinschaftlichen Nutzung: ein halbprivater Hof beim «Eingang» der Parzelle, ein grosser Garten und ein privater Hofplatz für Werkarbeiten der Bewohner.
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(2013): Encugnau ed aviert, Wohnhaus in Schluein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Wie geht man mit einer Parzelle um, die so nah an die bestehenden Gebäude angrenzt: Ein Gebäudeeinschnitt löst die Hauptprobleme Belichtung und Privatsphäre. Split-Levels ermöglichen das Raumprogramm und die jeweilige Verbindung mit dem Aussenraum. Die Raumaufteilung generiert eine optimale Nutzung mit der Unterscheidung von privaten und öffentlicheren Räumen. Das Einfamilienhaus beginnt zu unterst mit den Nebenräumen, wie zum Beispiel Waschküche und Technik. Ein halbes Geschoss weiter oben, mit ebenerdigem Zugang zu der südlichen Wiese, befinden sich die Schlafzimmer. Der Eingang mit den Nasszellen und dem Büro ist nördlich auf Höhe der Strasse angeordnet. Die obersten beiden Halbgeschosse erstrecken sich über die ganze Gebäudefläche und sind durchgehend offen. Zusätzlich unterstreicht hier der Gebäudeeinschnitt diese Offenheit im Innern.
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(2013): SBB-Lagerhalle in Olten, Bemessung. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Notwendigkeit seitens der SBB, eine Halle zur Wartung von Lokomotiven und Eisenbahnwagen zu erstellen. Nach Absprache mit dem Betreuer und dem Experten beinhaltet diese Diplomarbeit die Nutzungsvereinbarung, die Variantenstudie für den Stabilisierungskonzept, die Projektbasis, den statischen Bericht und die dazugehörenden Pläne. Es wurde vereinbart, die statischen Berechnungen mit dem 2D-Statik-Programm (RuckZuck6) durchzuführen. Dazu gehört auch eine Plausibilitätskontrolle mittels Handberechnungen. Nicht enthalten sind die Themen: Ermüdung, Frequenz (Schwingungen), Brand, Bauprogramm und Kostenschätzung.
2012
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(2012): Neubau Mühle Freudenau in Wil. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Bei dem Projekt der Bachelorarbeit handelt es sich um ein Hochhaus, welches zuerst als Umbau geplant war, jedoch im Rahmen der Bachelorthesis als Neubau beabsichtigt wird. Die Arbeit beinhaltet zwei Hauptthemen, den des Variantenstudiums sowie den des Vorprojektes. Im Variantenstudium werden verschiedene, mögliche Tragwerke untersucht und auch vorbemessen. In einem Variantenvergleich werden diese einander gegenübergestellt und die Bestvariante als Vorprojekt weiterverfolgt. Da die Bestvariante eine mehrgeschossige Rahmenkonstruktion ist, wurden unterschiedliche Spezialitäten eines Rahmens untersucht. So beispielsweise die genaue Ausführung eines Randknotens sowie eines Innenknotens oder die Berechung der Schnittkräfte eines mehrfach statisch unbestimmten Rahmens von Hand. Im Weiteren wurden die Deckenbemessungen anhand der Streifenmethode durchgeführt und die Nachweise der verschiedenen Stützen und Riegel gemacht.
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(2012): Jugendkulturzentrum Langer Gang in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das heutige Ausgangsprogramm in Chur ist für unter 18jährige stark eingeschränkt. Es gibt keine Räumlichkeiten für die kreativen Jugendlichen. Aus der Analyse und mit diesem Wissen entschied ich für ein Jugendkulturzentrum. Der Ort befindet sich zwischen der Bündner Kantonsschule und der Churer Altstadt. Somit liegt er auf der Hauptachse der meisten Kantonsschüler. Eine Nutzung durch die Kantonsschule ist denkbar. Das Volumen spielt mit der Grundfläche des rätischen Museum und trennt sich vom Marsöl ab. Der Körper als eigenständige neu interpretierte Form bildet den Abschluss des langen Ganges und öffnet sich nach Osten zu den bestehenden Reben. An der Ostfassade wird ein einladender mit Obstbäumen bepflanzter Aussenraum gestaltet. Dieser erinnert an die Zeit als die Parzelle durch den Bischof als Obstgarten benützt wurde. Der offene Eingangsbereich ist so nach Osten ausgerichtet, dass das bestehende Wohnhaus im Norden nicht gestört werden kann. Der innere Kern mit Erschliessung und Nasszellen zieht sich bis in das oberste Geschoss. Ein Splittlevel ergibt die Möglichkeit Räume mit verschiedenen Höhen zu gestalten und zusätzlich wird der Lichthof so immer umgangen und inszeniert. Die konischen Räume im Grundriss drehen sich um den Treppenkern und lassen sich frei möblieren. Das Spiel der Fassade nimmt mit den kleinen Fenster die Dimensionen der Altstadt auf und werden mit den grossen Fenster in der heutigen möglichen konstruktiven Grösse reflektiert. Mit diesem Projekt soll der Jugend von Chur ein neuer Raum übergeben werden der ihnen viele Möglichkeiten zur eigenen Nutzung bietet.
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(2012): Ertüchtigung einer Stahlbetonkonstruktion aus dem Jahre 1904. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das in Winterthur stehende Zimmereigebäude aus dem Jahre 1904, welches aktuell als Restaurant genutzt wird, soll im obersten Geschoss Hotelzimmer erhalten. Um diese Räumlichkeiten umnutzen zu können, wird das Tragwerk auf die Tragfähigkeit kontrolliert. Die gut erhaltene Rippendecke wurde mittels Glattstahl bewehrt. Es werden die Verankerungslängen unter Einbezug der Endhaken und Verbundspannungen ermittelt. Nach Auswertung der Werkstofftests und Recherchen über die im Jahre 1904 geltenden Bemessungsregeln, wird die Konstruktion nachgerechnet und beurteilt. Für die Berechnungen wird auf die aktuell geltenden SIA Normen und Konstruktionsregeln abgestützt. Aufgrund fehlender Angaben über Biegeradien der Bewehrung und Nachweishindernissen durch das Fehlen von Verbügelungen, wird keine abschliessende Aussage über die zulässige Nutzlast gemacht. Es werden zwei Szenarien mit den jeweiligen Bruchlasten verglichen. Als Ausblick für das weitere Vorgehen wird der Beizug eines ausgewiesenen Fachexperten, Recherchen über die Bauteilgeschichte und falls nötig ein Belastungstest vorgeschlagen.
