Mitarbeitende
Von A wie Arbeitsorganisation bis W wie Windturbine verfügen unsere Mitarbeitenden über Expertise. Sie dozieren, forschen und bieten Dienstleistungen in den drei Themenschwerpunkten Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln an – mit den dazugehörigen Forschungsschwerpunkten Informationsorganisation, Medienkonvergenz und Multimedialität, Big Data und Analytics, Smart Sensors and Applied Robotics, DAViS-Zentrum, Bauen im alpinen Raum, Siedlungsentwicklung, Tourismusentwicklung, Wirtschaftspolitik, Nachhaltige Entwicklung, Private Entrepreneurship, Public Entrepreneurship und Corporate Responsibility.
Publikationen aus der Forschung
Unsere Forschenden aus den verschiedenen Instituten und Zentren erarbeiten in Kooperation mit Wirtschaftspartnerinnen und -partner sowie Institutionen wissenschaftlich fundierte, innovative Lösungen. Diese Forschungstätigkeiten werden in wissenschaftlichen Publikationen dokumentiert.
Einblicke in die Forschung
Einen Überblick über die Forschungstätigkeiten der FH Graubünden gibt die Publikation «Einblicke in die Forschung», welche jährlich erscheint.
Ausgabe Mai 2025
Die Forschung bildet das Rückgrat einer zukunftsorientierten Gesellschaft und Wirtschaft. Die geplanten Sparmassnahmen im Rahmen des Entlastungspakets des Bundes werfen allerdings Fragen in Bezug auf die zukünftige Ausrichtung und Finanzierung der Forschung an den Hochschulen auf.
Die vom Bundesrat ab 2027 geplanten Sparmassnahmen stellen die Hochschulen vor erhebliche Herausforderungen. Die dabei vorgesehene Reduktion der nationalen Budgets – darunter jenes des Schweizerischen Nationalfonds und der Innosuisse – würde die internationale Spitzenposition des schweizerischen Forschungs- und Innovationsraums stark gefährden und hätte gravierende Auswirkungen auf die Hochschulen und die Wirtschaft. Diese Kürzungen drohen nicht nur
die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit massiv zu beeinträchtigen, sondern auch das Rückgrat einer zukunftsorientierten Gesellschaft und Wirtschaft – und dies gerade in einer Zeit, die durch bedeutende Herausforderungen durch geopolitische, wirtschaftliche und klimatische Veränderungen.
Eine exzellente und zukunftsfähige Forschung erfordert langfristige und strategisch gesicherte Finanzierungen. Daher ist es von zentraler Bedeutung, dass Bund und Kantone gemeinsam die notwendigen Ressourcen bereitstellen, um die Forschung und die daraus resultierenden Innovationen zu unterstützen. Nur so kann die Spitzenposition der Schweiz in den Bereichen Forschung und Innovation langfristig gesichert werden. Die Fachhochschule Graubünden verfolgt die politische Entwicklung aufmerksam und arbeitet daran, Lösungen und Vorschläge zu entwickeln, um die drohenden Auswirkungen bestmöglich abzufedern.
Fachhochschulen spielen eine wesentliche Rolle in der schweizerischen Innovationslandschaft. Sie wirken als wichtige Verbindungsglieder zwischen der akademischen Grundlagenforschung und der Praxis in Wirtschaft und Gesellschaft. Dieser praxisorientierte Ansatz ermöglicht es ihnen, schnelle und zielgerichtete Lösungen für aktuelle Herausforderungen bereitzustellen. Eine Reduktion der finanziellen Mittel könnte die Fähigkeit der Fachhochschulen, innovative Projekte zu initiieren und umzusetzen, erheblich beeinträchtigen.
Auch kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) ohne eigene Forschungsabteilungen sind auf praxisnahe Forschungsergebnisse angewiesen und könnten am stärksten darunter leiden. Ihnen droht der Verlust einer bedeutenden Ressource, die wesentlich zu ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsstärke beiträgt. Weniger Forschung bedeutet hier zwangsläufig weniger Wissenstransfer und somit ein verringertes Potenzial für innovative Produkte und Dienstleistungen, die auf
dem globalen Markt bestehen können. Dies hätte unmittelbare negative Auswirkungen auf die Innovationskraft der gesamten Schweizer Wirtschaft.
Mit dieser Publikation möchten wir ein Bewusstsein für die Bedeutung unserer Forschungsaktivitäten schaffen. Sie erhalten Einblicke in laufende Projekte und können sich ein eigenes Bild davon machen, welchen Mehrwert unsere Forschung für die regionale, nationale und internationale Entwicklung generiert. An dieser Stelle möchte ich allen Forschenden der Fachhochschule Graubünden herzlich danken. Ihre engagierte Arbeit und ihre Innovationskraft sind entscheidend, um auch in schwierigen Zeiten die Forschungsstärke und Zukunftsfähigkeit der FH Graubünden nachhaltig zu sichern.
Es ist nun entscheidend, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam an tragfähigen Lösungen arbeiten, um auch künftig eine leistungsstarke, innovative und international wettbewerbsfähige Forschungslandschaft sicherzustellen.
Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Publikation.