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(2012): Neues Wohnen für Jung und Alt in Fideris. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Bei dieser Arbeit wurde in einem ersten Schritt der Ort Fideris auf die dörfliche Struktur, Funktion und Kultur analysiert. Basierend auf die Feststellung, dass die Häuser rechtwinklig zur Strasse platziert sind, werden die zwei neuen Gebäude für Familien und Alterswohnungen ebenfalls parallel an die Strasse platziert. Durch die Platzierung der beiden rechteckigen Gebäude werden zwei Aussenplätze definiert. Der Vordere soll öffentlich gehalten werden und somit für das ganze Dorf zugänglich sein. Durch die neuen Familien- und Alterswohnungen soll der Austausch zwischen Jung und Alt gefördert werden. Mit einem Gemeinschaftsraum soll auch eine aktive Verbindung zum Dorf gepflegt werden. Mittels präzise Setzungen von einzelne Kuben werden freie Grundrisse definiert und offene Sichtbezüge können hergestellt werden. Die zwei Bauwerke werden auch durch die Materialwahl und Konstruktion aus Holz geprägt.
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(2012): Freizeitareal in Fideris. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Prättigau ist für das Klettern in den Alpen bekannt. In den Bergen hat es für Familien verschiedene Standorte zum Klettern. Mit der Planung eines neuen Freizeitareals im Dorf Fideris selbst, wird es möglich sein, unter Dach, und übers ganze Jahr zu klettern. Das Areal soll als Start und Verbindungspunkt der Fideriser Heuberge funktionieren. Nebst dem Kletterturm mit Bistro, die Vermietung von Schlitteln und Trottinets, wie der Kauf für Tickets der Fideriser Heuberge, gibt es in der bestehenden alten Sägerei die Möglichkeit verschiedene Workshops zu besuchen. Kinder können mit Stein und Holz werken, mit Ton und Plastilin Formen kreieren, Bilder malen oder auf dem grossen Innenhof verschiedene Spiele spielen. Eine Parzellenmauer umschliesst das Areal und erweckt zusammen mit dem Turm einen Burg ähnlichen Charakter.
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(2012): Wohnungsbau in Fideris. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Auf der Suche nach einer Nutzung für mein Projekt ist mir in Fideris aufgefallen, dass das Dorf viele Defizite im Bereich Wohnungsbau aufweist. Ich versuchte anschliessend anhand des Internets mich auf die Suche nach einer Wohnung in Fideris zu machen, leider war meine Suche erfolglos. Zudem hat das Dorf sehr viel Potential in dem Bereich der Freizeitaktivitäten. In Fideris mit den anschliessenden Heubergen können reichlich Sommersport- sowie Wintersportarten angeboten werden. Aber auch das Kulturbüro Prättigau befindet sich in Fideris. Dieses Büro organisiert Wanderungen, Velofahrten, Ausstellungen und Besichtigungen. Leider befindet sich das Kulturbüro ausserhalb des Dorfes. Diese Potentiale nutzte ich und liess sie in das Projekt einfliessen. Die zwei Gebäude beinhalten aus diesem Grund einen öffentlichen Bereich, in dem der Verleih von Schlitten und Trottinet sowie der Verkauf von Skikarten angeboten werden. Weiters möchte ich das Kulturbüro Prättigau in das Zentrum verlegen und dieses durch einen Info-Schalter ergänzen. Das Projekt möchte ich durch Wohnungen für Jungfamilien, Paare oder Pensionisten ergänzen. Mein Ziel war es, dass sich die zwei neuen Baukörper in die bestehende Bausubstanz einbinden. Darum nahm ich Elemente wie die Laubengänge und die Mauerführungen, welche öffentliche Aussenräume generieren, auf. Da die Gebäude im Dorf Fideris sehr holzlastig sind und aus Respekt zu den Patrizier Häuser war für mich das Material Holz von Anfang an klar.
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(2012): Wohnhaus in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Arbeit besteht darin, ein Projekt selbstständig zu entwerfen und zu konstruieren. Dabei sind die gegeben Baugesetze und Vorschriften einzuhalten. Der Ort befindet sich in Chur an der Hofstrasse. Auf der Parzelle existiert bereits eine Tiefgarage, auf welche gebaut werden soll. Aus der Analyse hat sich ein Wohnbau ergeben. Ein schmaler Körper entlang der historischen Gemäuer. Ein Wohnhaus mit acht kleinen Wohneinheiten schmiegt sich an die Mauer. Der seitliche Abstand zu den Nachbargebäuden zeugt von Respekt und zeigt Transparenz. Am Rande der Altstadt wird nicht mehr so dicht gebaut wie in der Kernzone. Die blühende Wiese, einst ein Obstgarten, bleibt nahezu unberührt.
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(2012): Kindergarten in Holzbauweise. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Ausgangslage war der Neubau eines Doppelkindergartens. Die Arbeit setzte sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil wurde eine Nutzungsvereinbarung erstellt. Im zweiten Teil war die Aufgabe, verschiedene Varianten der Tragstruktur aufzuzeigen und nach abwägen der Vorund Nachteile eine Wahl zu treffen. Der dritte Teil besteht hauptsächlich aus den statischen Berechnungen und der Dimensionierung der einzelnen Bauteile, also dem technischen Bericht. Der Kindergarten Neubau in Grabs wird in konventioneller Holzbauweise ausgeführt. Dach und Deckenscheiben sind in einer Rippenplattenbauweise ausgeführt. Die Wandkonstruktionen sind in typischer Ständerbauweise konzipiert und ausgedämmt. Der Minergie P Standard wurde eingehalten indem die Dämmung der Aussenwände entsprechend dimensioniert wurde.
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(2012): Renaturierung Igiser Mühlbach. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: In der Bachelor Arbeit wird ein Vorschlag zur Renaturierung des Igiser Mühlbachs aufgezeigt. Dabei wird der Bachabschnitt von der Speisung bis Obere Mühle/Papierfabriken Landquart betrachtet. Projektziele sind dabei die Fischgängigkeit des Gewässers sowie eine Verbesserung der ökologischen Situation auf der ganzen Länge des Igiser Mühlbachs. Des Weiteren wird eine Aufwertung aus ökologischer und kulturhistorischer Sicht, sowie als Naherholungsgebiet angestrebt. In der Arbeit wird zunächst mithilfe der Zielsetzungen und einem Referenzgewässer ein visionäres Leitbild und das Renaturierungskonzept erstellt. Anhand dessen werden die Abschnitte des Bachs auf ihren Bedarf zur Zielerreichung angeschaut. Aus dem Bedarf und den vorliegenden Restriktionen ergibt sich das Aufwertungspotential der Abschnitte. Darauf aufbauend werden die Massnahmen in den einzelnen Abschnitten des Gewässers ausgearbeitet: Es sollen ökologische Schwerpunktmassnahmen mit dazwischen liegenden ökologisch aufgewerteten Vernetzungsstrecken geschaffen werden. So wird mit der Renaturierung die Fischgängigkeit erreicht. Auch wird der Bach insgesamt ökologisch aufgewertet und naherholungs- und kulturhistorische Massnahmen werden in den ökologischen Schwerpunkten integriert.
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(2012): Hochhaus Silo Freudenau in Wil St.Gallen. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: In einer ersten Phase, dem Variantenstudium, wird für die Kubatur ein geeignetes Tragwerk entworfen. Dabei werden verschiedene Tragwerksmodelle analysiert mit dem Ziel, ein ideales Konzept für die Lastabtragung, der auf das Gebäude einwirkenden Kräfte zu finden. Das für das Vorprojekt gewählte Tragwerk, besteht aus einem massiven Erschliessungskern und Fassadenstützen. Der Erschliessungskern dient der Gebäudeaussteifung und ist einem vertikalen umlaufenden Hohlkasten ähnlich. Die Stützen dienen der Abtragung der vertikalen Lasten und leisten keinen Beitrag an die Gebäudeaussteifung. Für die Bemessung des Erschliessungskerns, bestimmen hauptsächlich die Erdbebenkräfte die Beanspruchung. Ein Problem stellt dabei insbesondere eine Offnüng dar, bei der ein geeignetes Modell zu wählen ist, welches die Kräfte in der Scheibe wiederspiegeln. Ausschnitte von Bewehrungsplänen mit 3D-Ansichten visualisieren die Bewehrungsführung in einer Stützen, einer Decke und einer Wand im Erschliessungskern.
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(2012): Kunstschmiede Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die brachliegende Parzelle unterhalb des Bischofhofes soll mit einer Bebauung nutzbar gemacht werden. Der Bauplatz befindet sich zwar am Rande der Altstadt aber dennoch am Pulse der Stadt Chur. Am Tage Prägen die Schüler der nahe gelegenen Kantonsschule und die Besucher der Zahlreichen Museen und Kunstgalerien das Bild. Am Abend werden sie abgelöst von Partygänger, die von einem Konzert kommen oder die nächst gelegene Bar aufsuchen. In mitten dieses Treibens soll nun neuer Wohnraum für junge Kunstschaffende entstehen. Ihre Bedürfnisse stehen in diesem Projekt im Vordergrund. Wo arbeiten sie, wie wohnen sie und welche Bedingungen müssen geschaffen werden, um ihnen einen idealen Wohn-/Arbeitsraum bieten zu können?
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(2012): Velo- und Fussgängerbrücke über den Rhein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Von der Gemeinde Haldenstein aus führt, gegen Flussrichtung rechts vom Rhein, ein Gehweg. Dieser endet jedoch vor der Felswand direkt gegenüber dem Rheinquartier. Nun soll die Verbindung über den Rhein mit einer Brücke geschlossen werden. Im ersten Teil der Arbeit wurden die Grundlagen, Standort, Normalprofil und weitere Grundlagen für das Projekt zusammengetragen bzw. erarbeitet. Aus Projektgrundlagen konnte ein Variantenstudium mit dem Diplomanden Claudio Pally ausgearbeitet werden. Jeder Student verglich dabei 6 Brückentypen und wählte aus dem Variantenstudium die Bestvariante aus, in meinem Fall war dies die Bogenbrücke. Die Brücke ist als Dreigelenkbogen System Maillart geplant, sie wird mittels Leergerüst in Ortsbetonbauweise erstellt. Die Brücke wurde in der Bogenform in verschiedenen iterationsschritten optimiert. Das Tragwerk wurde nach den gültigen SIA Normen bemessen und konstruktiv ausgebildet.
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(2012): Wohnen im Alter in Fideris. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die älter werdende Dorfbevölkerung, sowie die Nachfrage nach Wohnraum, wurden als Kernthema gewählt. Durch die Erstellung von kleinen und attraktiven Wohnungen kann ein Angebot geschaffen werden. Im Projekt wurden zwei Wohnkörper definiert. Der erste beinhaltet acht 2-Zimmer Wohnungen und der Zweite fünf 3-Zimmer Wohnungen, sowie im Untergeschoss die Schlittenvermietung und Ticketverkauf für die Fideriser Heuberge. Die 2-Zimmer Wohnungen sind für ältere oder alleinstehende Personen gedacht, welche gerne in kleineren Wohnungen leben. Die Verbindungen sind kurz gehalten, so auch zu den Waschküchen und Kellerräumen im Untergeschoss. Die grösseren Wohnungen sind für ältere Paare oder noch berufstätige Personen ausgelegt, welche ein zusätzliches Zimmer schätzen. Es wurden bewusst die Materialien im Dorf aufgenommen und im Projekt integriert. Ebenfalls wurde das Thema des Laubenganges aufgenommen. Jede Wohnung verfügt somit über einen privaten und öffentlichen Bereich. Im Laubengang soll der öffentliche Kontakt unter den Bewohner gefördert werden. Im gemeinschaftlichen Wohnzimmer im Erdgeschoss können sich die Bewohner der gesamten Überbauung treffen.
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(2012): Verstricktes Wohnen. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Mit der geplanten Auflösung des dorfeigenen Sägewerks in Fideris stellt sich für die Gemeinde die Frage nach einer Neunutzung der Parzelle. Auf Grund meiner Analyse stellte sich heraus, dass ein grosser Teil der Gebäude in verschiedenen Holzbauweisen ausgeführt ist. Ziel des Projektes „Verstrickt“ ist es einen Mehrwert für die Gemeinde und deren Bewohner zu generieren. Durch die Schaffung der neuen Wohnform einer Alters-wohngemeinschaft verbunden mit zwei Mehrgenerationenhäusern werden total neun Zweizimmer- und zwei Familienwohnungen gebildet. Die drei Volumen stehen in einer V-förmigen Position zueinander und öffnen sich Richtung Tal. Diese zonieren durch ihre Anordnung einen Begegnungsbereich. Er ist das verbindende Element zwischen den Bewohnern, zwischen Alt und Jung. Das Hauptgebäude, die Alterswohngemeinschaft, liegt näher beim Dorf, während die Mehrgenerationen-Häuser weiter unten liegen und über eine Rampe erreicht werden.
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(2012): Naturgefahren, Schutzkonzept gegen Murgänge, Val Luven, Gemeinde Sumvitg. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Diplomarbeit «Schutzkonzept gegen Murgänge» ist in vier Teile gegliedert und zeigt den Weg, ausgehend von der Gefahrenerkennung, zur Gefahrenanalyse, über die verschiedenen Schutzkonzeptvarianten bis zum effektiven Bauwerk auf. In Teil 1 werden die möglichen Ereignis - Szenarien aufgezeigt und dargestellt. In Teil 2 werden Ausbruchs – Szenarien von Murgängen und fluviatilem Feststofftransports untersucht und analysiert. Murganggefahren werden mit dem numerischen Analyseprogramm RAMMS simuliert. Alle Berechnungen und Resultate sind aufgeführt. Aufgrund dieser Analyse werden in Teil 3 verschiedene Schutzkonzeptvarianten erarbeitet. Die Evaluierung der Bestvariante basiert auf einer Grobkostenschätzung und einer Sicherheitseinstufung. In Teil 4 wird die ausgewählte Schutzvariante zu einem Vorprojekt weiter bearbeitet. Alle Berechnungen und dazugehörigen Pläne sind aufgeführt.
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(2012): Neue Fussgänger- und Radwegbrücke über den Rhein. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus vier Teilen zusammen. Im ersten Teil wurden die Projektgrundlagen in Zusammenarbeit mit dem Diplomanden Christian Loretz erarbeitet. In diesem Stadium wurden u.a. der optimalste Standort, das Schutzziel und das geometrische Normalprofil definiert. Der zweite Teil beinhaltet ein Variantenstudium, in dem mögliche Tragsysteme für die Überquerung des Rheins analysiert wurden. Um die Bestvariante wählen zu können, wurde unter Berücksichtigung mehrerer Kriterien eine Evaluation durchgeführt. Im dritten Teil wurde die Konstruktion entworfen. Dabei wurden hauptsächlich konstruktive, dauerhaftigkeitsrelevante und statische Aspekte berücksichtigt. Der vierte Teil ist eng mit dem dritten verknüpft, es handelt sich dabei um die statischen Berechnungen.
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(2012): Museum Bistum Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die bebaubare Parzelle liegt im Osten neben dem Hotel Marsöl und gehört ebenfalls dem Bistum Chur. Auf der ganzen Parzellenfläche ist unterirdisch vor Jahren eine Tiefgarage gebaut worden. Somit ist der grosse Teil des Baufensters fast eben. Nur hin zum Langen Gang ist eine fünf Meter hohe Stützwand, die den Langen Gang befestigt. Das neue Museum bettet sich in die steile Topographie zum Langen Gang hin ein und bewirkt mit dem Flachdach, das nicht höher als eine Brüstung ist, dass der Lange Gang das Raumgefühl beibehält und unterstreicht. Zwei Volumen bilden das Bauwerk. Das rechteckige lange Volumen und das darunter liegende dreieckförmige. Im Innern wird der Besucher anhand von Rampen durchs Gebäude geführt. Regionale Baustoffe wie Lärche, Sichtbeton und Quarzitnatursteine prägen beruhigend das äussere und das innere Erscheinungsbild, das mit der bestehenden, bebauten Umgebung verschmilzt. Das Museum soll in erster Linie die Geschichte und ihre Schätze des Bistums Chur unter einem Dach vereinen. Zusätzlich zu der permanenten Ausstellung ist eine zweite Ausstellung von regionalen Künstlern mit ihren Werken möglich. Diese verleiht dem Museum eine gesunde Abwechslung und fördert zugleich junge und alte, einheimische Künstler.
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(2012): Wasserkraftnutzung Arieschbach, Gemeinde Fideris. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: In der Bachelor Arbeit werden die Möglichkeiten geprüft, den Abfluss des Arieschbachs oberhalb der von der Repower AG geplanten Fassung für das Kraftwerk Chlus zur Stromproduktion in einem Kleinwasserkraftwerk zu nutzen. Als zentrale Grundlage für die Nutzung werden die Abflussverhältnisse des Gewässers an drei möglichen Fassungsstandorten mit verschiedenen Methoden berechnet. Die an den Fassungen vermutlich einzuhaltenden Dotierwassermengen werden grob abgeschätzt und die resultierenden Nutzwassermengen unter Berücksichtigung des teilweise hohen Geschiebetriebs berechnet. Ausgehend von drei möglichen Fassungsstandorten werden verschiedene Nutzugskonzepte entwickelt, miteinander verglichen und eine Bestvariante für die Weiterbearbeitung vorgeschlagen. Die Bestvariante umfasst eine Nutzung des Arieschbachs in drei Stufen zwischen Laflina (Fideriser Heuberge) und der Landquart. Für die oberste der drei Stufen wird ein Projektkonzept ausgearbeitet mit vertiefter Bearbeitung der Fassungsanlage sowie der Leitungsführung bis zur Zentrale bei Patjänja. Für diese Stufe mit einer geschätzten Jahresproduktion von ca. 10 GWh und einer installierten Leistung von 3.9 MW wird die Wirtschaftlichkeit der Stromproduktion nachgewiesen.
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(2012): Jugendherberge «zum alten Pfaffenstall» in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus vier Teilen zusammen. Im ersten Teil «vom Ort zur Idee» probierte ich ein Gefühl für den Ort zu bekommen. Ich habe mich intensiv mit der Stadt Chur auseinander gesetzt und mir das Grundstück und seine Geschichte angeschaut. Im zweiten Teil «vom Ort zum Objekt» habe ich mir Gedanken über die Nutzung und die Platzierung des Gebäudes gemacht. Ich habe die ersten Erkenntnisse, die ich während der Analyse mir erarbeitet habe, zu einem Bauwerk zusammengefügt und diverse materialtechnische Studien erstellt. In der dritten Vase «vom Ort zum Material» wurden meine Überlegungen dann konkret. Die Materialien wurden gefügt damit sie statisch einwandfrei funktionieren und Details wurden erarbeitet. Im letzten Teil der Arbeit habe ich nun mein Konzept nochmals überarbeitet und die Materialien teilweise neu gewählt teilweise die Art der Fügung angepasst um zum optimalsten Ergebnis zu kommen.
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(2012): Wohnhaus in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Der Rücken des Marsöls sollt gestärkt werden um das städtische Leben mit dem geistlichen zu trennen. Ein dominantes Volumen wird benötigt, damit es nicht unter dem hohen Grat der oberen bischöflichen Gebäude mit Turm erdrückt wird. Zur Seite des Bischofes wird der lange Weg aufgenommen und mit einem Knick verstärkt. Als Abschluss folgt ein Volumen welches in den Innenhof ragt. Somit entstehend vier Teile welche miteinander über den Innenhof kommunizieren. Diese Volumen erinnern an das städtische weiterbauen wie es seit Jahrhunderten in der Altstadt gemacht wird. Der bestehende Platz zwischen Bischof und den Wohnungsbauten aus den 60-Jahren wird heute nicht benützt. Mit der neuen Setzung wird die Chance genützt dem Innenraum neues Leben einzuhauchen. Mit dem Knick wird ermöglicht, dass auch die Wohnungen zum Marsöl eine Aussicht erhalten und nicht im Schatten des Marsöls verschwinden. Zusätzlich wird der Innenhof vergrössert. Im Erdgeschoss läuft der der Aussenraum in das Volumen hinein. Es ist möglich aus allen erdenklichen Situationen einen Eingang in das Wohnhaus zu finden. Durch das Andocken an das Marsöl entstehen zudem drei neuen Wohnungen und ein Atelier welche durch das bestehende Treppenhaus erschlossen werden. Die neue Erschliessung ermöglicht den Durchblick von der Hofstrasse in den Innenhof, und ermöglicht so die schöne Aussicht auf die Altstadt. Das offene Treppenhaus bietet offen und einladend gestaltet. Er sollt die Kommunikation der Bewohner untereinander fördern. Die Fassade nimmt den Bestand auf und setzt ihn neu um. Die hohen Fenster geben dem Neubau die benötigte Kraft um nicht neben dem höheren Bestand zu verschwinden und erinnert an prachtvolle Bauten aus dem Süden. Die Gewände um die Fenster werden gestockt und dienen neu als Ornament anstatt wie früher als statisches Element. Die Ausrichtung der Grundrisse orientiert sich am Innenhof. Wohnen, Essen und Balkone sind alle nach Norden, zur Altstadt ausgerichtet. Die Zimmer folgen dieser Ausrichtung. Auf der Seite zum Hof sind die Nasszellen, Garderoben und Büros angelegt. Im Kopfbau sind die Nasszellen am inneren statischen nötigen Kern ausgerichtet.
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(2012): Das Künstlerhaus in Fideris. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Idee: Im Dorf Fideris und in der näheren Umgebung gibt es einige kreativ schaffende Menschen. So entstand die Idee ein Künstlerhaus zu entwerfen. Der monolithische Körper orientiert sich am Dorfkern und übernimmt die Massivität und Größe der umliegenden Patrizierhäuser. Die Einfachheit und das Reduzierte der Außenhülle zieht sich im Inneren des Kubus weiter. Das Gebäude ist durch den weißen mittigen Erschließungskern geregelt. Im und am Kern befindet sich alles Nötige für die großzügigen und offenen Atelierflächen. Diese Ateliers sind auf vier Geschosse verteilt und bieten auf jedem Stockwerk eine eigene Qualität. Das Untergeschoss besitzt eine Werkstatt mit direktem Zugang zur grünen Außenfläche und zu den Dunkelkammern sowie dem Lager. Angedockt ist im UG der Zimmerkomplex für auswärtige Künstler. Im Eingangsgeschoss befinden sich der Empfang, die Küche, ein multifunktionaler abtrennbarer Raum und der Zugang zur großen Terrasse. Das Obergeschoss bietet den Künstlern die Möglichkeit sich mit den flexiblen Schiebewänden abzutrennen. Das oberste Geschoss reagiert im Dach anders als die anderen Geschosse. Es ist überhoch und die Dachflächen laufen in den Kern hinein und übernehmen das neutrale Weiß des Kerns. Dieses Atelier bietet die Möglichkeit große Vorhänge an den Außenwänden zu ziehen und so einen weißen Raum zu kreieren. Konstruktion: Die Entwurfsidee des Reduzierens wurde auch in der Konstruktion weitergezogen. Die Außenwände bestehen aus einer Schale aus Dämmbeton. Die Fenster sind in Holz gehalten. Im Inneren sind die Decken vom UG bis OG in Sichtbeton ausgebildet und im DG weiß verputzt. Der Kern und das anliegende Mobiliar des Kerns sind in einem neutralen Weiß gehalten. Als Bodenbelag kommt ein hell geschliffener Terrazzoboden zum Einsatz.
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(2012): Chambre d’amis in Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Chur verbindet Business, Studium, Familie und Sport auf engstem Raum. Chur ist ein attraktiver Arbeits- Ferien und Wohnort. Was in Chur jedoch fehlt, ist die Möglichkeit schnell und unkompliziert übernachtet zu können. Sowie die Möglichkeit ein Gästezimmer über einige Wochen zu mieten. Die Kantonsschule und die in der Stadt integrierte Hochschule müssen betrieben werden und bieten das Potential für den Standort Marsöl. Die geografische Situation des Kantonsgraubünden ermöglicht den vielen Studenten und Dozenten sowie den vielen Saisoniers nach getaner Arbeit nicht mehr immer eine Heimkehr. Was fehlt sind nicht teure und noble Luxussuiten, sondern etwas Einfaches und Praktisches. Das Konzept des Marsöls baut bereits darauf auf. Die Zimmer können erst ab einem Monat Mietdauer bezogen werden. Der bestehende Komplex ist aber zu klein, um aktiv bewirtschaftet zu werden um eine gewisse Rendite zu erlangen. Die bestehende Anlage kann ausgebaut und wirtschaftlich erweitert werden. Mit einem Neubau in Richtung Schanfigertor gewinnt die Infrastruktur Marsöl an zusätzlichem Raum. Den bestehenden Komplex erweitere ich mit 20 Gästezimmern, für Monatsmieten und 5 Gruppenzimmer, welche für Tagesgäste hergerichtet werden können. Die Einzelzimmer bieten mit der integrierten Nasszelle den gewünschten Komfort. Auf jedem Stock entstehen zudem eine kleine Bibliothek und eine Küche. Die Gäste haben jedoch auch die Möglichkeit durchs Marsöl durch ins Restaurant zu gelangen. Somit möchte ich nicht nur die Gebäude verbinden, sondern auch das Angebot. Der weiss eingefärbte Sichtbetonbau soll ein Gegengewicht zum Bestand geben. Die Volumetrie erweitert das Marsöl und vervollständigt es. Wände und Decken erscheinen aus einem Guss. Die weiss eingefärbte Sichtbetondecke soll sich durch eine feine Schattenfuge beim Auflager abheben. Die Einbauten in den Zimmern sind aus Lärchenholz und schimmern rot an den weissen Beton. Die Möbel wachsen aus der Nasszelle heraus und sind aus einem Guss erstellt. So als dass man meint, nach dem der Gast abgereist ist könnte die Schublade mit dem Bett und dem Pult wieder geschlossen werden.
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(2012): Gemeinschafltiches Wohnen im Alter in Fideris. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Dieser Entwurf nimmt sich zwei wesentlichen Problemen des Dorfes Fideris an. Zum einen ist das die wenig attraktive und störende Lage der Schlittenvermietung auf dem Dorfplatz und zum anderen der fehlenden Alterswohnungen. Dabei bieten sich die nicht mehr benötigten Räume der Sägerei optimal für Lager und Ticketverkauf an. Zugleich entsteht in der Parzellenmitte ein Gebäude, welches jeweils um die drei wie Holzstapel aussehenden Wohnungen einen Gemeinschaftsraum beinhaltet, welcher durch die Balkonzugänge Licht erhält und eine wunderbare Aussicht ins Tal bietet.
2011
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(2011): Wohnen in den Bergen. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Der guten Bausubstanz wegen wird das bestehende Gebäude erhalten, umfassend umgebaut und zudem der hintere Teil des Gebäudes um ein Geschoss aufgestockt. Das zusätzliche Geschoss bietet mehr Wohnfläche, wodurch das Gebäude ökonomischer genutzt werden kann. Ein Anbau, welcher einen Carport mit drei Stellplätzen und eine Terrasse umfasst, erweitert das Gebäude. Das Erdgeschoss ist mit einer Cafeteria im vorderen und einem Fitnessraum mit Garderoben im hinteren Bereich weitgehend öffentlich organisiert. Die oberen Geschosse nehmen die neun Wohnungen und zwei Zimmer für Biker mit Nasszellen auf, welche temporär vermietet werden.
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(2011): Privatsphäre und Gemeinschaft. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: In Curaglia besteht aufgrund der Überalterung seiner knapp 300 Einwohner und dem Generationenwechsel in den landwirtschaftlichen Familienbetrieben vermehrt der Bedarf an Kleinwohnungen. Inspiriert durch den engen Zusammenhalt der Bevölkerung über die Altersgrenzen hinweg, wird ein Wohnhaus für jüngere und ältere Menschen vorgeschlagen. Dieses umfasst fünf Wohnungen mit zweieinhalb Zimmern, wobei ein Teil der Wohnfläche für das gemeinschaftliche Zusammenleben bestimmt ist. Die Übergänge von privat und gemeinschaftlich sind fliessend. Diese Aufenthaltsbereiche sind dem Treppenhaus vorgelagert, dabei erweitern geräumige, teilmöblierte Korridore den privaten Raum.
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(2011): Brückenersatz Rheintaler Binnenkanal. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Rietstrasse, welche die Gemeinden Balgach und Diepoldsau im Kanton St. Gallen miteinander verbindet, ist heute eine untergeordnete Gemeindestrasse. Sie soll in eine Kantonsstrasse umklassiert werden. Um die neuen Aufgaben übernehmen zu können, muss die bestehende Strasse saniert sowie die bestehenden Strassen- und die Rad-/Gehwegbrücken über den Rheintaler Binnenkanal ersetzt werden. Der Rad- und Fussgängerverkehr sollen in das neue Brückenbauwerk integriert werden. In der ersten Phase der Bachelor-Arbeit bestand die Aufgabe darin, in einem Variantenstudium drei Brückenvarianten auf ihre Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Ästhetik zu prüfen. Dabei waren stark einschränkende Vorgaben zu berücksichtigen, welche sich aus den Anforderungen des Hochwasserschutzes sowie der Fahrbahnhöhe ergaben. Im Hauptarbeit der Bachelor-Arbeit wurde die Bestvariante, eine vorgespannte Plattenbrücke ,welche den Rheintaler Binnenkanal mit einer Spannweite von 26 m überquert und eine Plattenstärke von 80 bis 90 cm aufweist, bis zur Stufe Bauprojekt ausgearbeitet. Neben der statischen Überprüfung waren weitere Bestandteile wie Nutzungsvereinbarung, Projektbasis, Technischer Bericht und ein Übersichtsplan anzufertigen.
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(2011): Umbau Altersheim in Curaglia. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Mit dem geplanten Bau des Pflegezentrums «Casa da tgira Sursassiala» in Disentis wird das Altersheim im Nachbarsdorf Curaglia in Zukunft nicht mehr als solches genutzt. Ziel des Projektes ist, das Gebäude einer neuen Nutzung und Funktion zuzuführen, welche für das Dorf Curaglia zugleich Mehrwerte darstellen. Das bestehende Altersheim fügt sich trotz seiner Grösse harmonisch ins Dorfbild ein, die alte Bausubstanz ist gut erhalten. Bei der Sanierung wird die statische Struktur des Gebäudes beibehalten. Das Gebäude wird mit sechs Wohnungen für Jung und Alt neu organisiert, die bestehende Küche wird zusammen mit einem «Bed and Breakfast» Angebot als Restaurant wiederverwendet. Die Umplanung sieht ein Mehrgenerationenhaus, ergänzt durch eine touristische Nutzung, vor und schafft so einen Ort der Begegnung.
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(2011): Schutzbau Stadtgarten Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Stadt Chur plant, den Verkehr auf der Grabenstrasse zu beruhigen und einen grösseren Anteil des motorisierten Verkehrs über die Engadinstrasse zu lenken. Die bereits heute rege besuchten Cafés und Bars an der Grabenstrasse sollen in eine Begegnungszone eingebunden werden. Der Entwurf eines Schutzbaus für die Mauer des Stadtgartens reagiert auf diese zukünftige Entwicklung. Er ist zum Stadtgarten hin offen und mit arkadenartigen Stützen öffentlich zugänglich. Das Bauvolumen ist begrünt und dient als Verbindung von der Stadt zur Postremise sowie zur Engadinstrasse. Entlang einer Rampe erreicht man einen Gedenkraum. Gegenüber nimmt ein kleiner Bau das Kriegsdenkmal auf. Als städtebaulicher Vorschlag ersetzt ein neues Volumen die Gebäudezeile an der Grabenstrasse. Dieser Baukörper orientiert sich an den angrenzenden Gebäuden und ist mit einer Ladenfläche im Erdgeschoss und Wohnungen in den oberen Etagen organisiert.
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(2011): Tanz- und Bewegungshaus am Stadtpark Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Für diesen Entwurf wurden zwei Szenarien hinsichtlich möglicher Baustrategien eines privaten und eines öffentlichen Bauherrn ausgearbeitet. Aufbauend auf der von Seiten der Stadt bestehenden städtebaulichen Strategie um die Graben- und Engadinstrasse wurde die Variante eines öffentlichen Bauherrn weiterverfolgt und ein Projektvorschlag entwickelt, der so weit wie möglich auf die Gegebenheiten, den komplexen Standort und die Bedürfnisse der Stadt eingeht. Das Ergebnis ist der Entwurf eines Tanz- und Bewegungshauses am Stadtpark und einer Kindertagesstätte im Gäuggeliquartier.
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(2011): Stadtvilla. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Arbeit setzt sich aus zwei Teilbereichen zusammen: Der Klärung der städtebaulichen Situation rund um den Stadtgarten und der Auseinandersetzung mit einer nicht überbauten Parzelle im Gäuggeliquartier. Der Eingriff am Stadtgarten wurde nur konzeptionell bzw. städtebaulich bearbeitet. Der Lösungsvorschlag umfasst ein Nutzungskonzept sowie ein Gebäudevolumen, welche die Situation am Stadtgarten klären. Ein Musikhaus bietet die Möglichkeit, den Park besser zu nutzen ohne dessen introvertierten Charakter zu zerstören. Das Projekt für eine Stadtvilla mit vier Wohneinheiten bildet den Hauptteil der Arbeit. Der Entwurf reagiert auf die bestehenden Strukturen der Häuser und die Umgebung im Gäuggeliquartier. Der traditionelle Kreuzgrundriss wird neu interpretiert, wodurch sich neue Ansätze für das Wohnen im Villenquartier ergeben.
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(2011): Wohnen im Alter. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Bereiche für Kommunikation und Begegnung sind wichtige Bestandteile neuerer Alterssiedlungen. In dieser Arbeit nehmen drei kleine Wohneinheiten, die eigenständig funktionieren, den dörflichen Massstab auf. Das Thema der Plätze und Wege setzt sich im Inneren über die Erschliessung im Haus fort. Ein grosser Platz holt die Besucher ab und fungiert gleichzeitig als Zirkulationszone. Rückzugsmöglichkeiten schützen die Individualität der Bewohner. Die Wohnungen sind im Grundriss ähnlich, nutzen den besonderen Ort und folgen in ihrer Orientierung den in allen Richtungen attraktiven Ausblicken. Um diese Wirkung zu unterstreichen, wurden die Fenster bewusst positioniert und ausgeformt. Die Fassadengestaltung mit sägerohen Brettern integriert die Neubauten in das bestehende Dorfbild.
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(2011): Ablenkdamm Maurertobel, Schaan. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Maurertobel bei Schaan im Fürstentum Liechtenstein befindet sich im obersten Teil des Frastanzersandes. Der 40° steile Hang wird immer wieder von Steinschlägen und Lawinen heimgesucht, welche sich am obersten Rand des Einzugsgebiets von einer Felswand lösen. Dadurch kann sich der Wald unterhalb nicht günstig verjüngen und entwickeln und somit auch seine Aufgaben als Schutzwald nicht übernehmen. Zudem ist der Ertrag des Waldes bedeutend verringert. Um diesen Jungwald vor den Einwirkungen von Lawinen und Steinschlag zu schützen, wurde anfangs der 90er Jahre eine Ablenkwand aus Stahl gebaut. In einem ersten Teil der Bachelor-Arbeit werden verschiedene Varianten von Schutzmassnahmen untersucht, welche dieselbe Wirkung erzielen können wie die bestehende Stahlablenkwand. Betrachtet und bezüglich verschiedener Kriterien bewertet werden eine Holzwand, Schutznetze, ein Erddamm und ebenfalls eine Stahlablenkwand. In einem zweiten Teil der Arbeit wird der Bau eines Erddamms auf seine Realisierbarkeit und die konstruktive Ausbildung hin bearbeitet. Als Folge dieser Untersuchungen werden im letzten Teil der Bachelor-Arbeit generelle Empfehlungen für den Einsatz von Erddämmen als Schutzbauwerke formuliert.
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(2011): Das Atelierhaus. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Ein Wohn- und Gewerbehaus für Kunstschaffende ist das Ergebnis eingehender Analysen des Ortes, des Verkehrs, des öffentlichen Raumes, ökonomischer Überlegungen und der Kultur. Dabei waren gesetzliche Vorgaben sowie städtebauliche, quartierspezifische und denkmalpflegerische Aspekte zu berücksichtigen.
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(2011): Neubau Stahlbauhalle mit Kranbahnsystem. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Der Bauherr wünschte eine möglichst wirtschaftliche Lösung für eine Stahlbauhalle mit den Achsabmessungen 25.00 x 50.05 m und einer Höhe von 10.60 m. Im Variantenstudium der Bachelor-Arbeit wurden verschiedene Tragsysteme in Kombination mit unterschiedlichen Binderabständen geprüft. Die wirtschaftlichste Lösung, sprich die Lösung mit dem kleinsten Stahlverbrauch, wurde als Bestvariante gewählt. Im Rahmen des Hauptteils der Bachelor-Arbeit wurde für die gewählte Lösung ein Bauprojekt erarbeitet und hinsichtlich der Ausführung überprüft. Anschliessend wurden, unter Einhaltung der Trag- und Gebrauchstauglichkeit, die notwendigen Stahlprofile dimensioniert. Ebenfalls wurden wichtige konstruktive Details entworfen und deren Dimensionierung rechnerisch überprüft.
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(2011): Center Cultural Val Medel. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das geplante Center Cultural Val Medel schafft Arbeitsplätze und hilft, der Abwanderung ins Tal entgegenzuwirken. Die vier Häuser definieren einen Platz, wie er in der Art häufig im Dorf anzutreffen ist. Die gegeneinander gestellten Baukörper mit Pultdächern interpretieren das traditionelle Walserhaus, das im Grundriss genau mittig in zwei eigenständige Wohneinheiten geteilt ist, neu. Das Nutzungskonzept beinhaltet einerseits Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen, andererseits sollen auch Unterländer Curaglia entdecken. Neben Schlafgelegenheiten für Wanderer und Familien bietet das Center auch Kurslokalitäten an. Durch den gesetzten Schwerpunkt auf spezielle Themen des Walserdorfes Curaglia, wie Ernährung und Landwirtschaft auf 1´400 Meter Höhe über Meer, fällt der Küche eine zentrale Rolle zu. Diese wird ebenso von einheimischen Landwirten beliefert wie der kleine Laden, den das Center zusammen mit einer Ausstellung betreibt. Im halböffentlichen Restaurant essen Senioren, Feriengäste und angemeldete Besucher gemeinsam.
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(2011): Hinterrheinbrücke Rossmatt. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: In der Bachelor-Arbeit wird die Brücke am Hinterrhein bis zum Bauprojekt entworfen und bemessen. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile, das Variantenstudium und das Bauprojekt. Im Variantenstudium werden verschiedene, mögliche Tragwerke untersucht. Diese Tragwerke werden in den Aspekten Tragverhalten, Dauerhaftigkeit, Wirtschaftlichkeit und Aussehen untereinander verglichen und bewertet. Die Bestvariante wird in einem zweiten Schritt bis zum Bauprojekt ausgearbeitet. Im Bauprojekt werden die Abmessungen festgelegt, die Nutzungen gewählt und alles in einer Projektbasis zusammengefasst. Diese ist Grundlage für die Bemessung des Tragwerks auf Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit. Die Spezialitäten des Tragwerks werden aufgezeigt und in der Bemessung überprüft. Die Ergebnisse aus den Nachweisen zeigen das Tragverhalten der gewählten Brücke, die Gebrauchstauglichkeit (Durchbiegung) sowie die Tragreserven auf.
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(2011): Wohnungsbau Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das Wohnhaus beim Stadtpark schliesst den Kopfbau wieder an die Gebäude der Grabenstrasse an. Versetzte Loggien gliedern den Baukörper, dessen monumentales Erscheinungsbild durch eine zweischalige Sichtbetonkonstruktion verstärkt wird. Die äussere Betonhülle wird in Anlehnung an die grob verputzten Gebäude der Umgebung leicht dunkel eingefärbt und gestockt. Im Innern wird ein heller Sichtbeton mit Lärchenböden kombiniert. Die zwei unterschiedlichen Grundrisse werden vertikal multipliziert. Jedes Stockwerk des Obergeschosses weist zwei Wohnungen auf. Die nördliche Wohnung entwickelt sich entlang der Abschrägung und ist zum Stadtpark sowie nach Westen hin orientiert. Das Flachdach des Gebäudes bietet eine zusätzliche, grosse Terrasse, von welcher die Bewohner den Blick über die Stadt geniessen können. Für das gegenüberliegende Projekt im Gäuggeliquartier werden das Thema der Loggien sowie die Konstruktion übernommen. Hier werden in jedem Stockwerk drei Wohnungen angeboten. Die Tiefgarage ist so dimensioniert, dass sie auch von Externen genutzt werden kann.
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(2011): Personenunterführung in Küblis. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Der Bahnhof von Küblis auf der Linie Landquart-Klosters wird umgebaut. Die heutige Situation birgt ein erhöhtes Unfallrisiko und ist nicht behindertengerecht. Neu soll der Zugang zu den Zügen nicht mehr ebenerdig ab Bahnhofplatz, sondern ab einem Mittelperron erfolgen. Herzstück des Projekts ist eine 20 Meter lange und vier Meter breite Unterführung in Stahlbeton. Als Zugänge besitzt sie zwei Rampen und drei Treppen. Diese verbinden Bahnhofplatz, Mittelperron und das Oberdorf mit der Unterführung. Der Umbau erfolgt unter voller Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs. Für den Bauvorgang sind zwei Varianten denkbar. Einerseits der Einbau von Hilfsbrücken, andererseits die Etappierung in drei Bauphasen. Letztere setzt ein detailliertes Konzept der Betriebsphasen voraus. Die Bemessung der Unterführung erfolgt auf Tragsicherheit, Ermüdungssicherheit und Gebrauchstauglichkeit.
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(2011): Bachverbauung Schanielabach. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Bei heftigen Gewittern werden im Einzugsgebiet des Schanielabachs grosse Geschiebefrachten mobilisiert, welche das Gewässer in einen Wildbach mit beachtlicher Erosionskraft verwandeln. Dem letzten grossen Unwetter im August 2005 konnten die fünf bestehenden Holzkastensperren im Projektperimeter nicht mehr standhalten und sie sind kollabiert. Mit dem Wegfallen der Stützwirkung der Holzkastensperren hat sich noch während des Hochwassers die Sohle im Projektperimeter bei den Sperren teilweise um bis zu zwei Meter abgesenkt. Diese lokalen Tiefenerosionen führten dazu, dass auch die Ufer an den Prallhängen erodiert wurden und seitliche Rutschungen aktivierten. Diese Rutschungen verursachten einen Verlust von Landwirtschaftsland und reichen bis in die Nähe von höheren Sachwerten (Ställe und Schiessstand). In dieser Bachelor-Arbeit wird untersucht, welche Massnahmen notwendig sind, um die schützenswerten Güter im Projektperimeter langfristig vor der Zerstörung durch ein erneutes Hochwasser zu bewahren. Die Arbeit setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die Projektgrundlagen zusammengestellt. Im zweiten Teil werden verschiedene Varianten von Schutzkonzepte erarbeitet, welche als mögliche Lösungen zur Verhinderung der Böschungs- und Sohlenerosion in Frage kommen. Dabei wird der speziellen Lage des Projektperimeters in einer Au von regionaler Bedeutung sowie den fischereilichen Anforderungen an Schutzmassnahmen speziell Rechnung getragen. Im dritten Teil der Arbeit werden die notwendigen Verbauungsmassnahmen, verschiedene Arten von Sohlrampen sowie ein Uferschutz, vertieft betrachtet und die gewählten Lösungen dimensioniert und konstruiert.
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(2011): Praxishaus Chur. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Das projektierte Objekt soll in erster Linie die städtebauliche Situation zwischen Stadtgarten und Engadinstrasse bereinigen. Das Volumen entwickelt sich aus dem bestehenden Eckhaus an der Grabenstrasse als Weiterführung der Blockrandbebauung. Verschiedene Rücksprünge in der Fassade und eine Auskragung des ersten Obergeschosses zur Postremise hin markieren die Weiterführung des Raumes in den Stadtgarten hinein. Zwischen Neubau und Postremise entsteht ein Platz, welcher beide Objekte aufwertet und den Zugang zum Stadtgarten neu definiert. Zum Stadtgarten hin ist die Fassade stark geöffnet und horizontal betont. Mit der Weiterführung der Auskragung im Erdgeschoss der Nordfassade über Eck entsteht ein Laubengang, der frontal zur Achse des Stadtgartens in eine grössere, dem Bistro vorgelagerte Veranda mündet. Das geplante Objekt wird als Praxishaus mit Räumlichkeiten für Therapien und Seminare genutzt. Die Arztpraxen sind im obersten Geschoss vorgesehen, im zweiten Geschoss finden die Therapieräume und der Seminarraum mit Bezug zur Terrasse Platz. Ein kleines Bistro mit offener Veranda stellt im Erdgeschoss die Verbindung zum Stadtgarten her. Das Gebäude wird entlang der offenen Parkfassade im Innern vertikal mit einer bis ins Obergeschoss reichenden Treppenanlange erschlossen. Die Verteilung in die rückwärtigen, einbündig gegliederten Raumzellen erfolgt über Aufweitungen der Erschliessung.
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(2011): Wohnen im Dorf Curaglia. Bachelorarbeit Bauingenieurwesen. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR.
Abstract: Die Qualität des Ortes, ein Labyrinth von Wegen und Plätzen, wird durch die Annäherung an den Dorfkern und die Ausrichtung der Gebäude mit unterschiedlichen Abständen zueinander weiter interpretiert. Dabei sollte eine enge Verbindung mit dem Dorf eingegangen und gleichzeitig die Qualität der heutigen Bauweisen umgesetzt werden. Durch den Abriss der alten Bausubstanz wird eine neue Überbauung mit drei Mehrfamilienhäusern und insgesamt neun Wohnungen möglich. Der Grundriss der Häuser wurde aus der Analyse der typischen Maiensässe und den traditionellen Lösungen für Fensteröffnungen oder Schlafmöglichkeiten in Stallungen abgeleitet. Dies führt zu minimalen Erschliessungsflächen und hoher Flexibilität der Grundrisse. Als zusätzlicher Vorschlag wurde neben dem Hotel Vallatscha an der Hauptstrasse ein Kubus gesetzt, in welchem die Mineraliensammlung der Gemeinde und ein Laden mit regionalen Produkten prominent Platz finden.